Das Solar-Plexus-Zentrum im Human Design

Julia Christine Hackl00:02:42

unser gesamtes System haben kann, ja, dann wird es einfach wirklich, ja spannend, das in dieses Bewusstsein zu bringen, wie viel Auswirkungen, Emotionen und eine gesunde Beziehung zu uns unseren Gefühlen usw haben kann. Und ja.

Thorsten Wings00:03:03

Du hast ja gerade gesagt emotionale Klarheit. Was ist das denn eigentlich? Und du hast es nicht beantwortet. Magst du es mal beantworten?

Julia Christine Hackl00:03:13

Was ist emotionale Klarheit? Ja, das ist ganz spannend. Klarheit. Also, wenn du das Wort Klarheit nutzt, ist es ja immer etwas, das aus unserem Verstand kommt, was aber in sich überhaupt gar nicht logisch ist. Also du kannst Klarheit gar nicht so sehr fassen aus dem Verstand. Du kannst eine gewisse Tendenz hervor machen. Warum? Unser Verstand hat eine ganz simple Aufgabe und die meisten von uns wissen das nicht. Bzw. Werden wir falsch hingeleitet oder es erklärt niemand jemandem etwas. Wenn ich nämlich jetzt eine Orange und einen Stift habe und mein Verstand könnte nicht entscheiden, welches dieser zwei Dinge nährend für mich sind, dann hätte ich ein Problem, wenn ich den Stift esse. Ganz simpel. Das heißt, unser Verstand ist darauf trainiert zu unterscheiden. Zwischen Gefahr und Sicherheit, zwischen Richtig und Falsch, zwischen Gut und Böse, zwischen hell und Dunkel. Dafür ist unser Verstand da. Orange essen, Stift schreiben. So ganz, ganz Ding. Dafür ist unser Verstand da zu unterscheiden. Das heißt, wenn wir dieses Wording Zweifel haben, wo er das Wort zwei drinnensteckt, ist das automatisch eine Sache, die aus dem Verstand heraus kreiert wird. Das heißt, ich habe zwei Wege, zwei Optionen, zwei Perspektiven, die ich einnehme. Und das ist einfach etwas, wofür unser Verstand da ist Pro und Contra Listen. Es ist alles nur aus dem Verstand heraus. Ja, Das heißt, eine Klarheit zu haben, kann gar nicht aus dem Verstand kreiert werden, weil du immer zwei Möglichkeiten bekommst. Sind wir also verwirrt oder blockiert und wissen nicht, welchen Weg wir einschlagen sollten, dann weil wir im Verstand sind. Ganz simpel. Aber unser Herz kennt einen Weg. Es fühlt sich gut an oder es fühlt sich gerade nicht gut an, ich fühle mich sicher oder ich bin ängstlich. Ich kann zum Beispiel nicht Angst empfinden, während ich singe. Also ich kann immer nur eine Emotion empfinden in dem Moment. Ich kann nicht traurig sein und im gleichen Moment voller Liebe. Ich kann eine Emotion fühlen und das heißt, suchen wir einen Weg. Suchen wir die Klarheit, die emotionale Klarheit. Suche ich etwas, was ich für mich jetzt gerade gut und richtig anfühlt, dann müssen wir in die Emotion. Dann müssen wir ins Gefühl gehen. Deswegen hat man ja, weil ich jetzt dieses Beispiel gebracht. Du kannst nicht Angst empfinden und gleichzeitig singen. Weil das, wo das Singen stimuliert wird, sozusagen das Angstzentrum in dem Moment blockiert. Weswegen Ja in Kriegszeiten und das war ganz spannend. Ich habe Geschichte studiert, in Kriegszeiten ja die Menschen zusammenkommen und singen, um dieses Angstgefühl sozusagen in dem Moment auszuschalten und dem keinen Raum zu geben. Und das sind einfach ganz, ganz spannende Aspekte. Das heißt, suchen wir nach emotionaler Klarheit, suchen wir diese eine richtige Komponente, dann ist es nur immer in Verbindung mit unserem Fühlen und unseren Gefühlen und das, was wir in uns fühlen und erleben, vorhanden.

Thorsten Wings00:06:02

Also ich versuche es mal zusammenzufassen. Wenn ich frage was ist emotionale Klarheit, dann möchtest du erstmal darstellen, was es nicht ist und du sagst, der Verstand als Vergleich ist etwas, was immer mindestens zwei Optionen bereitstellt. Ja, und bei der Klarheit geht es um das eine, weswegen du sagst es kann schon mal nicht das sein, was mit dem Verstand zu tun hat. Genau. Und so richtig auf den Punkt gebracht in einem Satz, was emotionale Klarheit ist, hast du jetzt aber für dich gar nicht.

Julia Christine Hackl00:06:34

Also emotionale Klarheit ist die Stimmigkeit aus dem Gefühl in dem Moment. Also sozusagen das Emotionszentrum ist zwar jetzt nichts, das im Jetzt ist, das ist auch ganz wichtig. Es ist an sich in sich immer veränderbar. Wir müssen also auch verstehen, dass sich unser Gefühl verändern darf, weswegen man ja zum Beispiel sagt Jetzt hole ich wieder aus. Aber Liebe ist ja kein Zustand, Es ist ja eine Entscheidung. Es ist eine Entwicklung. Es ist eine Arbeit. Liebe ist nicht einfach, sage ich jetzt einmal, sondern Liebe ist etwas, woran wir arbeiten, wo wir uns hin entwickeln, wo wir uns jeden Tag dafür entscheiden. Und genauso ist das Emotionszentrum. Es ist nicht Ich empfinde einmal etwas, sondern es bleibt so, sondern alle, die Emotionen, also emotional definiert sind, werden auch wissen. Es ist veränderbar. Und in dieser Veränderbarkeit liegt aber Klarheit. Das heißt, in der Unsicherheit liegt die Sicherheit. Emotionale Klarheit ist am Ende

Das definierte Emotionszentrum

Julia Christine Hackl00:07:23

des Tages einfach ein Gefühl.

Thorsten Wings00:07:26

Okay, also Beispiel Der Verstand bietet mir zwei, drei Möglichkeiten für etwas und ich spüre auf einer Gefühlsebene ganz klar. Möglichkeit zwei ist das, was ich machen möchte. Dann emotionale Klarheit.

Julia Christine Hackl00:07:42

Ja, wenn es sich stimmig anfühlt.

Thorsten Wings00:07:44

Okay, passt. Dann kommen wir jetzt zum definierten Emotionszentrum. Wie funktioniert das? Wie verhält sich das?

Julia Christine Hackl00:07:52

Ja, Wie verhält sich das? Also das definierte Emotionszentrum ist auch gleichbedeutend damit, dass wenn du definiert bist, auch eine emotionale Autorität hast. Weil es gibt in den Autoritäten natürlich eine ganz klare Priorisierung, eine Hierarchie dahinter. Und das Emotionszentrum ist das stärkste aller Zentren, was ja auch wieder sehr, sehr spannend ist. Warum? Weil wir alle ja gerne aus dem Verstand Entscheidungen treffen und Meinungen bilden und bewertend sind. Und das Stärkste, die stärkste Hierarchie sind die Emotionen. Neben der Intuition, neben dem Bauchgefühl, neben allen anderen Autoritäten ist das Stärkste die Emotion. Also wir dürfen uns dieser Gewichtung einmal bewusst werden, dass das, dass der Verstand einfach gefühlt nirgendswo vorkommt, aber auch keine wirkliche Gewichtung hat. Und dann ist es so wenn man emotional definiert ist, dann kann es sogar sein. Und das ist so dieser kleine Widerspruch, dass man höchstwahrscheinlich sich seines Ausmaßes seiner eigenen Gefühle gar nicht so bewusst ist und auch die Auswirkungen, die man damit hat. Umso wichtiger ist es, Bewusstseinszentrum, dass man lernt, einen bewussten Umgang mit seinen Emotionen zu pflegen, weil das sonst eine sehr zerstörerische Energie auch mit sich bringen kann. Ja, weil was sagt man so schön, wie Goethe gesagt hat? Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt ist ein Spruch sozusagen aus aus der Ebene. Und das heißt, da geht es darum Du kannst das volle Gefühlsspektrum leben, aber du bist natürlich fixiert und festgelegt darin. Das heißt, deine Form, Freude zu empfinden, ist nur deine Form, Freude zu empfinden. Das heißt nicht, dass jemand genauso wie du Freude empfindet. Das heißt, du bist definiert und hast zwar ein volles Gefühlsspektrum in deinem System, aber trotzdem ist es vorgegeben, wie du Trauer empfindest, wie du Wut empfindest, wie du Melancholie empfindest, wie du Freude empfindest. Und das kann man dann auch an den einzelnen Toren zum Beispiel auch erkennen, was was genau mit dir macht. Das heißt, du hast einen festgelegten emotionalen Ablauf. Das ist auch ganz wichtig. Warum? Wenn es darum geht, durch die Wellen zu gehen und die Wellen zu reiten, ist es wichtig, dass du dir dessen Ablaufs bewusst bist. Warum grätscht dein Verstand hinein? Blockierst du den Weg zur emotionalen Klarheit, also das Gefühl, nie eine emotionale Klarheit zu bekommen? Dann weil du dir deines Ablaufes nicht bewusst bist? Und dass du merkst, wie das Bewusstseinszentrum spielt eine viel wichtigere Rolle als das Motorzentrum dahinter. Ja, das heißt, es ist auch hier wichtig zu verstehen, dass diese Wellen zyklisch sind und nicht linear. Sie sind nicht linear, dass sie irgendwann anfangen und irgendwann aufhören, sondern sie sind zyklisch. Sie drehen sich immer wieder mal um ihre eigene Achse, mal sind sie langsamer, mal sind sie schneller, mal kommen sie, mal gehen sie. Ja, und sie sind in sich aufbauend oder auch sozusagen abbauend, je nachdem, wo man sich einfach gerade verbindet. Und deswegen ist es nicht. Also man kann es nicht vermeiden, keine Emotionen zu haben, keine Wellen zu haben, wenn man versucht, es zu vermeiden. Ist man einfach automatisch im Nicht-Selbst Thema dahinter und man richtet diese Energie gegen sich. Da wären wir wieder. Lunge, Pankreas, Darm, Prostata, vegetatives Nervensystem. Wenn du diese Energie gegen dich richtest, dann hat man dann natürlich wunderschöne physiologische Auswirkungen, sag ich jetzt einmal. Und es ist auch ganz wichtig zu verstehen. Da gibt es nämlich einen Riesenirrtum Deine Stimmungsschwankungen unter Anführungszeichen, deine Wellen, die werden per se nicht von dem anderen ausgelöst. Es sind deine eigenen Wellen und deine eigenen Themen. Das heißt, wenn hat irgendjemand nur einen Spiegel gespielt, aber nie ist irgendjemand schuld. Und ich kenne ganz viele Emotionalis Emotionalis. Hallo welcome! Die, die immer sagen Ja, du bist schuld damit. Warum ich jetzt melancholisch bin? Nein, du bist definiert darin, das ist deine Energie. Jemand anderes hat sie, wenn nur verstärkt oder gespiegelt. Aber es ist nicht. Wir müssen mit diesen Schuld Themen aufhören. Also wirklich Schuld und Scham Themen im Dachraum. Es ist bedenklich. Also da dürfen wir einmal in die Auflösung gehen und das Erkennen der eigenen Wellen und das Annehmen der Wellen sowohl als auch, himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Dieses Erkennen und Annehmen ist der wichtigste Entwicklungsschritt für emotional definierte, weil ohne dem kann kein Bewusstsein stattfinden und dann kann es kein wunderschönes Bewusstseinszentrum sein, in dem wir wachsen können, sondern ist es nur ein Motorzentrum und der Motor kann einfach über alles drüberrollen. Und das ist natürlich wahnsinnig bedenklich.

Thorsten Wings00:12:21

Also wer jetzt vielleicht schon weiß, mein Emotionszentrum ist definiert, der hat ja automatisch die emotionale Autorität. Das heißt da auch ein kleiner Tipp Es gibt eine eigene Podcast Episode dazu, wo wir ganz ganz tief reingehen. Wie funktioniert das mit den Wellen, Wie gehe ich damit um? Deswegen kratzen wir das hier jetzt nur an?

Julia Christine Hackl00:12:40

Genau. Und man darf sich natürlich auch bewusst werden ich sage dieses Wort jetzt schon viel zu oft. Aber ich glaube, es ist ganz wichtig, dass keine Emotion für immer bleibt. Wir können keine Emotionen für immer halten, sei es die schönste, romantischste Emotion noch die die melancholisch gefühlt depressivste Emotion. Sie bleibt nicht für immer, wenn man definiert ist. Und das muss man klar haben, weil sonst verfängt man sich, hält sich fest und erlaubt sich den Zyklus wieder nicht und blockiert. Und das ist dann wie so ein Damm, der komplett wie ein Staudamm. Aber wo sich dieser ganze Schlamm und Morast zusammensucht und das ist dann, das entwickelt sich dann in einem und das wird richtig, richtig unangenehm. Das heißt wirklich, dieses dieses Lernen der Wellen ist eine ganz, ganz wichtige Aufgabe. Auch dieses Klammern Loslassen an ein bestimmtes Gefühl ist wahnsinnig wichtig. Dass man sich diese Wellen erlaubt, dass man einen gesunden Umgang damit lernt und dass man Geduld lernt. Also Geduld ist eines der wichtigsten Aspekte, wenn man emotional definiert ist, weil die emotionalen, definierten oder auch die Autorität ist nicht im Jetzt, sie ist nicht im Jetzt. Du kannst nicht davon ausgehen, dass wenn du jetzt ein starkes Gefühl hast, dass es korrekt ist. Es ist jetzt gerade da. Es darf da sein, Aber es heißt nicht, dass es dir hilft, eine Entscheidung zu treffen. Und das ist das Wichtigste. Auch wenn Himmelhochjauchzend ist. Solange du ein sehr starkes Gefühl hast, ist es noch nicht korrekt. Das heißt, du hast die Klarheit nicht bekommen. Umso mehr dieses Gefühl abschwächt und du eine gewisse Ruhe, eine gewisse Stabilität hast, einen guten Wellengang, ja, dann triffst du Entscheidungen, dann hast du eine emotionale Klarheit. Eine emotionale Klarheit kommt nicht

Das Nicht-Selbst im definierten Emotionszentrum

Julia Christine Hackl00:14:21

aus irgendeinem extremen Gefühl, weswegen dann natürlich so ultra spontanen Käufe und ultraschnell in eine Beziehung hüpfen und ultraschnell aus irgendwas. Ja, sich dann am Ende irgendwie richtig blöd verwickelt, sage ich jetzt einmal und ähm ja, was fällt mir noch dazu ein? Genau. Ich würde mal sagen, das ist schon mal ganz gut.

Thorsten Wings00:14:44

Okay, dann kommen wir jetzt zum Nicht-Selbst im definierten Emotionszentrum.

Julia Christine Hackl00:14:50

Genau. Und da haben wir natürlich immer, ich sage das immer wieder Wir haben zwei Arten, mit Dingen umzugehen, in der Kompensation oder in der Hemmung. Kompensation ist eher diese extrovertierte Art der Hemmung, ist diese introvertiertere Art, und das heißt, es kann natürlich sein, dass man nie gelernt hat, mit seinen Emotionen umzugehen, dass da Glaubenssätze behaftet sind, dass man das Gefühl hat, die haben eh keinen Raum. Ich sehe das halt in der bei den Männern in der heutigen Zeit noch eine Spur stärker, dass der Umgang mit starken Emotionen nicht so gern gesehen wird, wie zum Beispiel bei Frauen. Ja, das soll jetzt gar kein Vorurteil sein. Ich finde es super, wenn es Männer können, aber es wird einfach. Da haben wir einfach noch paar Generationen, sage ich jetzt mal an Glaubenssätzen, die da noch aufgearbeitet gehören. Und das heißt, da ist eher diese Hemmung und Unterdrückung eher ein Thema, das heißt, man ignoriert seine eigenen Emotionen und manchmal unterschätzt man auch seine Emotionen. Das heißt, wenn ein Ausbruch kommt, dann ist er sehr intensiv. Man hält sich komplett zurück. Also man zögert, seine Gefühle auszudrücken oder darüber zu reden. Oder man ist in der Kompensation, das heißt, man lebt diese Emotionen überwältigend aus. Man fährt über Menschen drüber, man ist komplett manipulierend. Also emotionale Manipulation findet natürlich in einem kompensativen Verhalten im Nicht-Selbst statt. Ja. Oder dass man übermäßig auf seine Emotionen fixiert ist im Sinne von Es geht nur um mich. Meine Emotionen sind die einzig wahren und du musst dich jetzt daran anpassen. Und jeder muss jetzt Rücksicht auf mich und meine Emotionen nehmen. Das ist zum Beispiel auch ein ganz starkes Kompensationsverhalten, was aber extrem destabilisierend oder zu einem Ungleichgewicht in Beziehungen jeglicher Art führen kann. Ja, weil man damit einfach komplett den anderen überschwemmt. Noch viel schlimmer, wenn der andere offen ist. Also da muss man echt aufpassen, weil dann geht es in so emotionale Machtverhältnisse und das ist

Das offene Emotionszentrum

Julia Christine Hackl00:16:35

dann richtig schwierig und richtig bedenklich auf ganz, ganz vielen Ebenen, dass man da halt dann emotionale Manipulation ausführt, dass man anderen schadet, aber sich natürlich auch selber damit schadet, weil es ist ja immer noch kein gesunder Umgang damit. Und ja, das wären so diese Nicht-Selbst Themen.

Thorsten Wings00:16:57

Okay, dann lass uns mal über das offene Emotionszentrum sprechen.

Julia Christine Hackl00:17:01

Ja und das ist dieser Widerspruch, den ich vorher gesagt habe, der jetzt ganz witzig ist, weil die meisten, die emotional offen sind, würden sich eher als emotionalen Menschen betrachten als die, die eigentlich definiert sind. Warum? Weil natürlich. Sobald du offen bist, hast du ja keine Fixierung, keine festgelegte Art, das heißt, du kannst alle 80 Facetten der Freude leben, Du kannst alle 190 Facetten der Wut leben. Also du, du kannst das Spektrum viel weiter erleben. Und du? Du nimmst auf und verstärkst. Das heißt, ist jemand himmelhoch jauchzend, bist du es dreimal so stark. Ja, und das ist halt ganz spannend zu betrachten. Das heißt, die Menschen, die wir so betrachten in der Welt, die extrem emotional sind oder extrem emotional wirken oder extrem motivierend wirken und extrem voller Freude sein können. Das sind die Menschen, die meistens offen sind. Und das ist super spannend zu betrachten, weil ganz oft, wenn man in live Räume kommt vom Erlebniskongress oder wo auch immer und dann merkt man, dass ich halt einfach sehr emotional, offen und leidenschaftlich und alles bin, haben die Menschen immer geglaubt, ich bin ein emotionaler Projektor und ich dachte so Nö, ich. Ich verstehe es einfach, diese Emotionen zu verstärken. Und ganz wichtig es geht gar nicht darum. Du kannst das gar nicht anders. Also sobald du offen bist, wirst du Dinge verstärken. Und es ist ja auch schön, dieses himmelhoch jauchzend zu verstärken. Es wird nur unangenehm, wenn es tiefrot betrübt ist, weil spätestens sobald du offen bist und du hast vielleicht auch sogar gewisse Tore in deinem offenen Emotionszentrum, die Melancholie Aspekte haben oder ganz starke Bebenaspekte haben, wo man dann das Gefühl hat, es fühlt sich an wie depressive Schübe und jemand bringt das in dein Feld und du verstärkst es und durch eine aktiviertes Tor hast du gewisse vorgelegte Tendenzen, dann wird es richtig schlimm. Habe schon ganz viele Menschen bei mir gehabt, die emotional offen sind, die von irgendwelchen Psychiatern als depressiv, schwer depressiv eingeschätzt worden sind. Wo ich gesagt habe Nein, bist du nicht. Aber es gibt halt einfach gewisse Melancholie, Tore und wenn das bei dir aktiviert wird und du hast nicht gelernt, dass das nicht dein eigenes ist, wird es richtig hässlich. Also wirklich, wirklich hässlich. Deswegen ist es ganz, ganz wichtig zu unterscheiden, weil der natürlichste Zustand eines offenen Emotionszentrums ist. Wenn du alleine bist, dann bist du ruhig, dann bist du gelassen, dann ist alles einfach schön. Dann ist einfach alles auf so einer guten, balancierten Ebene fein und man merkt das zum Beispiel ist ganz spannend. Habe ich letztens mit jemanden auch darüber gesprochen, wenn zum Beispiel zwei offene Emos in eine Beziehung kommen und sie sind nicht so konditioniert. Dann ist es eine unfassbar friedliche, harmonische, gelassene Beziehung, wo es kein Auf und Ab und Wellen und schlimm und toll und irgendwas gibt. Und das ist. Es ist sehr heilsam. Bin ich ganz ehrlich zu euch? Es ist sehr, sehr heilsam. Und ja, das heißt, man ist natürlich, wo man jetzt einen Mythos auch aufdecken muss. Es gibt ganz viele Human Design Lehrer, die meinen, dass man keine Emotionen hat, wenn man emotional offen ist. Also so viel. Also es macht gar keinen Sinn. Also sorry, das macht gar keinen Sinn. Weil wenn du. Wenn du im Verstand offen bist, bist du jetzt deswegen auch nicht befreit vom Denken oder? Oder befreit vom vom klug sein. Also du bist also, wenn du offen bist im Emotionszentrum auch nicht befreit von Emotionen, weil das Zentrum ist ja da. Es ist ja ein Zentrum da. Das heißt, wir haben alle diese Gabe, dieses Potenzial. Es lebt sich halt nur anders. Also bitte, wenn jemand zu dir sagt, du hast keine Emotionen, dann geh. Geh einfach. Genau. Das heißt natürlich, wir werden. Man kann eine emotionale Welt hineingezogen werden, aber in dem Sinne und das ist halt immer das Schöne, wenn man offen ist, hat man die Gabe, dass man gerade Menschen, die definiert sind, dass man sie ihnen helfen kann, zur emotionalen Klarheit zu kommen, dass man sie fühlen kann, wenn eine Welle da ist, dass man ihnen auch helfen kann, wenn sie in der Emotion gefangen sind. Und das gerade nicht betrachten kann, dass man ihnen einfach helfen kann, ihnen das zu spiegeln, wenn man sich erlaubt, nicht reingerissen zu werden. Ja, weil es ist immer eine Entscheidung, ob ich sie aufnehme, die Emotion oder nicht. Du fühlst sie, wir fühlen sie alle immer ganz wichtig. Du wirst das immer wahrnehmen und von schön oder unangenehm ist alles dabei. Aber du kannst entscheiden Wie sehr lasse ich mich da jetzt reinziehen? Ja, und man darf dann auch den Raum verlassen. Man darf einfach den Raum verlassen, sagen Ich gehe, weil ich kann das so nicht halten. Ja, und deswegen ist man designt natürlich Menschen emotional oder andere zu beobachten, nicht nur zu spiegeln und einfach diese emotionale Wahrheit bei einer anderen Person herauszufinden oder auch herauszufinden, ob jemand, ob der Motor richtig funktioniert. Also ich kenne zum Beispiel auch Manifestor en oder so, die emotional definiert sind oder Projektor Und das ist ihr einziges Motor Zentrum. Und sie haben aber gar keinen Antrieb, gar keine Energie. Dann ist er das. Dann sind die Emotionen blockiert, die dafür da wären, dass sie in die Energie kommen. Also dessen Wechselwirkung dürfen wir uns einfach auch bewusst werden. Und es ist wichtig, dass man sich mit seinen Gefühlen gar nicht oder die Gefühle, die man fühlt, oder das, was man fühlt. Man sollte sich überhaupt nicht identifizieren damit. Das ist ganz wichtig, weil Sie sind ein Fass ohne Boden. Da gibt es nichts, was zu halten ist. Du darfst es einfach leben. Du darfst einfach durchfließen wie ein Fisch aus dem Bach. Aber du bleibst nicht einfach im Bach stehen als Fisch und hoffst, das halten zu können, den Strom, weil das wird dann anstrengend und künstlich. Genau. Und natürlich, wenn man offen ist, ist man sehr feinfühlig. Man hat auch eine gewisse Nüchternheit. Also man tut sich viel leichter, mit emotionaler Klarheit zu finden und zu leben. Wenn man natürlich offen ist und genau. Ja, ich glaube, ich rede eh schon relativ viel dazu.

Thorsten Wings00:22:46

Okay, also wenn du dir als Zuhörer jetzt die Frage stellst, wie sieht denn das aus mit meinem Emotionszentrum? Dann schau mal in die Shownotes, da findest du einen Link zum Human Design Erlebniskongress. Da bekommst du auf der einen Seite mal dein Chart generiert, kannst in das Chart reingucken und dann gibt es einen kompletten Kongresstag, der für die kompletten Zentren reserviert ist. Das heißt, da wirst du erstmal noch mal erklärt bekommen, wie funktioniert das Emotionszentrum, wie funktioniert dein Emotionszentrum? Und dann hast du da noch verschiedene andere

Verletzlichkeit und emotionale Intelligenz

Thorsten Wings00:23:15

Human Design Experten, die ihre Reise mit diesem Zentrum erklärt haben. Gut, Julia, jetzt habe ich eine Frage. Es gibt ja den Aspekt, dass wir alle Zugriff auf unsere Emotionen haben sollten, beispielsweise Verletzlichkeit. Spüre ich mich, Wie geht es mir eigentlich gerade? Das möchte ich jetzt alles mal in einen Topf werfen. Würdest du grundsätzlich sagen weil du hast ja gesagt, dass Menschen mit einem offenen Emotionszentrum Gefühle letzten Endes viel besser fühlen können als die mit dem definierten?

Julia Christine Hackl00:23:49

Würdest du jetzt sagen oder viel.

Thorsten Wings00:23:51

Nüchterner Würdest du sagen, dass dieser Zugriff auf die eigenen Emotionen, also Richtung Verletzlichkeit? Wie fühle ich mich? Und so weiter und so fort auch mit der Definition oder Offenheit des Zentrums zu tun hat.

Julia Christine Hackl00:24:05

Auf jeden Fall. Also ich meine, ich weiß, dass in der Human Design Welt da jetzt die Themen komplett auseinandergehen und viele sagen so Nein, also nur wenn du definiert bist, bringst du es mit. Ja, aber das ist ja genau das Thema wie bei der Wurzel mit dem Stressmanagement. Ja, du bist definiert und du kannst mit Stress umgehen. Aber das heißt nicht, dass du es gut kannst, wenn du definiert bist, sondern dass der, der eigentlich offen ist, eher erkennt, was eine gesunde Form dessen ist, weil es ja wieder loslassen kann. Sobald wir festgelegt sind, sind wir ja auch blind, weil es gibt ja dann sozusagen einfach nur unsere unsere Wahrnehmung darin und dadurch sind wir in einem geschlossenen Raum. Wenn ich aber offen bin, kann ich alle Räume wahrnehmen und dadurch kann ich nicht nur diese ganzen Spektren besser wahrnehmen, sondern auch wahrnehmen, wie, wie es eigentlich sein sollte. Das heißt emotionale Intelligenz, Empathie, seine Emotionen aufarbeiten kann man viel leichter und klarer, oder? Zum Beispiel finde ich, jemand der definiert ist, sollte sich unbedingt jemanden suchen, der offen ist. Weil sonst kommt einfach nur festgelegter Raum zu festgelegten Raum. Ja, also das ist dann einfach sehr eng, sehr eng betrachtet und außer einer Bestätigung findet da nicht viel statt. Aber es geht darum, dass man sozusagen erkennt, dass die Menschen die offenen Zentren sind. Ah, das viel besser wahrnehmen können, weil sie die Spektren kennen, weil sie es fühlen können, weil sie es loslassen können. Das heißt, diese Nüchternheit, diese Klarheit darin ist viel besser wahrnehmbar. Und ich glaube auch viel leichter zu switchen für Menschen, die offen sind, weil sie sich nicht damit identifizieren sollten. Im Idealfall.

Thorsten Wings00:25:39

Okay, wir sind jetzt gerade beim offenen Emotionszentrum und würden uns dann jetzt mal die Nicht-Selbst Aspekte anschauen.

Julia Christine Hackl00:25:48

Bevor wir zu den Nicht-Selbst Aspekten gehen. Ist mir jetzt noch was eingefallen, was ich ganz wichtig finde, aus meiner persönlichen Erfahrung noch mitzuteilen, weil ich bin ja offen in dem Bereich. Also ich habe zwar einige Tore darin usw, aber trotzdem möchte ich einfach aus meinen Erfahrungen der letzten Jahre für alle die offen sind und ich weiß, die meisten offenen Emos struggeln und wollen am liebsten gar nicht mit Menschen in Kontakt treten, weil sie die Emotionen anderer so unangenehm empfinden. Weil wir alle in der Gesellschaft ein schlechtes Verhältnis zu Emotionen haben, weil es sehr toxisch sein kann, möchte ich noch einfach in dem Sinne was sagen Lerne wirklich, dich zu distanzieren und auch zu erkennen. Du bist nicht verantwortlich für die Gefühle anderer und du musst die Verantwortung dessen auch nicht tragen. Das ist jetzt ganz ganz wichtig, weil diese Schuld und Scham Thematiken von Du bist schuld, Das ist die Büchse der Pandora und sollten wir gar nicht öffnen. Das ist mal ganz, ganz wichtig. Das heißt erkenne, was ist deine eigene Wahrheit, was ist deine eigene Meinung? Was sind deine eigenen Gefühle? Und spricht das auch aus? Also erlaube dir, deine Wahrheit auszusprechen, auch wenn es dem Gegenüber nicht gefällt und in ihm vielleicht etwas von sich aus angetriggert wird, was du jetzt sozusagen einfach nur gespiegelt hast. Ich weiß nämlich, dass man sich sehr oft zurückhält als emotional offener, nur um im anderen Gefühl keine Welle auszulösen. Aber du bist nicht der Auslöser, Du bist nur der Spiegel dessen, was schon längst da war und ausgesprochen gehört hat. Das heißt Bitte sprich deine Wahrheit aus, sprich aus, was du siehst, Sprich aus, wenn du das Gefühl hast, es ist auch gerade nicht gesund, weil nur so können die, die definiert sind und gerade sehr eng an der Wand stehen, erkennen, was eigentlich im Feld ist. Und halte dich nicht ständig zurück. Ja, weil so lernt es auch niemand und so können wir auch nicht dran daran wachsen. Und das ist ganz wichtig, dass du trotzdem zu dir und deiner Wahrheit stehst und einfach auch erkennst oder sagst, was da ist und verstehst. Du bist nicht verantwortlich für die Gefühle aller anderen. Und ich sehe das bei ganz vielen Kindern, die sofort das Gefühl haben, sie sind für alle Gefühle verantwortlich und sie sind deswegen nicht richtig und sie dürfen deswegen selber keine Gefühle haben und sie müssen sich immer an die Gefühlswelten aller anderen anpassen. Aber so haben wir es dann richtig schön toxische Welt eigentlich erschaffen. Ganz wichtig und das möchte ich dir da mitgeben, weil das hilft uns gesellschaftlich kollektiv, um ein emotionales Bewusstsein zu erlangen. Ja, und jetzt kommen wir zum Nicht-Selbst thema. Also das Nicht-Selbst ist natürlich sehr, sehr stark ausgeprägt, weil in einer Welt, wo Emotionen nicht gerne gesehen werden und die Glaubenssätze überhand nehmen, kenne ich wenige, die wenig konditioniert sind. Weil es gibt auch Scheinharmonie und das heißt nicht, dass es dadurch jetzt besser ist. Und das heißt mit einem offenen Solarplexuszentrum fühlt man sich natürlich ständig, wie sein Umfeld einfach ist. Und da habe ich ein ganz spannendes Beispiel. Ich bin ja emotional offen und ich war als Kind in meiner Familie ein richtiges Wutkind. Also ich war so launisch, ich war so wütend, ich war so aggressiv. Und alle haben immer gesagt Ja, sie ist wieder, das gehört dazu. Aber das ist noch viel, viel spannender Aspekt war, dass ich ja nicht in jeder Umgebung so wütend war, sondern einfach nur in meiner Hauptfamilienumgebung so war. Und das heißt, ich habe verstärkt, was da war. Was aber alle alias Scheinharmonie versucht haben zu leben, habe ich einfach sozusagen aufs Tableau gebracht oder auf den Tisch gebracht. Und es ist aber niemandem bewusst gewesen, dass das einfach nur dass ich ein Spiegel und ein Verstärker dessen war, was im Feld war. Weil du natürlich alles aufnimmst, alle Gefühle um dich herum ja und und dadurch automatisch die Gefühle verstärkt sind und dann auch noch zum Ausdruck gebracht worden sind. Jetzt habe ich auch noch eine definierte Quelle gehabt. Jetzt habe ich zwei Druckzentren gehabt. Das heißt, dieser ganze aggressive Druck, der sich im Feld aufgetan hat, hat sich bei mir komplett durch die Kehle entladen. Wäre gut gewesen, wenn man damals schon Human Design gekannt hätte, weil dann hätte man schon vielleicht viel früher hingeschaut, anstatt mich dann zu einem Psychotherapeuten zu schicken, wo ich dann völlig normal war und tiefenentspannt war, weil die Umgebung hatte wieder gepasst und keiner konnte sich erklären. Also falls du also auch diese Momente hast und da irgendwas erkennst, kann man das ganz gut aufarbeiten. Ansonsten sind Menschen mit einem offenen Solarplexuszentrum haben immer eine eine Nicht-Selbst eine Maske auf. Also man trägt immer diese Maske der Freundlichkeit um diese Scheinharmonie, um diese starken Emotionen zu beschwichtigen, weil man nicht möchte, dass der andere mit seinen Emotionen das in dein Feld setzt, auf die man keinen Bock hat. Ja, damit keinerlei Konflikte aufkommen, trägt man diese Maske der Höflichkeit und Freundlichkeit, damit man einfach emotional seine Ruhe haben kann und seine seine Gelassenheit irgendwie weiter empfinden darf. Und irgendwann kommt. Aber weil man spürt es ja trotzdem, diese aufgestaute Frust, dieser aufgestaute Ärger, der sich dann einfach entladen möchte und eventuell sogar explosiv äußert. Und deswegen ist es ganz wichtig, wie gesagt, schon wie ich es vorher gesagt habe, ganz früh seine Meinung zu sagen, seine Wahrheit zu sagen. Weil damit kann man frühzeitig darüber reden, bevor sich ein Konflikt unangenehm ausbreitet. Ja, und da will ich noch schafft, bevor man das tausendmal unter den Teppich kehrt, weil das sind auch so ich sage jetzt mal Menschen, die emotional undefiniert sind und gerade so Familien, wo viele Unemotionale, also undefinierte Emotionen da sind, diese Menschen, die alles unter den Teppich kehren, die nicht drüber reden wollen, die diese Scheinharmonie haben wollen, die immer freundlich sind, obwohl du merkst, der Elefant steht mitten im Raum, aber legen wir noch ein Tuch drüber, ist ja egal, können wir ja trotzdem weiterhin ignorieren. Da kann ich auch Geschichten erzählen, weil meine Familie auch sehr viele undefinierte Emos sind und das heißt dieser diese Scheinharmonie, dieses Nichtleben oder auch komplett sich mit den

Glaubenssätze und emotionale Wahrnehmung

Julia Christine Hackl00:31:32

Emotionen des Partners zu identifizieren und sie zu leben zum Beispiel. Oder abhängig zu sein von starken Emotionen. Das ist zum Beispiel auch ein Nicht-Selbst thema, dass man immer das Gefühl hat, ich muss mit anderen Menschen zusammen sein, weil nur dann fühle ich mich lebendig. Uff. Also nein. Einfach nein. Bitte Nein. Oder Konflikten aus dem Weg gehen. Das sind so Nicht-Selbst themen aus dem offenen Emos.

Thorsten Wings00:31:56

Sehr, sehr spannend. Wie sieht es denn mit den Glaubenssätzen aus?

Julia Christine Hackl00:32:01

Mhm, das ist ganz spannend. Da gibt es einen ganz altbekannten Glaubenssatz Ich weiß gar nicht, Ich glaube, den gibt es in Deutschland auch. Aber bei uns in Österreich sagt man, Ein Indianer kennt keinen Schmerz. Also hast du als Kind irgendwie dich angestoßen. Dein Knie blutet heftig. Ein Indianer kennt keinen Schmerz. Reiß dich zusammen. So schlimm ist das jetzt auch wieder nicht, oder? Also, du bist so eine Dramaqueen. Du musst auch nicht wirklich aus allem so ein Drama machen, oder? Diese starken Emotionen sind jetzt nicht gesehen. Wir sitzen hier bei Tisch. Reiß dich zusammen, oder? So verhält man sich nicht in der Öffentlichkeit. Das kannst du zu Hause machen. Aber so macht man das nicht. Oder was gibt es noch? Du musst dir ein viel dickeres Fell zulegen. Du bist viel zu dünnhäutig. Du bist viel zu nah am Wasser gebaut. Ja. Oh mein Gott. Da könnte ich gerade eskalieren. Oder übertreibe es nicht mit deiner Freude. Morgen sieht es gleich ganz anders aus. Also diese Glaubenssätze, wenn man glaubt Oh mein Gott, das könnte gerade richtig gut sein und man denkt, das Böse kommt gleich um die Ecke, ja, oder du bist viel zu emotional, Du nimmst dir alles viel zu schnell ans Herz. Du kannst dir überhaupt nicht im Leben vorankommen. Ähm, ja. Oder? Deine Stimmungsschwankungen sind nicht auszuhalten. Wie sollst du je einen Mann oder eine Frau finden, wenn du dich so, so benimmst? Oder Sei nicht wie ein Kind. Du bist jetzt schon erwachsen. Reiß dich zusammen. Emotionen haben hier nichts zu suchen. Ja, Da. Also Welcome. Ihr erkennt, unsere Welt ist richtig gepflastert von dem Spaß.

Thorsten Wings00:33:24

Das heißt, mit diesen Dingen, die der Volksmund jetzt sagt, adressierst du Menschen, die starke Emotionen haben, das heißt, du deutest du damit jetzt auf die Leute mit den definierten Emotionszentrum hin?

Julia Christine Hackl00:33:38

Ja gut. Und das heißt, wenn wir jetzt das ist ja das was die, was, die, was der Volksmund sagt. Daraus entsteht dann der Glaubenssatz im Mensch. Das heißt, wir haben es hauptsächlich mit dem Glaubenssatz zu tun, dass ich mit meinen Emotionen zu viel bin. Ja.

Thorsten Wings00:33:52

Gibt es auch Glaubenssätze, die in offenen Emotionszentren stattfinden?

Julia Christine Hackl00:33:58

Also wenn das offene Emotionszentrum die Emotion verstärkt und sich identifiziert mit anderen Emotionen, dann treffen die genauso zu, die ich gerade gesagt habe, weil dann bist du ja doppelt so intensiv wie jemand, der definiert ist. Ja, es kann aber sein, wenn du gut daran arbeitest, ja, und total stabil und gelassen in deinen Emotionen bist. Das wird ja gerne angesehen. Keine starken Emotionen zu haben, wird gern angesehen. Wenn man aber wirklich so heftig in der Hemmung ist, dann kann es passieren. Natürlich, dass Menschen zu dir sagen Du bist emotional total kalt, du hast überhaupt keine Emotionen, du empfindest ja überhaupt nichts. Und das aber eigentlich nur die Strategie, dass man es nicht mehr aushält, dass man irgendwann kalt wird zum Beispiel. Das war bei mir so, dass ich diese Emotionen alle nicht fühlen wollte. Habe ich eine wahnsinnige Mauer um mich herum aufgebaut, damit nichts rauskommt und nichts reingeht, weil ich sie nicht mehr halten konnte, weil alles um mich so hoch toxisch war. Und dann wird man kalt und emotionslos als reine Schutzstrategie. Und dann kannst du natürlich alles hören von Du bist kalt und gerade wenn du eine Frau bist und total kalt bist, dann kannst du dir natürlich auch noch dahingehend gewisse Glaubenssätze anhören, dass du ja keine Emotionen hast, dass du ja überhaupt kein Empathie empfinden hast, dass du ja, ja, wie sollst du hier einen Mann finden oder eine Frau finden, wenn du gar keine Emotionen zulässt und dich nicht weich zeigst und verletzlich zeigst? Aber eigentlich ist das halt auch einfach nur eine Überlebensstrategie. Also das heißt, es gibt, je nachdem, ob du in Hemmungen Kompensationen in Identifizierung von anderen verstärkenden Gefühlen bist, dann die

Schlussfolgerungen und Ausblick

Julia Christine Hackl00:35:31

Auslebung davon.

Thorsten Wings00:35:34

Okay, vielen Dank dafür. Dann kommen wir jetzt zu dem wie immer. Ja, Bestmöglich cleveren, berührenden, inspirierenden Schlusssätzen. Bitte schön. The stage is yours.

Julia Christine Hackl00:35:51

Vielen Dank. Und ich habe das ja lustigerweise schon mal ausgesprochen. Ich möchte den unbedingt wieder noch mal nutzen. Und zwar, wir wissen ja so alle, die sich jetzt mit Human Design schon länger befassen, dass 2027 dieser Inkarnationskreuzwechsel stattfinden wird. Wir werden auch eine neue Solarplexus Mutation haben, das heißt da wird zwar viel von dem neuen Rave Typ gesprochen, aber am Ende des Tages Spekulation hin oder her, wird es immer mehr darum gehen, dass unsere Bewusstseinszentren ausgeprägter werden und das Emotionszentrum ist ein Bewusstseinszentrum, wo ich eine ganz starke Mutation sehen oder fühle. Und ich fühle das nicht einfach nur ab 2027, sondern wir haben das jetzt schon und ich sage jeder ab Generation Millennial, also ab Ende der 80er Jahre geborenen Kinder und jetzt Erwachsenen so sorry, wir sind schon alle alt, haben schon diese Mutation in uns verankert und tragen das ja schon ins Feld. Also diese Skorpion und Pluto Generation oder Millennial oder Generation Y, wie auch immer wir sie nutzen wollen, ist alles das gleiche. Hat ja schon diesen psychoanalytischen Coachingaspekt in diese Welt getragen, weil das unsere Aufgabe ist, tief zu blicken, zu hinterfragen und ein neues Bewusstsein auf die Welt zu tragen. Das heißt, wir tragen die Anfänge des 2027 er Jahres schon in uns und auch wir merken alle ganz stark Da verändert sich gerade viel. Und es war und ist wichtig, dass wir uns mit unseren Emotionen auseinandersetzen. Also diese ganze Generation, von der ich gesprochen habe, die jetzt auch in diesem Elternsein ist, versucht ja, die Kinder emotionsfrei zu erziehen. Freies Lernen, alle Emotionen sind erlaubt. Also wir merken schon, diese Tendenzen sind alle da. Und ich möchte uns alle aber als Erwachsene auch dazu einladen, nicht nur für die nächsten Generationen, sondern wir als Vorbildfunktion, dass wir einen Zugang, einen gesunden Zugang zu Emotionen entwickeln. Weil ihr merkt, wir sind fifty fifty, 50 % offen, 50 % definiert. Wir brauchen einander, aber wir können einander genauso schaden, als auch uns gegenseitig heilen. Weil wir sind 50/50. Es Es legt sich das Blatt mit uns, ob wir daran untergehen oder nicht. Und deswegen ist es so wahnsinnig wichtig. Und ich möchte jeden dazu einladen. Setzt euch auseinander mit euren Emotionen. Fangt an, emotionale Intelligenz zu etablieren. Nicht erst bei euren Kindern, sondern auch schon bei euch selber. Weil egal wie alt wir sind, wir lernen immer aus dem Nachahmen. Immer, immer, immer. Und ich wünsche mir für diese Welt emotional stabile, sichere Beziehungen, wo wir aufhören, uns gegenseitig zu verletzen, sondern wo wir erkennen, dass es sicher mit einander ist. Wo wir erkennen, dass wir uns mit allen Emotionen zeigen können und keine ist besser oder schlechter. Ja, dass wir einen liebevollen und gesunden Umgang lernen, dass nicht mal Wut etwas Schlechtes ist, weil in Wirklichkeit ist eine echte Emotion statistisch bewiesen, sieben Sekunden lang. Alles andere ist nur aufgestaute Energie, die nie Raum gefunden hat. Wenn wir das mal verstehen, dann ist es halb so schlimm. Ja, dass wir uns mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen und dass wir vor allem als Frau und Mann lernen, dass es wieder sicher ist. Weil bis jetzt haben wir in den letzten Jahrzehnten nur gelernt, dass es unsicher ist von den ganzen Scheidungsraten hin zu Situation Situationship, hin zu keine Bindung, kein Commitment. Es ist alles unsicher geworden, weil das mit uns in uns unsicher ist. Und ich wünsche mir wirklich so unfassbar für die Beziehungen der Zukunft, ob gleichgeschlechtlich, gegengeschlechtlich, was auch immer, völlig egal, dass Partnerschaften, dass Freundschaften, dass Familie, dass das sicher wird, dass es emotional stabil wird und dass es leicht werden kann. Weil wir brauchen das, weil das Thema Emotionen und emotionales Bewusstsein in den nächsten Jahren immer intensiver wird. Und gerade für den Entwicklungsschritt, den Evolutionsschritt, den wir machen, ob Telepathie oder was auch immer da kommen möchte, eine wichtige Grundlage liegt also Möchten wir wachsen, müssen wir an diesem Punkt ansetzen.

Thorsten Wings00:39:58

So schön, Dann lassen wir es genau so stehen. Ich danke dir, lieber Zuhörer, für deine Aufmerksamkeit, dass du dabei bist, genau an diesem Wandel zu arbeiten, den Julia gerade beschrieben hat. Danke Dir, liebe Julia, für diese wieder mal wundervolle Episode. Und wie immer sage ich ich freue mich schon auf die nächste.

Julia Christine Hackl00:40:18

Ich mich auch. Bis bald.