Das Sakral-Zentrum im Human Design

04.09.2024 Episode #040 41 min

In dieser Episode sprechen Thorsten und Julia über das Sakral-Zentrum im Human Design Chart. Das Sakral-Zentrum, das sich in der Körpermitte befindet, ist verantwortlich für unsere Lebenskraft, unseren Antrieb und unsere Energie. Es ist reine Kraft ohne Bewusstsein. Wenn das Sakral-Zentrum definiert ist, gehören die Menschen zu den Generatoren oder manifestierenden Generatoren, die durch Tätigkeiten, Kontakte und körperliche Anstrengungen Erfüllung finden. Besonders wichtig ist das Verständnis des offenen Sakral-Zentrums. Menschen mit einem offenen Sakral-Zentrum haben keinen konstanten Zugang zur Lebenskraft und benötigen regelmäßige Pausen, um effizient zu arbeiten. Sie neigen dazu, die Energie anderer zu spiegeln und zu verstärken, was dazu führen kann, dass sie sich übernehmen und erschöpfen. Um Burnout zu vermeiden, ist es entscheidend, Verantwortung für den eigenen Energiehaushalt zu übernehmen und ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Erholung zu finden.

Show Notes

Alle Links zu dieser Episode und weitere Informationen findest du unter https://human-design-creation.de/links/pc/40-sakral-zentrum

Transkript

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Intro

Thorsten Wings00:00:00

Herzlich willkommen beim Human Design Creation Podcast, wo es darum geht, wie du mit Human Design in deine volle Kraft kommst, um dir das ideale Leben und gerne auch Business zu kreieren. In dieser Episode begrüßen dich wieder einmal die wundervolle Julia Christine Hackl.

Julia Christine Hackl00:00:16

Hallo und schön, dass du da bist.

Thorsten Wings00:00:18

Und Thorsten Wings Das bin ich. In dieser Episode sprechen wir über das Sakralzentrum und liebe Julia, lass uns doch direkt starten.

Das Sakral-Zentrum und seine Funktion

Thorsten Wings00:00:31

Wo befindet sich das Sakralzentrum? Im Chart. Und wie funktioniert es?

Julia Christine Hackl00:00:36

Ja, also das Sakralzentrum befindet sich sozusagen genau in der Körpermitte. Es ist das runde, meistens rot eingezeichnete Zentrum. Es ist wirklich die Körpermitte. Die Basis. Genauso wie wir es auch aus der Chakrenlehre kennen. Da haben wir das Sakralzentrum. Und wofür steht es? Es ist eigentlich unser. Eines unserer ältesten Zentren, würde ich jetzt mal sagen, weil es für unsere Lebenskraft, für unsere Fortpflanzung, für unseren Antrieb, für unsere Energie, also warum wir überhaupt Dinge tun, ja, zuständig. Wir haben dort auch die ganzen Sexualbereiche drinnen, also zum Beispiel steht körperlich auch für die Eierstöcke oder den Hoden, je nachdem, ob wir männlich oder weiblich sind. Und das heißt, hier haben wir von Urtrieben, Befriedigungen hin zur Energie alles drinnen. Und was ganz wichtig ist, es hat kein Bewusstsein. Also das Sakralzentrum hat gar kein Bewusstsein. Es ist einfach nur wirklich für die, für die reine Kraft. Also immer so, wenn man sich den Neandertaler vorstellt mit seinen Grunzgeräuschen und so, das ist das Sakralzentrum.

Thorsten Wings00:01:37

Ja, und wenn jetzt mein Sakralzentrum definiert ist, was ist dann?

Julia Christine Hackl00:01:43

Ja, also was ist dann? Erstens bist du dann entweder ein Generator oder ein manifestierender Generator. Das ist mal ganz wichtig. Das können wir schon unterscheiden. Wenn es definiert ist, gehörst du zu 70 % der Menschheit, die einfach ein definiertes Sakral haben und für dich ist daher wichtig eine gewisse Befriedigung. Also das ist wirklich dieses Wort durch Tätigkeiten, Beschäftigungen, durch Kontakte, durch körperliche Anstrengungen zu haben, durch Aktionen, durch alles, was auch der Freude folgt, Spaß haben usw Also das ist sozusagen darin enthalten, auch immer wieder in Verbindung mit anderen. Weil die erste Basis von Fortpflanzung ist ja auch in Verbindung mit anderen gehen. Deswegen sage ich immer, Generatoren und manifestierende Generatoren sind Körpermenschen, weil das Sakral einfach auch in diese körperliche Verbindung gehen möchte. Zusätzlich ist durch dieses Sakralzentrum, das ja kein Bewusstsein hat, ist ja immer eine gewisse Form des Reagierens da. Das heißt, egal ob du es definiert hast oder nicht, was deine also doch nicht, egal ob es definiert ist, sondern egal welche Autorität du hast, ob du jetzt eine sakrale oder eine emotionale Autorität hast, es wird trotzdem immer dieses Reagieren. Also die Strategie des Generators darin enthalten sein. Und du wirst immer wieder merken, da kommen halt diese. Ich sage immer diese diese ja Neandertaler Grunzgeräusche hervor. Du spürst ein Aufsteigen einer Stimme, eines Tons, eines Gefühls, ein hmmmm, also da kriegst du so diese alle möglichen Geräusche von hm, hm, hm hm grunzen. Alles, was man sich vorstellen kann, kann ich natürlich schwer nachmachen, mein Thorsten. Du kannst vielleicht ja nachher was Empathie für sakrale Geräusche bringen, aber das Aber das steckt halt so in dem Sakralzentrum drinnen. Und das heißt, am Ende des Tages hast du einen immerwährenden Fluss an Lebensenergie zur Verfügung. Du willst auch wirklich eher langfristige Projekte machen. Du willst etwas tun, wo du dich, wo du etwas erschaffen kannst, etwas erbauen kannst. Man sagt auch so in dieser neuen Sprache die Erbauer und die Erschaffer. Ja, also man ist wirklich mit einem definierten Sakralzentrum auch dazu gemacht. Alle Anstrengungen, jegliche Arbeit, jeglichen Einsatz, dass man einfach durchhält, dass man am liebsten natürlich Projekte fertigstellt, dass man Erfahrungen beenden kann, weil wir einfach auch gewisse Zyklen drinnen haben. Wir haben auch einen ganz starken Zykluskanal darin enthalten. Also das heißt, da haben wir einfach diese ganzen Ebenen, die immer wieder nach Abschluss sich sehnen. Ja, also man will sich ja auch nicht vermehren oder sich fortpflanzen, um dann am Ende des Tages ja nicht seine Gene weitergeben zu können. Also das heißt, wir haben da immer diese Ebenen drin und zusätzlich, worüber zum Beispiel ganz wenig gesprochen wird, ist, dass wir einfach auch eine festgelegte Identität von männlich und weiblich in einem Sakralzentrum haben. Wenn es definiert ist, ist es natürlich auch da festgelegt. Das heißt, man hat eine festgelegte Art, wie man Sexualität lebt. Man hat eine festgelegte Art, wie man sein Frausein oder Mannsein auslebt. Man hat da einfach eine, ja eine gewisse festgelegte Art dieser sexuellen und und Geschlechtsspezifischen Identitäten dahinter. Und ja, das mal so dazu.

Nicht definiertes Sakral-Zentrum: Frustration und Versklavung

Thorsten Wings00:05:00

Jetzt hast du eben was Spannendes angedeutet. Du hast über das Bewusstsein gesprochen und du hast gesagt, dass. Ich muss noch mal zusammenfassen, dass wenn das Sakralzentrum definiert ist, ich automatisch reagiere und das ist kein Bewusstsein. Kannst du dann noch mal ein bisschen darauf eingehen?

Julia Christine Hackl00:05:22

Ja, also es ist ja kein Bewusstseinszentrum, Da steckt ja wirklich nur Fortpflanzung und Kraft und Macht und Energie dahinter. Und das heißt, wir, wir konnten uns ja fortpflanzen, Wir konnten ja in unserer Evolution fortbestehen, ohne dass wir ein großes Bewusstsein darüber haben, dass wir existieren oder wie Dinge funktionieren. Das heißt, diese Urtriebe an Sexualität, an ja auch Gewalt haben wir natürlich auch drin. Machtausübung Ausübungen? Ja. An all dem. An Tod und Leben. An dieser Vergänglichkeit sthemen. Das ist jetzt ja nicht wirklich Bewusstsein. Das sind einfach menschliche Urprozesse, die stattfinden. Und genauso funktioniert das Sakralzentrum. Das heißt, du greifst nicht auf ein höheres Bewusstsein zu, wie beim Zentrum das alles irgendwie mit dem, also mit dem, mit dem Kosmos oder mit dem Gott verbunden ist, oder der Milz, die immer auf Gefahren ausgerichtet ist, sondern es ist einfach nur ein reines Überleben. Und so wie wir das halt auch aus der Tierwelt kennen, da wird dann nicht abgeschätzt, ist das jetzt ethisch korrekt, sondern es ist ein reines Überleben. Und da haben wir diese ganzen Urtriebe drinnen.

Thorsten Wings00:06:31

Und dann hast du nämlich gesagt, dass die Strategie reagieren. Ja eben dann nicht mit Bewusstsein verbunden ist. Und das interessiert mich jetzt mal, Heißt das, dass die ganzen anderen Strategien, die nicht aus dem Sakral kommen, alle dann mit Bewusstsein verbunden sind?

Julia Christine Hackl00:06:50

Na ja, überlege mal! Also Jein. Jein. An sich nicht, weil da müssen wir jetzt natürlich mal die große Komplexität betrachten, weil jede Strategie hat ja sozusagen das, was ein Typus mitbringt Manifestor hat informieren, weil der hat meistens. Also der hat die Kehle einfach mit einem Motorzentrum verbunden und. Und beim beim Projektor ist es ja, weil der offen ist und Energien lenken und wahrnehmen kann. Also sind sozusagen andere Aspekte interessant. Also es hat immer mit den Zentren zu tun, aber das ist die Strategie ist ja immer etwas, die ist ja keine Autorität, sie trifft keine Entscheidungen, sondern sie ist etwas, durch die wir geführt, durch das wir einfach geführt werden, je nachdem, wie wir veranlagt sind. Aber unsere Strategie, wie das Leben mit uns spielt, hat jetzt weniger mit einem, mit einem höheren Bewusstsein auf der Ebene zu tun. Aber da geht es einfach darum. Das Sakralzentrum ist einfach kein Bewusstseinszentrum, Es ist nur ein Motorzentrum. Es geht ums Handeln und du reagierst, um handeln zu können. Und für mehr ist es nicht da.

Thorsten Wings00:07:54

Weil könnte man dann sagen, dass die Menschen, die jetzt eben das Sakralzentrum definiert haben, Strategie reagieren beispielsweise. Und dass das vielleicht ein Aspekt ist, warum man nicht zu viel darüber nachdenken sollte, was man tut. Weil Nachdenken ist zwar jetzt auch nicht direkt Bewusstsein, aber es ist mehr Bewusstsein als das nicht Bewusstsein des Sakralzentrums.

Julia Christine Hackl00:08:16

Natürlich. Also nachdenken sollten wir grundsätzlich nicht, weil da wären wir ja wieder bei der Autorität, die nicht im Kopf stattfindet. Und das Sakralzentrum, das Reagieren. Es reagiert ja deine Bauchstimme, deine Bauchstimme, die dann halt diese Ur töne von sich gibt, die reagiert und deine Bauchstimme hat kein Interesse daran. In dem Moment nachzudenken, weil wenn sie in dem Moment nachdenkt, ist der Moment weg und dann weißt du ja wahrscheinlich gar nicht mehr, auf was du hättest reagieren wollen und ob es dann auch die richtige Umsetzung ist. Also sobald du einfach im Kopf bist, bist du halt überall, nur nicht dort, wo du hingehörst.

Thorsten Wings00:08:51

Okay, gut. Vielen Dank für die. Für die Ausführung. Also, wir sind beim definierten Sakralzentrum und lass uns jetzt mal in das Nicht-Selbst im definierten Sakralzentrum reinschauen.

Julia Christine Hackl00:09:05

Ja, also das Nicht-Selbst im definierten Sakralzentrum ist natürlich, dass wenn man nicht auf seine Bauchstimme hört und nicht reagiert und aus dem Verstand Entscheidungen trifft oder aus gewissen Konditionierungen aus anderen offenen Zentren. Ja, dass du oder dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass du etwas machst, das dir eigentlich keine Freude macht. Und dann zwingt man sich natürlich mit einem definierten Sakral dann in Arbeiten und in Tätigkeiten, weil es will ja was erbauen, es will ja was erschaffen, die einem ja keine Freude machen. Und das heißt, du sitzt dann komplett fest. Und dann haben wir da auch das Thema der Frustration. Und wir haben ja in einem definierten Sakralzentrum ja auch Macht und Gewaltaspekte. Das heißt, diese ganzen Macht und Gewalt Aspekte, die sich, ich sage jetzt mal gegen andere oder sich selbst richten, die sind dann immer ein riesengroßer Nicht-Selbst Aspekt. Sei das jetzt, dass man zum Beispiel, also man sagt auch immer bei Generatoren oder MCs, wenn sie etwas tun, was ihnen keine Freude macht und sie haben sich aber irgendwie dazu gemietet, weil sie wollen ja die Zyklen fertig kriegen und sie zwingen sich, dann werden sie zum Sklave ihrer selbst und dann kann es sein. Wenn Sie zu lange Sklave Sklave ihrer selbst im Tun sind, fangen sie an andere zu versklaven. Und damit gehen natürlich die, die offen sind und auch im Nicht-Selbst sind, massiv in Resonanz. Das heißt, wir haben hier ganz starke Machtausübung. Aspekte ja, sei das über auch Sexualität, über über solche Ebenen. Und das führt dann dazu, wenn man diese Machtausübung lebt oder diese diese Versklavungsaspekte, dass man falsche Partner, falsche Projekte, falsche Dinge einfach auch anzieht, weil man dann einfach nur noch in so einem Sklaven Commitment mit sich und seiner mit seiner Welt ist. Ja, und das kommt einfach auch daraus, weil man zum Beispiel sich seine eigenen Bedürfnisse dem, was einem Freude macht, auch das Spielerische völlig vernachlässigt hat und man sich einfach ständig mit Dingen beschäftigt, die einem keine Freude machen. Aus welcher Konditionierung auch immer. Das musst du in deinen offenen Zentren gucken. Ja, oder oft einfach dieses Ich muss halt was zu tun haben und damit ich was tue, mache ich halt lieber irgendwas, anstatt das, was mir Freude macht und warte dann nicht auf das Reagieren. Oder ich initiiere etwas, weil mein Verstand gemeint hat, das wäre eine gute Idee. Dann habe ich das Projekt angefangen. Dann merke ich, das funktioniert nicht, dann bin ich frustriert und dann versklave ich mich für dieses Projekt oder zum Beispiel auch, dass man seine eigene Lebenskraft unterdrückt, dass man seine Kreativität unterdrückt, dass man seiner Lebensfreude keinen Raum lässt, dass man vielleicht auch seiner Sexualität keinen Raum lässt, weil aus welchen Themen auch immer da gewisse Hemmungen entstehen. Also wir haben ja immer Kompensation und Hemmung, wie wir auf Dinge reagieren und die Kompensation wäre in diese Gewaltaspekte. Und diese Hemmung ist halt alles Unterdrückende, dass man sich Dinge einfach nicht erlaubt. Und das heißt, da kommt man dann dazu, dass man andere nur nach ihrer Leistung bewertet, dass man nur sozusagen nach Zeit sagt Ja, wenn du keine acht Stunden sitzt, dann bist du auch nichts wert oder dann ist das nichts wert. Dass man natürlich intolerant den Menschen gegenüber ist, die vielleicht offen sind oder nicht sich versklaven lassen wollen. Und dass man halt irgendwann kein Gefühl für seine Energie hat und keine kein Gefühl für seinen Lebensfluss hat. Ja, und das kann dann einfach passieren, weil man ist einfach definiert und dann ist man vielleicht schon so lange in dieser Versklavung drinnen, dass man sich nicht mehr spürt. Und da ist dann wieder halt der schöne Aspekt, wenn man jemanden hat, der offen ist und nicht unbedingt so massiv im Nicht-Selbst ist, der kann deine Energien wahrnehmen, lenken. Also ich zum Beispiel bin ja offen, also wie immer, Du hast was definiert, ich habe was offen und ich spüre einfach, ob ein Generator gerade der Folge der Freude folgt so Hoppala. Oder ob da Energie dahinter ist oder von wo das kommt. Ja, also das heißt, da ist wieder diese diese Co-Creation von Menschen, die unterschiedlich sind, sehr dienlich, weil ich sage es jetzt mal so wir haben zwar eine Welt aufgebaut, in der wir 40 Stunden arbeiten und wo, wo die meisten Menschen keine Ahnung nach zwei Stunden zwar eigentlich fertig sind mit ihrer Tätigkeit, aber sie müssen ja noch sechs Stunden absitzen. Und das kriegt vielleicht ein Generator irgendwie noch hin. Die anderen Typen nicht, aber sie sind trotzdem frustriert. Und diese Welt, die wir uns aufgebaut haben, auch wenn sie von Sakralen aufgebaut worden ist, ich sehe es immer mehr. Die meisten Sakral ist, sage ich einfach dazu, sind so frustriert. Also wir haben einen Haufen an frustrierten Generatoren da draußen oder MCs, die uns eigentlich Lebensfreude und Körperbewusstsein und Sexualität und Kreativität und Lebensfluss näher bringen können, aber eigentlich nur frustriertes Arbeiten macht, weil es ist ein Job. So dann eigentlich ins Feld setzen Und das heißt auch hier an alle Generatoren MCS folgt wirklich dieser Freude noch mehr, weil ihr prägt unsere Art zu arbeiten und unsere Art, kreativ zu sein und unsere Art, Lebensfreude und Lebensfluss zu empfangen. Und wenn einfach nur Frustration im Feld ist, dann haben wir genau das, was wir jetzt gerade haben. Also da ist auch eine Verantwortung dahinter, dessen man sich einfach auch bewusst werden darf, gerade mit 70 %.

Muster erkennen und nachhaltig anders handeln

Thorsten Wings00:14:06

Ja, also ich mit meinem definierten Sakralzentrum und jemand, der sein Leben lang schon selbstständig ist und früher leidenschaftlich kompensiert hat mit viel arbeiten, also Selbstwert definieren durch viel arbeiten, kann dir sagen, ich habe mich da sehr drin wiedergefunden. Also das habe ich ganz, ganz aktiv betrieben und dann wo, wo mein Unternehmen größer wurde, wo ich Mitarbeiter angestellt habe, gab es auch wirklich Phasen, wo es wo es einfach Ziele gab, die waren halt definiert und die hat man ja oder die habe ich nicht mehr hinterfragt. Das war einfach logisch und sinnvoll, in diese Richtung zu gehen. Also gibst du alles dafür, bist dann frustriert und dann ist es auch tatsächlich so, dass ich von meinen Mitarbeitern, also dass sie mich sehr, sehr getriggert haben, dass ich sehr, sehr viel verlangt habe und immer gedacht habe, warum sind die nicht so und warum geben die nicht mehr Gas usw. Also das ist echt ein Teufelskreis, in dem man da reinkommen kann. Und was ich heutzutage noch oft wahrnehme ist einfach, dass ich dass ich es schwer finde, den Punkt zu spüren, wo man wo ich sage Ah, die Sache die ich jetzt angetestet habe, die die ist nicht richtig, die lasse ich wieder los. So also es gibt Menschen, die die die dürfen integrieren mehr Sachen durchzuziehen. Ich bin jemand, der darf integrieren, weniger Sachen durchzuziehen, also mehr Sachen auch mal loszulassen. Und das ist was, was ich immer wieder merke, dass ich mal in irgendeine Richtung gehe und Sachen antesten und da kurz von fasziniert bin und dann irgendwann spüre ich aber es ist gar nicht mehr so und dann kommt die ganze Frustration. Und bis ich dann mal verstehe, dass ich in diesem Loop drin bin, dass ich es loslasse, vergehen echt manchmal zwei, drei Tage.

Julia Christine Hackl00:15:48

Ja, und es ist vor allem als Generator also wirklich gar nicht so schlau, Dinge anzutesten. Ja, weil ich meine SMG hast du noch so diesen Moment der Wahrheit abwarten und da kann man noch ein bisschen wendiger sein. Aber als Generator bist du so eine richtig krasse Eisenlokomotive und stehst nun mal auf der Schiene und hast dich in Bewegung gesetzt. Dann bist du nicht einfach so zum Anhalten und zum Wenden geeignet. Das heißt, dafür ist man gar nicht da, weswegen es ja umso wichtiger ist, einfach auch mal diese Generator Plateau Momente zu haben, wo nach einer Zeit des Fortschritts einfach gerade ein Stillstand entstanden ist und sich erlaubt, dass man da kurz stehen bleibt. Weil das ist wie als würdest du in der Haltestelle stehen vor zwei Ebenen. So okay. Möchte ich nach rechts oder nach links fahren. Das heißt, diese Stillstand Momente, die man manchmal empfindet, gerade nach Phasen intensiven Fortschritts, sind hoch essentiell, weil nur dann kannst du wenden. Hast du also diese Plateau und diese Stillstandsmomente nicht? Warst du die ganze Zeit weiter? Dann sind wir wieder bei diesen Versklavungsaspekten. Und es ist natürlich wichtig, Du musst ja reagieren. Das heißt antesten heisst ja initiieren oder dreierlinienmäßig ausprobieren. Aber beides hast du ja nicht.

Thorsten Wings00:17:01

Ja, da können wir jetzt mal drauf eingehen. Also in meiner Wahrnehmung ist es jetzt so Nehmen wir ein Thema, wir nehmen Social Media. Social Media ist so ein Thema für mich. Ich habe mein Leben lang Social Media boykottiert und habe jetzt irgendwie den Knall gehabt Boah, geh da mal rein. Fang da mal an, was zu machen. Also habe ich mich mit unserem Instagram beschäftigt, mit meinem Instagram beschäftigt usw und so fort. Also da ist ja 111 Energie entstanden, wo ich gemerkt habe, dass das reizt mich irgendwie ist das jetzt schon der Freude folgen. Folgenn. Don't know hat sich anfangs so angefühlt. So, und das ist das, was ich meine mit antesten. Jetzt gehe ich diesen Weg und merke dann im Laufe dieses Weges, dass es einfach nur Frustration zur Folge hat.

Julia Christine Hackl00:17:45

Mhm. Mhm. Mhm. Kommt eine Frage oder soll ich gleich darauf antworten?

Thorsten Wings00:17:51

Nö. Bitte schön. Also, es geht ja um das Antesten.

Julia Christine Hackl00:17:55

Ja, genau. Wenn du merkst, dass das angetestet. Und hast jetzt schon so gesagt. Was? Was? Wirklich Freude. N don't know. Und eigentlich ist gleich Frustration gefolgt. Musst du dich fragen, Warum habe ich gestartet und was war das Gefühl oder die Intention zu starten? Weil wenn so schnell schon Frustration kommt und du gar nicht weißt, ob es wirklich Freude war, dann ist ja schon am Anfang die Frage. Es war ja eigentlich nie da, um ein langfristiges Projekt für dich zu sein, weil sonst würdest du ja durchgehend. Also nicht Du bist nicht immer 100 %. Versteh mich nicht falsch, aber du würdest durchgehend eigentlich Freude und Initiative haben, das erschaffen zu wollen. Aber es war relativ schnell klar das war es nicht. Aber du hast dich irgendwie dafür commitment committed. Dein Zug ist losgefahren und es ist ein massiver Kraftaufwand, diesen Zug wieder zurück in die Haltestelle zu bringen. Und das ist so der Punkt Warum? Und das ist so wichtig, wenn man da jetzt auch wer sich da wiedererkennt, warum hast du gestartet und von wo hast du gestartet lernen diese Muster kennen? Weil wenn du diese Muster jetzt schon in der Reflexion von damals erkennst, kannst du nachhaltig anders das nächste Mal etwas in die, also in die Bewegung bringen, was dich eben nicht so schnell frustriert. Das ist so der Punkt. Du musst dich einfach zurück reflektieren. Warum war das und warum habe ich gestartet? Und eigentlich sagt es mir sofort es war nicht richtig. Also nicht, dass es falsch war, aber es hat nicht deiner Energie entsprochen und dadurch hat es dir einfach viel Energie gekostet. Und und das ist auch ganz wichtig zu verstehen bei Human Design Es gibt uns eine Richtung, es gibt uns eine Idee, wie unsere Energie funktioniert. Das heißt nicht, dass wir nicht Dinge tun dürfen und dann unbeweglich werden. Ich merke, wenn man manchmal solche Aussagen trifft, sagen alle Na, dann mache ich lieber gar nichts, bevor ich irgendwie was falsch mache. Nein, mach es. Aber habe dir im klaren Bewusstsein, es wird die Energie kosten. Genauso wie wenn ich meine, was initiieren zu müssen oder meine ich muss was versprechen und dann merke so Ah, das war ja ein Nicht-Selbst von da und das war nicht selbst von da, passt das zu revidieren oder das durchzuziehen kostet mir wahnsinnig viel Energie. Die Welt geht nicht unter und du bist deswegen nicht am falschen Weg. Aber es ist eine Erfahrung, um daraus zu lernen. Wenn wir uns eingestehen, daraus zu lernen und nicht dann unbeweglich sind und glauben, wir dürfen gar nichts mehr machen. Es ist genauso wie bei Projektoren, die meinen, sie wollten jetzt gerade nicht auf Einladung warten. Es geht. Es geht keine Human Design polizei durch und bestraft dich deswegen. Es geht einfach nur auf deine Energie. Es geht nur auf deine Energie. Das müssen wir einfach verstehen.

Thorsten Wings00:20:25

Ja. Okay. Also wenn ich wenn ich da jetzt mal so reinspüre und natürlich versuche ganz ganz ehrlich zu sein. Wobei am Ehrlichsein hapert es nicht. Es hapert ja wenn, dann am Fühle ich das richtig? Kann ich das so richtig reflektieren? Ja, dann kann ich da folgenden Aspekt drin sehen Mich hat zu keiner Zeit das Tun interessiert bei Social Media. Also es ist ja viel Social Media, nennen wir es mal Instagram. Also das reine Tun hat mich nie interessiert und es hat mich schon ab der ersten Sekunde frustriert, weil ich habe das nie gemacht und habe auch eigentlich keine Lust darauf. Und das ganze reinarbeiten usw das war alles, alles zäh. Was mich aber fasziniert hat, ist der Zielzustand und das, was man damit bewirken kann, wenn es denn groß ist. Und vielleicht liegt da der Irrtum, dass das dass die Freude schon beim Tun da sein muss?

Julia Christine Hackl00:21:26

Ja, gerade als. Als sakraler, wo es ja ums Erschaffen und Erbauen geht. Das heißt, und das ist ganz spannend, weil dein Wording war ja gerade. Also was ich jetzt wahrgenommen habe aus der Sechserlinie Der Idealismus, der ideale Zustand. Nur Idealismus und Realismus sind zwei völlig unterschiedliche Aspekte. Das heißt, du bist aus der Realität, aus der Bauchstimme, die im Jetzt dagewesen wäre, hast du auf die Seite geschoben, hast gesagt wir wollen den idealen Zustand kreieren und dafür hast du einfach gesagt Na gut, dafür opfere ich einfach ein bisschen Lebensfreude und gehe das Risiko der Frustration ein. Aber hast vielleicht eine Sechserlinie auf einer Ebene damit befriedigen können?

Das komplexe Chart und der Aspekt des offenen Sakral-Zentrums

Julia Christine Hackl00:22:06

Ja, und da merken wir dann, wie wie komplex ein Chart eigentlich sein kann. Ja, und es war ja nicht unbedingt. Es war ja nicht unbedingt aus dem Nicht-Selbst heraus, sondern einfach aus einem Aspekt, der einfach viel Raum einnimmt.

Thorsten Wings00:22:19

Ja. Ja, definitiv. Also das mit der Sechserlinie, dass dieses. Diese hohe Perspektive da drin ist. Das kann ich. Kann ich unterschreiben? Okay, lass uns weitermachen. Wir kommen zum offenen Sakralzentrum. Ganz grundsätzlich. Wie funktioniert das? Was geht da ab?

Julia Christine Hackl00:22:35

Ja. Also, wenn du offen bist, wie immer die gleiche Regel. Du bist wahrnehmend, empfangend und verstärkend, so dass man ganz straight. Nein, nein, nein, nein, nein. Da habe ich jetzt schon noch mehr zu sagen. Hier. Also da kann ich natürlich wieder viel davon reden. Da kann ich Lieder singen von dem offenen Sakralzentrum. Grundsätzlich ist es einmal so Du hast keinen beständigen Zugang zu deiner Lebenskraft, zu deiner Lebensenergie zur Verfügung. Das heißt, ein dauerhafter Antrieb, ein dauerhaftes Arbeiten, langfristige Projekte ist nichts für dich. Bzw. Wenn, ist es wahnsinnig anstrengend und wenn musst du die richtigen Umgebungen und Möglichkeiten schaffen, wie zum Beispiel Teamarbeit durch Teamarbeit. Ist es irgendwie möglich das zu schaffen, wenn zum Beispiel deine Energie gerade eingeht, dass aber zum Beispiel wer anderer dann weiterarbeitet und da einfach eine schöne Co-Creation entsteht. Ganz wichtig ist ein offenes Sakral Bist du ein Sprinter, kein Marathonläufer? Sacralis sind Marathonläufer, Du bist ein Sprinter, das heißt, du hast deine Energie in kurzen, intensiven Schüben. Das heißt, du kannst das, was ein. Ein Generator manchmal in acht, 16 Stunden ganz entspannt vor sich hinarbeitet, hast du in drei, vier Stunden fertig. Aber dann reicht es auch wieder. Und das ist auch ganz wichtig zu verstehen Wir müssen aufhören, Dinge in Stunden zu bemessen, sondern vielmehr in Zielen oder in Tätigkeiten, in Projekten.

Die Energie des offenen Sakral-Zentrums: Sprinter statt Marathonläufer

Julia Christine Hackl00:23:59

Also das ist auch so ein New Work Konzept, bin ich mir sicher, dass das ein offener, sakraler Mensch in die Gegend reingebracht hat, weil acht Stunden am Laptop zu sitzen, davon zwei effizient zu sein. Bist du übermorgen frustriert. So ist einfach so, Das heißt von daher Du bist ein Sprinter und du musst, kannst aber auch nur sprinten, wenn du nicht die ganze Zeit währenddessen Marathon gelaufen hast, weil hast du deine 40 Kilometer die ganze Zeit gelaufen und sagst und jetzt am Ende sprint ich dir noch schnell einen. Es wird nicht funktionieren. Also das heißt, hier ist es umso wichtiger, dass du dir Pausen planst und sie priorisiert. Sie müssen genauso wie jeder andere Termin in deinem Kalender stehen. Du musst diese Pausen wirklich gut planen, weil nur dann kannst du ein Sprinter sein. Ein Sprinter geht ja aus dem Stand weg und nicht aus der ständigen Bewegung heraus. Und das heißt da funktionieren oder so funktioniert deine Leistung einfach besser, weil sie kommt schubweise. Das ist mal ganz, ganz, ganz wichtig, dass du wirklich auch Pausen, freie Zeit, Freizeit und freie Zeit sozusagen ein planst. Es ist aber natürlich so und damit kannst du dir hundertProzentig sicher sein. Dein Sakralzentrum ist konditioniert. Allein nur, weil offene Sakralis nur 30 % ausmachen. Das heißt, wir haben eine massive Konditionierung drinnen und ich begegne Menschen, die phasenweise es wirklich gut können, aus der Konditionierung auszusteigen, aber dauerhaft. Vor allem, wenn du in Kontakt mit Menschen bist, ist es richtig schwierig. Das heißt, eine Konditionierung zu vermeiden, ist unmöglich. Aber dir ein eigenes Bewusstsein über die Stärken und deine Nicht-Selbst themen zu schaffen, ist ganz, ganz, ganz, ganz wichtig. Ja, es ist natürlich. Oder wenn du jetzt fragst Ja, aber wie? Wie kann ich das machen? Ja, du musst die Situationen objektiv betrachten. Du musst lernen. Wie zeigt sich denn Nicht-Selbst wie zeigt es sich nicht? Und am Ende des Tages spiegelst du die Energien der anderen. Fängst du also als Projektor oder Manifestor oder Reflektor an zu sagen Ich bin frustriert? Dann guck dir bitte an, welcher Sakraln in deiner Umgebung gerade Dinge tut, die ihn frustrieren und du wirst sie einfach nur spiegeln in dem Moment. Ganz einfach. Das heißt, das ist ganz wichtig, das einmal zu verstehen. Du spiegelst diese Energie, du verstärkst diese Energie und du musst lernen, dir einfach auch deine Kräfte am Ende des Tages einzuteilen, dir immer wieder Raum zu nehmen, aus

Die Energiespiegelung des offenen Sakral-Zentrums

Julia Christine Hackl00:26:21

der sakralen Energie rauszugehen. Hast du einen Partner, der sakral ist und du hast immer das Gefühl, du musst was tun und du musst was machen. Und wenn du mal sitzt, hast du schon ein schlechtes Gewissen und keine Ahnung was. Hallo Nicht-Selbst, am besten auch wirklich getrennt schlafen. Es ist natürlich auch so, dass jetzt deine Bedürfnisse, deine Fortpflanzung Sexualtriebe sind, wenn du mit dir alleine bist, nicht unbedingt so stark ausgeprägt. Ja, das heißt das kommt eher in Ausprägung mit anderen, weil du wirst die sexuelle Energie deines Generators oder Partners spiegeln und verstärken. Es ist immer ein Spiegeln und das finde ich so spannend. Wenn du Paare triffst und einer ist ein sakraler und der andere ist offen im Sakralzentrum. Und dann sagt jemand Ja, der Sakrale regt sich auf. Das ist irgendwie sexuell nicht so funktioniert. Denke ich mir so Ja, faszinierend, aber dein Partner, deine Partner wird dich nur spiegeln. Also da darfst du mal auf dich hingucken, ne, ist auch zum Beispiel ein ganz spannender Part, weil da einfach gespiegelt und verstärkt wird. Und das darf man sich einfach ins Bewusstsein holen. Zusätzlich ist es so, weil ich auch von dieser geschlechtlichen Identität gesprochen habe, dass es ja festgelegt ist. Wenn man definiert ist, ist es hier beim offenen Sakralzentrum nicht festgelegt. Das heißt, deine Art, wie du dich als Frau oder als Mann erlebst oder in deiner Sexualität erlebst, wird mit deinem Gegenüber oder deinem Partner im Idealfall einfach mit dem anderen Geschlecht ausgereift. Hast du also sozusagen. Bist du offen im Sakralzentrum und hast du gegenüber? Bist du Frau oder ein Mann? Bist du, bist du ein Mann, dann eine Frau. Der gibt eine gewisse Form vor, wie männlich oder weiblich oder wie sexuell anziehend, attraktiv, lebendig du dich fühlst. Das heißt, da hast du eine absolute Variation drin. Was aber heißt, dass du das ganze Spektrum an Frau sein, Mann sein und Sexualität erfahren kannst, weil du eben wieder offen bist und nicht festgelegt bist, dass also auch ganz wichtig, dass es sein kann, dass dich mit dem einen Mann eher so fühlst und mit dem anderen Mann dann eher so fühlst und das dann einfach je nachdem gespiegelt. Hervorgebracht wird. Zusätzlich ist es so, dass natürlich weil du oder weil dein System deine Energie weißt, du bist offen und bringst keine beständige Energie mit. Ist deine Gabe, Aufgaben, Tätigkeiten, Projekte effizient und schnell zu erledigen und immer den kürzesten und den effizientesten Weg zu finden? Das heißt hast du, bist du in einem Team unterwegs, was sehr dienlich für dich ist mit offenen Sakral? Dann bist du dafür verantwortlich. Eigentlich wie eine Projektplanung entstehen sollte oder wie Todos aufgeteilt sind, weil du den effektivsten und schnellsten Weg findest und nichts, was dir massiv viel Energie kostet. Wo dann wieder jeder frustriert ist, wo jeder sich einfach auflegt und dann in diese Sklaverei kommt, weil du das einfach spürst und die Gabe dahinter ist. Du spürst einfach um dich herum, wer bringt wie viel Energie mit sich? Wer? Wer hat überhaupt Energie für die Projekte? Wer passt wo hinein? Wenn. Wenn dir jemand erzählt, das und jenes möchte er machen und du spürst einfach, da ist gar keine Energie dahinter, da ist gar keine Freude dahinter. Das heißt, du kannst das im Team viel besser managen, wer für welche Tätigkeiten zuständig ist und koordinieren, wie man am schnellsten zum Ziel kommt. Weil du von Natur aus diese Effizienz brauchst, weil du sonst eingehst. Das heißt, das ist immer ganz spannend. Ein nicht sakraler in seinem Team zu haben, weil der kann die Energien lenken und leiten, wenn er nicht massiv konditioniert ist und sich vielleicht nicht mehr spürt. Das ist natürlich auch ganz wichtig, jetzt einmal zu sagen Genau das mal dazu.

Thorsten Wings00:29:57

Side Note Ich habe dich jetzt in dieser Episode das erste Mal Sakrali oder auch sakral hören sagen. Und das ist ja fast schon süß.

Julia Christine Hackl00:30:08

Ich weiß auch nicht, wo es herkommt. Es ist einfach gerade im.

Thorsten Wings00:30:10

Feld die. Sacralis. Alles klar? Ja, gut, würde ich sagen. Kommen wir direkt zum Nicht-Selbst, weil das zum offenen Sakralzentrum ist. Das Grundsätzliche war mal eine eine wirklich fantastische, auf den Punkt gebrachte Erklärung, wo ich keine Frage zu habe. Also nicht selbst im offenen Sakralzentrum.

Das Nicht-Selbst im offenen Sakral-Zentrum: Abhängigkeit von anderen

Julia Christine Hackl00:30:30

Ja, also Nicht-Selbst Grundsätzlich ist es so als offenes Sakraln ist es so Dich ziehen Menschen mit Sakralzentrum einfach an, weil du dort einfach Energie spürst und das Gefühl hast, du wirst befeuert? Das ist ja auch schön. Ja, aber was natürlich die Schattenseite dessen ist und ich meine, wir brauchen einander, Das darf man nicht verstehen. Ja, aber was dann einfach im Nicht-Selbst hervorkommt, ist, dass du die ganze Zeit abhängig bist von anderen Menschen, weil du das Gefühl hast, nur durch andere Menschen hast du Energie und nur durch andere Menschen kannst du leisten und nur durch andere Menschen kannst du was zu Ende bringen. Ja, Du fängst an, dich mit allen um dich herum irgendwie auch zu identifizieren, weil sie dir Kraft geben, Weil sie dir ein Gefühl für sexuelle Mann Frau Identität geben. Es wird dann auch so sein, dass natürlich, wenn du im massiven Nicht-Selbst bist, verausgabst du dich ständig. Du arbeitest zu viel oder du bist sogar sexsüchtig. Also Sexsüchtige sind übrigens offene Sakral ist by the way ja ganz spannend, weil man dann nämlich das Gefühl hat Oh, ich verstärke und ich spiegele das. Und dadurch habe ich irgendwie eine sexuelle Identität. Aber es ist eigentlich nur die meines Gegenübers. Und da haben wir einfach diese Aspekte, dass man sehr schnell dann ins Burnout, in Erschöpfung, in zu viel Adrenalin, zu viel. Also zu viel einfach tun, schaffen, machen geht. Ja, man übertreibt es dann einfach ständig. Man möchte die ganze Zeit mit anderen mithalten wollen. Man ist dann aber irgendwann ineffizient und erschöpft. Weil wenn du merkst, du machst die ganze Zeit Dinge, die nicht effizient sind, weil du dich einfach an den Plan eines Generators hältst, dann bist du es un es possible in deinem ganz persönlichen. Je nach Typ Nicht-Selbst Thema ja oder was natürlich auch ein Thema ist. Du spürst deine Energiegrenzen nicht mehr. Du weißt nicht, wann du Pause brauchst, weil du sie auch nicht eingeplant hast, weil du sie auch nicht priorisiert. Weil du dich immer noch durch Leistung und Schaffen und Machen identifizierst. Da werden wir dann nachher auch bei spannenden Glaubenssätzen. Ja, das heißt, es ist immer ein Zuviel, ein noch mehr machen. Und jetzt ist so ein spannender Punkt, weil man sagt halt ganz oft, man möchte ja mithalten und man macht es. Und wenn du das Gefühl hast, du arbeitest eh mehr als alle anderen und du kannst mithalten und du schaffst das voll und du bist voll überzeugt oder es triggert dich, wenn ich sage, Du hast keine beständige Energie zur Verfügung. Und ich kenne viele, die offen sind und das triggert sie massiv. Dieses Nein, aber ich arbeite mehr als alle anderen und ich komme als erstes und ich gehe als Letztes. Und ich kann alle Projekte viel effizienter als alle anderen machen. Und ich muss nichts delegieren. Dann reiche ich dir die Hand und sage ein hundertProzentiger Jackpot deines Nicht-Selbst themas. Gratulation. Ja, weil am Ende des Tages solltest du dafür verantwortlich sein, dass jeder effizient, mit viel Freude in seiner Energie die Tätigkeiten macht und auch noch ganz viel Zeit und Raum für die schönen Dinge des Lebens hat. Neben der Arbeit. Und wenn du nicht dafür verantwortlich bist, in deiner Familie, in deinem Team, in deinem Freundeskreis, sondern immer nur nach Leistung, Wettbewerb und Schaffen dich bewertest und Stress haben ist cool, dann bist du überall, aber nicht in deiner Energie. Ja, und das ist so ein ganz, ganz wichtiger Punkt, dass hier jetzt einmal so ganz klar auszusprechen und zu sagen Genau.

Thorsten Wings00:33:47

Ja, spannend. Ich finde es so interessant, dass beim Sakralzentrum diese ich nenne sie mal Typendynamik so stark spürbar ist, weil sie ja damit zusammenhängt, weil das mal die Ursache ist. Das ist schön, das mal zu verstehen. Und es ist doch so, dass alle Projektor Reflektoren und Manifestoren das Sakral offen haben. Richtig.

Julia Christine Hackl00:34:06

Genau. Genau.

Thorsten Wings00:34:07

Ja. Ja. Das ist so spannend, weil da sieht man, dass da die Ursache drin ist. Ja.

Julia Christine Hackl00:34:12

Ja, genau so ist es.

Thorsten Wings00:34:14

Ja. Und wenn du, lieber Zuhörer, dir die Frage stellst, Wie ist denn das bei mir? Ist mein Sakralzentrum offen oder nicht? Dann würde ich dir empfehlen, dass du mal in die Shownotes rein guckst. Da kannst du auf der einen Seite ein Chart generator im Human Design Lexikon finden, der ist natürlich kostenfrei. Da gibt es auch einen Report für dich. Aber die wirkliche Empfehlung ist der Human Design Erlebniskongress, unsere Erlebnisreise. Da kannst du nämlich fünf Tage lang kostenfrei durch dein Human Design Chart ähm, ja, dich selbst und die Welt erleben und ganz, ganz viel über dich verstehen. Da haben wir gemeinsam mit über 20 Experten eine ganz, ganz wundervolle Erfahrungsreise kreiert, in die du jederzeit rein starten kannst. Und es gibt einen kompletten Tag in dieser Erlebnisreise, der den Zentren gewidmet ist. Und da kannst du dich dann deinem Sakralzentrum mal nähern. Liebe Julia, zum Abschluss lass uns noch kurz in die Glaubenssätze reinschauen.

Julia Christine Hackl00:35:08

Ich habe mir da zwei super spannende herausgebracht, die so perfekt sind, wenn man aus Österreich, Deutschland oder vielleicht auch aus der Schweiz kommt. Und ich glaube, diesen Ausspruch kennen wir alle und es werden jetzt alle schmunzeln. Aber erstens erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Ja, geil, oder?

Glaubenssätze im offenen Sakral-Zentrum

Julia Christine Hackl00:35:29

Und zweitens was du heute kannst besorgen. Verschiebe nicht auf morgen. Da habe ich.

Thorsten Wings00:35:36

Auch noch einen.

Julia Christine Hackl00:35:37

Ja.

Thorsten Wings00:35:38

Wer später bremst es länger Schnell.

Julia Christine Hackl00:35:41

Ja, ja. Also, das sind so diese Dinge, wo ich mir denke So, Wow, Gesellschaft, Du hast mal wieder alles richtig gemacht. Also Wow. Also das heißt da, das dürfen wir einmal verändern. Ich bin ja sehr gespannt, wie wir den jetzt gesellschaftlich mal gemeinsam umdrehen wollen. Aber am Ende des Tages ist jedes Mal, wenn du sagst Boah, das Leben ist anstrengend. Oder wenn es gerade leicht ist oder schön ist, dann wird irgendwo irgendwo wieder was Anstrengendes, Schwieriges kommen. So diese Angst von Oh mein Gott, ich entspanne gerade und ich, ich ich genieße das. Aber wahrscheinlich ist morgen wieder ganz anders und der Stress kommt so in der Art und Weise. Diese Ängste mit Glaubenssätzen verbunden oder auch dieser, dieser Wettbewerb. Wenn der das schafft, schaff ich das auch. Also wenn der das geschafft hat, dann schaff ich das auch. Das ist alles so richtig schön aus dem Nicht-Selbst, weil wo steckt denn da die Freude? Wo steckt denn da die Effizienz? Wo steckt denn da das Reagieren drinnen? Ja, also das heißt, diese ganzen Aspekte, alles rund um Leistung, alles rund um Arbeiten. Ich bin nur wer, wenn ich arbeite. Ich bin nur wer, wenn ich gestresst bin. Ich bin nur wer, wenn ich leiste also mein Tun aus aus der Leistung zu kreieren statt aus dem aus dem Sein. Und das Ich aus dem Sein, aus der Freude tue. Das haben wir noch nicht verstanden. Zuerst tun, dann sein. So in der Art und Weise. Ja, zuerst hart arbeiten, dann leben. Aber spannenderweise und das sehen wir doch genauso bei unseren Generationen, die ein Leben lang hart gearbeitet haben. Also meine Oma. Generation Ja, die haben gearbeitet, die waren für den Aufbau zuständig, die haben gemacht und da waren auch ganz viele nichts Sakrales dabei. Ja, und die haben viel gegeben. Und dann in der Pension auf einmal hätten sie sein können. Sie haben ja auf die Pension hin gearbeitet und auf einmal fällt ihr ganzes Leben einfach zusammen. Und Sie wissen nicht, wer sie sind und was Ihnen überhaupt Freude macht und wie man eine Freizeitgestaltung schaffen kann, weil ja dieses Arbeiten, dieses Tun und Schaffen und Machen so stark drinnen ist, dass er ganz viele, sobald sie pensioniert sind, dann auch von dieser Welt gehen, weil für sie einfach ein mega Ausgebranntsein nicht mehr spüren da war. Aber auch diese Sinnhaftigkeit und diese Sinnhaftigkeit entdecken wir ja im Jetzt, im Sein. Ja, weil Tun ist ja immer gestern oder morgen und das sind so diese Aspekte, da dürfen wir einfach auch aus unseren Generationen lernen. Das war nie gesund. Also was wollen wir denn anstreben? Wollen wir uns jetzt das Leben machen? Das, wo wir natürlich was auch aufbauend für uns, aber anders, so dass wir nicht zu einer Pension, die ich meine, für unsere Generation nicht realistisch ist, anstreben und jetzt das Leben genießen, statt bevor es vielleicht irgendwann vorbei ist. Also das sind so diese Dinge, die wir uns einfach mehr anschauen dürfen und was halt spannend ist, weil die junge Generation bringt halt das andere Extrem mit. Ich will nichts tun, ich will nichts arbeiten, ich will nur Freude und und das heißt, wir haben das alte Extrem und das andere Extrem. Und die Mitte ist halt immer die Wahrheit. Und da dürfen wir jetzt langsam hinkommen. Ja.

Thorsten Wings00:38:33

Ja, es ist auch so spannend, wenn wir in die Zeitqualität schauen, wo es hingeht. Also mehr der Einzelne, mehr die Einzigartigkeit, schon technischer Fortschritt. Aber wieder dezentralisieren kleinere Gruppen von Menschen, die dann automatisch mehr auf die einzelnen Bedürfnisse schauen können. Dazu könnten wir auch demnächst noch mal eine eigene Folge machen, finde ich.

Julia Christine Hackl00:38:56

Unbedingt.

Thorsten Wings00:38:56

Das machen wir ja. Weil da habe ich mich ja aus Marketingperspektive ein bisschen mit beschäftigt. Und das wäre mal ganz spannend, das zusammenzubringen. Ja, liebe Julia, danke wieder mal für diese wundervollen Perspektiven über die Sacralis. Wie bringen wir das denn jetzt zum Abschluss hier? Du hast doch bestimmt noch irgendwie so einen wundervollen Spruch aus der tiefsten oder höchsten Projektor Weisheit.

Julia Christine Hackl00:39:23

Ja, ich glaube, das, was wir machen dürfen, ist Verantwortung für unseren Energiehaushalt übernehmen. Das heißt, wenn du dir Pausen einpflanzt, Freizeit einpflanzt, dann lerne das mal ohne schlechtes Gewissen zu machen. Lerne das auch so zu kommunizieren aus der Freude heraus, ohne dass du dich wieder schämen oder schuldig fühlen musst. Ja, lerne, dass wir uns füreinander freuen dürfen, wenn jemand sich was Gutes tut. Ja, oder für sich und seine Pausen einsteht, dass nicht sofort zu bewerten. Und wenn es deine Umgebung triggert oder wenn es auch dich triggert, wenn das jemand macht, dann sieh dahinter dieses Wachstumspotential. Wenn es dich triggert, dass jemand Pausen macht oder weniger Stunden arbeitet, aber genauso viel schaffst, dann darfst du da einfach nur wieder auf dich hinblicken und sagen Ja, ich hätte mir vielleicht auch mal wieder seit langem eine Pause gönnen dürfen oder das mal machen dürfen. Und dass wir uns gegenseitig bestärken, dass wir umso effizienter wir können, umso effizienter sein. Wir können, umso mehr schaffen und wachsen. Wenn wir ein Gleichgewicht schaffen, ein Gleichgewicht in unserem Wohlbefinden, in unseren Pausen, in unserer Freizeit und Thorsten. Du und ich können da ja Lieder davon singen, wie wichtig es ist, ein gutes Gleichgewicht zu halten und wie uns das nicht nur näher, sondern auch weiterbringt. Und das möchte ich jedem mitgeben. Lasst uns einfach ein Vorbild darin sein, dass wir gesund Dinge schaffen können, dass wir sie leicht erschaffen dürfen. Ja, und Das wären die Worte am Ende für mich.

Thorsten Wings00:40:56

Da möchte ich, möchte ich einfach die Sprüche noch mal aufgreifen. Also von nichts kommt nichts, zu weniger ist mehr.

Julia Christine Hackl00:41:05

Ja, genau so ist es. Genau so ist es, oder? Höher, schneller, Weiter! Dürfen wir jetzt auch verändern? Tiefer. Bewusster. Langsamer.

Thorsten Wings00:41:14

Ja. Oh, yes! Oh, yes. Also, ich würde. Sagen, in diesem Sinne, Liebe Julia, lasst uns doch einfach jetzt einen Haken dran machen. Und jetzt können wir. Können wir in die Entspannung gehen. Und genauso, mein lieber. Zuhörer, wünsche ich das auch. Du hast dir das jetzt einfach angehört und du weißt ja, wie dankbar wir sind, weil damit, dass du dich einfach mit dir beschäftigst und wie du funktionierst und auch mit anderen. Somit bringst du eine Veränderung in die Welt, bringst du Bewusstsein in die Welt, die ja oder das ganz, ganz wichtig ist. Dafür sagen wir Danke. Danke, dass du auf der gemeinsamen Reise mit uns bist. Und jetzt würde ich sagen, legen wir alle für heute mal die Füße hoch. Also alles Liebe. Liebe Julia, vielen Dank für diese wundervolle Episode. Bis bald. Bis bald.

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