Angst mit Human Design verstehen und überwinden

16.04.2025 Episode #056 52 min

In dieser Episode sprechen Thorsten und Julia über die komplexe Natur von Angst aus Sicht des Human Designs. Sie zeigen, wie sich Angst auf verschiedenen Ebenen – physisch, emotional, mental und kollektiv – ausdrückt und welche Rolle sie in unserem persönlichen Entwicklungsprozess spielt. Dabei beleuchten sie Angst nicht nur als Blockade, sondern auch als potenziellen Erfolgsmarker. Außerdem geht es um die Bedeutung von Selbstreflexion und Verletzlichkeit als Schlüssel zu echter Verbindung und innerem Wachstum.

Show Notes

Alle Links zu dieser Episode und weitere Informationen findest du unter https://human-design-creation.de/links/pc/56-angst-ueberwinden

Transkript

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00 Intro

Thorsten Wings00:00:00

Herzlich willkommen beim Human Design Creation Podcast, wo es darum geht, mit Human Design in die eigene Kraft zu kommen, um das ideale Leben und gerne auch Business zu kreieren. In dieser Episode begrüßen sich wieder einmal die ganz, ganz wundervolle Julia Christine Hackl.

Julia Christine Hackl00:00:17

Hallo und schön, dass du da bist.

Thorsten Wings00:00:19

Und Thorsten Wings Das bin ich. Ja, wir sprechen heute über ein schreckliches Thema. Ein angsteinflössendes Thema, nämlich über das Thema Angst. Angst aus der Perspektive von Human Design. Wie können wir Angst aus Perspektive von Human Design und vielleicht auch grundsätzlich ein bisschen besser greifen verstehen, um dann einen Umgang damit zu finden? Und das haben wir ganz bewusst mal überwinden genannt. Und wir werden wahrscheinlich auch eine Definition davon bekommen, was heißt, Ängste überhaupt zu überwinden. Aber ganz getreu meiner Sechserlinie möchte ich jetzt in die hohe Perspektive gehen. Liebe Julia, lass uns mal von oben schauen. Ganz allgemein. Thema Angst. Was fällt dir dazu ein?

Julia Christine Hackl00:01:07

Ja, sehr viele. Sehr viel, Weil ich glaube, Angst ist genauso ein Bestandteil des Lebens wie Liebe. Und ich weiß, dass man ein ganz wundervoller Kollege in meinem Studium zu mir gesagt hat Wenn wir Emotionen in zwei Kategorien einteilen würden, dann wäre es entweder Liebe oder Angst. Das heißt Freude und all die Ebenen können zu Liebe und alles andere, wie Wut und Traurigkeit sind einfach nur die Gesichter der Angst. Im Prinzip gibt es Angst und Liebe und es ist wie Licht und Schatten. Es braucht beides. Es braucht immer beides miteinander. Aber wenn wir jetzt natürlich aus der biologischen, neurowissenschaftlichen Ebene mal reinschauen, was ist eigentlich Angst? Dann ist es ein total lebensnotwendiges, uraltes und auch angeborenes Verhaltensprogramm unseres Überlebens. Wie so ein uralter Instinkt, der uns am Ende des Tages vor Schaden bewahren möchte. Also nichts in unserem System, keine Emotion, kein Gefühl, keine Reaktion ist ja gegen uns, sondern unser Körper. Unser Leben ist immer für uns. Und genauso macht es auch die Angst. Ja, die Angst möchte uns vor Schaden bewahren. Die Angst ist ein altes Programm, die auf unsere alten Rezeptoren zurückgreift. Ja, gerade auch im Reptiliengehirn, das schnell reagiert, das Hormone ausschüttet, damit wir überleben können. Das Spannende ist wenn wir uns das aber auch neurowissenschaftlich anschauen, greift Angst immer auf zwei Ebenen zurück,

Die Natur der Angst

Julia Christine Hackl00:02:33

und zwar auf die Vergangenheit oder auf die Zukunft. Das heißt, wenn wir so was wie Angst empfinden, dann ist es selten. Gerade in der heutigen Zeit, wo wir keinem Säbelzahntiger mehr begegnen, immer eine mentale Ebene von Wir sind in der Vergangenheit oder Wir sind in der Zukunft. Was uns da auch wieder eine gewisse Orientierung geben darf in die Gegenwart, in die Jetztpräsenz zurückzukommen, weil dort existiert selten eine Angst, außer in Ausnahmesituationen. Aber wie oft passiert das in der heutigen Zeit? Das heißt, da ist eine ganz, ganz spannende Ebene hinter den Programmen aus der Metaperspektive, wie wir jetzt sagen, was hinter Angst steckt.

Thorsten Wings00:03:18

Okay, also im ersten Stepp ist es sinnvoll, sich mal bewusst zu machen, dass die Angst ja eigentlich ja wie so eine liebevolle Energie da ist, die mich ja irgendwie schützen will.

Julia Christine Hackl00:03:31

Ja.

Thorsten Wings00:03:32

Und dann haben wir eben ein Kuriosum, was ich in der letzten Episode ja auch schon mal kurz angedeutet habe, was ich in meinem Leben gerade sehr, sehr bewusst wahrnehme dass Angst etwas ist, was uns zurückhält. Aber wenn wir reingehen, vor allen Dingen ist Teilen es etwas ist, was eigentlich dann weggeht und Verbindung entstehen lässt. Und ich habe eine sehr, sehr interessante Perspektive in den letzten Tagen bekommen von einer anderen Person, die ich hier gerne mal teilen möchte und bin mal gespannt, was du dann noch dazu sagst. Und zwar, dass es eben so ist, dass wir ja eigentlich im Leben ins Leben gehen, in Begegnungen gehen, in Beziehungen gehen, um uns selbst zu erfahren. Und dass, wenn wir zum Beispiel vor einem Gegenüber Angst haben, dass es am Ende die Angst vor unserer eigenen Emotion ist, die der andere auslösen könnte. Ja, das fand ich schon mal so, Ja, stimmt das? Da fühle ich die Wahrheit drin. Und es gibt einen Anteil in mir, der will das nicht greifen, weil der immer wieder sagt Ja, aber die andere Person löst das ja auch aus. Und was ich jetzt so spannend finde, ist, dass wenn wir das beides zusammenbringen, dass wir dann eigentlich bei der Perspektive sind, wenn ich ja in Begegnungen gehe, um mich selbst zu erfahren und Angst ein Teil davon ist, ist es eigentlich total sinnvoll, noch mehr ganz grundsätzlich in Ängste reinzugehen, weil das ja ein Teil von mir ist? Und weil das ein Teil davon ist, das Leben voll zu erfahren.

Julia Christine Hackl00:05:11

Ja, ja, und das ist so, so schön, was du sagst, weil mich begleitet ja schon seit ich glaube seit meinen Anfangzwanziger an einen Satz, der sich bei mir wirklich eingebrannt hat, weil genau das, was du da jetzt erklärt hast, praxisnah ist. Ja, mutig sein, der Angst zu begegnen. Es geht ja ganz viel um dieses, dieses Mut, diesen diesen Mut, Kontext. Und wir haben immer das Gefühl,

Angst als Erfolgsmarker

Julia Christine Hackl00:05:36

es gibt ein Entweder oder. Es gibt die Angst, die uns zurückhält oder der Mut, der vorangeht. Und es gibt dieses unfassbar schöne Zitat. Ich weiß leider nicht mehr, von wem das besagt. Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern Mut ist die Erkenntnis, dass es etwas Wichtigeres gibt als Angst. Also, was willst du? Ja, weil die Angst, es könnte mich etwas erschöpfen. Oder es könnte mich jemand verletzen. Oh, da sind wir ja wieder in der Zukunft. Ja. Oder aus der Vergangenheit heraus gesprochen, Aber nicht im Hier und Jetzt. Und das heißt, es braucht beides gleichzeitig. Mut, hineinzugehen und zu erkennen, dass es etwas Wichtigeres gibt. Also wähle ich die Liebe. Wähle ich die Verbindung, wähle ich den Kontakt. Das ist es, was Mut eigentlich mitbringt, wenn es der Angst begegnet. Und das ist so wichtig, das zu implementieren, weil weiß ich, ob es wirklich so ist. Weil dieses Was wäre wenn ist einfach nur ein Mentalkörper Kontext der Angst, aber sonst nichts anderes. Ja und deswegen super schön, dass du das auch noch angebracht hast.

Thorsten Wings00:06:38

Und ein anderes Bild, was ich habe ist, dass Angst aus vielen Perspektiven auch ein Erfolgsmarker ist. Also ich begleite derzeit einen sehr, sehr guten Freund von mir, der eben auch anfängt sich sich in neuen Formaten zeigen zu wollen. Also er macht schon seit vielen, vielen Jahren Coaching und hat eben auch einen lokalen Raum, wo jede Woche Menschen hinkommen, wo es Persönlichkeitsentwicklung gibt. Ganz, ganz toll. Und er macht seit einiger Zeit einen Podcast und da begleite ich ihn eben. Und da sehe ich eben wieder ganz klar, da kommt bei Ihnen diese Angst auf, in diesem neuen Format nicht gut genug zu sein. Das ist neu für ihn. Und da kommt eben eine Angst. Und da sehe ich eben, dass das ein Erfolgsmarker ist, dass er es ernst nimmt, dass er am Ende das auch richtig gut machen wird. Und das erinnert mich jetzt eben auch an die Aussage von vielen Menschen, die jetzt bei der Ausbildung am Anfang gestriegelt haben, die gesagt haben Wow, ich habe echt Angst, in dieses Format reinzugehen. Und da ist die Angst, dass die Entscheidung falsch ist, dass die Angst, dass ich das nicht. Dass das zu viel ist für mich, dass die Angst, dass das Format nicht das Richtige ist. So, und jetzt haben wir dieses diesen Opening Call zum Beispiel gehabt und dieses Live Webinar gehabt, wo plötzlich bei ganz vielen Menschen Tränen fließen. Die sagen Ich hatte Angst, dass das mich nicht emotional berührt. So, und dann sind es genau die, die am meisten berührt werden und die jetzt die die Nachrichten schreiben mit Julia Thorsten Und zu den anderen Experten Ich bin euch so dankbar. Also es ist da kann man auch gerne mal bei der letzten Podcast Episode mal in die Kommentare reinschauen. Ja, die haben wir ja einfach diesen wundervollen Menschen gewidmet. Und das ist so schön zu sehen. Ähm. So, und jetzt gibt es eine Stimme in mir, die sagt wir sind schon bei acht Minuten. Thorsten quatscht dich nicht fest, aber wir wollen, ja wollen die Angst, dass man verstehen und überwinden. Also Angst. Angst kann ein Erfolgsmarker sein. Das wollte ich noch auf den Punkt bringen. Und jetzt lass uns mal nach Human Design schauen und lass uns noch kurz in der Vogelperspektive bleiben. Was würdest du sagen? Was sind so die Bereiche im Human Design? Die, die relevant sind in Bezug auf Angst?

Julia Christine Hackl00:08:45

Ja, also abseits von Prägungen,

Human Design und Angst

Julia Christine Hackl00:08:48

die also Konditionierungen und Erfahrungen, die sich überall hineinbringen können. Das wäre zu komplex, es anzugehen. Gibt es einen oder drei Bereiche, wenn man sie unterkategorisch betrachten, wo Angst stattfinden kann, und zwar in den Bewusstseinszentren. Was sind die Bewusstseinszentrum Zentren? Das ist das Aschner, das ist die Milz und das ist der Solarplexus, das Emotionszentrum. Und ich werde auch immer wieder gefragt, weil Menschen das gerne ein kategorisieren wollen, Ist es so, dass das Emotionszentrum und die Ängste, die da drinnen sitzen, am stärksten wirken. Das sind die stärksten, also die stärksten Energien der Ängste dahinter. Dann kommt das Athener Zentrum und dann kommt das Milz-Zentrum. Wenn wir das kategorisieren wollen von der Stärke und Intensität der einzelnen Angstthemen, wie sie sich in unserem Feld zeigen können. Und dort haben wir eben Angst. Tore in diesen drei Zentren und da haben wir Angstthemen, die wir uns anschauen dürfen. Es geht nicht darum, dass sie weg sind. Es sind einfach Tore mit bestimmten Rollen sowie auch Druck und anderen Ebenen, sondern es geht darum, ein Bewusstsein in den Bewusstseinszentren und deren Wirkungen zu kreieren. Und Bewusstsein bedeutet Annahme und nicht wegmachen und Heilung. Und es war nie da, weil das ist nicht Bewusstsein.

Thorsten Wings00:10:08

Was mir da noch für eine Perspektive aufkommt ist. Wir alle sind ja sehr begeistert davon, dass es dieses Human Design Chart gibt und sind begeistert und beeindruckt davon, wie gut es uns beschreibt. Ergo muss es für mich eine Ebene geben, die vor unserer Inkarnation stattfindet. Wo wir eine Entscheidung treffen, möchte ich die eine oder die andere Erfahrung machen. Ergo muss es eigentlich auch die Ebene geben, dass wir die Entscheidung treffen, dass wir gewisse Ängste erleben wollen hier.

Julia Christine Hackl00:10:41

Ja, genau, weil sie am Ende des Tages ein Teil unserer menschlichen Verletzbarkeit. Nahbarkeit und Unzulänglichkeit ist. Das sind wir ja. Also, wir sind angreifbar. Wir haben eine weiche Haut. Wir werden irgendwann einmal dem sterben. Das heißt, wir sind begrenzt in unserer körperlichen Struktur und Form. Und diese Begrenzungen sind ja immer wieder nur eine Ebene des Wachstums und des Stärkerwerdens. Und genau das sind Ängste. Sie, Sie, sie verbinden uns mit unserer menschlichen Natur. Um aber damit zu zu wachsen und stärker zu werden.

Thorsten Wings00:11:21

Jetzt hast du mir gerade kurz bevor wir die Episode gestartet haben, so den Überblick gegeben und hast die Ängste kategorisiert. Und das fand ich total cool. Und da stehe ich eh drauf mit meiner Vogelperspektive. Du hast gesagt, es gibt psychische Ängste, emotionale Ängste, mentale Ängste und meta perspektivische Ängste.

Julia Christine Hackl00:11:42

Das erste ist physisch, nicht psychisch.

Physische Ängste im Human Design

Thorsten Wings00:11:44

Physisch. Okay, Sehr gut. Und jetzt komme ich. Ja, Das ist die Milz. Die Verbindung zur Milz, richtig? Okay, sehr gut. Ähm, und da würde ich sagen. Tauchen wir doch jetzt mal ein.

Julia Christine Hackl00:11:57

Ja, gerne.

Thorsten Wings00:11:58

Mit welchen magst du starten?

Julia Christine Hackl00:12:00

Starten wir mit den physischen. Mit dem Körper. Das, was uns am leichtesten, am schnellsten irgendwie greifbar ist. Weil unseren. Unseren Körper und deren Begrenzungen kriegen wir schnell mit. Und aber auch, weil da, wo die Milz sitzt, halt wirklich so unser instinktives Bewusstsein auch passiert. Da haben wir auch eher noch die Angst im Jetzt. Ja, weil die Milz ja im Jetzt funktioniert. Aber bevor ich auf die Human Design Perspektive eingehe, kann man ja aus der physischen. Ich hoffe, wir versprechen uns hier nicht aus der körperlichen Angst. Ja, können wir ja vieles ableiten. Was bedeuten physische Ängste ganz menschlich, Ohne jetzt in irgendeinem systemischen Kontext betrachtet zu haben. Physische Ängste zeigen sich durch fehlendes Urvertrauen. Sie zeigen, zeigen sich auch daran, dass wir an an uns, an die physische, materielle, greifbare Form anklammern. Das heißt, da sind ganz klare Ängste dahinter, dass wir Angst haben könnten, dass unsere körperliche Form verletzt werden kann. Ganz greifbar sind das Dinge wie Gewalt, Krankheit, Verletzung, Schmerz, Verweisung, auch Geldverlust, Existenzängste, Verhungern, Unfälle. Das sind Ängste vor diesen, mit diesen Kontexten betrachtet, die sich in den physischen Ängsten zeigen können. Und es gibt halt immer wieder Menschen, die ich sage jetzt mal zu den drei Ebenen oder den fünf Ebenen, die wir angehen, unterschiedliche Resonanzen haben bei unterschiedlichen Menschen. Es sind unterschiedliche Dinge stärker vorhanden, zum Beispiel weil wir ja jetzt auch Human Design die Human Design Ausbildung mit der Astrologie in Verbindung setzen. Da haben wir auch die Elemente Lehrer drinnen und das heißt, hast du zum Beispiel viele Erdanteile drinnen, Jungfrau, Steinbock? Ja, dann oder Stier? Dann kann es sein, dass du vielleicht mehr mit diesen physischen Ängsten, mit diesen erdhaften Körperängsten in Resonanz gehen könntest. Neben deinen milzt Ohren? Ja.

Thorsten Wings00:13:57

Sind alle Tore in der Milz Tore der Angst oder nur einige?

Julia Christine Hackl00:14:02

Also, wenn ich jetzt richtig liege, glaube ich, sind es alle.

Thorsten Wings00:14:06

Okay. Das heißt, das Tor bringt seine Qualität mit, die etwas bringt. Also ich habe jetzt einfach mal im Human Design Lexikon von uns das Milz-Zentrum aufgemacht und dann sehe ich zum Beispiel hier Tor 18, das Tor des Korrigierens und des Verbesserns. Okay, da kann man schon denken okay. Korrigieren, verbessern. Das ist wie was Negatives. Okay, da könnte ja eine Angst drin sein. Aber jetzt gibt es zum Beispiel auch das Tor des Spielers und des Abenteurers.

Julia Christine Hackl00:14:36

28 Er.

Thorsten Wings00:14:37

Genau. Und Genau. Und ich lese es mal kurz vor. Ja, hier steht jetzt dann zum Beispiel auch Angst vor dem Tod, Angst vor der Bestimmung, Bewusstsein für die Bestimmung zu kämpfen. Aus Angst keine Risiken eingehen. Angst davor, dass das Leben keinen Sinn hat, wenn man es nicht riskiert.

Julia Christine Hackl00:14:55

Ja, und das ist halt das Spannende, Wenn wir uns jetzt das Milz-Zentrum und deren Tore anschauen, die diese diese Angstqualität beinhaltet, dann ist es ja wirklich eine körperliche, instinktive Bewusstseinsebene dieses Angst im Jetzt. Das heißt, wir spüren diese Ängste in den Toren. Also wie sind sie greifbar im Körper? Instinktiv. Existenziell. Sie haben immer mit unserem Überleben zu tun. Deswegen haben wir zum Beispiel im Tor 57 die Angst vor der Zukunft. Was bringt die Zukunft? Was wäre wenn? Das heißt, wir sind nicht im Jetzt, Wir sind in der Angst, das heißt Abseits aus dem Jetzt. Oder auch die Angst vor dem vergangenen Tor 44. Ja, wieder Angst, dass sich Muster wiederholen können. Oder wie du gesagt hast, das Tor 28 des Spielers. Ja, da geht es darum. Angst, dass mein Leben sinnlos ist, dass das, was ich hier tue, keinen Sinn hat. Aber es ist ja auch eine Frage der Zukunft. Wer bewertet das? Was ist jetzt zum Beispiel sinnvoll? Oder Was hat jetzt Bedeutung? Oder bei 18, wo es um Korrektur geht. Die Korrektur oder das Urteil ist ja immer nur im Kontext der Verbesserung zu sehen. Und wenn man etwas verbessern möchte, hat man Angst vor der Unvollkommenheit. Angst vor Fehlern? Ja, das heißt, deswegen möchte man ja etwas verbessern, deswegen möchte man es besser machen. Das sind so diese Ängste, die dahinter stecken. Aber sie sind alle, wenn wir uns das anhören, auch Angst vor Verantwortung, Angst vorm Scheitern, Angst vor Inkompetenz in den unterschiedlichsten Toren. Das ist nie im Hier und Jetzt. Weil ich kann mich jetzt ja nicht. Ich kann nicht jetzt in jeder Sekunde einen Fehler machen. Ich kann ja jetzt nicht in jeder Sekunde in der Zukunft sein. Ich kann ja jetzt nicht in jeder Sekunde Angst haben, inkompetent zu sein. Das heißt, die Ängste ziehen uns körperlich immer in die Vergangenheit oder in die Zukunft. Und es ist immer wieder dieses Was wäre wenn damals und irgendwann. Aber da ist ja ich sage jetzt mal die Heilungschance. In dieses Jetzt zurückzukommen, genauso wie die Milz funktioniert, das heißt, haben wir eine Milz-Autorität, die auch viele oder eine Milz Definition, die da viele Tore aktiviert hat, ist ja auch um die Milz zu hören und unsere Intuition zu spüren. Das Geheimnis im Jetzt und die Angst bringt uns immer wieder weg von dem, lernt uns aber, was wichtig ist, worauf es ankommt.

Thorsten Wings00:17:06

Gut, das heißt, dass du jetzt ja ein Stück weit die Geschenke adressierst, ganz konkret jetzt in der Milz und in den Toren. Und wenn wir uns die Frage stellen Wie kann ich damit umgehen? Also wie kann ich das verstehen, Wie kann ich das überwinden? Ist ein Punkt schon mal sich das Geschenk und die Dynamik dahinter zu ihm anzusehen? So, jetzt werden wir ja gleich mal noch mal allgemein auf den Umgang gehen. Aber ich möchte hier schon mal die Frage stellen Ist der Umgang mit allen verschiedenen Angstarten, die jetzt gleich noch kommen werden, an sich mal derselbe? Oder gibt es da noch mal Differenzierungen? Dass ich mit Ängsten zum Beispiel aus der Milz anders umgehe per se als mit Ängsten aus dem Emotionalen?

Julia Christine Hackl00:17:53

Ja, also grundsätzlich, ich würde sagen, da gibt es einfach so eine Abstufung. Es gibt Dinge, die man immer bei allen Ängsten tun kann. Ja, es gibt einfach Dinge wie sich ins Hier und Jetzt holen, ein Bewusstsein schaffen, die bleiben gleich, Da werden wir später darauf eingehen. Und dann gibt es ja, weil jedes eine andere Region betrifft, auch regionale Methoden und das ist das falsche Wort, aber. Also Methoden, die genau auf der Ebene wichtig sind. Weil wenn wir jetzt physische, körperliche Ängste haben, gibt es körperliche Reaktionen, ein Zittern, ein Kaltwerden etc. pp. Ja, die ja genau diese Aufmerksamkeit auch brauchen. Es sind ja nicht nur Symptome und Sprache des Körpers, dass es uns zeigt, dass wir uns in einer Angstsituation oder Konfrontation befinden, sondern auch da geht es zum Beispiel gerade auf körperlicher Ebene Nervensystem, regulierende Techniken, die zum Beispiel auf der emotionalen und körperlichen Ebene sehr, sehr ratsam und wichtig sind. Während zum Beispiel Dissoziation von Ängsten auf mentaler Ebene wichtig ist, aber nicht gut wäre auf körperlicher Ebene. Ja, also es gibt Ebenen, die auch noch mal einzelne Feinheiten haben, während dieses im Hier und Jetzt achtsam fühlen und wahrnehmen wichtig sind, wo, wo es aber einfach eine unterschiedliche Verteilung dessen auch gibt. Wie wir herangehen?

Thorsten Wings00:19:11

Ja, und da muss ich sagen, da bin ich wieder beeindruckt, was du alles mitbringst. Und vor allen Dingen ist es so schön. Wir sind ja vor drei Jahren mit Human Design gemeinsam eingecheckt und haben immer die Vision gehabt, dass wir eben das Gefühl haben, dass Human Design allein nicht die ganze Wahrheit ist, dass das ein Fundament ist. Und jetzt haben wir ja in der Ausbildung, die momentan läuft, machen wir das erste Mal so richtig die Erfahrung. Wobei beim Projektor Bauprogramm auch schon, das muss man dazu sagen Projektor auch schon.

Emotionale Ängste und ihre Auswirkungen

Thorsten Wings00:19:42

Machen wir halt seitdem diese Erfahrung, wie schön das ist, das zu kombinieren. Und das ist einfach, was ich gerade sehr, sehr fühle. Also dass du das so verbinden kannst, dass es richtig, richtig geil.

Julia Christine Hackl00:19:51

Danke schön.

Thorsten Wings00:19:52

Und da kann ich nur einladen, wer das auch so lernen will. Schaut euch mal, schaut euch mal das Live Webinar an von der Ausbildung. Wenn ihr euch auf die Warteliste eintragt, dann kann ich euch das gerne schicken und lass uns weitermachen. Das waren jetzt die physischen Ängste, Körperebene Milz-Zentrum. Ja, so kommen wir zu den emotionalen Ängsten.

Julia Christine Hackl00:20:16

Ja, bitte. Emotionale Ängste. Gehen wir wieder auf diese allgemeine Perspektive, abseits von dem System dahinter. Das ist eine super spannende Ebene, weil, wenn emotionale Ängste den Raum einnehmen, hat es ganz oft damit zu tun, dass wir einen Mangel an Aufrichtigkeit uns selbst gegenüber haben, also nicht zu uns stehen. Ja, und was bedeutet das also? Angst vor Versagen, Angst vor Liebesverlust, Vor Liebesentzug. Alleinsein. Scham. Schuld, Demütigungen, Mangel. Das kann keine Fülle, sozusagen. Da ist diese Art von Mangel. Auch Dunkelheit ist ein Thema, Ja, aber auch das Thema Lust. Erotik. Auch das in den emotionalen Ängsten dahinter. Und Distanz. Und solche Sachen. Da reden wir von emotionalen Ängsten. Und sie haben ganz oft eben mit diesem Mangel an Aufrichtigkeit uns selbst gegenüber zu tun. Also dieses Du bist nicht ehrlich zu dir, Du stehst nicht zu dir. Ja, und dann? Dann fallen wir ganz oft in diese, dieses Bewusstsein über mich und was mir wichtig ist und meine Bedürfnisse und sie auch zu wahren. Das ist das Bewusstseinszentrum der Emotionen, des Solarplexus, was auch da sozusagen noch mal stark zum Wirken kommt. Im Human Design Kontext haben wir da je nachdem, ob offen oder undefiniert oder definiert, eben auch diese Angst vor emotionalen Konfrontationen. Da haben wir Nähe, Verletzlichkeit, da ist dieses emotionale Bewusstsein verankert und da haben wir in dem Sinne ganz oft, wenn wir es jetzt aus Metaperspektive betrachten, bevor wir auf die einzelnen Tore eingehen, da geht es ganz oft um diese emotionalen Schmerz Themen Zurückweisung, Kontrollverlust, Angst vor Gefühlen, Angst vor Reaktionen. So alles, was wir nicht kontrollieren können. Weil wer kann Gefühle kontrollieren? Gefühle sind einfach. Ja, es ist wie das Wasser, das fließen möchte. Wenn es regnet, sagen wir auch nicht Du darfst nur in dem Millimeterabständen, sondern es fließt einfach. Und da ist eine ganz starke Kontrollverlust Ebene da, weil wir Gefühle selten einordnen können. Unser Körper, den können wir noch greifen, aber unsere Gefühle sind nicht ganz so greifbar. Und deswegen haben wir dann da genau diese diese wie zum Beispiel im Tor sechs Angst vor Intimität. Sich so zu zeigen zu dürfen, wie man ist. Angst vor dieser Nähe und Verletzlichkeit oder auch Angst vor Ablehnung. Angst vor emotionalem Chaos. Also dieser Kontrollverlust, Aspekt, dieses Unkontrollierbare, dieses Drama, dieser Schmerz, der kommen könnte, sowie auch die Angst der Enttäuschung. Im Tor 30 zum Beispiel. Das heißt, dass unsere Wünsche, unsere Sehnsüchte nicht erfüllt werden, dass wir Erwartungen haben, die vielleicht gar nicht mit dem zusammenhängen, wie wir sind, was uns wichtig ist. Woher kommen meine Erwartungen? Ja, was sind. Auch da haben wir eben auch diese Ebenen dahinter von Wie habe ich Bindung und Liebe erfahren. Denn als Kind erfahren wir Liebe immer im Zusammenhang mit Aufmerksamkeit. Wie wurde mir Aufmerksamkeit geschenkt oder wie wurde sie mir nicht geschenkt? Und ein Kind kann nicht unterscheiden, ob das tägliche Kritisieren oder das tägliche Streicheln. Da gibt es keinen Unterschied. Es ist Aufmerksamkeit. Punkt. Und so interpretieren wir das dann am Ende des Tages und nehmen das aber dann zum Beispiel auch im Kontext Emotionen emotionale Ängste mit. Und wo stehen wir uns da sozusagen selber auch im Weg? Genau durch diese Prägungen, also da geht es wirklich ganz viel um dieses, dieses Bewusstsein, sich selber zu spüren und aufrichtig zu werden und zu erlauben, dass Emotionen nicht kontrollierbar sind.

Thorsten Wings00:23:55

Das macht grad was mit mir.

Julia Christine Hackl00:23:58

Oh.

Thorsten Wings00:23:59

Das macht grad was mit mir.

Julia Christine Hackl00:24:02

Okay.

Thorsten Wings00:24:03

Und ich kann gerade gar nicht so genau sagen, was es macht. Also es macht, ähm, es es macht, dass ich gerade nicht so viel Schlaues dazu sagen kann. Und deswegen möchte ich eine Frage stellen. Wer die die letzte Podcast Episode gehört hat, weiß ja ein bisschen was von meinem aktuellen Prozess und ich habe in den letzten Wochen oder vielleicht zwei Monaten sehr viel Fokus darauf gelegt, mich in meinem Umfeld sehr verletzlich zu zeigen, weil ich die Erfahrung gemacht habe oder es rückwirkend reflektiert habe, dass ich dadurch, dass ich meine Schwächen zeige, echte, tiefe Verbindung zu Menschen aufbauen kann. So, und es ist ja auch kein Zufall, dass ich eben dieses Prinzip jetzt in zwei Episoden genannt habe mit durch die Angst gehen usw. Und würdest du sagen, dass dieses Prinzip eben anderen Menschen seine Verletzlichkeit, seine Ängsten, seine Unsicherheit zu zeigen, dass das etwas ist, was er im Bereich von emotionalen Ängsten oder vielleicht nur zwei Ängsten sinnvoll ist oder Wirkung zeigt? Oder würdest du sagen, das ist eine von der Methoden, die auf allen Ebenen Funktioniert.

Julia Christine Hackl00:25:25

Ich würde sagen, es funktioniert auf allen Ebenen, weil es sich authentisch zu zeigen ist immer wie ein Befreiungsschlag. Also es gibt nichts mehr zurückzuhalten, es gibt nichts mehr zu verstecken. Und das bedeutet in dem Kontext es darf frei fließen, du darfst frei fließen, du darfst du sein. Und genau das lernen. Also lehrt uns das Thema Emotionen immer. Ich verbinde das mit Wasser. Das heißt, so wie ich vorher die Erd Elemente angesprochen habe, haben wir jetzt die Wasserelemente. Du bist ein Fisch in der Sonne.

Emotionale Heilung und zwischenmenschliche Verbindung

Julia Christine Hackl00:25:52

Ja. Also, da ist dieser Kontext ganz stark da. Und wenn wir uns das im Torkontext anschauen, ja, dann geht es ja zum Beispiel im Tor 22 auch darum, dass man sich emotional zeigt für zwischenmenschliche Verbindung. Das ist der Heilungsweg. Oder es geht auch zum Beispiel beim Tor 36 darum, dass man über diese Nervosität seiner Emotionen hinausgeht, dass Nervosität Verbindung zum Beispiel schafft. Oder das Tor Vor 49, Da geht es darum, dass man seine Werte anfängt zu leben und damit ein Bedürfnis oder das Bedürfnis der Loyalität und der der Zugehörigkeit etabliert. Also hinter jedem Angst vor steckt ja die Gabe, so wie hinter dem Tor 18 Was wir vorher erwähnt haben Mit Kritik und Urteil steckt eigentlich Verbesserung. Ja, dass wir nicht noch weiter Fehler machen müssen, um immer im Fehler zu schwimmen, sondern dass es leichter werden darf. Und das ist in jeder Kontext Ebene so wichtig zu verstehen, dass überall da, wo wir uns nicht zurückhalten müssen, wo wir wir sein dürfen, wo es fließen darf, ja, dass genau dort ja ein Release, ein Freilassen, ein Loslassen dessen stattfindet. Das heißt, diese Anspannung im Körper, dieses Zittern, diese Kälte ist ja auch nur ein Blutstau, eine angespannte Muskelreaktion. Das heißt, da kann ja was nicht frei fließen. Und genauso haben wir es in den Emotionen. Da kann ja was nicht frei fließen. Das heißt, alles spricht mit uns und am Ende geht es immer um dieses Freilassen dessen, was nicht frei sein durfte.

Thorsten Wings00:27:27

Würdest du sagen, dass man die die Ängste in den Angsttoren per se anders wahrnimmt, ob das jeweilige Zentrum definiert ist oder nicht? Weil beispielsweise Mein emotionales Zentrum ist ja definiert, meine Milz ist offen und jetzt spüre ich, dass dieses, was du eben darüber gesagt hast, über die emotionalen Ängste, auch dieses, dass es sehr viel mit sich selbst zu tun hat, spüre ich so, dass wesentlich mehr auf Resonanz als das andere. Das fühle ich sogar.

Julia Christine Hackl00:28:01

Ich glaube, es kann schon sein. Es hängt auch damit zusammen. Ist das Tor bewusst aktiviert oder unbewusst aktiviert? Das spielt eine Rolle. Ob das Zentrum definiert oder undefiniert ist, bedeutet nur für uns, ob es bewusst abrufen können. Also ein bisschen steuern können oder nicht. Das bringt das Zentrum Aktivierung mit. Ja, ob wir darauf zugreifen können. Am Ende ist es aber so Angst steht nicht an der Vordertür und klopft an. Angst schleicht sich immer von hinten an, das heißt, da würde ich sie gar nicht in das Zentrum bitten. Also definiert ist oder nicht definiert ist bringen, sondern vielmehr ist das ist das Tor bewusst oder unbewusst aktiviert, weil da hast du diese Lernchance zu erkennen. Ist das eine Angst, die mit dir selber aufkommt, bewusst aktiviert oder ist eine Angst, die sich vor allem durch andere immer wieder zeigt und aufkommt, unbewusst aktiviert? Eine viel greifbarere Ebene, weil am Ende kommt die Angst eh dann, wann sie kommen möchte und dann ist es weil keiner hat Bock in seiner Freizeit bewusst auf Ängste zuzugreifen. So also keiner sagt Ich rufe jetzt heute hier die Angst ab. Das muss man ja, kann man schon auch in Coaching Ebene machen. Ja, aber in der Theorie sind wir menschlich gesehen eher Angstvermeider und wir sind froh, wenn sie gerade nicht an der Vordertür steht. Deswegen glaube ich, ist eher dieses zeigt sich in mir, durch mich oder durch andere eher eine greifbarere Ebene, mit der wir arbeiten können. Aber das ist nur mein. Mein Blick. Es kann sehr wohl sein, dass du sagst, du spürst sie in deinem Emotionszentrum, weil du emotionale Autorität bist und es dadurch definiert ist viel stärker und viel bewusster. Ja, ja, aber ich glaube, am Ende ist es ja so Tschuldigung, dass es ja Bewusstseinszentren sind. Und sind sie bei uns bewusst angelegt, vor allem auch noch in Autoritätsebene, sind wir ja gezwungen, uns damit auseinanderzusetzen und ein Bewusstsein für unsere Autorität zu erlangen. Und dadurch haben wir eine ganz andere Beziehung, weil wir ja uns schon länger bewusst auf diesen Weg, dieses Zentrums befinden. Und dadurch ist es vielleicht deswegen greifbarer.

Thorsten Wings00:29:57

Ja, ich finde es auf jeden Fall sehr spannend, diese Details dann zu hören, dass du sagst, es macht einen Unterschied, ob das Tor bewusst oder unbewusst aktiviert ist. Und ich fühle so ein bisschen den Nutzen, sich auf die Reise zu machen und sich damit auseinanderzusetzen. Und ich glaube, dass es auch spannend ist, wenn man sich noch mal anschaut Welcher Planet aktiviert das jeweilige Tor?

Julia Christine Hackl00:30:21

Ja, auf jeden Fall. Weil wir dann noch so eine Grund Schwingungsenergie mitbekommen. Ist es ein persönlicher Planet? Ist es ein generations kollektiver Planet? Wie nah steht der an mir dran? Ist es ein Teil meiner Lebensaufgabe von Mondknoten oder InkarnationSkreuze? Oder auch nicht?

Thorsten Wings00:30:36

Ja.

Julia Christine Hackl00:30:37

Und daraus lässt sich eben eine gewisse Wichtigkeit auch dessen herauslesen.

Thorsten Wings00:30:41

Ja. Kommen wir zu den mentalen Ängsten.

Mentale Ängste und ihre Auswirkungen

Julia Christine Hackl00:30:45

Yes. Also die mentale mentalen Ängste sind super, super spannend. Da haben wir so eine, so ein mentales Nicht mit den Gezeiten leben. Das heißt, diese mentalen Ängste sind ganz oft im Kontext des Zweifels zu betrachten, weil ja unser Verstand immer pro und kontra richtig und falsch bewertet. Er hat immer diese zwei Ebenen und das heißt, die mentalen Ängste sind am Ende des Tages. Diese Zweifel, die darauf gründen, dass wir eine Unkenntnis Kenntnis der Zyklen haben, dass wir uns, dass wir eigentlich nicht mehr mit mit dem Leben und dessen Zyklen in Verbindung sind, sondern dass wir getrennt sind. Da kommt auch dieses Gefühl der Getrenntheit zusammen. Das heißt, wir haben die Zusammenhänge auch zum Beispiel der Naturgesetze nicht mehr verstanden. Wir haben unsere eigenen Zyklen nicht verstanden. Der weibliche Zyklus, der Jahreszyklus, also jede Form von Zyklus geht da sozusagen komplett ein. Super, oder? Und das heißt, da haben wir eben solche Ebenen von Angst vor Verantwortung, Angst vor Kontrollverlust, Scheitern, Misserfolge, Statusverlust, Ebenen. Also auch das Ego sitzt gerne im Verstand. Kritik, Schicksalsschläge, Machtlosigkeit und die Frage nach Was wäre wenn sind mentale Ängste, die wir da in Verbindung bringen können.

Thorsten Wings00:32:02

Ja, ja, ich möchte alle mal ganz kurz reinholen in das Super, was du gerade gesagt hast. Ich glaube, das hat jeder gehört. Ist es so, dass die liebe Julia äh, ich glaube, ich darf sagen noch mitten in Wien in der Stadt wohnt. Und ja, ich habe das Glück, dass ich in der schönen Steiermark am Arsch der Welt lebe, ganz schön zurückgezogen. Ein Haus mit Blick auf die Berge, aber mit Glasfaserleitung. Ja und ja. Wir manifestieren das auch gerade für die Julia. Und es gibt da leider einen Nachbarn, der ganz nah dran ist, der da seit.

Julia Christine Hackl00:32:38

Wochen.

Thorsten Wings00:32:38

Bauarbeiten führt und.

Julia Christine Hackl00:32:40

Seit Wochen.

Thorsten Wings00:32:41

Genau. Aber hey, es ist so, ja, wir alle dürfen, dürfen immer mehr und mehr lernen, uns authentisch zu zeigen. Mit unseren Ängsten und unseren Nachbarn. Genau. Auch mit der Lebenssituation. Und deswegen lassen wir das so drin. Gut. Gibt es zu den mentalen Ängsten noch was zu erzählen?

Julia Christine Hackl00:33:03

Nein, Also nicht im allgemeinen Kontext. Außer jetzt im Human Design Kontext schon. Bitte Super da. Mentale Ängste, Die sind dem Ajna-Zentrum das dritte Bewusstseinszentrum, die entsteht im Verstand. Oh Wunder, und da geht es halt ganz viel. Die Themen, die wir halt auch in den Toren haben Zweifel, Meinungen, Konzepte, zukünftige Konsequenzen. Das heißt haben die da haben wir diese auch diese Vergangenheits und Zukunftsangst Perspektive aber nicht auf existenzieller Körperebene, sondern auf was wäre wenn mentaler Ebene und da geht es ganz viel um mentale Sicherheit und das Bedürfnis nach Klarheit. Und das ist ganz spannend, weil umso mehr wir abgetrennt sind von unserer Natürlichkeit im Lebenskontext, in den Zyklen, die ich vorher angesprochen habe. Umso mehr verlieren wir uns als Mensch, als als lebendes Wesen, als Co-Creation mit Natur und Universum und allem. Und umso mehr haben wir oder sind konfrontiert mit mentalen Ängsten. Ja. Das heißt, wir haben zum Beispiel im Tor 17 Angst vor Herausforderungen, also dass die eigenen Meinungen nicht standhalten können, dass man immer eine logische Beweiskette haben muss. Das ist immer diese Ich muss mich rechtfertigen. Dieser Kontext dahinter oder Angst vor der Unwissenheit, dass man nicht alles wissen kann. Und deswegen muss man ja ständig denken. Oder Angst vor der Zurückweisung in dem Kontext, dass man als verrückt oder falsch oder nicht richtig und ausgeschlossen wird. Auf mentaler Ebene vom Stamm zum Beispiel auch. Oder eben Angst, dass man etwas nicht weiß. Angst vor der Dunkelheit. Dunkelheit ist symbolisch betrachtet für Orientierungslosigkeit den Weg eben nicht zu kennen. Und das Spannende ist, dass halt diese mentalen Ängste so überhaupt nicht logisch sind, obwohl wir dort die logische Verarbeitung haben, weil wir können den Weg ja gar nicht kennen und wir können ja nie eine Antwort, eine realistische Antwort auf Was wäre wenn finden. Wir können ja nicht alles wissen, weil schon Sokrates oder Platon hat gesagt Wer glaubt, alles zu wissen, weiß nichts. Ja, also das heißt, all diese, diese Ängste, die in dieser Logik Logikverarbeitungszentrum stattfindet, sind die unlogischsten von allen. Weil wir auf die nie eine Antwort kriegen können, die in uns diese Sicherheit kreiert. Was kreiert in uns Sicherheit, wenn wir aus dem Verstand wieder rauskommen, Wenn wir wieder in den Zyklen leben, Wenn wir wieder verstehen, um was es eigentlich geht? Ja, im Leben, in dieser Co-Creation. Und das ist halt so super spannend, sich diese diese mentalen Ängste anzuschauen, weil sie sind die unlogischsten von allen, weil sie haben nicht einmal wirklich, dass du bei den emotionalen Ängsten sagen kannst Bindungssystem, Muster oder irgendwas. Sie sind meiner Meinung einfach nur da, weil irgendwer irgendwas gesagt hat. Alles hat eine Konsequenz und alles ist unzulänglich. Und diese Unzulänglichkeit versuchen wir mental zu erfassen. Aber seien wir uns ehrlich Eigentlich können wir gar nichts mental erfassen. Und weil wir aber eine gewisse Wichtigkeit darin haben wollen, sind sie halt dann einfach entstanden. Und wir, wir geistern da viel zu lange rum. Es ist unfassbar faszinierend, Wie unfassbar unlogisch diese Ängste dort sind. Und das sage ich mit definiertem Kopf. Ja.

Metaperspektivische Ängste und kollektive Verantwortung

Thorsten Wings00:36:17

Ja, sehr, sehr spannend. Ich freue mich die ganze Zeit schon auf die meta perspektivischen Ängste, weil da kann ich mir gerade noch so gar nichts drunter vorstellen.

Julia Christine Hackl00:36:25

Ja, ja, da habe ich dich überrascht damit. Das sind Ängste, die wir jetzt gar nicht so sehr wie wir persönliche Planeten haben, haben wir auch kollektive Planeten und alles hat einen Einfluss. Jeder von uns hat zum Beispiel ist ja auch in ein Generationszeichen. Also wir zwei sind zum Beispiel nicht nur Generation Y, sondern wir sind Generation Pluto in Skorpion. Unser Pluto ist der Generationsplanet und wir bringen die Skorpionenergie als Generation mit. Und genauso haben wir kollektive Ängste und karmische Ängste. Und die dürfen wir oft nicht vergessen, wenn wir in den großen Zusammenhängen denken, dass es ja nicht nur immer dieses Ich bin und was bringe ich mit? Sondern wir haben ja zu einer bestimmten Zeit uns entschieden zu inkarnieren. Und diese Zeit bringt einfach auch Themen mit sich, die in jedem von uns verankert sind und in jedem für uns als Kollektiv eine Lernaufgabe sind, die uns wieder aus diesem Ich bin. Und ich identifiziere mich und ich kann über mich nicht wachsen. Hin zu was, wenn wir die große Metaperspektive einnehmen und wir alle im gleichen Boot sitzen, so wie wir das in der Ausbildung gesagt haben? Wir fangen an mit Warum bin ich hierher gekommen? Und auch das haben wir auf Angst Ebene kollektive Ängste. Was ist denn das? Das sind ganz klar angstbesetzte Gedankenmuster, die vor allem und das ist super faszinierend, wenn wir uns erlauben, aus einer aus einer dissoziativen Identifikation also nichts, was mit uns zu tun hat, zu betrachten, dann erkennen wir, dass die Massenmedien diese kollektiven Ängste global nähren. Das heißt, jemand, der schon länger auf der Bewusstseinsreise ist, schaut nicht fern und liest nicht Zeitung aus einem ganz bewussten Grund oder hat verstanden, das Radio, also das Radio, nicht nur eine Frequenz aussendet, zu der wir empfangen, sondern auch zusätzliche Subfrequenzen aussendet. Das heißt, da geht es um eine ganz klare Beeinflussung von Menschheit und Generationen im Ganzen, ob bewusst oder unbewusst. Ja. Das heißt, das kollektive Unterbewusstsein, wie wir das ganz oft nennen, das kollektive Unterbewusstsein, das wir auch zu Nachkriegszeiten hatten, Vorkriegszeiten hatten, die mitgeprägt haben, die Glaubenssätze Wertesysteme geprägt haben. Das können aber auch neben diesen globalen Massenmedien Kontextebenen wie Naturkatastrophen sein. Die machen was mit Generationen. Es kann der Krieg sein, das kann Seuchen, Inflationen, Finanzkrisen, Terror, Arbeitslosigkeit, Massenarbeitslosigkeit, Pandemien, Chaos, Massenhysterie. All das ist eine bestimmte Frequenz von Angst und Macht was mit Generationen. Und wenn wir als Generationen dem unbewusst folgen, das kollektive Unterbewusstsein uns das nicht bewusst holen und bewusst aussteigen. Nähren wir diese Ängste weiter von Generation zu Generation zu Unsere Generation. Und da kommen wir zu dieser spannenden Übergangsebene zu karmischen Ängsten. Ja, weil das sind Ängste an vergangene Leben oder Ängste, die wir aus. Man sagt ja, quantenphysikalisch haben wir bis zu sieben Generationen zurück Zugriff auf die Themen, die da waren. Ja, und da werden wir dann konfrontiert, die so tief im Unterbewusstsein liegen oder so tief in unserer Seele verankert sind, dass die gar nicht mehr mit uns oder unserem Erleben zu tun haben, sondern aus vergangenen Leben oder Leben unserer Ahnen, die wir auch noch mit uns mittragen. Ja, warum hat ein 20-jähriger in der heutigen Zeit das Gefühl, er muss Essen horten? So in einer Welt, wo wir viel zu viel haben? Das heißt, das sind heutzutage total unverhältnismäßig stark aktivierte Ängste, die einfach eine unerwartete Intensität haben, wo man sagt das ergibt doch gar keinen Sinn. Woher kommt das eigentlich? Oder Frauen, die zum Beispiel keine Eine Rollkragenpullover tragen können, weil das extreme Ängste, körperliche Ängste zum Beispiel in ihnen auslöst. Was mit vergangenen Leben und Erhängungshematiken zum Beispiel zu tun gehabt haben könnte. Und diese Ängste sind bei uns kollektiv auch ganz, ganz, ganz stark präsent auf mit der Perspektive, die wir nicht vergessen dürfen. Und da sind wir nicht alleine, sondern unser Ziel als Menschheit, als Alleinsein, als verbundenes, miteinander wirkendes Konstruktsystem. Wir sind alle ein System. Da geht es darum, auch dieses kollektive Unterbewusstsein aufzuarbeiten. Das kann man halt durch Massenmeditationen, Veranstaltungen, Frequenzen, da kann man ganz viele schöne Dinge tun, wie wir mit der Welt umgehen, mit der Erde umgehen all das zeigt sich in diesen metaperspektivischen Ängsten und ist ein Teil von uns.

Thorsten Wings00:40:55

Und gehe ich richtig davon aus, dass diese meta perspektivischen Ängsten aber jetzt nicht direkt mit einem Zentrum oder Toren verknüpft sind, sondern die, die kommen aus der übergeordneten Ebene, weil das ist nämlich genau der Punkt. Die einzelnen Beispiele, die du genannt hattest, konnte ich immer einer physischen, emotionalen und mentalen Angst zuordnen, aber der die Herkunft, die Verknüpfung ist von woanders.

Julia Christine Hackl00:41:20

Genau. Und das Spannende ist mit diesen metaperspektivischen Ängsten, wenn man sich sehr tief auseinandersetzt mit den Inkarnationskreuzen des Human Designs, ja oder jedes, jeder einzelne Mondknotenachsen. Wenn wir die nicht auf uns persönlich beziehen, sondern verstehen, welche wandlungs Aufgaben und Entwicklungsschritte hinter diesen Achsen stecken, dann steckt hinter jeder einzelnen das Heilungspotenzial der gesamten Menschheit. Umso mehr du deine Bestimmung lebst, umso mehr bringst du die Heilungsfrequenz genau in diese kollektiven und karmischen Ebenen hinein. Weil wir haben dort das Dienen. Wir haben das Weiterziehen. Wir haben das Gefäß der Liebe. Also dass jeder einzelne Kontext, der da mitgebracht wird, ist der Entwicklungsweg, das kollektive Unterbewusstsein zu stärken und in die richtigen Bahnen zu lenken.

Thorsten Wings00:42:14

Ja, und jetzt hast du mein Zweifel aufgehoben, dass ich etwas ausspreche, was ich mir vor ungefähr zehn Minuten hier aufgeschrieben habe. Und zwar ist mir ein Riesenknall gekommen für eine oder vielleicht sogar mehrere, zwei, drei oder eine, ich weiß es noch nicht der nächsten Episoden. Und zwar hast du gerade gesagt Heilung der Welt. Ja, So? Und mir ist in dieser Episode wird mir gerade so so klar bewusst, wie gut man hier darstellen kann, wie andere Menschen in das Thema Business einsteigen können, Weil da ist ja wichtig zu verstehen, dass es jetzt nicht unbedingt leicht ist, wenn ich sage, ich ziehe mir rein, das Wissen von Human Design rein und bin dann eben ein Human Design Coach, der einfach nur Readings gibt, weil davon gibt es schon tausende andere jetzt. Und das ist ja eben genau das, was wir in der Ausbildung machen, ist, dass wir eben einen großen Bereich abdecken, wo man sich indessen auch spezialisieren kann, aber trotzdem das große Ganze hat und wir dann eben zeigen, wie wirklich Positionierung funktioniert. Und das ist einfach so schön, dass wir jetzt mal gesehen haben, wie viele Angstaspekte es gibt. Und wenn man diese Angst Aspekte, mit denen man selber jetzt was zu tun hat, integriert und löst, bekommt man automatisch eine Superkraft. Und wenn man das jetzt verknüpft mit Themen da draußen, sei es Beziehung, Bewerbung, sich selbstständig machen, egal was, hast du automatisch eine richtig gute Nischenpositionierung, mit der du Super geil Kunden erreichen und auch helfen kannst. Und da sind wir eben bei diesem Aspekt von Welt heilen und was nach vorne bringen. Und eben diesen Aspekt, was unsere Mission ist, dass wir andere Menschen zu Leuchttürmen machen und sie befähigen wollen, damit auch Durchschlagskraft zu bekommen. Und ich fand es so verrückt, dass bei dieser bei der Angst Episode, dass so intensiv bei mir gerade da war und ich da immer drauf rumgedacht habe und überlegt, wie soll ich das hier jetzt droppen oder nicht. Und dann sprichst du eben davon und das war jetzt meine Erlaubnis. Also sehr, sehr gerne. Die nächste Episode steht ja schon fest, da wird es um Trauer gehen, Das kann ich ja mal droppen und danach machen wir, gehen wir auf jeden Fall mal in das Thema rein. Das habe ich mir aufgeschrieben. Ja, gut. Jetzt wollen wir noch zum Abschluss in die Perspektive gehen. So ganz grundsätzlich. Wie kann ich eben diese Ängste ja damit umgehen, die überwinden, weil ich glaube, das verstehen haben wir mal richtig gut klargemacht. Hier.

Julia Christine Hackl00:44:59

Mhm. Mhm. Ja.

Selbstermächtigung und Umgang mit Ängsten

Julia Christine Hackl00:45:02

Ja. Eines der wichtigsten Punkte ist, glaube ich, in dieser Selbstermächtigung zurückkommen, Weil, wenn wir ihn in dieser Opferrolle sind und die gewählt haben, ist es immer wahnsinnig schwer, da auch bewusst daran zu arbeiten. Und ich habe eines meiner ältesten Notizbücher rausgesucht für die Folge als Vorbereitung. Ich hatte mal einen Mentor, der hat mich nur kurze Zeit begleitet. Der war halt radikal und hochprovokativ und das habe ich sehr an ihm geschätzt. Und er hat mich mal mit einem Satz konfrontiert, der wirklich in dir noch mal ganz klar diesen Shift von Opferbewusstsein zur Selbstermächtigung legt. Und ich habe mir den aufgeschrieben. Und er hat gesagt In jedem Moment, in dem du mit der Angst konfrontiert wirst und sie und sie Raum in deinem System einnimmt, gestattest du der Angst, dich zu erniedrigen, dich klein zu machen und dir das Gefühl zu geben, den großen Herausforderungen des Lebens nicht gewachsen zu sein. Willst du das so ganz radikal? Und für mich war damals ganz klar. Sicher nicht, weil das macht kein Mensch mit mir. Das mach ich bitte nicht mit mir und das wird auch keine Angst mit mir machen.

Thorsten Wings00:46:12

So kannst du den Satz noch einmal langsam wiederholen. Ich muss ihn mir auf der Zunge zergehen lassen.

Julia Christine Hackl00:46:17

In jedem Moment, wo du mit der Angst konfrontiert wirst und sie Raum einnimmt in dir, gestattest du der Angst, dich zu erniedrigen, dich klein zu halten oder zu machen und dir das Gefühl zu geben, den großen Herausforderungen des Lebens nicht gewachsen zu sein. Es ist hart, aber ehrlich. Er hat halt eine sehr provokative Methode gehabt. Aber es stimmt ja, Du erlaubst dir nicht zu wachsen, weil du das immer mehr entfaltest und entfaltest und entfaltest und immer mehr dann danach handelst. Und wenn du nach der Angst handelst, wirst du dich immer klein halten. Wirst du immer im Mangel sein, wirst du immer in einer gewissen Opferbereitschaft sein. Eine Angst zu fühlen ist das eine, aber sie ausbreiten zu lassen und sie dein Leben beherrschen zu lassen, ist das andere. Ja, und das heißt, was kann man dagegen tun? Bestandsanalyse ins Hier und Jetzt zurückkommen. Weil ganz oft haben wir ja mitbekommen, sind wir überall, nur nicht hier. Ganz oft sind wir überall, nur nicht mit uns verbunden, nicht mit unserem Herzen verbunden. Ja, das heißt, es braucht ganz klare Bestandsanalysen. Und das ist oft, wenn wir so tief in Ängsten drinnen sind oder sich schon zu lange Raum einnehmen, zu lange unsere Kontrolle übernommen haben über unser Leben und unsere Entscheidungen. Dann braucht es auch manchmal einen zweiten Menschen dazu, weil wir da einen fetten, blinden Fleck haben. Und es ist wichtig zu differenzieren zwischen Ist es subjektiv oder objektiv? Ja. Was? Es ist die Bestandsanalyse. Woher kommt das? Was hat es wirklich mit dir zu tun? Warum identifizierst du dich mit dieser Angst? Warum ist Angst nicht einfach Angst? Ja. Warum ist sie ein Teil deiner Identität? Das heißt auch, dass einmal ganz klar getrennt zu kriegen. Dann ist es auch ganz wichtig, sich mit Geduld zu begegnen. Weil Angst ist halt. Wie gesagt, es braucht Mut, da durchzugehen. Und das ist nicht von heut auf morgen weg, weil sonst würden wir es verdrängen und verdrängen schafft einfach nur noch mehr Raum für die Angst. Das ist wie so eine Pestgrube. Deswegen Verdrängung ist kein Weg. In manchen Fällen, gerade auf emotionaler und mentaler Ebene, ist das Thema Dissoziation, also dich von außen zu betrachten, sehr wichtig, die Emotionen von außen zu betrachten. Da gibt es ganz tolle Methoden und Techniken, die man im Coachingkontext anwenden kann, um aus dieser Identität Ich bin diese Angst hinzu. Es gibt diese Angst zu kommen, um sie dann auch wirklich in die Auflösung und die Veränderung zu bringen. Wir können Ängste, wenn sie mit uns identifiziert sind, nicht verändern. Genauso wie mit Diagnosen. Sind wir mit einer Diagnose identifiziert, können wir sie nicht verändern. Es wird genährt, können wir sagen Das gibt es. Das ist eine Diagnose, das ist eine Angst. Dann dann können wir sie erst verändern. Das Vergessen ganz vieler in der Arbeit. Ja, wir müssen uns. Wir müssen diese Identifikation, dieses Band, dass es die ganze Zeit nährt, wie eine Nabelschnur lösen. Sonst funktioniert das nicht. Was auch essenziell ist, ist die Grundlage, das Fundament, sich selber zu spüren, sich selber wahrzunehmen. Wer sich selber nicht spürt und wahrnimmt, wird immer die Ängste projizieren und glauben, wer anderer schickt einem die Ängste. Das heißt, da ist zwar eine Identifikation da, aber wir, wir können sie nicht wahrnehmen und sie sie. Sie ist wie so ein wie so eine Leine an uns gebunden, die uns nicht bewegen lässt. Aber wir. Wir können sie nicht wahrnehmen. Wir können sie nicht spüren. Das ist also auch ein essentieller Punkt, der Perspektiven einnehmen. So wie wir es jetzt gemacht haben, ist ein Bestandteil der Dissoziation also auch ganz wichtig immer zu verstehen, Warum sind Sie da? Was ist das Geschenk dahinter? Was ist, was ist die Aufgabe dahinter? Dieses Verstehbarkeit, Machbarkeit, Sinnhaftigkeit. Ich etabliere immer wieder auf das Kohärenzgefühl, aber das ist die einzige Art, wie Entwicklung stattfinden kann. Wer danach nicht handelt, dem fehlt halt was und er wird rückfällig. Ja, wertfrei begegnen. Also auch wieder aus dieser Assoziation. Ich bin die Angst hinzu. Das ist eine Angst. Und ja und und immer wieder zu entscheiden. Angst kann nicht zur gleichen Zeit funktionieren wie Liebe. Und Liebe können wir körperlich durch Singen, durch Musizieren, durch Summen in unser System dieser Frequenz herholen. Das heißt, du kannst nicht beides gleichzeitig empfinden. Du kannst nicht Liebe empfinden und Angst haben. Und deswegen können wir solche Übungen wie summen, singen, musizieren. Das ist ja so schön in so Kriegszeiten. Wenn die Menschen zusammenkommen und musizieren, dann handeln sie sozusagen gegen die Angst und geben der Angst keinen Raum. Aber auch natürlich Nervensystem, regulierende Techniken. Da habe ich ganz viele auch in der Ausbildung und im Triple P vorgestellt, die man nutzen kann, um sich zu regulieren. Weil Angst oft ein Kontrollverlust, Ohnmacht, ein Aus dem Körper treten mit sich bringt.

Thorsten Wings00:51:20

Ja, Ja. Kurze Zeitnote Triple P ist unsere interne Bezeichnung für das Projektor Bauprogramm.

Julia Christine Hackl00:51:26

Aber meine Projektor nennen es auch schon Triple P.

Thorsten Wings00:51:29

Ja, ja, natürlich, natürlich. Wir intern nennen es alle so. Aber wer neu dazu stößt, stellt sich die Frage Was ist das Triple P? Ich kenne vielleicht den Doppelwhopper von McDonalds, aber das kann ich noch nicht.

Julia Christine Hackl00:51:39

Komm ins Triple P. Wir alle nennen es so. Genau.

Thorsten Wings00:51:48

Ja, Liebe Julia. Wow. Wow. Wow. Danke, dass du da immer so einen umfangreichen Überblick gegeben hast. Mit einem Blick auf die Zeit merke ich, wir müssen das Spektakel hier wirklich beenden. Jetzt? Ja. Insofern tue ich es jetzt. Ich sage vielen, vielen Dank, dass du uns in dieser Episode mal so sehr deine Einzigartigkeit gezeigt hast. Eben Human Design. Astrologie und Coaching zu verbinden. Das habe ich so stark noch nie spüren können bisher. Das fand ich. Das fand ich richtig schön. Mich hat es. Mich hat es echt. Echt? Ich habe wirklich was mitgenommen. Ich habe es berührt. Da ist was aufgegangen. Das ist richtig schön. Und insofern. Ja, sage ich. Danke an dich. Danke an alle, die zugehört haben. Und ich weiß jetzt schon, wir werden in Zukunft noch mal eine Episode machen, wo wir noch mehr in diese Angst auflösen, auflösende Geschichte reingehen werden. Das kommt noch. Also alles Liebe an alle. Und bis bald.

Julia Christine Hackl00:52:43

Bis bald.

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