Dekonditionierung in der Zusammenarbeit

07.02.2024 Episode #025 38 min

In dieser Episode sprechen Julia und Thorsten über die gemeinsame Dekonditionierung in ihrer Zusammenarbeit. Thorsten betont zu Beginn, dass diese Art der Dekonditionierung nicht bewusst initiiert wurde, sondern einfach eine Folge der Zusammenarbeit ist. Sie Sprechen über die Dekonditionierung des offenen Versand und Emotionszentrums von Thorsten sowie über das offene Ego und G-Zentrum von Julia. Eine spannende Episode mitten aus dem Leben, in der Julia und Thorsten tiefe und spannende Einblicke geben.

Show Notes

Alle Links zu dieser Episode und weitere Informationen findest du unter https://human-design-creation.de/links/pc/25-dekonditionierung-zus

Transkript

Im nachfolgenden Transkript kannst du dir den Inhalt des Podcasts durchlesen und per Klick direkt an die gewünschte Stelle im Player springen.

Intro

Thorsten Wings00:00:01

Herzlich willkommen beim Human Design Creation Podcast, wo es darum geht, mit Human Design in die eigene Kraft zu kommen, um das ideale Leben und gerne auch Business zu kreieren. In dieser Folge begrüßen dich wieder einmal die wundervolle Julia Christine Hackl.

Julia Christine Hackl00:00:15

Hallo und schön, dass du da bist.

Thorsten Wings00:00:17

Und Thorsten Wings Das bin ich ja. Heute sprechen wir über ein sehr persönliches Thema. Wir geben heute Einblick, nämlich in den Dekonditionierungsprozess, den wir beide durchlaufen in unserer Zusammenarbeit. Und ich möchte direkt vorwegschicken, dass es niemals einen Zeitpunkt gegeben hat, wo Julia und ich gesagt haben So, jetzt wollen wir uns mal konditionieren, sondern das Ganze ist einfach so entstanden mit all seinen Höhen und Tiefen, die das Ganze und ich möchte sagen braucht.

Julia Christine Hackl00:00:53

Oh schön, das ist so schön gesagt.

Ich kann mir nicht alles merken

Thorsten Wings00:00:57

Ja, und ich magister direkt starten mit dem ersten Punkt, denn der wirkt sich auch darauf aus, wie ich diese Episode jetzt mit dir aufnehme. Und es gibt bei mir eine eine Erkenntnis, die ich gemacht habe vor, ich glaube anderthalb Jahren, da habe ich damals noch versucht, die ersten Anfänge dieses Projektes allein in die Welt zu bringen. Und ich weiß noch, ich habe den ganzen Chart generator entwickelt gehabt und ein System, wo man sich einloggen kann und alles richtig cool und habe immer schön vor mir her geschoben, dass es auch Inhalte braucht. Und ich bin immer so, wenn ich mich in einen Bereich einarbeite, dann kaufe ich einmal alles, was es dazu gibt. Also ich habe alle Bücher, die es auf dem Markt gibt, dann gekauft und das war zum damaligen Zeitpunkt auf dem deutschsprachigen Markt, muss ich dazu sagen, war das glaube ich, zwölf Bücher und die lagen dann alle hier. Und dann habe ich angefangen, da mal rein zu gucken und irgendwie gemerkt, dass es nicht geht, da jetzt was zu schreiben. Und dann habe ich mich verurteilt dafür und dann habe ich mir Druck gemacht und dann habe ich mir einen Kaffee gemacht und bin hochgekommen, habe wieder gelesen. Und dann habe ich gesagt So, ich fange an zu schreiben. Und dann habe ich die ersten Sätze geschrieben und dann gemerkt, dass ich eigentlich nicht weiterschreiben kann. Und das hat mich dann in einen Prozess gebracht, der etwa zwei Wochen gedauert hat. Zwischenzeitlich habe ich meditiert, Ich habe Spaziergänge gemacht, die ich normalerweise nicht mache, wenn ich Struggle habe. Das brauche ich eigentlich nicht, das löse ich eigentlich anders. Also ich habe alles Mögliche versucht und irgendwann nach diesen zwei Wochen bin ich zum Erkenntnis gekommen. Vielleicht ist das einfach nicht meine Stärke, mir dieses ganze Wissen zu merken und vor allen Dingen nicht mal eben schnell zu merken, um es dann wieder zu geben. Und so hat der Weg mich dann letzten Endes ja zu dir geführt geführt Julia. Aber ich magister noch kurz bei dem Thema bleiben und das, was einfach so schön war, dass ich dann in unserer Zusammenarbeit jetzt ja diese, diese diese Komponente gar nicht mehr machen muss, dass du sie gemacht hast und dass ich eben in unserer Zusammenarbeit auch, dass wir darüber gesprochen haben, dass ich dann so richtig gemerkt habe, ähm, das ist einfach nicht meine Stärke. Ich habe meinen vollen Frieden damit gefunden. Ich finde es auch so schön, das einfach hier erzählen zu können Und. Ich kann aber nicht sagen, was ich da genau aufgelöst habe. Und da kommt wieder die Julia,

Offener Verstand und offene Krone

Thorsten Wings00:03:28

die sagt Thorsten, das ist ein offener Verstand. Weil das kann ich mir nicht alles merken. Womit das jetzt genau zu tun hat.

Julia Christine Hackl00:03:38

Genau so ist es. Und das war so spannend, dass wir uns natürlich kurz zusammen gesprochen haben. Und für mich ist es ja so selbstverständlich und ich kenne ja ganz viele Menschen, die eine offene und offene Krone haben und die ganz vor allem eines halt gerne machen sich zwanghaft zu identifizieren mit ihrer Art zu denken und versuchen alles festzuhalten und versuchen, dass alles, was sie sagen wollen, geplant werden muss und dass da ganz viel. Ähm, ja, Enge auf einmal entsteht, die das halt das Ganze nicht braucht. Denn ein offener Verstand, eine offene Krone, die kann denken und die ist verdammt klug. Aber da geht es nicht darum, das irgendwie festzuhalten oder eng zu machen, sondern das ist ein Wasserfall. Und du fängst jetzt auch nicht an, dich mit einem mit einem Topf unter den Wasserfall zu stellen und zu hoffen, dass bei der Geschwindigkeit Wasser drin bleibt. Ja, also das ist einfach ganz wichtig, da sich zu erlauben, dass da eine gewisse Unsicherheit einfach da ist, in der Art zu denken oder Gedachtes zu planen oder ähnliches und man einfach sich erlaubt, Darum geht es gar nicht. Es geht nicht darum, anderen Menschen mentale Sicherheit zu geben. Es geht nicht darum, alles vorauszuplanen in seinem eigenen Kopf. Es geht nicht darum, alle, alle komischen Strukturen und zehn Gedanken gleichzeitig zu denken. Oft ist es sogar so, dass gerade Menschen mit offenem Verstand komplette Herausforderungen haben, mit Nebengeräuschen. Also Sie können sich zwar super fokussieren auf etwas, aber wehe, irgendwas lenkt sie ab. Wehe irgendwer fängt im Zoom an zu pfeifen oder zu sehr zu wippen oder irgendetwas. Ja, das ist so ein Ding vom offenen Verstand, der braucht diese eine Linie, dann kann es fließen. Dieser eine Wasserfluss, der, der fließen möchte und das sieht man halt bei dir so schön. Und ich bringe ja komplette Definition oben obenrum mit. Ja, und bei mir ist es so ich brauche Nebengeräusche. Wenn es still ist, irritiert mich das, weil dann höre ich ja meine zehn Gedanken gleichzeitig und ich bin ja auch dafür da, gerade mit meiner Krone und dem Ajna diese mentale Sicherheit zu vermitteln. Ja, und das ist einfach so schön, das zu erkennen, dass das Du in diese Akzeptanz gegangen bist. Trotzdem zu wissen, ich bin klug. Ja, das hatten wir auch letztens im Q&A, wo jemand gesagt hat Ja, aber wann? Wann ist denn mein Verstand mal von den Transiten definiert, dass ich weiß, was ich will, wo ich sage Nein, Du hast ja trotzdem Wissen und du bist ja trotzdem unfassbar klug. Aber die Art und Weise, das abzurufen, funktioniert einfach anders. Ja, und wo ich halt für für Schularbeiten zum Beispiel mich oder für meine Matura, habe ich mich einen Tag vorher hingesetzt und habe das dann rausgekotzt. Da kriegt jeder offene Verstand und eine offene Wurzel, muss man auch sagen, die Krise. Und fangt halt einfach lieber vorher an und viel mit Wiederholung und diesen Aspekten. Und es ist am Ende des Tages dürfen wir halt lernen, dass diese offenen Bereiche bei uns Vertrauen brauchen. Und vertrauen müssen wir halt auch einfach erstmal lernen, wenn es um uns geht. Und das ist so jetzt mit langer Ausschweifung der Aspekt, wo es halt so schön ist, dass du da gegangen, auch wieder reingegangen bist. Nicht mit Zwang zu sagen ich muss das lernen, ich muss das schaffen. Und natürlich kann es vorkommen, dass manchmal dieser Neid entsteht. Ja, warum weißt du das alles? Und warum merke ich mir das nicht? Aber auch genau darum geht es wieder nicht, sondern zu erlauben. Ja, aber ich habe meine Art zu denken auf so vielen anderen Ebenen, die richtig gut funktionieren und die mir Freude machen und sie halt dort auszuleben, anstatt der nächsten Ausbildung und dem nächsten krampfhaften Buch auswendig lernen zu folgen.

Thorsten Wings00:07:05

Und das ist, das ist ganz, ganz treffend, was du sagst. Also es ist bei mir so ich kann schon Dinge lernen und sie mir merken, wenn ich eine bestimmte Beziehung dazu kriege. Und bei mir sind das alle. Alle Dinge, die mit Marketing zu tun haben Unternehmertum, Verkaufspsychologie, Strategie. Das brauche ich mir Einmal einmal neue Sachen dazu durchlesen, die sind direkt drin. Und jetzt kann man sagen okay, Thorsten, du bist ja ein Clown, weil du machst hier in Human Design Business, aber kannst dir das Zeug ja gar nicht merken. Und das ist halt genau der Punkt. Ich liebe Human Design, Ich liebe das. Das Business mit Human Design, das Wirken mit Human Design das Human Design in die Welt bringen. Weil ich eben. Das, was ich mir gut merken kann, gepaart mit meiner Fähigkeit, die ich habe, so gerne in dem Umfeld, nämlich Human Design zum Ausdruck bringe, in Co-Creation zum Beispiel mit dir. Das ist halt genau das, was ich so unglaublich schön finde, so unglaublich faszinierend finde. Und ich glaube, dass es kein Zufall ist, dass ich genau in dieser Branche, in diesem Bereich gelandet bin. Denn bei Human Design geht es ja darum, das Ganze immer wieder zu übersetzen in die Art und Weise, wie die Menschen da draußen, die im realen Leben sind, gerade denken, fühlen, handeln. Und das geht nicht, in dem du das nimmst, wie rasch in ein Buch reingeschrieben hat, sondern das geht in dem Du und ich glaube, jetzt kommt der offene Verstand, weil ich fühle einfach, ich kann Menschen extrem fühlen, ich kann mich in sie hineinversetzen. Ich weiß, wie du das darstellen musst. Und mein Anliegen ist ja immer Human Design jedem Menschen in der Form zugänglich zu machen, wie er es braucht, damit er es auf die perfekte Art und Weise integrieren kann. Und durch diese Kombination ermöglichen wir das, glaube ich.

Die Stärken des offenen Verstandes

Julia Christine Hackl00:09:17

Ja, und das ist genau das, was du sagst. Es ist so wertvoll, denn überall, wo du offen bist, bist du ja nicht nur Empfänger, sondern du verstärkst das. Das heißt, du empfängst die unterschiedlichen Arten und Weisen von Meinungen, von Gedanken, von Situationen, wie jemand in seinem Verstand unterwegs ist. Und weil du das empfängst und verstärken kannst, das ist deine Fähigkeit dahinter. Und das ist sozusagen die, die die geheilte Form dieses offenen Verstandes und das ist halt das, was dich manchmal so ein bisschen in eine Krise treibt ist. Ich habe halt eine ganz festgelegte Art und Weise zu denken und sie ist halt heftig tiefenpsychologisch und ich habe keine Ahnung, wie andere Menschen denken. Aber ich weiß, wenn sie eine gewisse Art und Weise zu denken haben, ist das die Lösung, Weil ich bin ja dafür da, mentale Sicherheit zu geben, Konzepte zu geben und Meinungen so klar ausgetestet zu haben, um sie dann Menschen weitergeben zu können, die darin Sicherheit finden. Und diese Übersetzung, die dazwischen liegt, ist natürlich manchmal sehr herausfordernd für dich, wo ich oft so dastehen zu sehen. Ja, wie würdest du es einfacher ausdrücken? Und ich sage dir ungefähr in zehn Sätzen immer das gleiche in zehn verschiedenen Sätzen, weil ich einfach komplett festgelegt bin und das aber natürlich extrem vielen helfen kann, aber die Übersetzung manchmal ein bisschen schwierig ist.

Thorsten Wings00:10:32

Ja, da treffen zwei Welten aufeinander. Bei uns ja. Der eine Aspekt ist, dass das natürlich heftig ist manchmal, das ist wirklich für uns beide dann sehr druckvoll ist oder sehr reibend, wie auch immer. Aber der Gegenpol ist halt das Ergebnis und das sehen wir halt jetzt gerade läuft ja der Erlebniskongress wieder mit sehr vielen Teilnehmern auf einmal. Und das ist einfach sehen, wir kriegen da halt teilweise zehn 20 Feedbacks in einer Stunde und es ist so schön und ich bin so dankbar dafür, dass das Feedback immer ist. Die eine Komponente liebe ich und das ist das, was du da reinbringst. Julia Und dann die andere Komponente liebe ich und das ist etwas, was ich reinbringe. Es ist. In fast jeder Email werden immer genau zwei Sachen rausgepickt, die jeweils wir reinbringen und das ist das ist so schön und das bestätigt und so und ich bin ja unglaublich dankbar dafür, dass wir das gemeinsam so machen dürfen. Und ich möchte jetzt eine kurze

Fokus auf veränderbare Aspekte im Leben

Thorsten Wings00:11:31

Geschichte erzählen und versuche daraus eine schöne Überleitung zu einem Thema, was bei dir die konditioniert, die konditioniert wurde rüberzubringen. Und zwar es gibt ein Basketballspieler, dessen Namen ich nicht kenne, der ist Profi Basketballspieler bei der NBA und ist einer der hochbezahltesten Basketballspieler gewesen Zu dem Zeitpunkt oder ist er noch? Keine Ahnung. Und sein großes Problem ist er ist ein Zwerg. Er ist 1,83 groß und das ist für Basketball Zwergengröße. Viele Basketballer sind halt über 2 Meter groß. Und jetzt stellt man sich die Frage wie konnte er es schaffen, einer der besten Spieler zu werden? Und der Punkt ist nämlich, dass er. Und das ist das Learning an dieser Geschichte jetzt. Er hat losgelassen, sich auf die Faktoren im Leben zu fokussieren, die nicht beeinflussbar sind. Er hat losgelassen, sich über seine Größe Gedanken zu machen und hat sich die Frage gestellt Was ist denn das, was ich kann und was mein großer Vorteil ist? Und dadurch, dass er, einfach weil er viel kleiner ist, natürlich weniger Körpermasse hat und nicht so schlaksig ist, ist er viel smarter und er hat sich darauf spezialisiert. Der Allerbeste. Ich weiß nicht, wie man das nennt, Ballvorbereitung Spieler zu sein. Also er ist immer derjenige, der den vorletzten Ballkontakt hat. Er passt zu einem Kollegen, der groß ist, der, der nur noch rein macht. Und damit ist er. Er ist der König in dieser Disziplin und ist deswegen mit dieser Größe eine eine absolute Koryphäe in diesem Bereich geworden. Und das ist einfach genau das, wo viele Menschen zu neigen, wo wir alle zu neigen. Wenn im Leben etwas doof ist, gucken wir dahin und dann fokussieren wir uns darauf und dann beschäftigen wir es die ganze Zeit damit, mit Faktoren, die nicht veränderbar sind. Und es geht eben darum, bewusst zu schauen, welche Faktoren kann ich denn überhaupt verändern, um mich darum zu kümmern. Und das letzte Beispiel ist noch Wenn man lernt, Motorrad zu fahren, wird einem beigebracht Du darfst niemals dahin gucken, wo du nicht hinfahren willst, weil dann hast du einen Crash und das ist halt beim Motorradfahren in der Kurve so, du musst in der Kurve dich herein lehnen und dann musst du in die Kurve, da hingucken, wo du hinfahren willst. Wenn dir irgendwas entgegenkommt und du guckst da drauf, fährst du automatisch dahin. Das ist eine der wichtigsten Lessons, die dir da auch beigebracht wird. Und das bringt mich zu der

Ego und sich Beweisen müssen

Thorsten Wings00:13:56

Frage Liebe Julia, wie sieht es denn bei dir aus mit dem Thema Ego und sich beweisen müssen und leisten usw. Das war die Story. Okay, die. Überleitung.

Julia Christine Hackl00:14:11

Die war super, die war großartig. Also ich habe dir echt, ich bin ja an den Lippen gehangen. Ähm ja, also man muss ja man muss ja auch sagen ich meine, viele, die uns jetzt schon länger hören kennen, haben auch schon mal irgendwo unsere Charts gesehen und wissen, wir sind ja komplett konträr. Wir sind wie so ein Puzzleteil und nicht wir definieren alle Bereiche, weil wir elektromagnetische Kanäle haben und dadurch was aktiviert wird, weil jeder genau das andere Gegenstück mitbringt. Das ist so der Aspekt und das sind manchmal Herausforderungen und manchmal ganz oder nicht manchmal, sondern am Ende vor allem ganz viel Lernpotenzial. Und bei mir ist es ja, ich habe ja eben das offene Ego und natürlich das offene Sakral und das spielt alles so mit ein, mit einer Fünferlinie auch noch dazu, das da kann man wirklich mal komplett kommen, also sehr komplex eintauchen, weil mit dem Ego ist natürlich oder in dem Herzbereich ist immer das Gefühl, du musst irgendwelche Versprechungen machen. Nur diese Versprechungen brauchen ja Energie. Also wo nehme ich denn diese Energie her, um Versprechungen einzulösen? Habe ich nicht. Das heißt du strahlst dich ab und versuchst dann oder ich habe dann versucht mit mit dem vierfachen Energieaufwand all das dann irgendwie zu machen und habe das irgendwie versucht aus meiner Wurzel zu ziehen. Ja, aber am Ende des Tages war ich komplett hinüber. Genauso ist es auch, dieses sich ständig zu vergleichen. Du siehst einfach, wie 80 % der Menschen ja mit ihrem sakralen Motor und ihren zig anderen Motoren ur viel schaffen. Und das war am Anfang ein extrem viel, ein extremer Trigger auch zwischen uns beiden. Weil du hast ja immer Ego, Sakral und Selbstzentrum. Du hast einfach die drei stärksten Motor Zentren und machst halt einfach von früh bis spät und ich habe halt dich mit. Ja genau, habe ich gesehen, wie das am Abend ausgeschaut hat, Habe ich gesehen, wo mich das hingeführt hat? Ja, und war immer nur noch frustrierter und verbitterter und verbitterter. Und natürlich, Du bist dann einfach die ganze Zeit hast du das Gefühl in dem offenen Ego. Du vergleichst dich mit den anderen. Du kannst nicht mithalten mit 80 % der Weltbevölkerung. Du willst das Beste liefern und mit den Fingern und mit der Fünfer. Mit der Fünferlinie overdeliverst du dann einfach automatisch, weil du ja überhaupt kein Gefühl für dieses Maß an Richtigkeit hast. Und das endet halt überhaupt nicht gut. Und da einfach auch mal zu sagen Hey, ich mache die Dinge, aber ich sage dir nicht bis morgen, sondern ich weiß ja gar nicht, ob ich mich heute vielleicht krass überanstrengt habe, das morgen sakraler Hangover ist, wo es mich irgendwie daher zieht und gerade bei der Tätigkeit, Videos aufzunehmen. Für andere kann ich das nicht mit einem sakralen Hangover, weil das sieht man und das schaut fürchterlich aus und das sind einfach so Aspekte, das auch zu kommunizieren aus dem Ego heraus oder auch immer wieder mit dir abzugleichen. Glaubst du, reicht das? Glaubst du, ist das gut genug? Und vor jedem Produkt, das wir rausbringen, geht ja mein Ego immer komplett durch. Ist es gut genug? Sollen wir nicht noch mehr machen Oder das oder jenes oder hier und da und trallala Und das können wir noch machen Und ja, am liebsten 1000 Live Calls, weil es ist dieses beweisen müssen sich da und das hat oft mit Präsenz sein zu tun und der dreht komplett durch und ich weiß aber du mit deinem definierten Ego hast. Da voll die Stabilität. Nein, das ist zu viel. Und irgendwas. Ich muss auf dich aufpassen. Aber das ist so diese. Diese Egomaschinen, ja, die aber in so einem guten Gleichgewicht auf einmal da sind und zu einer guten Harmonie. Und du einfach spürst zu viel. Ja, wo ich es vielleicht gerade nicht spüren kann, weil ich ja wiederum durch dich aktiviert werde. Und da halt immer wieder so ein so ein ganz krasser Prozess des Lernens und sich spüren und rausnehmen und Kommunizierens entsteht.

Thorsten Wings00:17:44

Hm. Da kommt mir der Liebesbrief in den Sinn.

Der Liebesbrief und Zweifel

Thorsten Wings00:17:49

Also erstmal, ich weiß ja nicht, ob du, lieber Zuhörer, den Human Design Erlebniskongress kennst. Wenn nicht, schau gerne mal rein. Da kannst du eine kostenfreie Experience machen und ja Human Design erleben www.humandesign.de. Und jetzt verrate ich ja eigentlich schon eine Überraschung, aber es muss jetzt einfach raus, dieser Insight. Und wir haben uns ja die Frage gestellt Wie können wir und die Frage haben wir uns immer wieder bis zum Erbrechen gestellt Wie können wir Human Design erlebbar machen und erleben gleich Gefühl, gleich Emotion? Und so kamen wir eben auf die Idee zu sagen Hey, wir schreiben einen einen wirklichen Liebesbrief, der. Deinen Typen. So richtig, ja einhüllt in Liebe und in allem auf eine spezielle Art und Weise, die wir jetzt nicht verraten. Es ist ein bisschen anders, als du wahrscheinlich erwartest. Ja, ähm, ja. Und da hast du ein bisschen gezweifelt und das hat mich daran jetzt erinnert. Magst du mal erzählen, wie das für dich war und wie das dann auch war, wo jetzt dauernd die Feedbacks reinkommen?

Julia Christine Hackl00:18:57

Ja, es war richtig spannend, weil ich bin irgendwann spät abends gesessen und habe an einem geschrieben. Da kam einfach so eine Inspirationskick durch. Und ich bin ja auch offen im Emo Zentrum und ich weiß ja, wo ganz viel Schmerz einfach bei den Menschen liegt. Das was du halt denken kannst, kann ich halt fühlen und ähm und habe habe es einfach mal so niedergeschrieben und war mir dann so unsicher. So ja aber das können wir ja nicht bringen und und und tralala und das das ist vielleicht nicht gut genug und was ist und hier und und habt ihr das dann gezeigt und du so, das machen wir und ich sage Ja, aber bist du dir sicher? Und dann war ich total unsicher und sagte zu den anderen Typen auch schreiben Und ich wusste ihn. Weißt du, mein Körper war total klar und hat gesagt das kann so viel Heilung schaffen, aber alles in mir war so, ja, aber das könnte vielleicht nicht gut genug sein und das könnte man falsch auffassen oder was auch immer. Und ähm. Und du hast einfach gesagt Ja, mach einfach und ich war wirklich echt. So, wo dann der Tag zwei kam, wo dieser Liebesbrief eine Überraschung drin ist, bin ich gesessen, dachte so Oh Gott, oh Gott, oh Gott, da kommen sich ja schlechte Feedbacks oder Da wird irgendwie das kommen oder jenes und alle die Projektoren wissen so Kritik bei Projektoren ist immer was persönliches, Es ist einfach so und und dann kriegen wir unfassbar viele Feedbacks dazu von Menschen. Wirklich zwischen 20 bis 80? Ja wo? Wo der eine eine 60-jährige 70-jährige schreibt, wie berührt er ist, dass er Tränen geweint hat, dass endlich ein Knoten aufgegangen ist. Sogar ein ganz toller Mensch, der sich bei sich im Büro aufgehängt hat. Menschen, die gefragt haben Kann ich das für meine Frau und Kinder auch haben? Ja, und wo du gemerkt hast, die Liebe ist viel zu wenig auf dieser Welt und ähm, ja und das war es war richtig schön. Aber das war auch natürlich so ein Punkt, da kam die Inspiration und dann kam der Zweifel.

Thorsten Wings00:20:45

Ja. Und während du das jetzt gerade erzählt hast, habe ich einfach mal ganz kurz Liebesbrief in unser Emailprogramm eingegeben und habe natürlich jetzt hier eine ganze Reihe an Feedbacks und ich möchte einfach, ähm, ja, von der lieben Annett mal das Feedback vorlesen. Also lieber nett. Auch ganz lieben Gruß an dich, wenn du das hörst. Sie hat geschrieben Der Liebesbrief an die Generatoren hat mich tatsächlich zu Tränen gerührt. Ich stelle es mir gerade sehr schön vor, jeden Tag mit dieser Botschaft an mich und an andere Generatoren in den Tag zu starten. Von da aus fühlt es sich von hier aus. Von da aus fühlt es sich von hier aus also ein Smiley ganz leicht an, es fühlt sich ganz leicht an, schreibt sie selbst leidenschaftliche Liebesbriefe an alle anderen Typen um mich herum zu senden. Wie schön. Ich bin inspiriert. Herzlichen Dank. Hm. Ja.

Julia Christine Hackl00:21:36

So schön. Ja.

Thorsten Wings00:21:37

Ja. Es ist wirklich so schön.

Emotionale Wellen

Thorsten Wings00:21:43

Emotionale Wellen? Ja. Emotionale Wellen also. Was mir gerade noch mal klar geworden ist, ist, dass die emotionalen Wellen und das ist jetzt was unabhängig des Dekonditionierungsprozess es meine Themen hochholen, die ich zu heilen habe. Ich habe gestern eine eine wirklich fantastische emotionale Welle aus dem Bilderbuch gehabt und eine.

Julia Christine Hackl00:22:15

Tiefe, muss man dazu sagen, Eine.

Thorsten Wings00:22:17

Tiefe. Ja, genau richtig. Natürlich, das muss man dazu sagen. Also sie war so tief, ich wusste gar nicht mehr, wo oben und unten ist. Also konnte ich natürlich jetzt gar nicht mehr wissen, ob es tief oder hoch war. Und ich habe ja seit seit einem halben Jahr das Journal für mich entdeckt oder seit einem Jahr ungefähr. Und das ist was kann ich nur jedem empfehlen zu Journal Und dann schreibe ich halt einfach alles auf, was doof ist in dem Moment und was ich alles denke und was ich fühle. Und manchmal, wenn es wirklich tiefe Themen sind, mache ich mir danach eine Zeichnung wie so ein Schaltplan, wo ich sage, dieses Gefühl oder der Glaubenssatz oder was auch immer erzeugt das und dann ergibt das einen totalen Sinn, der mich sehr in die Heilung bringt. Und da muss ich sagen ein Dank, ein Chapeau an die emotionalen Wellen, weil sie sind ein absoluter Katalysator dafür, das Ganze hoch zu holen. Und wenn man in diesem. Ekelhaften Zustand drin ist, wo einfach nur alles doof ist und wo man keine Hilfe annehmen kann. Ähm, alles doof. Kann man zumindest ganz genau mal runterschreiben. Was ist denn alles doof? Wozu tendiere ich denn? Und seine ganzen Muster sehen? Also zumindest ist es bei mir so und da durfte ich gestern wieder ganz ganz fantastische Sachen erkennen. Was ich aber im Dekonditionierungsprozess gelernt habe, ist, dass es eine emotionale Welle gibt. Das heißt, das bin ich. Ich in dem Moment. Das ist die Welle. Ich wusste das ja nicht früher. Ich dachte halt einfach, ich bin irgendwie. Manche haben dann. Jemand hat mir mal gesagt, ich bin zart besaitet. Das habe ich mir natürlich sehr, sehr zu Herzen genommen und mit einer emotionalen Welle darauf reagiert. Und das ist, das ist auf jeden Fall mal ein großer Kern, dass ich, dass ich verstanden habe, dass es diese Wellen gibt und dass ich einfach warten darf und dass ich das nicht bin. Und im Positiven, dass ich mit dieser Welle eine unbeschreibliche Energie habe, mit der ich Menschen so dermaßen mitreißen kann, dass es wirklich Wow! Und jetzt bin ich gespannt, was du

Emotionale Wellen und Wutenergie

Thorsten Wings00:24:26

dazu sagst als allwissender Profi im Vergleich zu mir.

Julia Christine Hackl00:24:31

Zur allgemeinen Welle oder zu deiner Welle.

Thorsten Wings00:24:34

Was du möchtest. Hau mich. Wenn du willst. Ich hau dich.

Julia Christine Hackl00:24:38

In die Pfanne. Ich glaube, das Schönste war also ein großes Thema war ja bei dir auch diese Wutenergie und emotionale Autoritäten, so wie du es bist, heißt, dass jede Emotion erlaubt ist. Jede. Es heißt aber auch, dass emotionale Autoritäten die Lösung und die Antwort bei sich finden, was manchmal natürlich ein Struggle für mich ist mit meiner Fünferlinie. Weil du kommst mit einem Problem und ich will es dir lösen und du willst es aber nicht gelöst haben. Du willst nur in dieser scheiß Welle sitzen. Ja, und natürlich musst du sie loswerden. Aber dein ganzes System sagt mir, wir sind da jetzt drin. Ja, und zum einen geht es da auch wieder um Akzeptanz und und Annahme dessen, wie es ist, sich das erlauben zu dürfen. Du hast ein Tool für dich gefunden, aber vor allem und das ist das Schöne. Menschen, die eine emotionale Autorität haben und sich Emotionen nicht erlauben, Emotionen zurückhalten, sich gerade als Mann vielleicht nicht erlauben, mal sensibel zu sein oder oder auszubrechen, weil das eine ist toxisch und das andere ist zu feminin. Und da gibt es diese Struggles dahinter. Ja, aber sich zu. Und deswegen leben halt viele Männer ihre Welt auch nicht und es ist aber so wichtig die zu leben, weil sonst wird ganz viel Ballast in dir irgendwo gestaut, der nie zum Ausdruck kommt. Und es ist so wichtig, dass das aber alles gesehen werden darf, so wie du sagst, Ja, es ist pure Transformation. Es ist auch eine Form von Dekonditionierung, sich das zu erlauben und die schönen Aspekte zu nehmen. Und es gibt zum Beispiel Menschen mit emotionalen Wellen, die ganz viele so melancholische Tore und Aspekte haben. Und die fangen an, ein Gläschen Rotwein zu öffnen und die schönsten und tiefsten Gedichte der Welt zu schreiben. Ja, aber nur, weil sie sich diese tiefe Welle erlauben, oder Die Kunstwerke wurden die, die die krassesten, emotional berührendsten Kunstwerke sind, oft von emotionalen Autoritäten in ihren tiefsten Wellen geschrieben worden oder gezeichnet worden. Das kennen wir ja von Goethe ja oder anderen. Also es gibt einfach so viele, viele Künstler, die emotionale Autoritäten hatten, aber weil sie sich erlaubt haben. Nur das Spannende ist, wenn man sich diese Biografien durchliest Sie haben sich immer zurückgezogen, weil es ja in der Welt nie anerkannt war, Emotionen zu haben. Und deswegen haben sie eine andere Form, einen Katalysator gebraucht, das zu leben. Und es war halt Kunst und Dichtung damals und heute darf ist ja alles erlaubt und wir sind ja total frei. Und doch ist dieser Aspekt nicht frei. Und so wie du sagst, du hast das Journal für dich und ich empfehle jedem, sich das zu erlauben. Ich empfehle aber euch noch viel mehr. Zum einen das zu kommunizieren, dass ihr euch nur selber helfen könnt, vor allem wenn ihr eine Fünferlinie in der Umgebung habt oder so und dann auch für euch seid in dem Moment. Es ist total schädlich, auch darüber hinwegzugehen und sich nicht den Raum zu nehmen. Es ist wirklich es. Es brennt sich in deinen Körper ein und dann schaffst du Konditionierung. Statt die Konditionierung aber zu erlauben, dass das da ist und zu sagen ich bin jetzt in meinem Zimmer und schaue, was da jetzt passieren möchte oder in meiner Badewanne oder was auch immer du brauchst, ja, welcher Typ du bist usw, dass du dir erlaubst und du hast es halt perfekt kombiniert. Ja, du hast ein offenes Ohr und kombinierst, Du, kombinierst es mit deiner definierten, also mit deiner emotionalen Autorität im Sinne von Journal. Und das passt halt wunderbar, weil der Gedanke sich nicht fragt warum ist das da und wie können wir das weg haben? Sondern der Gedanke einfach niedergeschrieben wird Und dadurch erlaubst du dir, dass es da sein darf.

Thorsten Wings00:28:05

Hm. Da merke ich aber auch ganz deutlich, da hat die Konditionierung erst angefangen. Ja, weil. Wie ich gesagt habe, holt ja diese emotionale Welle meine Themen raus und ich habe das. Ich habe das gestern Vormittag schon gemerkt, dass auch der Tag davor war sehr stressig, Sehr, sehr. Ich habe viele Teller gleichzeitig jongliert, zu viele hohen Anspruch gehabt nebenbei. Und ich habe vor allen Dingen gestern Morgen gemerkt Ah ja, ja, jetzt musst du aufpassen. Und dann habe ich schon vorher bisschen gegurgelt und gedacht Ja, gut, jetzt hast du ja gelernt und jetzt passt es ja eh. Und ich stand so vor dieser, vor dieser ja, weiche, Gehe ich jetzt voll rein oder fängt es noch mal ab? Und ich habe gedacht, ich fange sie ab, Aber nö, dann bin ich voll drin gewesen. Ist natürlich wieder schön. Da konnte ich wieder integrieren und lernen und so, aber daran merke ich, dass der Dekonditionierungsprozess da wirklich erst angefangen hat. Und ich glaube, dass wir bei die Konditionierung ganz grundsätzlich wie bei allem Leben natürlich auch im Pareto Prinzip unterwegs sind. Das heißt, mit 20 % der Arbeit haben wir 80 % der Dekonditionierung gelöst. Das heißt, es lohnt sich loszulaufen, weil wir haben schnell große Ergebnisse. Aber um die letzten Details und sonst wird das Leben ja langweilig und die letzten Details zu perfektionieren, brauchen wir eben dann noch mal sehr viel Aufwand.

Dekonditionierung lohnt sich

Thorsten Wings00:29:31

Ja, und damit möchte ich jedem Mut machen, loszulaufen. Und. Zufrieden zu sein. Auch dann, wenn man merkt, es ist noch ein Weg vor mir. Weil es ist auf jeden Fall schon schon schön, diesen großen Teil integriert zu haben, der wenig Energie gekostet hat. Und jetzt einfach zu wissen, das Ziel ist der Weg selber.

Julia Christine Hackl00:29:56

Ja, und auch die Einladung gehe in Beziehung mit anderen. Ja, wir leben in einer riesen Singlegesellschaft, wo jeder für sich ist und wir kommen noch aus dem Gedankengut des Einzelkämpfers. Aber egal ob du in eine freundschaftliche, in der Partner, also in eine Liebesbeziehung oder in eine Business Beziehung eingehst, alles was mit anderen Menschen zusammen stattfindet, ist eine Form von Beziehung und erlaubte das darin auch zu heilen. Und ja, Thorsten wir können, wir können Lieder darüber singen, wie oft wir uns teilweise gegenseitig triggern, weil wir einfach ein so komplex anderes Chart und Design haben. Und doch können wir aber jedes Mal, wenn du heilst in deinen Bereichen, kann auch der andere heilen. Und hast du ein Geheilt des Sakralen geheilt des Ego kann ich in meinem offenen, sakralen, offenen Ego heilen und genauso umgekehrt. Ja, und das ist so schön und ich möchte das mitgeben, nicht wegzulaufen und nicht zu glauben, bevor du in Beziehung welcher Art auch immer trittst, dass du schon geheilt sein musst. Wir sind nie komplett geheilt und es gibt, wenn es um diesen Aspekt der Dekonditionierung oder Heilung geht. Es gibt hier keine 100 %, Das funktioniert so nicht. Ja, es gibt nur eine Aufwärtsspirale oder eine Abwärtsspirale und die ist unendlich. Und erlaube dir aber, gemeinsam zu wachsen, gemeinsam zu heilen. Das geht oft eine Spur leichter, als wenn wir ganz alleine das machen, auch wenn es unangenehm ist. Aber es ist genau da, wo du sagst dieses 20 80, es kann ganz viel uns aufgezeigt werden, allein nur durch diese Spiegelfunktion des anderen und jeder Trigger, wie sagt man so schön betrifft dich ja, wenn es dich triggert, betrifft es dich und sei offen dafür, weil da ist so viel Lernpotenzial und Wachstumspotential drin.

G-Center und das Selbstbild

Thorsten Wings00:31:38

Und du. Hast jetzt gerade diese Spiegelfunktion, dieses Spiegeln angesprochen. Und es ist ja auch oft einfach so was sehe ich in mir. Und was sieht ein anderer in mir? Und gerade dann, wenn wir zum Beispiel ein offenes Center haben. Und ein gewisses Selbstbild über uns haben, kann ja auch etwas passieren, wenn wer anders sich das anguckt und dann sagt Hey, das ist das Fremdbild, was ich von dir habe. Wie ist das bei dir, Julia, mit deinem Center? Erzähl uns doch mal ein bisschen was.

Julia Christine Hackl00:32:10

So eine elegante Überleitung. Thorsten.

Thorsten Wings00:32:13

Ich habe im Lauf heute.

Julia Christine Hackl00:32:16

Also du hast sogar eine Sache gesagt, die gar nicht so korrekt war. Und zwar, wenn man ein Selbstbild hat. Ich glaube, wenn man ein offenes Ende hat und wirklich so komplett wie ich, dann hast du kein Selbstbild, sondern dein Selbstbild entsteht durch andere. Und jetzt ist noch die Schwierigkeit Du hast eine Fünferlinie und die anderen sind immer das, was sie sehen wollen, aber nicht, was es ist. Es tut ein bisschen doppelt weh, bin ich ganz ehrlich zu euch. Aber auch daran kannst du wachsen. Und das ist halt so spannend, weil jedes Mal, wenn der Thorsten mich fragt ja, schick mir mal eine Beschreibung von dir, kriege ich einen Kraus, weil ich mir denke Boah, da gibt es ja so viele Anteile in mir, die beschrieben werden wollen. Dann gibt es den und den und den und den und dann könnte ich wie so ein Dschungel beschreiben. Dann versuche ich auf einen runterzubrechen. Es klingt einfach nicht geil. Und dann irgendwann Thorsten Hast du das mal so optimiert gesagt? Ja, lies mal drüber Und das ist komplett. Also du hast mich beschrieben, oder die Art und Weise, wie du mich siehst und was halt da ist mit den paar Fakten. Ja und ich dachte so wow, diese Worte und diese Art und Weise hätte ich nie gefunden. Ja, ich kann dir. Ich kann mich mit offenen Gesandter über Ausbildungen, über Kleidungen, über Gott und die Welt identifizieren. Aber wenn du mich fragst, wer bin ich? Dann? Bin ich heute die Person und und morgen diejenige und und übermorgen die nächste, weil weil einfach Ja, dieser Schmerz, alles sein zu können und die Heilung, alles sein zu können, oft Hand in Hand geht und wir aber genau deswegen halt Menschen suchen dürfen, die halt so ein stabiles Selbstbild haben, stabiles Selbstzentrum haben, die dir sagen ja, ich sehe das in dir und dann lass deine Autorität bei mir die Milz bestimmen. Fühlt sich das eigentlich gut an oder fühlt es sich komplett falsch an? Weil das gibt es auch, das gerade mit der Fünferlinie irgendjemand was über mich sagt, wo ich mir denke nee, da wirkt mal nur wieder die Fünferlinie. Vielen Dank, nehme ich mich raus. Ja, also da braucht es auch viel Beobachtung, da braucht es viel Bewusstsein in all den Dingen und da ist viel Schmerz. Aber wieder auch hier. Ja, du hast halt ein stabiles Gehaltes im Selbstzentrum und das gibt mir die Möglichkeit, mich immer wieder in dieser einen Rolle zu sehen oder diese Aspekte auch sehen zu dürfen, die ich gar nicht selber wahrnehmen könnte, weil ja wieder alles möglich wäre. Und dafür kann ich aber wiederum gut spüren oder den Selbstausdruck anderer Menschen verstärken. Ja, und das ist halt so spannend, wenn wir halt verstehen dürfen, wie die Funktionen dahinter sind. Und auch aus diesem persönlichen in dieses übergeordnete Gehen kann extrem viel Heilung stattfinden. Das ist so ein so ein spannendes Beispiel zum Selbstzentrum. Ja.

Dekonditionierung in Beziehung mit Anderen

Thorsten Wings00:34:53

Könnte man sagen, dass die Konditionierung, die Konditionierung nur möglich ist in Beziehung mit anderen? Oder kann ich mich alleine? Wenn ich alleine auf der Insel lebe, kann ich mich dann auch dekonditionieren?

Julia Christine Hackl00:35:05

Ich glaube es braucht ein Miteinander. Also es braucht ein beides. Ja, weil natürlich haben wir unsere blinden Flecken und natürlich ist dieses Leben ein Spielplatz und wir wollen mit anderen spielen, weil alleine fangen spielen ist doof. Ja und genauso ist es auch mit mit dem Weg der Heilung und der Dekonditionierung. Du brauchst auf jeden Fall dich selber, dass du anfängst, dich zu fühlen und dass du anfängst, dich selber zu beobachten. Weil selbst wenn du dich nicht fühlst und dich selbst nicht beobachtest und irgendjemand tut und sagt irgendetwas, dann weißt du ja nicht Passt das zu mir, passt es nicht zu dir. Und sonst? Wenn zwei unbewusste, nicht selbstreflektierende, selbstbeobachtende Menschen zusammenkommen, ist das ein Haufen von nächsten Konditionierungen. Das ist ganz schlimm. Also es kann auch ins Negative gehen. Aber kommen zwei Menschen zusammen, die sich selbst reflektieren, selbst beobachten, immer wieder bei sich selber einchecken und dann selber auch für sich heilen? Können sie auch miteinander heilen. Also die Grundlage ist wieder vom Ich zum Wir, vom Ich zum Du. Das ist immer die Grundlage, aber es braucht beides.

Thorsten Wings00:36:10

Hm. So schön Ich fühle, dass wir uns langsam dem Ende dieser Episode nähern. Und wir haben ja so zum Ende immer noch mal irgendwie so ein so ein so ein Highlight oder so ein irgendwas Schönes zum Mitnehmen. Ähm, ich habe gerade nichts. Hast du was? Wir können natürlich so eine so eine Geschenk für die Weltgeschichte jetzt mal kurz durch durchspielen. Ja, was? Die Dekonditionierung für ein Geschenk für die Wehrpflicht. Hast du eine bessere Idee?

Geschenk der Dekonditionierung

Julia Christine Hackl00:36:43

Du Ganz ehrlich, ich glaube, das Geschenk ist die Folge selbst. Weil zum einen haben wir gezeigt, wie es möglich ist, obwohl unser Chart echt viele Herausforderungen aufweist, weil wir ja keinen elektromagnetischen Kanal haben. Wir haben uns oft viel getriggert und doch können wir wachsen. Und doch haben wir gelernt, dass wir auch im Businesskontext ja ganz viel Heilung erfahren dürfen und uns selber entwickeln dürfen, uns selbst beobachten dürfen. Und das Schönste ist nicht nur, dass wir selber an uns wachsen. Das Schönste ist, wenn der andere anfängt, es zu verstehen und nicht zu sagen Du bist nicht richtig, du hast dich zu verändern, dass du in mein Bild passt, sondern hey, ich nehme das jetzt an, dass es so ist und das ist okay. Das bist du. Und damit meine ich nicht, dich damit zu begrenzen mit Ja, das bist du und sondern Annahme und gemeinsames Wachstum und dieses Gleichgewicht, diese Waage. Wenn wir das immer wieder lernen, kann diese Welt so eine Spur schöner und liebevoller und heilsamer werden. Und das Geschenk ist, dass wir dir einfach an unserem Beispiel und wir sind durch alle Höhen und Tiefen gegangen und wir werden das auch noch tun. Und das ist gut so zeigen dürfen. Es ist möglich, wenn du bereit bist loszugehen und wenn du bereit bist, genau dieses Gleichgewicht von Erkennen und Hinsehen und Annahme des anderen und Annahme dir selbst und trotzdem immer wieder zu wachsen. Wenn du das für dich schaffst, dann schaut es in einem in einem Jahr ganz anders aus. Viel schöner und Human Design ist die Brücke, die genau diese zwei so unterschiedlichen Chart miteinander verbindet und Heilung schaffen kann.

Outro

Thorsten Wings00:38:15

Wow. Also liebst du Julia Und lieber Zuhörer. Ich danke euch für diese wunderwundervolle Episode. Genau damit möchte ich es beenden. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Mal. Und ja, wir sagen einfach alles Liebe und bis bald.

Julia Christine Hackl00:38:34

Bis ganz bald. Ciao.

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