Das Kopf-Zentrum im Human Design

01.05.2024 Episode #031 40 min

In dieser Folge des Human Design Creation Podcasts sprechen Thorsten und Julia über das Kopfzentrum im Human Design. Das Kopfzentrum ist ein Druckzentrum, das für Inspiration, Fragen stellen, Hinterfragen und Neugierde steht. Wenn das Kopfzentrum definiert ist, hat man einen ständigen Druck zu denken und Fragen zu stellen. Es entsteht mentale Sicherheit und die Fähigkeit, Inspiration und Antworten zu liefern. Wenn das Kopfzentrum offen ist, ist man anfällig für mentalen Druck, Zweifel und Überforderung. Offene Kronen sind aufnahmefähig für Inspirationen von außen, sollten aber flexibel bleiben und sich nicht damit identifizieren. Es wird diskutiert, wie der Verstand im Kopfzentrum oft unter Druck steht, Antworten zu finden und Fragen zu klären. Es wird betont, dass der Verstand keine Autorität sein sollte und dass Entscheidungen nicht aus dem Kopf getroffen werden sollten. Es werden auch die drei Tore im Kopfzentrum besprochen.

Show Notes

Alle Links zu dieser Episode und weitere Informationen findest du unter https://human-design-creation.de/links/pc/31-kopf-zentrum

Transkript

Im nachfolgenden Transkript kannst du dir den Inhalt des Podcasts durchlesen und per Klick direkt an die gewünschte Stelle im Player springen.

Einführung und Begrüßung

Thorsten Wings00:00:01

Herzlich willkommen beim Human Design Creation Podcast, wo es darum geht, mit Human Design in die eigene Kraft zu kommen, um das ideale Leben und gerne auch Business zu kreieren. In dieser Folge begrüßen dich wieder einmal die wundervolle Julia Christine Hackl.

Julia Christine Hackl00:00:16

Hallo und schön, dass du da bist.

Thorsten Wings00:00:18

Und Thorsten Wings Das bin ich ja. Heute sprechen wir über das Kopfzentrum. Das Kopfzentrum ist im Human Design Chart, das Zentrum ganz oben. Und ja, liebe Julia, erzähl doch mal, wie funktioniert das Kopfzentrum? Wofür ist es da?

Julia Christine Hackl00:00:38

Ja, also grundsätzlich ist das Kopfzentrum eben ein Druckzentrum. Also, es ist oben. Und unten haben wir zwei Druckzentren. Das ist eines davon. Und es steht für Inspiration, natürlich auch

Wie funktioniert das Kopf-Zentrum

Julia Christine Hackl00:00:46

mentalen Druck, Fragen zu stellen, die ganzen W. Fragen zu stellen, Dinge auch zu hinterfragen. Es ist für die Neugierde da. Es ist dafür da, über den Tellerrand zu blicken, sich mit Themen auseinanderzusetzen, Fragen auch zu stellen, die wir so nicht immer greifen können. Also wirklich so, Ich sage immer so alles Überweltliche, sich auch gerne damit auseinanderzusetzen. Aber am Ende des Tages ist es ja auch gerne unser Inspirationszentrum, wo wir einfach Inspiration erfahren dürfen oder schenken dürfen, je nachdem, wie es definiert ist.

Thorsten Wings00:01:21

Jetzt ist es ja eben so, dass das Zentrum definiert oder nicht definiert bzw offen sein kann. Und da ändert sich ja etwas was. Was passiert jetzt mit dem Kopfzentrum, wenn es eben definiert ist?

Julia Christine Hackl00:01:38

Ja, also wenn es definiert ist. Ich glaube, das ist ganz wichtig. Nur 30 % der Menschen haben ein definiertes Kronen Kopf Zentrum, Inspirationszentrum, wie auch immer man es nennen möchte. Es gibt heutzutage schon so viele Begrifflichkeiten, dass es am Ende des Tages

Das definierte Kopf-Zentrum

Julia Christine Hackl00:01:50

immer das gleiche. Und es kann nur definiert sein, wenn das Ajna auch definiert ist. Also wenn das Ajna nicht definiert ist, dann kann die Krone auch nicht definiert sein. Das heißt, wenn kommt das Kronenzentrum immer im Doppelpack zumindest. Zumindest könnte man sagen. Und was passiert dann? Da kann ich aus Erfahrung reden. Das ist ja das Schöne. Wir zwei sitzen. Du hast eine offene Krone oder Kopfzentrum. Ich habe ein definiertes. Was passiert dann? Man hat einen ständigen Druck zu denken, Fragen zu stellen. Lösungen auf diese Fragen natürlich auch zu finden. Also, man denkt so lange, bis diese Klarheit, dieser Antworten da sind. Man hat aber natürlich auch ganz viele Inspirationseinfälle, wo man oft denkt Boah, woher kommt das jetzt? Zum Beispiel kann man das so gut bei uns erkennen? Wenn ich über eine Sache ganz, ganz lange nachdenke und denk mir so Ja, okay, ich kann es noch nicht ganz greifen, ich weiß, es ist da irgendwo so im Hinterstübchen, ich kann es nicht greifen und irgendwann kommst du daher und stellst mir so eine gewisse Frage und bei mir platzt es raus und dann immer so am Ende sage ich ja, ich weiß jetzt auch nicht, wo das herkam, aber so einfach ging das. Ja, und das ist einfach so, diese Inspiration. Du hast es ja und es ist da und du kannst das auch echt lange zu denken und tun und machen. Aber ähm, manchmal kommt die Inspiration einfach so, also sie ist einfach, wie man so schön sagt, die wie das Chakra ganz oben. Es ist zwar empfangsbereit, es öffnet sich so nach oben hin, aber wann es dann kommt, das ja lässt die Inspiration dann gerne offen. Es ist aber natürlich auch so, dass dadurch eine gewisse mentale Sicherheit entsteht, das heißt Menschen, die Krone und dadurch das schon haben, können ihrem Gegenüber dadurch ganz viel mentale Sicherheiten geben Bzw sind das Geschenk sag ich jetzt mal von definierten Kronen oder Kopfzentren ist es nicht nur diese mentale Sicherheit zu geben, sondern vielleicht auch Antworten zu liefern oder Impulse zu geben, Ideen, Inspirationen, Fragen mitzugeben, die man sich so vielleicht selber noch nie gestellt hätte. Und ähm, ja, was ist natürlich noch mit sich bringt. Also da gibt es ja diese Vor und Nachteile des fokussiertes Arbeiten. Auf der anderen Seite kann es aber auch so sein, dass man halt sehr engstirnig sein kann, sagt man in Österreich. Das heißt, man ist jetzt nicht unbedingt offen für äußere Inspirationen, Also zum Beispiel ich. Mir fällt immer wieder auf, wenn andere Menschen was sagen, denke ich so Ja, okay. Aber ich habe das gar nicht, diesen Gedanken zu sagen Ja, mein Gott, der weiß das und dadurch fühle ich mich sicher, sondern es ist so ja, interessant war das jetzt so in der Art und Weise, aber ich kann da gar nicht so reingehen, weil man natürlich auch ein bisschen eng ist in seinem Denken, weil man nur seine eigenen Inspirationen dann auf einer gewissen Ebene natürlich verdaut. Würde ich jetzt mal so sagen, da bisschen auszuschweifen.

Thorsten Wings00:04:33

Mhm. Könnte man sagen, dass entweder die Menschen mit einem definierten oder mit einem offenen Kopfzentrum mehr denken.

Julia Christine Hackl00:04:43

Ja, auf jeden Fall. Also definierte Kopfzentren denken auf jeden Fall mehr. Es gibt auch diese dieser Punkt, dass sie gar nicht so leicht einschlafen können und Stille auch gar nicht erleben können, also zum Beispiel Stille Meditationen sind so ungefähr das Grauen jedes definierten Kopfes, weil so das geht. Also ich habe ich habe so ein schönes Bild irgendwann für mich kreiert und ich habe auch mit ganz vielen definierten Kronen unter anderem zusammengearbeitet. Und es ist ungefähr so Du kannst dir das in einem gesunden Maße so vorstellen, dass da so ein Wohnhaus ist. Und dieses Wohnhaus ist mitten umragt von ganz vielen so Autobahnen. Ja, du hast ganz viele Strecken und um dich herum fahren die Autos, zack, zack, zack, zack, zack, mehrspurig. Und wenn du eine gute Form deiner definierten Krone lebst, dann lebst du oben auf diesem Hochhaus und siehst diese ganzen Gedanken alias Autos, die da vorbeifahren in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit. Und du entscheidest dich, in welches du immer wieder mal einsteigen möchtest, um dann zu gewissen Antworten etc. zu kommen. Die Herausforderung, wenn du eben nicht gut mit deiner Krone bist, ist Du stehst mitten auf dieser Autobahn und um dich herum fahren sie und das heißt du bist überfordert. Und überall sind diese Gedanken zum Beispiel gleichzeitig Und dann kann es sein, dass du Stille nicht empfinden kannst. Wir können Stille zum Beispiel gar nicht empfinden. Also ich weiß noch, wenn ich zu Freunden oder so gesagt. Ja, was denkst du gerade? Ja, nichts. Was soll ich denn denken? Was heißt nichts? Wie kann man nichts denken? Wie geht das? Wie kann man nichts denken? Ich kriege da immer voll die Krise. Was heißt nichts denken? Ich habe doch fünf Gedanken gleichzeitig. Entscheide dich, welchen du hören möchtest. Das ist so mein Alltag. Ja, und das heißt, es ist immer irgendwo irgendwas da. Und ich habe zum Beispiel als Jugendliche mir total schwer getan, einzuschlafen. Ich habe über eineinhalb Stunden gebraucht, um einzuschlafen, weil da diese vielen Gedanken waren, bis ich verstanden habe Ja, sie dürfen da sein. Bei uns geht es nicht darum, dass sie weg sind. Es geht darum, dass wir in dieses dieses Hochhaus gehen, ja, und uns dort einmal und dann entscheiden in welches Auto wollen wir steigen, weil sonst sind wir total überfordert. Natürlich selber auch von dem. Also das ist so der Aspekt und das ist auch der Unterschied. Zum Beispiel wenn man dann offen ist, zu dem wir auch gleich kommen werden, wie das gelebt wird. Oder ich habe auch noch ein schönes zweites Bild, einfach weil es mir gerade einfällt, dass zu den vielen Gedanken gleichzeitig. Wer diesen Film kennt Bruce Allmächtig, wo Morgan Freeman Gott spielt. Dann kommt man in diesen Raum, wo nur ein Aktenschrank steht. Ja, der ist total klein und wenn man den aber aufreißt, dann geht der so kilometerweit nach hinten. Das ist einfach mal eine definierte Krone. Ja, also das sind so diese zwei Bilder, die man da mitnehmen kann.

Thorsten Wings00:07:12

Ja, und du hast ja jetzt gerade schon von ein paar, ich sag mal in Anführungsstrichen negativen Aspekten gesprochen. Und das bringt uns ja eigentlich auch zum Nicht-Selbst. Denn das Spannende bei den Zentren ist ja, dass das Nicht-Selbst nicht grundsätzlich im Kopfzentrum erklärt ist, sondern es ist immer in

Nicht-Selbst im definierten Kopfzentrum

Thorsten Wings00:07:29

Bezug darauf erklärt, ob das Zentrum offen oder definiert ist. Das heißt, was ist denn das nicht selbst im definierten Kopfzentrum?

Julia Christine Hackl00:07:38

Ja. Also zum einen ist es natürlich, dass man ähm, da muss man natürlich aufpassen. Genauso wie man natürlich mentale Sicherheit oder Inspiration geben kann, kann man seinem Gegenüber natürlich auch wahnsinnig viel Druck, Sorgen, Zweifel und Ängste mitgeben, weil diese vielen Gedanken einfach ja da sind. Und sie funktionieren mehrspurig bei uns. Und das heißt, man kann natürlich sehr starken mentalen Druck auf das Gegenüber ausüben, wo natürlich offene Kronen sehr, sehr, sehr empfänglich sind und man dann natürlich einfach sehr achtsam auch sein darf. Mit was teile ich und wie teile ich's? Und Menschen halt, statt in den Selbstzweifel halt einfach in eine gewisse Sicherheit führt. Das ist ein gewisser Punkt. Dann ist natürlich, sobald wir unsere unsere mentalen Ebene Autorität gewähren, bist du auf jeden Fall in einem Nicht-Selbst. Das heißt, jedes Mal, wenn du aus dem vielen Gedanken, die du hast, anfängst, Entscheidungen zu treffen, entsteht am Ende des Tages mehr Chaos als Ordnung. Das heißt, auch das ist wichtig, dass obwohl das sehr laut ist, wirklich und viel Raum einnimmt und sehr viel Druck macht, ist es wichtig, nicht aus dieser Lautstärke, aus diesem Druck irgendeine Entscheidung zu treffen. Das ist extrem essenziell und dass man sich halt einfach auch erlaubt. Und das ist zum Beispiel für mich als, als als offenes Sakraltyp ja extrem wichtig. Nicht jede Idee und nicht jede Inspiration, die kommt, muss sofort umgesetzt werden oder sofort gelebt werden und sich da einfach diesen Raum gibt. Und immer wieder natürlich nicht identifizieren mit deinen Gedanken, nicht so sehr drinnen sein. Lerne eben diese Tools, dass zum Beispiel Meditationen geführt werden, damit er einen Fokus hast. Du kannst dich fokussieren auf etwas, aber Stille schafft nur Raum für Autobahn. Ja, das heißt fokussiere dich gezielt auf die richtigen Aspekte und dann bist du auch auf einem richtigen Weg unterwegs.

Thorsten Wings00:09:33

Okay. Es heißt ja, dass. Und es ist jetzt gerade beim Kopfzentrum wahrscheinlich so, dass eben diese Nicht-Selbst Aspekte sicher sehr viel in Form von Gedankengängen zeigen. Könnte man deswegen Glaubenssätze ableiten, die

Nicht-Selbst-Glaubenssätze im definierten Kopf-Zentrum

Thorsten Wings00:09:52

ich identifizieren kann, wenn ich jetzt im Nicht-Selbst unterwegs bin?

Julia Christine Hackl00:09:56

Auf jeden Fall. Ich habe ich ich ist ja mein riesen Steckenpferd. Das Thema Glaubenssätze und ich habe mir auch ein paar runter geschrieben, die oft auftauchen könnten, wenn wir jetzt wir bleiben jetzt beim definierten Kronenzentrum, ja welche da zum Beispiel auftauchen könnten. Glaubenssätze, die man vielleicht immer wieder auch mal gehört hat von Familien, Bekannten, Verwandten. Und das sind zum Beispiel Aspekte wie Bei dir redet man ja gegen der Wand, Du hörst mir nie richtig zu oder du suchst schon wieder nach Problemen, wo eigentlich überhaupt keine sind. Ja.

Thorsten Wings00:10:26

Wie rum ist das jetzt gemeint? Das heißt, wenn ich jetzt ich bin ja.

Julia Christine Hackl00:10:31

Und ich bekomme diesen Glaubenssatz von außen, also das heißt, Menschen sagen zu mir bei dir redet man ja ständig gegen eine Wand.

Thorsten Wings00:10:40

Dann heißt das, dass du in deinem Nicht-Selbst bist.

Julia Christine Hackl00:10:44

Ja und nein. Also diese Glaubenssätze können ja einfach entstehen, weil andere Menschen zum Beispiel nicht verstehen, wie du funktionierst. Und dann setzen sie dir etwas ins Feld und glauben, das ist etwas Schlechtes. Nur die Sache ist, wir können das jetzt auslegen. Ja, Glaubenssätze sind ja per se nicht negativ. Es gibt Dienliche und es gibt unendliche Glaubenssätze. Und da ist sozusagen der Aspekt Nur weil jemand anderer das nicht versteht, wie du funktionierst, kann jetzt zum Beispiel jemand sagen bei dir redet man ja ständig gegen eine Wand. Zum einen ist das Ich sortiere einfach, was für mich relevant ist und was nicht relevant ist. Ich bin ja nicht empfänglich für alles. Das heißt, ich kann das verdammt gut zentrieren und wenn mich was nicht interessiert, bin ich auch verdammt gut darin, nicht zuzuhören oder halt das daran zu glauben, woran ich glaube. Weil ich bin ja nicht von der Inspiration oder vom Denken abhängig von dem anderen, sondern ich denke so wie ich denke. Und ich habe die Ideen, die ich habe. So, das heißt, das ist immer irgendwie ähnlich. Ja, und zum Beispiel, wenn du zum Beispiel zu mir gerne sagt, man hat einen anderen Podcast Folgen. Ja Julia, versuchs doch mal anders zu erklären, denke ich mir so Nee, geht nicht. Ich denke, wie ich denke so ja, so was willst du anders. Ich kann es den zehn anderen weiteren Worten erzählen, aber es bleibt immer auf dem gleichen Kontext und das heißt andere könnten das als negativ sehen. Und dadurch könnte ich, wenn ich mir nicht vertraue, in dem was ich habe und kann, glauben, dass es falsch ist. Und dadurch entsteht dann ein negativer Glaubenssatz. Ja. Also da dürfen wir das Ganze, da dürfen wir ein bisschen dahinter gucken und was geht eigentlich? Weil ich kann ja auch sagen, anstatt Boah, alle reden gegen der Wand oder ich höre nicht zu und daran zweifeln einfach zu sagen Ja, aber ich habe die mentale Sicherheit, dass ich für mich weiß, dass das richtig ist. So.

Thorsten Wings00:12:20

Das heißt, meine Frage war ja, gibt es Glaubenssätze, die ich identifizieren kann, die für mich ein Hinweis darauf sind, dass ich in meinem Nicht-Selbst bin? Okay. Bedeutet bedeutet. Eigentlich kann ich es daran festmachen, ob ich es mit einem Glaubenssatz zu tun habe, der meine Energie schmälert. Also wenn jetzt jemand zu mir sagt Du, bei dir rede ich immer gegen die Wand, dann darf das zunächst mal neutral sein. Wenn ich aber glaube, dass Menschen mich grundsätzlich schwer verstehen mit meinen Gedankengängen, dann bin ich in meinem Nicht-Selbst unterwegs, weil das ist ja etwas, was meine Energie kleiner macht.

Julia Christine Hackl00:12:55

Genau genauso ist es. Und im Prinzip ist es ja immer das gleiche, dass ja das, was jemand sagt oder tut oder Erziehungsmaßnahme, jetzt in den seltensten Fällen negativ vom vom Sender ausgeht, sondern das, was wir halt daraus machen. Und daraus entstehen ja dann diese ganzen Aspekte. Ja, weil wir sie bewerten oder weil wir dann glauben nicht richtig zu sein oder etc. pp. Entstehen ja dann auch diese Hemmungen, diese Blockaden, diese Muster, dass wir sagen ja, okay, vielleicht darf ich das jetzt doch nicht sagen und sollte ich nicht sagen, aber just do it. Ja, weil die richtigen Menschen, denen wir die Sicherheit geben, den wird es ein gutes Gefühl geben, wenn sie bereit sind, dir zuzuhören. Beziehungsweise ich habe lernen dürfen. Und da sind wir wieder in dem komplexen Thema drin. Ich bin Projektor, ich darf eingeladen werden und dann ist man offen für meine Gedanken, Inspirationen, Art zu denken.

Thorsten Wings00:13:44

Mhm. Okay. Hast du noch ein paar Glaubenssätze? Du hattest ja eine Liste.

Julia Christine Hackl00:13:49

Genau. Zum Beispiel auch, was ich ganz oft sehe. Oder meine Erfahrung mir auch ganz oft bei mentalen Projektoren zum Beispiel gezeigt hat, weil die ja nur da oben viel definiert sein könnten, ist dieser dieser Punkt besucht schon wieder nach Problemen, wo überhaupt keine sind und dann glaubt man immer, man ist negativ und man ist ja nicht richtig, obwohl man ja einfach nur weiter denkt und weiter überlegt und in den unterschiedlichsten Fähigkeiten herum geht oder was man auch sehr gerne oder was ich auch sehr oft gehört habe Du stellst immer alles in Frage, vertrau doch einfach mal, aber in Frage stellen ist völlig normal, weil wir haben einfach auch in der Krone drei Tore, die über das klassische Wissen hinausgehen, die so in diese höheren Ebenen einfach eintauchen. Und es ist klar, dass wir in einer definierten Krone alles in Frage stellen, weil nur dadurch erlauben wir uns ja, weiter zu denken. Und wir wollen ja über das hinausdenken.

Thorsten Wings00:14:42

Bedeutet eigentlich das, was du vorliest, jetzt sind, wenn ich es glaube ich auf die Goldwaage Goldwaage lege, eigentlich keine Glaubenssätze, sondern Vorwürfe. Und was passieren kann ist, dass ich, wenn ich mit diesen Vorwürfen konfrontiert bin und in meinem Nicht-Selbst bin, dass ich diese Vorwürfe dann als mein Glaubenssatz übernehme.

Julia Christine Hackl00:15:04

Absolut, absolut. Also im Prinzip habe ich hätten wir besser klären müssen. Eigentlich habe ich den Ursprung von bestimmten entstehenden Glaubenssätzen gerade gebracht. Hoppala.

Thorsten Wings00:15:15

Ja, du hättest jetzt auch sagen können, dass du mich getestet hast, ob ich das merke.

Julia Christine Hackl00:15:18

Ja, ja, Nein, sorry.

Thorsten Wings00:15:22

Okay, ja, perfekt. Dann lass uns doch mal über das offene Kopfzentrum sprechen. Ganz grundsätzlich Erstmal. Wie funktioniert das?

Julia Christine Hackl00:15:32

Ja, also das offene Kopfzentrum kann ja auf zwei Ebenen sein. Das heißt, du kannst deinen Arsch neu definiert haben, aber die Krone ist offen oder du bist grundsätzlich offen oben, also auch dann in der Aachener und in der Krone. Ja, also das ist es. Beides ist möglich. Man kann trotzdem definiert sein, offene Krone haben. Das ist man, glaube

Funktion des offenen Kopf-Zentrums

Julia Christine Hackl00:15:47

ich, grundsätzlich wichtig zu wissen von der Funktionsweise her wie funktioniert es? Da ist natürlich jetzt keine mentale Sicherheit da, und deswegen sind halt offene Kronen grundsätzlich ein offener Kopf im Allgemeinen sehr anfällig, sich damit zu identifizieren oder ins Nicht-Selbst zu geraten. Also fast noch eine Spur anfälliger als definierte Krone, müsste man sagen. Und wie funktioniert das? Man ist halt offen, man braucht Inspiration von außen, Das heißt, man nimmt halt viel auf, wie ich gerne sage. Ja, man ist wie ein Schwamm. Bzw auch dieses Bild, diese Metapher. Wie ein Schwamm muss man immer aufpassen, weil du bist wie ein Schwamm. Aber wir kennen das alle aus den Schulzeiten, also zumindest unsere Generation. Diese Tafel schwämme ja, wenn ihr so richtig nass sind, kannst du sie nicht wirklich irgendwohin transportieren und bewegen und ist eigentlich voll die Sauerei. Das heißt, ich sage immer dazu Sei lieber wie ein Wasserfall, also erlaube dir, dass das alles von selber fließen wird und nicht, dass du anfängst einen Topf drunter zu halten, weil durch den. Durch dieses Fließen kriegst du ja gar nichts erst richtig in diesen Topf hinein. Also erlaube dir, dass es im richtigen Becken aufgesammelt wird und immer weiter geht und funktioniert. Aber du kannst es nicht festhalten, das ist ganz wichtig. Also das sind so diese zwei Bilder und das heißt, man sucht natürlich immer wieder nach Inspirationen, man sucht immer wieder nach Meinungen, nach Gedanken. Aber das Wichtige ist, offen zu bleiben und niemals sich damit zu identifizieren. Fangt eine eine offene Krone an, sich damit zu identifizieren, entsteht ganz schnell Zweifel und Unzufriedenheit und Frustration und Überforderung und zu viele Gedanken und ein Druck, den sie natürlich verstärken. Den Druck, den ich spüre, weil ich definiert bin. Der ist zwar da, aber den Druck, den jemand, der offen ist, ja empfängt und in. Stärkt, ist richtig unangenehm. Ja. Also das heißt, dieser Druck, der jetzt dann im Verstand bei den offenen Zentren entsteht, ist, weil du zu viel im Kopf bist. Und das ist zum Beispiel für mich auch ganz spannend, wenn ich, wenn ich mit Menschen rede und zum Beispiel genau weiß, dass sie offen sind, spüre ich oft ganz viel Energie in ihrem Kopf. Und das heißt, sie sind also fehlplatziert in ihrer Energie, weil dort soll ja eine Leichtigkeit sein. Dort sollte ja die Energie fließen dürfen und nicht stecken bleiben. Das heißt, da ist immer wieder wichtig, dich nicht festzulegen, flexibel zu bleiben in der Art und Weise, wie du denkst, wo Inspirationen kommen, auch mal so dir zu erlauben, dass du das verändern darfst, dass du eine neue Meinung, neue Gedanken, eine neue Inspiration annimmst. Und nur weil du das einmal denkst, es nicht für immer durchziehen musst, weil würdest du das wieder erzwingen, wärst du wieder in diesem Druck, in diesen Zweifeln, in diesen Sorgen drinnen und bist dann wieder nicht bei dir. Also das sind so diese Jetzt habe ich das natürlich ein bisschen gemischt. Dieses Offene, das Nicht-Selbst Aber da ist einfach ganz wichtig, offen für das Ganze zu bleiben und ähm und was auch schön ist und das sieht man ja zum Beispiel an deinem Beispiel, dass du die Themen immer wieder verständlicher machen kannst. Also da, wo man hier oben irgendwo unterwegs bist. Durch deine unterschiedlichen offenen Perspektiven kannst du große oder komplexe Themen vereinfacht runterbringen. Und das ist zum Beispiel die Gabe eines offenen Grundzentrums auch.

Thorsten Wings00:19:04

Schön, dass du jetzt mal den Fokus auf mich lenkst. Das wollte ich mich jetzt auch tun. Da kann ich, da kann, das kann ich absolut bestätigen, Also dieses einfache Runterbrechen und dieses Ich liebe die Vogelperspektive. Absolut, das ist voll mein Ding. Ich muss aber sagen, ich finde mich in ein paar Aspekten im definierten Kopfzentrum wieder, statt des Offenen. Und vielleicht bauen wir da natürlich dann auch gleich einfach die Brücke, dass ich da fein in meinem Nicht-Selbst unterwegs bin. Aber was ich da konkret meine ist Ich bin schon ein Mensch, der viel denkt. Und ich darf mir ganz oft von vielen Menschen anhören Denk doch nicht so viel! Aber irgendwie ist das ein Terrain, was mir auf der einen Seite Sicherheit gibt und liegt, das ist irgendwie mein Zugang. Das ist auch teilweise mein Zugang zum Loslassen, dass ich erstmal ganz viel denke in den Bereich und alles abchecken und dann sage, jetzt kann ich es erst loslassen. Und du hast ja dieses Beispiel gebracht, dass die mit dem definierten Kopfzentrum Nicht-Selbst abends im Bett liegen und vor Gedanken nicht schlafen können. Ich muss sagen, es kann mir auch passieren.

Julia Christine Hackl00:20:04

Ja, sagst du jetzt dazu? Was glaubst du, sage ich dazu? Also nur weil man offen ist, heißt es Und da habe ich, haben wir auch schon mal Emails dazu gekriegt. Ja, aber ich bin da offen. Warum bin ich definiert? Heißt das, ich kann nichts denken? Natürlich kannst du denken und auch verdammt klug sein. Ja, also das heißt nicht, dass ob jemand definiert oder offen ist, ob jemand jetzt klüger oder nicht, klüger ist oder keine Ahnung, was nur die Art und Weise ist anders und wo ich unflexibel bin, bist du flexibel. Ja, ja. Also das. Ja, also das ist so diese Ebene, die man einfach verstehen darf, wo du vielleicht manchmal dir unsicher bist, Bin ich aber sicher. Ja, also diese diese Facetten kommen einfach auf diesen unterschiedlichen Ebenen mit. Was Aber das Schöne ist, wenn man offen ist man darf eigentlich diese Form von Stille erleben, das heißt, die höchste Frequenz einer offenen Krone ist Stille. Wenn du sagst, das ist gar nicht so da bei dir, in welcher Frequenz bist du dann?

Thorsten Wings00:21:08

Ich habe ja schon gesagt, das könnte jetzt die perfekte Überleitung zum Nicht-Selbst werden.

Julia Christine Hackl00:21:12

Ups. Ups. Ja, und das ist so der Aspekt. Natürlich kannst du denken und die Dinge zusammentragen und du bist ja wie ein Wasserfall. Das heißt, du bist ja ständig aufnahmefähig, egal, was du hörst, wie du es hörst, du nimmst es ja auf. Ich kann ja entscheiden, wenn Leute reden, dass ich das nicht aufnehme, weil ich nicht damit in Resonanz gehe. Das heißt, bei mir kann da schon viel abprallen, wenn ich keine Lust in dem Moment habe, wo du wiederum aufsaugen kannst. Ja, nur es muss bei dir weiter fließen, Du darfst nicht dran festhalten, du darfst nicht festhalten, weil dieses Ich möchte diese Sicherheit festhalten und dieses Ich muss mich sicher in meinem Verstand fühlen. Das ist eine niedrige Frequenz. Es geht nicht darum, dich sicher zu fühlen bei dir. Es geht darum, aufnahmefähig zu sein und das zusammenzutragen und wieder loszulassen. Ja, und darum geht es. Und das ist die wichtige Frequenz, wenn wir dort einfach offen sind. Ja. Denn sich ständig mit Fragen oder Themen auseinanderzusetzen oder zwanghaft Antworten auf Fragen anderer zu finden, ist ein absolutes Nicht-Selbst Thema. Ja. Also das ist einmal dieser dieser Aspekt, der weil da entsteht so viel Druck ständig Antworten zu finden und und Fragen zu klären entsteht so viel Druck, dass die Energie fehlt ist also fehlplatziert ist in dem Sinne ja und was dann natürlich passiert. Also es ist wie so ein Teufelskreis. Man verfängt sich dann oder man verliert sich dann in Zweifel, man verliert sich in Sorgen. Man ist dann total überwältigt von diesem Oh mein Gott, Also man ist dann wirklich in so einem verstandes überwältigungs Ding drinnen und das sind diese ganzen Nicht-Selbst Aspekte. Ja, wo man sich dann auch zwingt. Ich muss doch jetzt die Antwort haben, ich muss doch jetzt darauf was finden. Und diese Zwänge, das ist alles ja nicht selbst Thema in der Krone. Mhm.

Thorsten Wings00:22:55

Ich habe jetzt gerade noch mal so über diese Metapher nachgedacht mit dem Wasserfall. Das heißt ja eigentlich. Bin. Ich bin nicht der Wasserfall, sondern ich bin eigentlich dieses Becken da drunter, wo der Wasserfall reinfließt und wo dann der Bach weiter fließt. Und es geht darum, dass ich mir bewusst bin, dass ich dieses Becken bin und dass der Wasserfall durch mich durch fließt. Und ich kann dann halt in die verschiedenen Wassermoleküle mal reinspüren, wie so ein Fisch da durch schwimmen. Aber ich bin im Grunde genommen immer dieses Becken. Ja. Okay, gut, jetzt, um die Struktur zu wahren, kommen wir offiziell zum Nicht-Selbst des Kopfzentrums. Du hast des offenen Kopfzentrums und du hast jetzt schon ein paar Sachen jetzt schon genannt. Gibt es da noch andere Aspekte oder noch so grundsätzlichere Sachen, die du jetzt mal fürs Nicht-Selbst im offenen Kopfzentrum sagen kannst?

Julia Christine Hackl00:23:43

Ja, also ich habe jetzt. Gerade ja schon sehr,

Das Nicht-Selbst im offenen Kopf-Zentrum

Julia Christine Hackl00:23:45

sehr viel auch dazu gesagt. Eben diese Zwänge, dieses Denken, dieses Finden, dieser Druck im ganzen Kopf etc. pp. Aber das Allerwichtigste aller Dinge ist Dein Verstand sollte niemals Entscheidungen treffen. Also wenn du dich hörst, dass du sagst, aber das wäre klug, dann dann bist du im Kopf und das sollte man nicht machen. Aber das wäre das wird total viel Sinn machen. Nee, ja, also ganz wichtig Dein Verstand ist keine Autorität Und verspürst du Druck und Zwänge und Sorgen und Ängste und kannst du Stille nicht halten, dann darfst du lernen, dass es fließen darf. Dann darfst du lernen, dass es unbedingt fließen darf und loslassen. Und wenn dir und das ist einfach auch ganz, ganz spannend, das möchte ich auch noch teilen, wenn dir jemand mit definierter Krone sagt und du kannst ihm vertrauen, dass er in der guten Energie ist und dir nicht die nächste Sorge mitbringt und der sagt Komm aus dem Verstand raus, dann glaube bitte. Ja, also das ist so ganz wichtig, weil da da dürfen halt wieder offen und definiert voneinander lernen und und gegenseitig da mitgehen oder gibt vielleicht auch wenn du dir von deinen Freunden und Familien an wer zum Beispiel definiert ist und wenn du dann Vertrauen zu der Person hast und du dich bewegen schon seit vielen Stunden Tagen Fragen stellen sie ihnen, also gib sie ab, erlaube dir das abzugeben und auf einmal kommen bei dir neue Inspirationen rein, wo du festgefahren bist. Ja, und das ist super spannend. Also da auch in den Austausch zu gehen und gegenseitig voneinander einfach zu profitieren auf diesen Ebenen, da kann ich jedem einfach nur dazu einladen, wenn wenn der Kopf mal wieder voll oder schwer ist, das loszulassen abzugeben.

Thorsten Wings00:25:27

Du hast ja gerade jetzt gesagt, dass man auf keinen Fall die Entscheidungen aus dem Kopf heraus treffen soll. Kann man das differenzieren? Weil ich habe mich jetzt mal hineinversetzt. Ähm, ich bin vielleicht Berater für was weiß ich. Und da muss eine Entscheidung getroffen werden, wo es darum geht, Risiken abzuwägen usw und so fort. Wo ich wirklich die ganzen Fakten auf den Tisch bringen muss, muss das berechnen mit irgendeiner Formel. Dann, dann, dann ist es ist es dann nicht wirklich die. Kopfentscheidungen die Logikentscheidung. Also kann man grundsätzlich differenzieren und sagen auf jeden oder vor allen Dingen derartige Entscheidungen, was auch immer für eine Art sollen auf keinen Fall aus dem Kopf getroffen werden.

Julia Christine Hackl00:26:10

Also man kann das natürlich mit wunderschönen Beispielen bringen Zahlen, Daten, Fakten, Tabellen etc. pp. Systeme usw am Ende des Tages. Mein ganzes System sagt Nein, nein, du solltest trotzdem auch da nicht aus dem Verstand treffen, weil es gibt eine viel höhere Weisheit, die in dir angelegt ist, die ich sage mal so, es braucht da keine Zahlen, Daten, Fakten. Selbst wenn du die vor dir hast und du merkst ja, aber von der Kalkulation wäre das richtig. Aber mein ganzes Gefühl sagt so, wir sollten es nicht tun und dann macht man es und dann ist die Kalkulation perfekt. Ausgerechnet. Und trotzdem passiert irgendeine Kacke. Ja, so welcome Ja. Also egal was dir Zahlen, Daten, Fakten sagen und wie gut sie auch klingen können, kann trotzdem so viel passieren. Und dass du gar nicht denken kannst. Weil im Denken sind wir begrenzt und wir können nicht jede Möglichkeit durchdenken, die passieren könnte, dass ich sage Die höchste Weisheit, die du hast, ist in deinem System, weil die bedenkt Dinge, an die du noch gar nicht gedacht hast.

Thorsten Wings00:27:13

Was mir da auch grad so in meinen Gedanken schießt, ist Psychologie. Genauer gesagt die Verkaufspsychologie. Da haben ja viele Jahre Forscher viel Zeit investiert, um rauszufinden, wie wirklich Kaufentscheidungen getroffen werden. Und man ist sich dann irgendwann sicher gewesen, dass die emotional getroffen werden. Also die werden ja im limbischen System getroffen, die Entscheidungen. Und dann war eben genau diese Diskussion mit den Zahlen noch da und diese dieses Ergebnis. Was dann dabei rauskam bei den Forschern ist, dass die Rationalität eine Teilmenge der Emotionalität ist. Das heißt, die rationalen Menschen holen sich die ganzen Zahlen, Daten, Fakten, um dann wirklich zu verstehen okay, wie ist das Risiko usw aber wenn man dann bei der Entscheidungsfindung, die rational ist, in den Gehirnscanner reinguckt, sieht man, dass trotzdem das Emotionszentrum aktiv wird und am Ende die Entscheidung trifft. Ja, vielleicht auch nochmal oder?

Julia Christine Hackl00:28:03

Andererseits, wenn man sich zum Beispiel mit so Forschungsaspekten auseinandersetzt in der Wissenschaft. Die meisten Errungenschaften sind ja per Zufall entstanden und nicht weil die Tabelle oder die Theorie sagte, dass sie richtig ist, sondern weil durch Zufall etwas entstanden ist und wir dann im Nachhinein natürlich als als Rasse Mensch versucht haben, das zu verstehen. Ja, aber die meisten wirklich großen, spannenden Dinge sind immer ein Zufall gewesen.

Thorsten Wings00:28:28

Okay, gut, kommen wir zu den Glaubenssätzen oder eher gesagt zu den zu der Vorstufe der Glaubenssätze im Nicht-Selbst des offenen Kopfzentrums.

Julia Christine Hackl00:28:41

Ja. Also ich habe natürlich jetzt auch ein bisschen gelernt, aber auf jeden Fall ein Aspekt,

Nicht-Selbst-Glaubenssätze im offenen Kopf-Zentrum

Julia Christine Hackl00:28:46

der drinnen steht, ist zum Beispiel, dass man das hört man zum Beispiel in Schulzeiten ganz oft Ach, du lässt dich ständig ablenken, Du bist nicht fokussiert genug, du kannst dich nicht auf eine Sache konzentrieren. Kann man ganz oft einfach mal bei den offenen Verstand hinlenken. Ganz wichtig. Ja, das ist jetzt wirklich mal nur plakativ. Jeder Mensch ist super individuell. Wir haben die Variablen oben, die Pfeile noch, die können dir auch sagen, wie deine Art zu denken ist. Also man darf das jetzt hier nicht auf die Waagschale legen, was ich sage, das ist einfach auch mal ganz wichtig. Oder zum Beispiel Ja, du springst auch auf jeden Zug auf, du änderst ja ständig deine Meinung. Warum kannst du nicht bei der einen Sache mal bleiben? Beständigkeit wäre doch wichtig. Also das sind so gewisse Dinge, oder? Was wirklich ein Glaubenssatz ist, den ich ganz oft höre mit Menschen, die offen sind. Ja, ich bin ja nicht so klug. Ich bin, ich kann mit, ich kann das ja nicht. Ich kann mir das ja nicht merken. Ich bin dumm. Das sind Glaubenssätze abseits der Ursprünge, die ich ganz oft höre, von auch definiert, also undefinierten Rollen.

Thorsten Wings00:29:45

Es ist sehr, sehr spannend. Ein sehr, sehr guter Freund von mir hat sich, ich glaube in den letzten ein zwei Jahren mit ADS bzw ADHS beschäftigt und der ist, der ist voll fein, der kommt super klar in seinem Leben, alles wunderbar, der ist auch selbstständig usw es läuft alles und hat halt jetzt gemerkt, dass es

Kopf-Zentrum und ADHS

Thorsten Wings00:30:03

nicht seine Stärke ist, sich eben lange auf die selben Sachen zu fokussieren, dass er eben spezielle Anforderungen hat, um in den Flowzustand zum Beispiel reinzukommen. Und das ist eben normal ist, dass er sich ganz schnell ablenken lässt. Und dann plötzlich lenkt er sich kurz von etwas ab und ist zwei Stunden lang in irgendeiner Zeitkapsel gewesen und hat das gar nicht mitbekommen. Ja. Dann könnte man vielleicht auch sagen, dass das tendenziell so Richtung offenes Kopfzentrum geht. Ne?

Julia Christine Hackl00:30:33

Nee. Also da habe ich schon selbst meine Hintergrundstudien gemacht.

Thorsten Wings00:30:37

Okay, okay. Natürlich, was anderes hätte ich nicht erwartet.

Julia Christine Hackl00:30:41

Und ich spreche mit ganz vielen, die oben auch definiert sind und eher so diese ADHS Reaktionen auch haben können. Ja, was ja sehr spannend ist, weil also wir machen jetzt hier natürlich ein Riesenfeld auf, was ich jedem empfehlen wollen würde, der mehr über ADHS wissen möchte und was das für ein Typus Mensch ist bzw dass da diese Verschaltungen anders funktionieren. Schaut euch unbedingt die Wissensvideos von Vera Birkenbihl an, die kann ich euch von Herzen an den Tag legen. Ich habe auch viel im Sozialbereich gearbeitet und ADHS wird total falsch verstanden. Adhs passt nicht in unser System, was aber nicht bedeutet, dass das falsch ist, sondern das ist einfach ein Typus Mensch. Evolutionsbiologisch betrachtet, warum die sich auch weiterentwickelt haben, warum auch immer mehr Menschen mit ADHS gefühlt diagnostiziert werden. Ähm, dass das wichtig war, das Überleben des Stammes als Überleben zu sichern. Dass diese Menschen eben anders gedacht haben, mehr gemacht haben, immer in Bewegung waren, immer alles mit Bedacht haben und überall betrachtet haben usw was? Ja klar, man kann jetzt auch mit Nervensystem und Traumathemen reinkommen und da kann man das sind so viele Zusammenhänge, die verstehen wir in aktuellem Stand noch gar nicht, was da eigentlich wirklich dahinter steckt. Also ich sage so, wir sind in Babyschuhen, wenn es um diese Themen geht. Wir haben das noch nicht begriffen ganz, sondern wir versuchen das auf irgendeine Art und Weise in ein Schema zu packen und es funktioniert dann doch nicht so recht. Aber da gibt es ganz spannende evolutionsbiologische Aspekte dahinter, dass dieser Typ Mensch ja deswegen sich weiter gepflanzt hat, weil es unser Überleben unter anderem gesichert hat. Und auf jeden Fall reingucken, anhören. Ich reiße das Thema nicht zu sehr auf, aber ich will das jetzt nicht vom Definierten oder Offenen abhängig machen, weil ich genügend definierte. Kenne ich auch zum Beispiel an mir gewisse Facetten sehe und ich bin sehr stark oben auch durch definiert. Deswegen würde ich sagen nee, kann man nicht auf einen Kamm scheren.

Thorsten Wings00:32:39

Okay. Gut, also es ist ja so, dass die Definition des Zentrums dadurch stattfindet, dass eben mindestens ein Tor definiert ist. Und das Tor ist ja immer mit einem Kanal verbunden. Und dass eben dieser Kanal auf der anderen Seite auch ein definiertes Tor hat und somit entsteht der Kanal und dadurch entsteht dann die Definition so genau. Ähm, die Tore haben ja auch sicherlich eine bestimmte Nähe zu den Funktionen des jeweiligen Zentrums. Lasst uns doch vielleicht mal jetzt ganz kurz im Kopf Zentrum sind oder drei Tore. Lasst uns vielleicht mal ganz kurz auf die Tore schauen. So ganz grob. Was bringen die denn für ja Qualitäten mit?

Julia Christine Hackl00:33:20

Ja, also wir. Haben nur drei Tore in der Krone und das sind unter anderem das Tor 61, das ist so das

Die Tore im Kopf-Zentrum

Julia Christine Hackl00:33:27

Tor der Geheimnisse, der Wunder, der Mystik, des Okkultismus, ja so der inneren Wahrheit. Das habe ich definiert. Also da kann ich wahrscheinlich Stunden auch drüber reden, Das werde ich jetzt nicht machen, aber da geht es wirklich um dieses über den Tellerrand blicken, in die Tiefe noch mal tauchen. Also da gibt es so viel mehr, das wir nicht verstehen und trotzdem ist es irgendwie greifbar und so, das ist ganz, ganz spannend. Dann haben wir das Tor 63, da geht es natürlich um dieses Tor des natürlichen Zweifels. Also da dürfen wir auch noch mal hingucken. Zweifel Hat er das Wort zwei in sich? Ja, das ist ganz normal, dass das auch im Verstand sitzt. Der Zweifel, das Zweifel ist nie ein Gefühl. Also entweder wir fühlens oder wir fühlen es nicht. Ja, aber Zweifel ist ein Verstandespunkt, was ja auch wichtig ist, weil würden wir zwischen der Orange und dem Stift nicht unterscheiden können, würden wir irgendwann verhungern oder hätten ganz andere Probleme. Das heißt, unser Verstand muss immer abschätzen können Bewertungen richtig und falsch. Ja, das da ist unser Verstand da. Und deswegen, wenn du dann Verstand fragst, was ist jetzt richtig, wird er immer zwei Wege nennen. Das ist eine Art zu denken, das ist seine Art zu funktionieren. Und deswegen sage ich immer, deswegen haben wir zwei Augen und zwei Ohren, weil wir einfach immer in zwei Richtungen das Ganze betrachten, sehen und tun können. Und deswegen, wenn du, wenn du es fühlst, dann fühlst du es und unser Herz ist eine Seite, ein Weg, eine Richtung und jetzt autoritätsbezogen. Eine Ebene, die uns die Wahrheit einfach schenkt. Das ist da. Aber neben diesen Zweifel geht es ja auch immer darum, Dinge anzuzweifeln, um dann eine eigene Wahrheit zu finden. Das ist eben das Tor 63, das sind diese Hinterfrage Menschen, sage ich jetzt mal, und dann haben wir zwar 64 und da geht es natürlich um diese Erleuchtung, aber diese Erleuchtung, die halt so viel höher ist, bringt sie auch Verwirrung mit, weil es ja nicht greifbar ist, weil das ja auf Ebenen stattfindet, die woanders sind. Aber dort oben sind diese weiter Denker, sage ich immer also alles, was abseits der Norm steht. Und deswegen ist es ja so spannend, wenn es dann mit Menschen verbunden ist, dann kommt Logik, Meinung etc. rein, wenn eben nur der Aspekt definiert wird, zum Beispiel eine Eine offene Krone mit einem aktiven Tor kann dann wirklich in diese Verwirrung. Werden in dieses Zweifel, in dieses Sich verloren Fühlen in diesen Ebenen führen, weil es ja nicht nach unten gezogen und dadurch eine gewisse Sicherheit hat, in die Welt gebracht zu werden.

Thorsten Wings00:35:45

Okay. Ja und wenn du, lieber Zuhörer, die die Frage stellst Ist jetzt mein Kopfzentrum definiert oder nicht? Dann kannst du die schauen. Erst mal schauen. Wir haben einen Link zu einem Chart generator bei uns im Human Design Lexikon. Da bekommst du dann eben dein Chart mit all diesen Informationen und einen kostenfreien Basisreport, wo auch noch ein bisschen was über deine kompletten Zentren drin steht. Und wenn du vielleicht sagst, ich kenne ja meine Zentren jetzt schon, aber ich möchte dennoch ein bisschen tiefer gehen und was darüber lernen, dann kann ich dir auch unseren Erlebniskongress noch ans Herz legen, denn wir haben im Erlebniskongress einen kompletten Tag ausschließlich den Zentren gewidmet, weil sie eben so wichtig sind. Und das Schöne ist da, dass wir pro Zentrum sowohl Experten haben, die offen als auch definiert sind. Das heißt, du bekommst da auch noch mal ganz viele andere Perspektiven von anderen Menschen aus dem Leben, die aber Ahnung von Human Design haben, wie sie eben mit ihrem offenen oder definierten Zentrum umgegangen sind. Und aufgrund dessen, dass eben so viele Menschen immer wieder gefragt haben Hey, wann geht der Erlebniskongress wieder los? Haben wir den jetzt so umgebaut, dass du jederzeit daran teilnehmen kannst? Und immer am nächsten Tag startet die komplette Experience. Und genau zusätzlich gibt es dann eben noch die Live Events im Erlebniskongress alle zwei Wochen, wo du teilnehmen dran kannst. Ja, schau also auch da mal rein. Liebe Julia, wir nähern uns ja so langsam wieder dem Ende der Episode. Gibt es noch etwas, was du Menschen ganz grundsätzlich bezüglich des Kopfzentrums mit auf den Weg geben möchtest?

Julia Christine Hackl00:37:13

Ja, unbedingt. Ich habe natürlich jetzt heute hier auch ganz viel von meiner Krone etc. geredet und was mir aber immer ganz wichtig ist, ist, dass wir aufhören, das zu bewerten. Ich weiß, dass diese Sehnsucht, wenn ein Zentrum offen ist, dass wir das so gern haben wollen würden und dass wir das Leben wollen würden. Und das ist aber auch normal, dass eine Sehnsucht

Schlusswort von Julia

Julia Christine Hackl00:37:32

da ist, dass wir das wollen, was wir nicht haben können. Hallo, hallo, Menschsein. Und dass wir dann glauben, dass Leben, dass wir das anfangen zu leben, aber die Sehnsucht so groß ist und wir glauben dadurch irgendwie uns dann identifizieren zu können, um es dann festhalten zu können. Aber es ist ganz wichtig, es gibt nicht besser oder schlechter, weil ein Raum voller definierter Kronen ist verdammt anstrengend. Das kann ich dir wirklich sagen, weil jeder nur auf seiner Meinung ist und kann nie Philosophie stattfinden. Ja, also wir brauchen die Mischung und wir brauchen Menschen, die dieses Komplexe auch mal runter bringen können und die empfänglich sind und bereit sind, weil sonst haben wir keine Ahnung, was für ein System Das heißt wirklich, Hör auf zu werten und schöpfe aus den Vollen und das Volle sind deine definierten Zentren. Und da ist so viel Weisheit und so viel Kraft dahinter, dass du wirklich anfangen darfst, dich anzunehmen in dem, was da ist, und zwar aus den Vollen zu schöpfen und nicht immer wieder versuchen, das leere Gras irgendwo abzukratzen, das da irgendwo noch was entsteht, das ist mir einfach ganz wichtig.

Thorsten Wings00:38:33

Und der Leichtigkeit. Zu folgen. Also es ist ja etwas, was was ich ganz klar sagen kann, weil es ist ja so schön, dass ich in dem Podcast hier auch einfach meine Fragen stellen kann und jedes Mal dieses Coaching von dir bekomme. Ähm, dann dann beschäftigst du dich damit und merkst okay, ich bin offen, aber ich erkenne mich jetzt gerade im Definierten und es geht eben darum, dann nicht dadurch in den nächsten Struggle reinzukommen, sondern einfach mal das als Buffet zu sehen, das mitzunehmen, was einfach da ist, was dir Leichtigkeit bringt und dann einfach auf der Human Design Reise weiter zu machen. Denn das, was ich und ich bin schon mehrere Jahre in der Human Design Reise oder in meinem persönlichen Human Design Experiment unterwegs. Was ich für mich immer wieder erkenne, ist, dass es nicht sinnvoll ist, in einer Ebene in die vollste Tiefe zu gehen, sondern überall mal das mitzunehmen, was mich weiterbringt. Und irgendwann kommen die Zentren wieder auf den Plan und dann verstehst du mehr, weil du einfach mehr erkannt hast und dann gibt das Ganze immer mehr Sinn nach und nach.

Julia Christine Hackl00:39:27

Genau so ist es.

Thorsten Wings00:39:29

Gut, dann liebe Julia, ich danke dir wieder mal für diese wundervolle Podcast Episode. Die, Lieber Zuhörer, danke ich auch für deine Aufmerksamkeit, dass du dabei bist, dass du diese Reise mit uns mit gehst. Und es ist jetzt vor allem in den letzten Wochen alles so schön geworden, weil ja wir so viel Kontakt haben zu so vielen wundervollen Menschen und ja auch das Projektor Powerprogramm jetzt gerade anläuft und wir jetzt die ersten Menschen

Outro

Thorsten Wings00:39:49

haben, die da ganz eng mit uns zusammenarbeiten und eine wirklich wow transformierende Reise gehen. Das ist, das ist so, so, so, so schön und berührend. Und dafür möchte ich einfach sagen Danke, danke, danke! Also alles Liebe und bis zur nächsten Episode. Bis bald. Bis bald.

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