Der Projektor im Human Design

28.06.2023 Episode #009 25 min

In dieser Episode dreht sich alles um den Projektor mit seiner Strategie auf Einladung warten im Human Design. Besonders spannend ist in dieser Episode, dass Julia eine Projektorin ist und sie ihre Erfahrungen und Sichtweisen teilt.

Show Notes

Alle Links zu dieser Episode und weitere Informationen findest du unter https://human-design-creation.de/links/pc/9-typ-projektor

Transkript

Im nachfolgenden Transkript kannst du dir den Inhalt des Podcasts durchlesen und per Klick direkt an die gewünschte Stelle im Player springen.

Intro

Thorsten Wings00:00:01

Herzlich willkommen beim Human Design Creation Podcast, wo es darum geht, mit Human Design in die eigene Kraft zu kommen, um das ideale Leben und gerne auch Business zu kreieren. In dieser Folge begrüßen sich wieder die wundervolle Julia Christine Hackl.

Julia Christina Hackl00:00:17

Hallo! Schön, dass du da bist.

Thorsten Wings00:00:19

Und Thorsten Wings Das bin ich. Heute sprechen wir über das Thema Typ und Strategie. Der Projektor. Und das ist die besondere Folge für Julia, denn sie ist eine Projektoren. Und jetzt zu Beginn versuche ich mal auf den Punkt zu bringen. Was ist denn grundsätzlich im Home Design ein Typ und eine Strategie? Ich würde sagen, der Typ und die Strategie beschreibt, wie du mit dem Leben interagierst, wie du oder was du im Leben für eine Grundfunktion Grundaufgabe hast, wie du also als Zahnrad in diesen verschiedenen Zahnrädern funktionierst. Ist das korrekt?

Julia Christina Hackl00:00:59

Julia Ja, es ist wunderbar gesagt.

Thorsten Wings00:01:01

Perfekt. Dann lass uns zu Beginn mal wieder einmal

Das Chart des Projektors

Thorsten Wings00:01:04

ins Chat schauen Was passiert im Chat? Wie sieht es aus, damit wir einen Projektor haben?

Julia Christina Hackl00:01:11

Also ein Projektor hat immer das Sakral Zentrum offen, also es ist nicht definiert, er hat keine Energie und es müssen mindestens zwei andere Zentren definiert sein. Das kann aber jedes sein. Also es gibt viele unterschiedliche, also es können auch mehr als zwei Zentren definiert sein, aber es müssen mindestens zwei sein und das Sakral gehört nie dazu.

Thorsten Wings00:01:34

Okay, also 2 bis 8 Zentren sind es ja dann definiert, außer das Sakral und gibt es jetzt eine Abgrenzung, denn es gibt da noch einige andere Typen. Das ist, wenn du sagst ja, wenn dieses Zentrum jetzt aber dabei ist, dann kann es kein Projektor mehr sein.

Julia Christina Hackl00:01:49

Nein, nur beim Sakral okay, aber es gibt emotionale Projektoren, es gibt mentale Projektoren, es gibt Milz-Projektor, es gibt selbst projizierende Projektoren. Also es gibt sie in Hülle und Fülle.

Thorsten Wings00:02:02

Gut. Was macht denn einen Projektor aus?

Was macht einen Projektor aus

Thorsten Wings00:02:06

Wie funktioniert er?

Julia Christina Hackl00:02:07

Also, das Projekt ist etwas ganz, ganz Besonderes. Und Sie sind eigentlich ein sehr, sehr junger Typ. Also, Sie sind nicht in der industriellen Revolution gekommen, sondern Sie sind jetzt für die neue Zeit eigentlich gekommen, um uns den Weg zu zeigen, zu zeigen, was nicht mehr funktioniert, und die Systeme zu revolutionieren, indem sie schauen und Verbesserungen schaffen. Sie sind hier, um Menschen ganz tief zu lesen, Systeme tief zu lesen. Das ist ein Typ, der hinter die Kulissen guckt, der sehen kann, was andere nicht sehen können und eigentlich sehr viel im Dienen ist. Der Projektor ist immer im Du. Es gibt keinen Projektor, der im Ich ist es. Er ist immer im Du, weil er einfach hier ist, um zu dienen, um Veränderungen in die Welt zu bringen, um eigentlich auch die neue Zeit einzuleiten.

Thorsten Wings00:02:59

Das ist jetzt gerade gesagt. In der industriellen Revolution ist der Projektor noch nicht vorhanden gewesen. Hast du da zufällig sogar eine Jahreszahl? Also ungefähr das so sagst Ab dann gab es die ersten Projektoren.

Julia Christina Hackl00:03:12

Das ist jetzt total schwer. Ich weiß, dass die meisten Projektoren ab den 80er geboren worden sind 1980, aber es gab schon ganz wenige davor. Nur sie hatten. Sie sind eigentlich an dem System total zugrunde gegangen. Sie waren einfach noch nicht bereit. Es ist ein ganz junger Typus, aber ich habe jetzt nicht die genaue Jahreszahl im Kopf.

Julias Erfahrung als Projektor

Thorsten Wings00:03:32

Wie Wie ist für dich so, dass das Projekt dort da sein. Vor allen Dingen, wenn wir mal in den Zeitraum reinzoomen, wo du mit Humedesign in Verbindung getreten bist, wo du es gemerkt hast Ah, ich bin ein Projektor.

Julia Christina Hackl00:03:45

Da hole ich mal ein bisschen aus, wie so fast jeder andere Projekte auf dieser Welt. Und da werden sie jetzt alle nicken, die sich das anhören, habe ich den klassischen manifestierenden Generator geliebt. Ich habe mehr gearbeitet als die sakralen Wesen. Ich habe mehr initiiert, Ich habe gemacht und getan bis zum Ausbrennen. Und irgendwann in einem Heilkreis kam dann meine Human Design Mentorin auf mich zu und hat gesagt Hier, lasst doch mal gucken, was denn Human Design ist. Und ich war ja eigentlich immer schon sehr, sehr offen für das Ganze, weil ich ja auch mit der Astrologie aufgewachsen bin. Und sie sagte mir also durch den Projektor machst du eh genügend Pausen und ich dachte na, was sind Pausen, was sind Pausen? Gibt es das überhaupt? Und sie hat gesagt Ja, du bist nicht da, um zu arbeiten. Und in mir ist mir einfach alles. Meine Kinnlade ist runter gefallen, aber im gleichen Moment. Es ist von mir wie so eine unfassbar schwere Rüstung abgefallen und ich dachte Was? Ich bin nicht hier um zu arbeiten. Und es hat natürlich zum einen eine minimale Sinnkrise, ähm ausbrechen lassen, weil ich mir gedacht habe, wenn ich nicht zum Arbeiten da bin, wie soll ich denn das alles verändern Und wie soll ich, soll ich denn die neue Zeit hervorrufen? Und zum anderen hab ich das erste Mal das Gefühl gehabt, mir hat endlich jemand die Erlaubnis gegeben, dass ich mich auch mal ausrasten darf, weil ich weiß nicht, wann ich das vor meinem 20. Lebensjahr je gemacht habe. Ausrasten gab's in meinem System nicht, das heißt ich habe so diesen diesen größten Aha Moment gehabt, den ich glaube sehr, sehr viele Projektoren haben, weil sie alle leben wie sakrale Wesen. Es ist unfassbar.

Thorsten Wings00:05:33

Weswegen ich gerade ein bisschen schmunzeln musste. Du sagst ausrasten dürfen. Also in Österreich heißt das eine Pause zu machen. In Deutschland heißt das, komplett verrückt zu sein und rumzuschreien zum Beispiel. Und natürlich geht es um das Pause machen.

Julia Christina Hackl00:05:49

Ja genau.

Thorsten Wings00:05:50

Du sollst ja als Projektor oder kannst als Projektor nicht so viel arbeiten.

Julia Christina Hackl00:05:55

Genau.

Thorsten Wings00:05:56

Wie sieht denn der Ablauf so aus?

Optimaler Tagesablauf eines Projektors

Thorsten Wings00:05:58

Also wie ist denn der der optimale Tagesablauf eines Projektors in Hinblick darauf? Wie ist, wie ist der perfekte Ablauf, dass er eben dann schon in seiner Energie ist und dann doch irgendwie produktiv sein kann oder das tun soll, was er für die Welt, für eine Aufgabe hat?

Julia Christina Hackl00:06:14

Ich bin jetzt hier mal wieder sehr. Ich muss natürlich sehr eng denken, weil wir ja nur beim Typus bleiben. Aber hier spielen natürlich auch deine Variablen, deine anderen definierten Zentren, deine Motivation ein ganz, ganz viel mit. Auch was gut für dich für den Tagesablauf ist. Das kannst du übrigens alles im Chart ausrechnen, im Lexikon was für die unten verlinken und du kannst das auch nachlesen. Aber ich bleibe jetzt mal nur beim Typus. Also ich muss hier natürlich eng denken, aber ganz wichtig das ist hier kein Dogma und ich spreche in erster Linie aus Erfahrungen. Dadurch, dass der Projektor immer im Duo ist, ist es wichtig, dass du dich fast dazu zwingst, im ich mal deinen Fokus zu richten. Also steh auf und nimm mal nicht dein Handy in der Hand, um wieder dem nächsten zu helfen. Ganz wichtiger Punkt und nicht auf alles dann zu reagieren. Versuche mal in deiner eigenen Aura aufzustehen und zwar so wie du es brauchst. Also da ist wirklich wieder den Variablen ob du schnell aufstehst, ob du ob du lange brauchst. Das ist ganz unterschiedlich Und versuche wirklich dir etwas nährendes zu tun. Wenn du dich nicht nährst, dann bist du eine brüchige Säule, die für für Null, Sicherheit und Stabilität stehen kann, die null Veränderung in die Welt tragen kann. Denn du kannst nicht die Energie dann abrufen, wenn sie wichtig ist. Man sagt pauschal ein Projektor hat maximal vier Stunden Energie zur Verfügung am Tag, um etwas zu tun. Und ich weiß, Jeder, der das jetzt hört, kriegt Schnappatmung. Ja, es ist auch echt nicht leicht und ich bin selber immer noch in meinem Prozess. Aber es ist wirklich so Nach vier Stunden bist du dann so ein bisschen verbittert und grantig. Du reagierst übersensibel auf die Dinge. Du kannst umso mehr natürlich ein Gefühl kriegst. Also versteh mich nicht falsch, ich habe unfassbar viele Projektoren in meinem Umfeld und sie alle arbeiten teilweise noch wie die Tiere und spüren sich nicht. Aber dann reagiert der Körper. Der Körper macht nicht mit. Er ist sehr krank, er hat ständig irgendetwas. Du bist ständig krank, du bist überlastet, du hast keine Lust auf Menschen. Du kannst in dem Moment, wo es gebraucht ist, deine Energie nicht abrufen. Also das ist das Absolute, nicht selbst eines Projektes. Aber um da jetzt noch mal zurückzukommen schau, dass du dir wirklich am Tag einteilst. Wann ist dein Hoch? Das musst du für dich individuell herausfinden. Ist es in der Früh? Ist es am Abend? Es ist in der Nacht und. Und dann teilt da deine vier Stunden an und du brauchst viele Pausen. Also, was ich zum Beispiel ganz viel mache, ist Schlaf. Schlaf ist meine wichtigste Medizin. Ich schlafe unfassbar viel und Hobbys und Sachen wie du dich entspannen kannst, sind wirklich passiv. Nicht wie bei den Generatoren, dass du aktive Hobbys hast. Du gehst nicht 20 Minuten laufen oder eine Stunde laufen. Eine Stunde laufen heißt eine Stunde von deinen vier Stunden Produktivität sind weg. Zeit dessen bewusst, das kommt nicht noch dazu. Also eine Stunde Sport machen und du hast nur noch drei Stunden Zeit, um irgendwie produktiv zu sein, obwohl es als Projekt und nicht darum geht, produktiv zu sein. Und das ist wirklich das Schwierigste. Also als Projektor in dieser Leistungsgesellschaft ist es unfassbar schwer. Und nicht nur, weil du extrem schnell müde wirst und sondern auch deswegen, weil dann. Strategie ist es, auf Einladungen zu warten. Das sagen immer alles so unfassbar leicht. Das Problem ist, wir sind immer noch in diesen Ellbogentechniken und jeder für sich alleine. Und alle sind auf. Ich, ich, ich. Und ich muss machen. Ich muss schaffen. Ich muss beweisen. Und jetzt sitzt du da auf deinem Sofa, in voller Präsenz und bist bereit zu wirken für die Welt. Aber keiner lädt dich ein, weil einfach alle eben ich sind, außer du. Du bist im Du und manchmal kommst dir vor wie der größte Depp. Echt? Ja, also es ist wirklich nicht so einfach. Und es ist wirklich ein unfassbar herausfordernder Prozess, den Projektor ganz zu leben, weil du immer das Gefühl hast, Ängste hast. Wie sollst du das schaffen? Wie sollst du es machen? Wann kommt die nächste Einladung? Sie kommt, aber es. Es erfordert wahnsinnig viel Arbeit, an dir selber zu warten und präsent zu sein und dich nicht auszuarbeiten und und und Und komplett in die Energielosigkeit zu bringen, bevor die Einladung kommt, weil dann kannst du auch nicht strahlen. Aber umso mehr du versuchst, dich selber in den Fokus zu nehmen, umso besser kannst du der Welt dienen. Und ich weiß, jeder Projekte wird sagen Aber dann bin ich egoistisch. Und natürlich sagt das ein Projektor, weil seine Energie ist ja ständig im Du. Aber es ist unfassbar wichtig, dass du das machst. Weil wenn dann die Einladung kommt und du hast keine Energie, dann verzeihst du dir das nie. Ich schwöre es dir.

Thorsten Wings00:11:11

Du sagst dir, die Energie des Projektors ist ständig im Du. Also, um es einfach klarzustellen, Damit ist gemeint, dass der Projektor die ganze Zeit darauf fokussiert ist. Was kann ich für die anderen tun?

Julia Christina Hackl00:11:23

Es ist ja eine sehr Einladung. Also keine Einladung. Die Generatoren haben die einladende Aura. Projektoren haben so eine penetrierende Aura. Ich sage mal, wie so ein Pfeil mitten ins Herz. Die Projektoren sehen jemanden und sofort wird der einmal angeschossen und tief analysiert, wie es wird. Einfach alle Informationen übergehen Und das Spannende. Ich bin ja Coach und ich werde ganz oft in meinem Freundeskreis gefragt, wenn ich auf irgendwelche Veranstaltungen gehe oder so Ja, wieso kannst du deinen Job nicht ablegen? Weil ich ja natürlich viele Menschen analysiere und ihnen helfe. Aber man versteht das falsch. Ich das. Ich habe nicht meinen Job, den ich ablegen müsste, sondern das ist meine natürlichste Gabe, Menschen zu lesen und sofort zu wissen, wie es besser funktionieren könnte. Und diese Gabe habe ich zu meinem Beruf gemacht. Das heißt, ich kann das gar nicht ablegen, weil das ist das Natürlichste der Welt. Ich bin immer im anderen und ständig kommt wer zu mir und erzählt mir natürlich seine tiefsten Geschichten und Probleme und Dinge, die er nie mir erzählt hat. Aber viele Menschen sind auch sehr abgeschreckt von dieser penetrierenden Aura, weil sie ist unangenehm. Es finden vor allem diejenigen, die vielleicht etwas zu verstecken haben oder etwas nicht wissen wollen oder vielleicht nicht wollen, dass das ans Licht kommt und gelesen wird, weil sie das vielleicht besser finden. So, es ist so eine Hassliebe, ein Projektor in seiner Nähe zu haben.

Strategie auf Einladung warten

Thorsten Wings00:12:52

Die Strategie Lass uns mal drüber sprechen ein eingeladen oder Einladung abwarten. Du hast jetzt schon schon mal kurz an angerissen. Wie ist das jetzt genau? Also was passiert mit dir? Was passiert mit deiner Energie, wenn du jetzt so eine Einladung bekommst?

Julia Christina Hackl00:13:11

Erstens einmal lieber Projektor, Nur weil du eine Einladung bekommst, musst du nicht auf alles Ja sagen, weil du die Ungeduld in Person bist und nicht bereit bist, auf die nächste Einladung zu warten. Du kannst auch Einladungen kriegen, die sich nicht authentisch anfühlen. Das sind Einladungen von Menschen, die einfach nicht deine Größe anerkennen, die dich auch ausnutzen wollen in deiner Energie. Die sagen, es wäre praktisch für sie, aber die dir keine Wertschätzung und keine Anerkennung geben. Das Wichtigste für dich ist die richtige Umgebung und die richtigen Menschen. Eine Person, die dich ständig kritisiert oder ausnutzt oder auslaugt, ist absolut die falsche Person in deinem Umfeld. Jemand und ich rede von von Freunden bis Partner bis Arbeitskollegen ist alles dabei. Jemand, der der deine Gabe sieht und das wertschätzen kann und sagt Das ist so wundervoll und großartig, was du machst. Und du müsstest dann noch viel mehr machen. Das ist deine Umgebung, das ist deine Umgebung, wo du dich aufhalten sollst. Weil von da aus kommen dann auch authentische, ehrliche Einladungen, die dann absolutes Feuer in dir entfachen können. Und wenn so eine Einladung kommt aus der richtigen Umgebung und und und. Auch authentisch ausgesprochen, wirst du merken, dass du eine unfassbare Energie anzapfen kannst und ein Strahlen in dir beginnt. Und alles, wo du manchmal gar nicht weißt, woher du diese Skills oder dieses Wissen nimmst, entfaltet sich in dir. Es ist wie wieso diese Supermann Transformation, die du dann hast, wieder von diesem Brillentypen auf einmal zu Superman Kleidung wirst und du kannst das abrufen, aber musst natürlich auch wieder dann in diesen Job, dann nachher zurückgehen in dieses menschlich sein. Aber es ist wirklich unfassbar kraftvoll, wenn eine richtige Einladung ausgesprochen wird, dass sie dich dich nährt. Sie gibt dir Energie und du kannst etwas bewirken. Es ist wirklich wie so auf einen Knopf drücken und und etwas entfalten und frei machen lassen. Aber du wirst auch merken, dass es Einladungen gibt, die dich auslaugen, die dich frustrieren, die dich verbittern und du merkst Warum habe ich da eigentlich zugesagt? Und das sind absolut falsche Einladungen gewesen. Also achte darauf, wo du deine Energie investierst und wo du dich in deiner Superkraft zeigst.

Thorsten Wings00:15:40

Okay, also Stepp eins, das Allerwichtigste ist erst mal nicht initiieren, Nicht wie der Generator auf alles reagieren im Leben, sondern wirklich explizit warten, dass ein anderer Mensch zu dir kommt, der dir eine Frage stellt oder dich um Unterstützung wie auch immer bittet.

Julia Christina Hackl00:15:55

Genau. Und eine Einladung heißt jetzt nicht immer Julia, ich lade dich ein zu Also es kann auf viele. Arten und Weisen ausgesprochen werden. So. Hey, ich habe deine Website gesehen. Ich habe dann historisch gesehen. Ich finde das großartig. Lass uns doch gemeinsam was machen. Ist auch eine schöne Einladung. Also es muss nicht immer so förmlich sein. Und dieses Warten heißt nicht am Sofa sitzen und und und und Schäfchen zählen, sondern präsent sein. Du darfst präsent sein, lieber Projektor, in dem, was dir Freude macht. Sei das in dem du mal ne Story machst, du da mal nen Podcast sprichst oder eingeladen wirst oder ähnliches. Aber du musst dich nicht verstecken. Es heißt nicht, dass du jetzt 150 Onlinekurse machen musst, sondern sei präsent. Die Leute müssen dich finden. Wie kannst du gefunden werden?

Thorsten Wings00:16:47

Damit kommen wir eigentlich schon zur nächsten Frage. Aber es gibt noch eine Sache, die davor brennt. Du hast jetzt davon davon gesprochen. Gerade dass es Einladungen gibt, die gut sind und Einladungen gibt, die nicht gut sind. Wie kann man die unterscheiden? Also wie kann jetzt ein Projektor das für sich möglichst früh rausbekommen und spüren, welcher Einladung er folgt und welcher nicht?

Julia Christina Hackl00:17:10

Du spürst ihn an? Was ist das für eine Umgebung? Werde ich in dieser Umgebung gesehen und werde ich gewertschätzt oder wollen die mich einfach nur für irgendetwas haben, weil sie ein gutes Image damit machen können? Es geht immer darum Anerkennung und Wertschätzung. Sehen Sie dich für das, was du bist und was du kannst. Und wenn es nicht der Fall ist, dann sagst du da auch nicht zu, weil schlussendlich brauchst du dann, wenn du das gemacht hast und dann ein Superman Auftritt hattest, brauchst du Feedback. Du brauchst Anerkennung, du brauchst Wertschätzung und wenn du das aber nicht kriegst, weil sie sich nicht sehen als der, der du bist, sondern einfach nur der Nächste in der Schlange warst, dann wirst du nicht glücklich sein mit dem, was du hier gemacht hast.

Abgrenzung zur Autorität

Thorsten Wings00:17:56

Welchen Stellenwert hat da dann die Autorität? Ist es nicht eigentlich auch schon die Autorität, die ich dich dafür nutze, um zu schauen? Jetzt kommt eine Einladung. Ist es jetzt eine gute oder nicht?

Julia Christina Hackl00:18:06

Ja, auch natürlich die. Die Autorität hilft mir dann natürlich auch, Entscheidungen zu treffen. Aber diesen Fokus darauf zu haben, wie ist diese Umgebung sieht, die mich anerkennt, die mich ist unfassbar wichtig, weil eine falsche Entscheidung zu treffen, entgegen meiner Autorität, tut nicht so weh, als in einer Umgebung zu sein, in der man keine Anerkennung bekommt. Das ist das Schmerzhafteste, was ein Projektor empfinden kann.

Thorsten Wings00:18:35

Übrigens, du machst das super. Gerade hier.

Julia Christina Hackl00:18:39

Wow. Danke.

Mehr Einladungen als Projektor erhalten

Thorsten Wings00:18:43

Was kann ein Projektor alles tun, um mehr Einladungen zu bekommen?

Julia Christina Hackl00:18:48

Präsenz zeigen, sich zeigen. Die Projektoren haben so ein Ding, das sie immer glauben, nicht gut genug zu sein. Weil sie halt einfach nicht so viel liefern können wie andere. Ihnen geht schneller die Energie aus und sie? Es fällt ihnen unfassbar schwer, diese Energie zu aktivieren, weil sie können sich ja selber nicht einladen. Und sie wissen, wenn die Einladung ausgesprochen wird, was für eine super mehr Energie Sie haben können. Und Sie wissen aber auch, dass Sie das alleine nicht abrufen können. Dadurch haben Sie das immer wieder mal das Gefühl, wertlos zu sein und nicht gut genug zu sein. Und das macht es unfassbar schwer, weil du halt ständig im Vergleich bist. Alle anderen können zwölf Stunden am Tag arbeiten, initiieren, erschaffen und kreieren und du bist nach vier Stunden gefrustet und müde und kannst nicht mehr wirklich denken und denkst dir so super, wie soll ich da mithalten können? Also es ist schon schwer, aber präsent sein ist wichtig. Du kannst wie gesagt, welches Tool auch immer du nutzt, aber zeig dich, zeig dich dann auch in deiner Verletzlichkeit. Zeig dich in dem, wie du bist, Zeig dich in deinen Gedanken. Das, was du siehst, sieht niemand anderes. Und wenn du das vielleicht auch noch ausdrücken kannst und das kann zum Beispiel eine Story, einen Blogbeitrag, ein was auch immer sein, Du wirst Menschen damit berühren, weil du anders denkst, weil du die anderen, die Dinge anders siehst. Und für dich funktionieren die Dinge da draußen nicht so wie für alle anderen. Für dich funktionieren die Dinge ganz anders alles. Und wenn du jetzt Business machen möchtest, selbstständig irgendwas. Ich hab mit so vielen Projektoren, Selbständigen Projektoren geredet, die 0815 Marketing Strategien und Regeln, der perfekte Rahmen und der nächste amerikanische Business Coach. Das funktioniert für dich nicht, das garantiere ich dir. Und jeder andere Projektor garantiert dir das auch, weil du bist da um Dinge anders zu machen, bis da das das alte System nicht mehr funktioniert. Deine Herausforderung ist es halt herauszufinden, wie sie funktionieren und das heißt nicht auf das alte. Bewertet zu hören, sondern Neues auszuprobieren und zu erleben und zu finden. Es gilt, das zu finden. Du bist da, um Dinge anders zu machen. Es ist eine Herausforderung.

Projektoren im Nicht-Selbst

Thorsten Wings00:21:14

Was uns zum nicht Selbst bringt.

Julia Christina Hackl00:21:17

Das Absolute, nicht Selbstsein, das Projekt. Das ist genau so, wie meine Geschichte gestartet hat. Zu glauben, du musst irgendetwas beweisen müssen zu glauben, Du musst leisten, damit du richtig bist, Zu glauben, Du musst irgendetwas tun, damit man dich sieht. Hör auf damit. Ich glaube, was wir jeden Projektor immer wieder sagen müssen. Ich weiß nicht, wie oft man das sagen muss, aber sehr, sehr, sehr oft ist. Hey, du bist genau richtig so wie du bist. Und deine Fähigkeiten sind so einzigartig. Es fehlt manchmal irgendwie einfach nur die Offenheit und die Veränderung in der Gesellschaft, damit die Projektoren noch mehr gesehen werden in dem, was sie tun. Aktuell fühlt es sich eher wie eine Unterdrückung an, aber dafür sind sie ja nicht da. Und ich weiß es kommt die Zeit das jeder Projektor in seiner Kraft kommt, gesehen wird und unfassbar viel Heilung auf dieser Welt bringen kann. Aber aktuell gilt es einfach noch diese Herausforderungen zu meistern und dich nicht beweisen zu müssen. Du musst nicht gesehen werden, man sieht dich schon. Und ich glaube, Vertrauen ist das Schlüsselwort. Nicht Geduld, sondern Vertrauen. Und ich glaube, was wir auch lernen dürfen, ist Das Leben ist nicht hart und das Leben ist nicht anstrengend. Wenn du das empfindest und wenn du das Gefühl hast, das Leben ist ein Kampf, dann sind das die drei stärksten Anzeichen dafür, dass du in deinem nicht selbst bist. Weil das Leben darf leicht sein. Du darfst viel schlafen, du darfst lauschen, du darfst zur Ruhe kommen. Du darfst manchmal wie so ein Zenmeister in seinem Mönchszentrum irgendwo auf der Höhe sitzen, um dich wahrzunehmen, die Welt wahrzunehmen. Und irgendwann kommt jemand nach oben und lädt dich ein, nach unten zu gehen. Du bist wie der Dalai Lama eigentlich, um dich dann zu zeigen, weil du eingeladen worden bist. Aber jedes Mal, wenn das Leben ist schwer und anstrengend und wie ein Kampf empfindest, dann bist du nicht bei dir. Ich glaube, das ist ein gutes Zeichen. Zu merken, das ist ein Stoppschild.

Zusammenfassung

Thorsten Wings00:23:25

Ja, lass uns mal jetzt zum Ende der Folge noch mal so auf den Punkt bringen Was ist wichtig als Projektor? Was soll ich tun? Wie soll ich mein Leben gestalten?

Julia Christina Hackl00:23:36

Das Wichtigste ist, dass du viel Zeit in deiner eigenen Aura verbringst. Manche empfehlen sogar, dass du alleine schläfst und nicht mit deinem Partner. Aber das Wichtigste ist, dass du dir viel allein Zeit gönnst. Denn wenn du das nicht tust, dann spürst du dich irgendwann nicht. Und dann kannst du auch nicht diese Einladungen vielleicht erkennen, Also diese mit einem, wie man sie so gerne in diesen Self Selbstliebe und sonstigen Sachen sagt. Das ist extrem wichtig für dich, dass du zu Energie kommst, dass du dich aufladst, dass du richtig bist. Das zweite ist Hör auf nach der nächsten Tätigkeit oder nach dem nächsten Tutu oder nach dem nächsten Projekt zu suchen. Es findet dich. Was zu dir gehört, kommt zu dir. Das Leben ist immer wie ein Magnet. Und das dritte ist Du bist absolut richtig so wie du bist. Falls es dir heute noch niemand gesagt hat.

Wie du aus dem Nicht-Selbst raus kommst

Thorsten Wings00:24:33

Wenn ich als Prorektor jetzt festgestellt habe, dass ich doch in meinem nicht selbst unterwegs bin, was sind dann die Notfallmaßnahmen? Was soll ich dann direkt tun?

Julia Christina Hackl00:24:41

Auszeit nehmen, Ein Tag Krankenstand nehmen, ein Tag Ruhe, ein Tag. Nur dich selber nähren gehen. Die Natur. Leg dich stundenlang in die Badewanne. Sei einfach mit dir selber. Weil es gibt nichts Schöneres, als mit sich selber zu sein. Ja, das ist das Allerwichtigste, was du tun kannst. Alle Termine absagen, Handy weglegen, nur für dich sein. Und was auch ganz wichtig ist, wenn du das Gefühl hast, du möchtest doch etwas tun. Du kannst nicht nur am Sofa rumsitzen. Dich weiterbilden ist immer eine gute Option, weil du machst das für dich, nicht für ein Projekt für dich. Das schenkt ihr nämlich auch Energie. So als kleiner seid. Tipp.

Outro

Thorsten Wings00:25:21

Okay, ja, zum Ende wieder wie immer. Vielen, vielen Dank für diese wundervolle Folge und ich möchte dich, lieber Zuhörer, einladen. Gib uns einen Daumen hoch, gib uns eine echte Sternebewertung für diesen Podcast. Und ja, wir freuen uns auf deinen Kommentar, wie du das Ganze wahrnimmst. Und dann freuen wir uns am allermeisten auf die nächste Episode.

Julia Christina Hackl00:25:40

Bis ganz bald.

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