Die Abwärtsspirale als Projektor

Thorsten Wings00:00:56

Und jetzt haben wir im letzten Jahr und in den letzten anderthalb Jahren sehr, sehr aktiv daran gearbeitet oder vor allen Dingen du das Ganze in ein neues Format zu bringen. Und jetzt korrigiere mich gleich, wenn ich das ein bisschen falsch sage, aber ich meine, es ging ja für dich darum, dass du Lust hattest, Menschen eben sehr, sehr intensiv zu begleiten. Wenn wir das mal vergleichen, zum Beispiel mit dem Podcast, erreichen wir ganz, ganz viele Menschen und wir können mit ganz vielen Menschen immer wieder schöne kleine Schritte machen, die wichtig sind, weil sie gehen in die richtige Richtung. Und wenn wir uns den Erlebniskongress anschauen, dann gehen wir da schon wieder ein paar Schritte mehr. Aber dein Wunsch war es ja, dass du gesagt hast Hey, lass uns mal was machen, wo wir in der kleinen Gruppe mit wenig Menschen ganz nah, ganz eng arbeiten und wirklich mal wirklich mal einen sehr, sehr weiten Weg gehen.

Julia Christine Hackl00:01:46

Ja, genau so ist es. Und dass wir uns auch erlauben zu fühlen, uns wahrzunehmen, in der richtigen Umgebung auch zu sein. Und was mir halt einfach in den letzten Jahren so aufgefallen ist. Und es kam alle Projektoren zu mir von 20 bis 60. Ja, dass dieser Leidensdruck immer mehr wird, immer mehr wird Und ich habe auch das Gefühl, umso mehr irgendwie so die die Rolle und die Aufgabe der Projektoren an der Tür anklopft, umso größer wird der Leidensdruck. Und ich habe immer auch versucht zu verstehen, warum habe ich so viele Projektoren in meinem Umfeld und warum ziehe ich ständig Projektoren an? Weil ich das Wochenende auf einem Weiterbildungsworkshop rate mal, was für ein Typ neben mir gesessen ist?

Thorsten Wings00:02:26

Ja, ein Projektor natürlich.

Julia Christine Hackl00:02:27

Natürlich, natürlich 500 Leute. Eine Person sitzt neben mir, der Projektor und auch da. Wir kannten uns nicht und es kam immer die Themen auf. Und ich habe dann gesagt Du bist Projektor Ajna und dann haben wir gleich nachgeguckt Natürlich, was ist?

Thorsten Wings00:02:42

Ja, sehr spannend. Ja, und wir haben ja zum jetzigen Zeitpunkt das Projektor Power Programm. Ich weiß gar nicht, seit wie lange. Seit zwei Monaten. Seit drei Monaten. Ich glaube jetzt.

Julia Christine Hackl00:02:52

Ja.

Thorsten Wings00:02:53

Genau. Und das ist ja so, so spannend gewesen, weil du hast ja eben noch ganz, ganz viele Klienten gehabt, die du eben in dieser individuellen Begleitung hattest. Und jetzt sind wir eben diesen Schritt gegangen in einfach ja das Gruppencoaching, weil das halt super, super, super viele Vorteile hat. Aber da wollen wir jetzt da gar nicht so tief reingehen. Aber was mich jetzt mal interessieren würde, bevor wir über diese Abwärtsspirale reden, die ich eben ein Phänomen finde Ähm, wie läuft es denn? Wie fühlt sich das an, mit den ganzen Projektoren in so einem Raum in der Gruppe zu sein? Der muss doch vielleicht mal so zwei, drei Minuten mit.

Die Magie eines Raums voller Projektoren

Julia Christine Hackl00:03:23

Ja, es ist. Also es ist super spannend. Ich glaube, ich möchte das mal direkt so einführen. Wenn du dir jetzt, wenn du das jetzt hörst und dir erlaubst, das einfach mal zu fühlen und ich weiß wie Projektoren tendieren dann immer dazu, uns auch zurückzunehmen und eher so im Schatten zu agieren. Aber was passiert, wenn ein Raum voller Projektoren zusammenkommt und ein Projektor und alle anderen Projektoren dich sehen, wahrnehmen, wertschätzen, liebevoll sind? Also was da für eine Energie für eine Magie freigesetzt wird, das findest du so halt nicht, weil natürlich haben wir 70 % sakrale, noch andere Typen und es ist immer ein schöner gemischter Haufen von jedem Typen. Aber nur Projektoren an einem Ort zu haben, wo jeder den anderen besser sieht als sich selbst. Das ist Magie, Das ist pure Magie und es ist wunderschön. Es ist sehr entspannend. Es ist sehr liebevoll. Es ist sehr achtsam. Es ist sehr wahrnehmend. Es ist sehr, sehr, sehr erkennend, weil wir uns ja durch den anderen viel erkennen dürfen. Ja, und gerade wo wir selbst blockiert sind und das merke ich auch bei den eins zu eins, da sind wir oft selber ganz krass blockiert. Aber dann stellt jemand eine Frage und auf einmal merkt man so Ah, das ist ja auch ein Thema bei mir. Und hey, ich bin nicht alleine und es gibt da draußen Menschen, die da genauso struggeln wie ich. Und wir gehen jetzt Hand in Hand nach vorne und das ist, wenn ich es in einem Wort beschreiben müsste, heilsam, wirklich heilsam.

Thorsten Wings00:04:48

So schön. Also, ich habe es richtig spüren können. Ja. Ja. Und für mich liegt eben so eine große Faszination darin. Ich kenne dich ja jetzt schon ein paar Tage. Ich kenne das Projektor sein mit einem Projektor sein dadurch schon eine ganze Zeit, aber es ist jetzt einfach. Durch das Projektor Powerprogramm wurde ich. Ja im Grunde genommen auch in eine wunderwunderschöne Erfahrung reingestürzt. Dadurch, dass wir so viele Anfragen auf einmal bekommen haben und du dir ja für jeden einzelnen wirklich die Zeit nimmst und mit dem erstmal erarbeitest Wo stehst du und wie erreichen wir dein Ziel? Sind wir halt darauf gekommen, dass es sinnvoll ist, dass ich mit den Menschen einfach dass wir das ein bisschen aufteilen, ein kurzes Vorgespräch führen dauert meistens so 15 20 Minuten und das ist so, so beeindruckend für mich zu sehen. Dass Menschen, die eigentlich so grundverschiedene Charaktere haben. Alle. Ich will nicht sagen das gleiche dasselbe Problem haben, aber ein so gleiches. Synonymes Problemmuster haben. Ja, dass es mich jedes Mal wieder wegflasht und ich diese Menschen mittlerweile so gut verstehe und so gut fühlen kann und so gut abholen kann. Und deswegen habe ich jetzt auch zweimal schon eben gesagt, dass diese Abwärtsspirale, über die wir sprechen werden, dass es auch ein Phänomen für mich ist, weil es ist eben dieses Phänomen, das, dass diese diese kleinen Stellschrauben, die es dann teilweise schon sind, diese riesengroße Auswirkung haben.

Julia Christine Hackl00:06:34

Das ist es. Und das Spannende ist ja auch dabei, das merkst du. Wir reden ja auch immer dann drüber und da ist so viel, ja so viele Herausforderungen und so viele Themen, ja, die sich auch gerade durch diese Abwärtsspirale zeigen. Und am Ende sind das alles bei den Projektoren so unfassbar liebevolle, feinfühlige Menschen, wo man sich denkt, das gibt es nicht. Nee, also das geht doch nicht. Wie kann man so liebevoll und feinfühlig sein und so strahlen? Und man merkt, man spürt, man spürt diese Energie der Menschen. Wir reden ja mit ihnen alle persönlich. Und doch gibt es da dieses Hindernis dieser Gesellschaft.

Thorsten Wings00:07:09

Na ja. Und es ist einfach und ich weiß es noch ziemlich genau, dass es im 2. 02. Call, den ich hatte, ist dieses Bild entstanden. Es war einfach da und ich erzähle das jetzt gerade wirklich fast jedes Mal und ich mag es auch hier einfach teilen. Ähm, Du und ich, wir haben ja selber eine Reise hinter uns und wenn man eben diese Themen auflöst, Persönlichkeitsentwicklung macht usw, dann finde ich, kommt dieses Strahlen, was wir alle in uns haben, immer mehr raus. Und ich habe einfach dieses Bild bekommen, dass wir wie so Leuchttürme sind, die mittlerweile da stehen und strahlen. Und andere Menschen fühlen sich von dem Licht entweder angezogen oder auch nicht. Beides ist in Ordnung und eben zu uns kommen. Und beim Projektor Powerprogramm geht es darum, dass wir weitere Leuchttürme erschaffen, dass das Strahlen aus den Menschen raus und das ist so berührend für mich, dass sie alle, also wirklich fast alle in der Mission, die sie selber schon fühlen oder oder in dem, warum sie da sind,

Von Leuchttürmen und der Projektoren-Mission

Thorsten Wings00:08:10

fühlen, dass sie diese Mission haben, eine Mission haben, die immer was damit zu tun hat, der Welt was zu geben.

Julia Christine Hackl00:08:17

Immer. Immer dieses Helfen und dieses Dienen. Und es ist wie als würden sie wahrnehmen. Es steht vor der Tür, aber es ist diese geschlossene Tür da. Und genau die gehen wir an.

Thorsten Wings00:08:28

Ja. Wirklich schön. Und die Abwärtsspirale? Die hat. Hat eine ganz interessante Entstehungsgeschichte, die möchte ich mal kurz erzählen. Es ist ja so wenn wir beide zusammen etwas ja auf den Markt bringen möchten, dann durchlaufen wir eben immer einen spannenden Prozess. Und ein Teil dieses Prozesses ist, dass wir irgendwann sagen okay, jetzt möchten wir das Kind beim Namen nennen. Und dann gibt es meistens eine Art, ja, Interviewsituation, wo ich dich dann befrage und sage Ja, was haben die Leute denn für ein Problem? Woher kommt denn das und wo wollen die denn hin und in welchen Schritten löst man das denn? Und ich muss dir ehrlich sagen, du hast mir das dann so oft erzählt, dass es immer so ist. Und ich dachte, es kann ja gar nicht sein, dass die alle gleich sind. Das kann ja gar nicht sein, dass die alle so gleich sind. Aber jetzt erlebe ich es ja selber. Aber ich durfte schon wieder ab und in in diesen ganzen ich bin ja so der Struktur Mensch habe ich eben angefangen, dann eine gewisse Struktur darin zu sehen und ich weiß noch, dann habe ich da mal so einen kleinen Ansatz von gesehen habt ihr das gezeigt und dann hat es bei uns halt wieder Funken gesprüht und wir haben gesagt beide so, ja, das ist eine Abwärtsspirale. Sie dreht sich und damit fangen wir jetzt mal an, Also ich möchte vorausschicken und korrigiere mich, wenn es nicht stimmt. Die Basis sind ja immer Konditionierungen. Ja, ja, das heißt, man könnte jetzt sagen, der erste Schritt müsste die Konditionierung sein. Aber wenn man jetzt gleich mal hört, wie diese Spirale funktioniert, merkt man Nein, die Konditionierung sind das Fundament, Das ist das, was erstmal da ist. Aber dann passiert ja danach das eigentliche Problem. So und es startet dann mit der unpassenden Rollenübernahme. Julia, erzähl doch mal! Ja.

Julia Christine Hackl00:10:17

Also grundsätzlich ist es ja so, dass wir in einer Gesellschaft aufgewachsen sind. Also alle, die das hier hören, sind in dieser Gesellschaft aufgewachsen, wo es um höher, schneller, weiter geht. Das heißt, viele Projektoren fangen an, natürlich sich zu vergleichen in den offenen Zentren und das offene Zentrum, was wir alle gleich haben, abseits von anderen, ist ja das offene Sakralzentrum. Also das ist die beständige Konstante und ergo offenes. Sakral heißt halt auch nicht nur, dass wir die Energie übernehmen, sondern sie verstärken sie auch. Und dadurch glauben wir, wir können noch mehr arbeiten und noch härter sein und noch mehr tun und machen und leisten und kreieren und mithalten wollen. Und dann ist dieser Antrieb, irgendwie in uns drinnen dienlich zu sein und helfen zu wollen, was bewirken zu wollen. Und dann diese Nicht-Selbst im offenen Sakral. Und dann tun wir und machen wir. Und meistens ist auch so, das ganz oft ein ganz krasser Perfektionismuswahn dahinter ist. Das heißt, man kann da nicht delegieren, man kann nicht abgeben und da fangt schon an, dass man nicht verstanden hat, dass man für Führung da ist, dass man für Koordination da ist, dass man Menschen und ihre Energien lieben darf. Wenn ich aber alles mache, weil ich nicht delegieren kann, funktioniert das ja nicht. Und das ist schon so der erste Punkt. Ja, muss ich schon so richtig. Da dreht man sich schon um seine eigene Achse und versteht sich nicht oder versteht nicht, warum sich alles so schnell dreht und man gefühlt einfach nicht mitkommt und immer wieder versucht, noch schneller zu sein und noch mehr zu machen und noch mehr zu machen und noch mehr zu machen.

Die unpassende Rollenübernahme und der Glaube an Anerkennung

Thorsten Wings00:11:42

Ja, und ich kann mir vorstellen, dass das Trügerische daran auch so ein bisschen ist. Ähm, ich fühle mich ja in diese Rolle reingezogen, weil ich ja fest davon überzeugt bin als Projektor, dass das der richtige Weg ist. Das heißt, ich gehe da rein, glaube, ich bin auf dem richtigen Weg. Und da gibt es an sich ja auch erstmal Dinge, die sich gut anfühlen.

Julia Christine Hackl00:12:03

Ja, natürlich. Wir dürfen ja auch nicht vergessen, dass ich meine, in was für einem System werden wir groß, Wofür werden wir gewertschätzt, Wofür werden wir anerkannt? Wir sind in einem Leistungssystem, in einem Notensystem. Das heißt, nur das, was ich leiste, bekommt eine Note, bekommt eine Wertschätzung. Wenn ich viel tue und mache, kriege ich Leistung und und Wertschätzung. Wenn ich am Sofa liege und meditiere, sagt keiner zu dir Ganz große Klasse. Es ist so toll, dass du in deiner Energie bist. Hey, wie geht's dir? Boah, ich bin nur gestresst. Ja, ich auch. Wird mehr anerkannt, als zu sagen Ah, mich die letzten Stunden ausgerastet und stehe voll in meiner Kraft. So was ist mit dir falsch? Hallo Gesellschaft. Ja, es ist einfach so ein Punkt. Und dadurch, dass ihr Projektor noch immer für diese Anerkennung und Wertschätzung leisten wollen. Vermeintlich haben wir einen riesen Teufelskreis, der da anfängt.

Thorsten Wings00:12:55

Ja. Ja, jetzt mache ich eine kurze interne Side Note und das darf jetzt die ganze Welt hören. Ich habe ja gerade gesagt, ein bisschen Abstand zur Mikro und jetzt gehst du ganz nah ran und redest voll rein. Und ich sehe, das ist dann fast übersteuert, liebe Julia. Aber es ist schön zu sehen, dass du hier voll in meinem Element bist und ganz nah bei den Menschen dabei sein möchtest. Danke dafür. Okay, also das heißt Stepp eins. Wir haben jetzt diese diese unpassende Rollenübernahme, die sich erstmal trügerisch richtig anfühlt und gut anfühlt. Und dann kommen wir in Schritt zwei Überforderung und Erschöpfung.

Julia Christine Hackl00:13:34

Ja, genau. Und dadurch, dass Projektoren selten wissen, wann genug ist. Es ist auch eine Frage, die ich immer wieder bekomme Wann weiß ich, dass es reicht, dass ich Pause machen sollte? Ganz simple Antwort für alle, die diese dieses Gold Nugget mitnehmen möchten Falls du erschöpft ins Bett. Hast du was falsch gemacht? Geh mit Energy ins Bett, so dass du sagst, du könntest noch ein Buch lesen. Ja, dann war alles richtig. Aber das ist halt genau der Punkt. Jetzt haben wir dieses Bild von Du drehst dich irgendwie um deine eigene Achse und machst und tust. Und viele haben auch dieses das Thema Einladung korrekte Einladung nicht verstanden. Sie glauben Anerkennung und Wertschätzung kommt nach der Leistung. Das heißt Selbstwert ist an Wertschätzung gekoppelt. Es ist. Das funktioniert so einfach nicht. Da wird es einfach. Es ist falsch kommuniziert worden, meiner Meinung nach. Und das heißt, die ganze Zeit versuchen wir uns in Rollen zu stecken und zu leisten. Wir suchen irgendwie nach Anerkennung, nach Wertschätzung, unseren Sinn in dieser Welt irgendwie zu erfüllen und wir glauben, unseren Sinn erfüllen zu können, funktioniert mit Tun und Handeln und dadurch, dass wir ja keine beständige Energie haben im Sakral und nicht dieses Durchhaltevermögen mitbringen. Ja, fängt es natürlich an, dass es irgendwann kippen muss, irgendwann kippt und ganz oft können wir das sehr gut lange ignorieren. Das sehe ich bei ganz vielen Projektoren. Wie gesagt, ich habe auch 60-jährige schon begleitet. Da ist dann ganz viel Raubbau betrieben, da hat der Körper schon lange aufgegeben und trotzdem versucht man noch im Kopf, das durchzuzwängen. Aber alle möglichen Anteile sind einfach schon erschöpft. Man ist überfordert und eigentlich geht schon sehr lange nichts mehr. Und wir gestehen es uns halt einfach nicht ein.

Thorsten Wings00:15:14

Was ich auch so spannend finde. Ich habe das Gefühl, dass ganz, ganz viele da draußen immer sagen, dass das Problem der Projektoren und auch gleichzeitig die Lösung liegt in der Erschöpfung. Das heißt, ich muss mich ja nur mehr ausruhen. Aber jetzt haben wir hier die Abwärtsspirale und ich spoiler mal ganz kurz Das sind jetzt sieben Schritte, die wir insgesamt haben und wir sind bei Schritt zwei. Also die Überforderung, die Erschöpfung ist erst der absolute Anfang und das bringt uns jetzt direkt zum nächsten Punkt. Das heißt, ich bin jetzt Schritt eins in der unpassenden Rolle, komme jetzt in Überforderung und Erschöpfung. Und jetzt, Schritt drei haben wir es mit der fehlenden Wertschätzung zu tun? Was passiert denn da?

Die fehlende Wertschätzung und der Vertrauensverlust

Julia Christine Hackl00:15:53

Ja, genau. Und das ist genau der Punkt, wo ich auch vorher gesagt habe, wir glauben, das Leben oder unsere Strategie funktioniert so, aber wir warten auf Einladung. Oder kommt endlich eine Einladung Alle Projektor Und super ungeduldig, weil endlich kommt was. Jetzt fühlen wir uns vielleicht ein minimal gesehen, sagen zu allem Ja, ja und dann leisten wir kriegen wir den Auftrag durch diese Einladung. Und normalerweise sollte eine Einladung, eine korrekte Einladung viel Energie freisetzen. Tut sie dann nicht. Das heißt, wir sind in diesem Muster von okay. Wir sind wieder beständig, wir erzwingen das und dann tun wir und tun wir in der Hoffnung, dass Wertschätzung kommt. Aber das ist ja das Problem. Wertschätzung darf nicht am Ende kommen. Das heißt, dadurch ist ja unsere Leistung und Wertschätzung, ergo unser Selbstwert daran gekoppelt und das funktioniert nicht mehr. Das heißt, egal was du tust, egal was du machst, du wirst merken, es kommt nicht diese Wertschätzung, es kommt nicht die Anerkennung, es kommt Kritik oder du wirst einfach nicht gesehen oder du bist halt einer von vielen und alles in dir wird immer grauer und grauer und durchsichtiger. Und du hast das Gefühl, dieser Sinn und dieser Aufgabe, die du in dir fühlst und du zweifelst daran, ob das, ob das, ob das wirklich präsent ist. Also du weißt das gar nicht wirklich stimmt, das ist das da und und dann siehst du immer mehr solche Sachen an, ja, weil dann eine ganze Energie in diese falsche Einladung geht, in diese falschen, nicht vorhandenen Wertschätzungen und du verlierst dich weiter und die Erschöpfung wird dann durch immer wieder größer. Also das springt dann ja immer zusammen und du erkennst dann natürlich keine korrekten Einladungen und dadurch kommst du in falsche Umfelder zu falschen weiteren Einladungen, weil du nicht verstanden hast, wie es funktioniert Und die Wertschätzung bleibt immer noch aus und dadurch kann sich nie Energie freisetzen.

Thorsten Wings00:17:30

Ja. Und das ist etwas, was mit dem Außen zu tun hat. Und Schritt vier geht jetzt halt nach innen und geht es in die Tiefe. Das ist nämlich der Vertrauensverlust.

Julia Christine Hackl00:17:44

Genau, genau. Und das ist der Punkt von Du bist Du hast diese große Sinnhaftigkeit in deinem Herzen. Ja, und alle Projektoren, die ich kenne, die, die fühlen das, die sind für was da. Wenn das fühlen viele Menschen, das fühlen wir alle irgendwo. Aber Projektoren ist es noch was ganz anderes. Und sie spüren aber. Aber was ist es und wann werde ich gesehen und wann kommt das? Und und und wann werde ich wie geleitet und ich stelle mich im Dienste. Aber wie soll das funktionieren? Und es kommt keine Wertschätzung und man ist eigentlich nur noch müde und man ist erschöpft und dann ist man natürlich einfach auch nicht anziehend dadurch. Und irgendwann fragt man sich ja, stimmt das überhaupt? Also ist das, was ich fühle, wahr? Ist das, was ich, was ich mir so sehr wünsche, was ich geben möchte, wahr? Es kommt nie was zurück. Ich gebe und gebe und gebe wie eine Wahnsinnige, aber es kommt nichts zurück. Ist das wirklich der Weg? Und. Und dann verlieren wir das Vertrauen in uns, unsere Fähigkeiten, unsere Intuitionen, in alles, was wir spüren und und und. Vor allem unser unser Leuchten auch.

Thorsten Wings00:18:46

Ja. Und. Ich bin da draußen unterwegs als Projektor. Wenn ich in der Spirale drin bin, in der falschen Rolle. Es überfordert mich. Ich kriege keine Wertschätzung. Durch die Wertschätzung würde ich eigentlich die Energie kriegen, die ich übermäßig mit der falschen Rolle verbrauche. Das heißt massives Energiedefizit. Jetzt verliere ich das Vertrauen in mich selbst. Und was müsste ich tun? Eigentlich müsste ich ja rausgehen, an die richtige Stelle in der richtigen Energie, um überhaupt wieder irgendwie da rauskommen zu können. Aber jetzt passiert Schritt fünf Rückzug und Isolation.

Julia Christine Hackl00:19:24

Genauso ist es. Und jetzt ist irgendwann dieser Pegel erreicht von Ich gebe gebe gebe es kommt nichts zurück, alles kostet mir Kraft. Jeder kostet mir Kraft, egal was ich tue. Es führt nie zu Anerkennung. Es führt nie zu Wertschätzung. Ich werde nicht gesehen. Und wenn wir schon sehr lange mit diesem Gefühl unterwegs sind, nicht gesehen zu werden, dann gehen wir. Dann gehen wir weg und dann werden wir auch nicht gesehen. Aber diesen Schmerz leben wir eh schon viel zu lange und der wird uns dann wenigstens nicht mehr gespiegelt, sondern er ist dann halt einfach wie so eine Verbitterung in uns, der dann präsent ist und man wird total kalt und vielleicht auch gefühlsloser. Und es ist wie als würde dich irgendwas so von innen schon längst zerfressen haben und irgendwas in dir hat aufgegeben, obwohl irgendwas in dir trotzdem immer noch schreit und du merkst richtig Nee, so, so kann ich nicht, so will ich nicht. Und alles, was nach natürlich in mir schreit, diese, diese Ruhe und diese Energie auftanken, das machen wir dann irgendwie aber halt auch nicht korrekt. Ja, also auch dieser, dieser Rückzug und sich von Energien lernen und wieder in seine Kraft kommen. Da gibt es den korrekten und den inkorrekten Weg. Und dieser Rückzug und diese Isolation aufgrund dieser Verbitterung, ja zieht dich halt noch weiter. Und gerade diese Verbitterung ist halt ja nichts, was nach außen hin sichtbar ist. Wirklich nicht sichtbar wurde sichtbar. Frustration ist sichtbar, Enttäuschung ist sichtbar. Verbitterung ist so ein Apfel, den du dir von außen anschaust und denkst Oh schön, aber von innen hat er, ist er schon total verfault. Und das ist Verbitterung. Das merkst du dann, weil dann ist Gott und die Welt böse und schlecht und man fängt an das alles alles zu kritisieren und und alles böse zu finden. Und das ist halt genau die andere Energie, die Projektoren eigentlich mitbringen, weil da ganz viel liebevolles, sanftes, feinfühliges Wesen dahinter steckt.

Thorsten Wings00:21:19

Hm. Ich muss sagen, die

Die Bedeutung eines Wegs aus der Abwärtsspirale

Thorsten Wings00:21:24

Gespräche, die ich da führe, sind ja. 5 bis 10 locker die Woche mal mehr sind manchmal. Also einige sind echt emotional, da fließen auch manchmal Tränen. Und ich muss sagen, es packt mich gerade auch ein bisschen. Weil wir erzählen das jetzt gerade so, aber es ist halt diese Geschichten, die da dranhängen. Hu! Hu! Hu. Hu! Wirklich? Und das ist. Es ist so großartig, da einen Weg raus zeigen zu können und da einen Weg raus zu gehen, der eben auch funktioniert, ohne dass ich zwei Jahre drei Jahre dieses jenes welche testen muss.

Julia Christine Hackl00:22:09

Ja oder alleine dich durchkämpfen musst, weil die Erfahrung bin ich gegangen. Ich habe ich bin da acht neun Jahre alleine durch und ich habe alles ausprobiert und es hat 80 % davon nicht funktioniert. Bis ich verstanden habe, dass nicht alles was gepredigt wird, also Theorie und Praxis, sich manchmal überschneidet und ja, aber ein Hoch auf meine drei Fünfer Linie. Es war offensichtlich meine Aufgabe. Auch ne?

Thorsten Wings00:22:33

Danke, dass du das Leid auf dich genommen hast.

Julia Christine Hackl00:22:37

Das tun wir doch alle. Das tun wir doch alle.

Thorsten Wings00:22:39

Okay? Wir packen das. Die Abwärtsspirale fertig zu kriegen. Ja. Also, ich fasse mal kurz zusammen. Wir sind in der unpassenden Rolle. Wir kommen in die Überforderung. Die Wertschätzung fehlt. Die Energie geht immer weiter runter. Wir verlieren das Vertrauen in uns selbst. Der Rückzug kommt, die Isolation kommt. Dann bricht alles auf mich ein. Alles kommt zueinander, in der gefehlt. Es wird noch mehr Energie rausgesogen. Und dann fangen wir an, wirklich in dieses Ausbrennen zu kommen, wo es dann echt ungesund wird. Ausbrennen und Burn out.

Julia Christine Hackl00:23:14

Genau. Und da fangen wir jetzt an, diese Energie natürlich zu verstärken, weil Projektoren haben von Grund auf ja sowieso Energie. Es ist ja nicht so, als wären wir ein trockener Waschlappen, der irgendwie befeuchtet gehört oder so. Also darum geht es ja gar nicht. Es ist ja auch ein Irrtum, dass wir gar keine Energie haben, aber in diesem Punkt haben wir sie dann nicht. Dann sind wir isoliert, dann sind wir im Rückzug. Das heißt ergo wir sind nicht mehr offen für die richtigen Menschen. Wir haben irgendwie keine Option mehr auf Einladung. Und wenn dir jemand sagt, Einladung funktioniert so, dass du am Sofa sitzt und wartest Ich habe es drei Monate probiert. Das stimmt leider nicht, gell? Und das heißt, du bist komplett isoliert und gerade kann nichts auf dich kommen. Du siehst den Sinn nicht mehr. Du weißt aber auch irgendwie nicht mehr, wie du raus sollst, weil du hast ja die letzten Monate oder Jahre alles gegeben, um voranzukommen. Und diese Strategie funktioniert so nicht. Aber die Welt erklärt ja auch keine andere Strategie. Sie erklärt dir keine andere Strategie. Alle Motivation, Speaker und Energie, Speaker und Leistung, Speaker und Business Speaker sind MCs und Generatoren und erklären, wie das Leben funktioniert. Dann bucht man sich das, dann funktioniert es wieder nicht. Habe ich auch probiert. Also das ist so der Punkt. Ja. Egal welche Lösungen kommen, sie funktionieren einfach meistens nicht und du bist auf dich alleine gestellt und kannst zwar jetzt noch 10.000 Ausbildungen machen, aber darum geht es ja gar nicht, weil was wünschen wir uns ja wieder in unsere Kraft zu kommen, unser Strahlen zu kommen. Das heißt es ist einfach maximiert. Wir sind an einem Punkt angekommen, wo dieses Burn out dann einfach ein Thema ist. Und die einzige Strategie, die wir kennen, wissen wir, bringt uns ja nur wieder rein. Ja, das heißt, wir stehen vor dieser verschlossenen Tür, aber haben auch nicht wirklich gerade Handlungsoptionen. Und jetzt wird es halt super, super, super kritisch.

Thorsten Wings00:25:07

Hm. Ja. Und? Der sechste Schritt ist ja dieses Ausbrennen. Was dann passiert? Ja, und der siebte Schritt ist dann spannend. In dem siebten Schritt kommt ja immer wieder dieses Gefühl von okay, ich muss da ja jetzt raus. Es werden noch mehr

Herkömmliche Lösungen funktionieren oft nicht

Thorsten Wings00:25:26

Energiereserven aus dem Körper raus rausgeholt, die eigentlich als Reserve drinbleiben müssten.

Julia Christine Hackl00:25:31

Absoluter Raubbau.

Thorsten Wings00:25:33

Ja, das heißt Schritt sieben Verstärkung der negativen Muster.

Julia Christine Hackl00:25:38

Genau. Weil dann kommt sage ich jetzt mal die weltliche Sicht daher und sagt Ja, nehmen Sie sich mal drei Monate raus, gehen Sie mal auf Reha, dann geht es wieder. Dann gehst du genau dorthin, was dich dorthin getrieben hat. Also ich habe ja auch Burnout, Präventionsausbildungen. Ich bin ja auch Trainerin in dem Bereich und die Phasen des Burnouts dürfen wir rückwärts gehen und nicht wieder überspringen und zurückgehen, weil die Wahrscheinlichkeit, wenn du es nicht korrekt rausbringst, sondern nur durch Entspannung ist ja das Problem nicht gelöst ist eine Symptombehandlung. Das heißt genau da passiert es dann okay, du hast dich jetzt rausgenommen, jetzt geht es irgendwie wieder. Du bist zwar noch nicht ganz fit, es ist keine Einladung da. Du gehst zurück in den Job, du gehst zurück dorthin oder jenes. Ja und machst genau das Gleiche wieder. Und so schnell kannst du gar nicht schauen, bis du genau wieder da und bist noch schneller frustriert. Bist noch schneller erschöpft. Du. Die Toleranzgrenze ist gefühlt nicht mehr da. Also es passiert dann wirklich wie in einem Fingerschnipsen von heute auf morgen, dass du genau da reinkommst Und irgendwann und das ist dann der schlimme Part, glaubst du, so funktioniert Leben? Nur so funktioniert Leben und dann wird Leben zur Bürde. Und dann ist Verbitterung Alltag. Und das kannst du dann einem Projektor auch wirklich ansehen. Und dann funktioniert gar nichts mehr, weil dann bist du überall noch nicht einmal ansatzweise in der Nähe deiner eigentlichen Energie und deines Strahlens.

Thorsten Wings00:27:01

Hm. Und das ist ja im Grunde genommen auch der Punkt, warum es eine Abwärtsspirale ist. Weil. Das wiederholt sich ja dann. Und das habe ich auch so oft jetzt schon gehört von einigen, die eben einen unpassenden Job hatten. Und was man vor allen Dingen sagen muss Es geht gar nicht unbedingt darum, was mache ich auch das ist oft das Thema, aber vor allen Dingen wie, mit welcher Energie und Einstellung mache ich das? Das ist ja viel, viel häufiger die Sache. Das heißt, diese, diese Neuausrichtung, die im Projektor Programme der letzte Schritt ist, ist ja gar nicht Ich kündige jetzt wirklich meinen Job, beende alle Beziehungen. Und so weiter und so fort. Sondern das ist ja das Magische daran, dass plötzlich mit dem, was da vorkommt, sich das ändert. Und umgekehrt. Wenn wir jetzt wieder in diese Abwärtsspirale gehen, habe ich das einfach so oft jetzt gehört, dass das einfach gesagt wird. Ja, ich hatte da halt diesen Job und mir war wichtig, dass ich so und so bin und dass ich das mache. Also habe ich immer das und das für alle anderen abgenommen usw. Ja, und dann kam der Burnout, dann kam der Zusammenbruch und dann haben sie gedacht, Sie haben es verstanden, sind ihren Job zurück, haben gesagt So, Leute, ich muss was ändern. Ähm ich brauche eine andere Stelle, haben noch mehr Verantwortung übernommen, noch mehr Druck, sich ausgesetzt und sich selber noch mehr Druck gemacht. Vor allen Dingen. Mhm. Und dann sind wir im zweiten Loop der Abwärtsspirale. Genau. Ja.

Julia Christine Hackl00:28:27

Genau so ist es.

Thorsten Wings00:28:29

Ja. Es geht ja in dieser Episode um die Abwärtsspirale. Die haben wir jetzt, glaube ich, ganz gut auf den Punkt gebracht. Lass uns vielleicht ganz kurz, ähm, ja auch den Blick daraus. Da mag ich jetzt gar nicht so tief einsteigen mit dem Blick auf die Zeit. Aber lass uns vielleicht mal ganz kurz auch darüber sprechen. Ja, wie komme ich da raus? Was sind die Steps? Und da kannst du vielleicht auch einfach mal so du hast ja ein schönes Modell im Projektor programm, diese Steps, durch die man geht. Vielleicht kannst du es auch an die ein bisschen anlehnen.

Selbstliebe und Wertschätzung als Schlüssel

Julia Christine Hackl00:29:02

Ja, also ich glaube, bevor ich an diese, an diese fünf Schritte, die ich da kreiert habe, um rauszukommen, reingehe, ist der allererste und wirklich der wichtigste Punkt, um von all den vielen Gesprächen, die wir führen durften, ist eines ganz klar und da möchte ich so diese Frage in den Raum werfen Wann hast du das letzte Mal etwas nur für dich gemacht? Ja, weil ich weiß, wir Projektoren können Ausbildungen und Weiterbildungen sammeln wie sonst. Was ist die perfekte Kompensationsstrategie unserer Energie? Dass wir die die Energie natürlich in unseren Verstand ziehen, das ist ganz klar. Aber wir machen immer Ausbildungen für andere, damit wir anderen helfen können, damit wir andere verstehen können und hoffentlich uns dabei auch verstehen. Und wann hast du mal nur in dich investiert? Also mal nur was für dich gemacht? Ja. Und ich sehe das so oft so ja und kann ich das dann auch? Und dann könnte ich ja das damit machen und jenes. Vielleicht darf es jetzt einfach einmal um dich gehen. Weil ich glaube, das ist die allerwichtigste Entscheidung. Ich kenne das von mir selber. Wie oft stehe ich auch vor dem Bücherregal oder vor nächsten Ausbildung und denke mir Oh ja, das kann ich ja noch und das kann ich ja dann zu dem und das könnte ja helfen und das, das fehlt den Menschen. Und dann denke ich mir okay, Julia, aber wenn du ein Buch jetzt nur für dich aussuchen würdest, wenn du jetzt die nächste Investition nur für dich tätigen würdest, wie würde es anders ausschauen? Ja, und das war so ein ganz, ganz, ganz, ganz wichtiger Punkt, wo ich weiß, wir alle striegeln und dann Der nächste Punkt ist halt einfach und das hängt damit zusammen Wie viel Zeit nimmst du dir halt für dich? Wir tun und helfen und machen. Wir sind für jeden da. Kinder, Partner, Garten Keine Ahnung. Job. Wir haben ein riesen Verantwortungsbewusstsein. Und wann setzt du dich an? Priorität Nummer eins. Das ist auch so ein ganz großer Punkt. Kommt jedes Mal ja auch in unseren Lifeco ist so wichtig. Und wie oft ich das nicht sage, ich sage es jedes Mal und das ist mir ganz wichtig, es hier auch noch mal zu sagen. Ich glaube auch mit einer gewissen Strenge wenn du das hörst, musst du das auch jetzt mal hören hier. Aber grundsätzlich diese fünf Schritte bauen halt. Und ich könnte über diese fünf Schritte lange reden, wirklich lange reden. Aber im Prinzip geht es halt darum. Der erste Punkt und das machen wir alle ist Wissen aufbauen und das brauchen wir auch, weil da liegt ja unsere Energie irgendwo auf einer Ebene zu verstehen. Wir wollen verstehen, um analysieren, wahrnehmen und begreifen und hinzufügen zu können. Und das ist auch nie das Problem bei uns. Das Problem fängt dann eigentlich auf der zweiten Ebene an, wo es um die Konditionierung geht. Wir haben ganz oft die Konditionierung nicht richtig verstanden. Bzw. Durch diesen boomenden Coachingmarkt wird Glaubenssatz und Sabotagearbeit einfach auch ein bisschen zu schwach meiner Meinung nach ausgelebt mit Oh, du schaust es dir an, du schreibst es auf, du wandelst es positiv und schnappt. Es ist weg. Ist es nicht. Wir müssen dann neuro neurobiologisch herangehen, dass man versteht, wie das Ganze eigentlich funktioniert. Das heißt, es ist wesentlich komplexer, was aber in der Auflösung nicht schwer sein muss. Aber es ist nicht ein es kommt nie wieder vor. Ja. Weil wenn diese Konditionierung nicht klar ist und gerade wir Projektoren mit unserer super offenen Aura wir sind ja ständig konditioniert durch die Wahrnehmung und wir dürfen verstehen, in welchem Rahmen es gut und okay ist und wie wir rauskommen. Verstehen wir nämlich diesen zweiten Schritt nicht, kommen wir nicht zu diesem dritten Schritt, nachdem wir uns alle sehnen, und zwar Entspannung und Wohlbefinden. Wie wohl fühlst du dich eigentlich mit dir? Verstehst du, was gute Entspannung ist oder machst du nur noch zweckgebundene Entspannung? Wenn ich jetzt ein Mittagsschläfchen mache, dann kann ich funktionieren. Wenn ich jetzt das und das mache, dann funktioniert es. Ich trinke jetzt den dritten Kaffee, weil ich muss das ja jetzt noch machen. So, hallo, welcome, Entspannung hast du nicht verstanden. So ganz wichtig Auch hier dürfen wir einsteigen, Denn erst dann, und das ist der ganz wichtigste Punkt ist Du möchtest Stärke und Stabilität in deinem System haben. Du wünschst dir nichts mehr, als einfach, stark und stabil in dir zu sein und dass dein Umfeld und dein Sein und und dieses Strategie, also dieses Gefühl, von außen abhängig zu sein, es ist nur ein Gefühl, stimmt per se ja nicht, dass das aufhört und dass du aber das in dir kreieren kannst. Nur das Problem ist, wir überspringen so oft unser Fundament. Das heißt, was machen wir? Wir bauen ein Betonhaus auf Stelzen. So zack, schnell in die Höhe kommen, schnell nach oben gehen, damit das irgendwann aufhört. Ich tue jetzt viel. Mich anstrengen, viel machen, viel initiieren, viel kreieren, damit das schnell aufhört. Willkommen in deinem Betonhaus auf Stelzen. Dass das zusammenbricht, ist klar. Das heißt, du darfst beim Fundament anfangen. Also Schritt 123.

Der Prozess der Neuausrichtung

Julia Christine Hackl00:33:18

Korrekt gehen. Ja, Und erst dann dürfen wir uns die Frage stellen mit all dem, was ich mitbringe, mit all dem, wer ich bin und all dem werde ich auch sein darf. Wie kann ich in diese Neuausrichtung gehen? Wie darf es für mich eigentlich weitergehen? Wie? Funktioniert das für mich auf korrekter Ebene Einladungen, Wertschätzung, ein Energiehaushalt etc. pp.

Thorsten Wings00:33:40

Hm. Und was ich da einfach für ein Bild mal mitgeben möchte. Diese Konditionierungen, die wir haben, das ist ja nicht einfach nur, dass mir die Oma vorgemacht hat, dass sie acht Stunden am Tag am Stück Kartoffeln schälen kann, nebenbei telefoniert und noch die Zeitung liest, ja, und auf die Kinder aufpasst. Das ist es ja nicht. Da sind ja, da sind ja Dinge in uns passiert jetzt auch mal so Stichwort Richtung Entwicklungstrauma und so, wo unser System. Sich Handlungsweisen. Angeeignet hat, die aus der Sicht unseres Systems das Überleben gesichert haben. Stichwort Überlebensstrategien. Und das heißt, das sind Muster in uns, wo es um Leben und Tod gagging nach unserem System. Und deswegen sind die auch nicht einfach mal so rauszukriegen. Und dass das Bild, was ich, was ich da einfach habe, ist, dass es manchmal notwendig ist, jemanden in einem geschützten Rahmen in eine Erfahrung rein zu begleiten, wo sein System sagt das kann ich nicht machen, weil da werde ich sterben. Aber du baust eben diesen Rahmen auf, der so safe ist und gehst sozusagen diesen Schritt mit ihnen, obwohl alles in ihnen sagt das kann nicht funktionieren. Nein. Und dann bringst du sie in diese Erfahrung, wo das System schreit No way, Das wird schiefgehen. Und plötzlich passiert die Magie. Das System sagt Das kann gar nicht sein, das muss ein Wunder, oder nicht möglich. Ja, plötzlich hat es funktioniert. Und da passiert ja eben diese Heilung. Und das ist einfach das, was ich auch beim Feedback immer so geil finde von den Menschen, dass sie das eben brauchen und dass du diese Erfahrung einfach kreiierst und. Deswegen ist es ja auch so, dass viele sich schon jahrelang mit Dekonditionierung beschäftigt haben, aber sind da trotzdem nicht rausgekommen. Und es ist eben die Mischung daraus, dass du einerseits die Wissensbausteine, die relevant sind, so komprimiert hast, dass ich erstmal mit einem Minimum an Wissen verstehe. Warum ist das so und wie kann es bald aussehen? Und diese Perspektive setzt ja in den Menschen schon die Energie frei, die man braucht, um das ganze Programm zu absolvieren. Das heißt, es trägt sich energetisch ja selber. Genau.

Julia Christine Hackl00:36:11

Und auch ein richtig wichtiger Punkt. Also ich komme ja auch aus der Persönlichkeitsentwicklung sszene. Ich mache das seit 15 Jahren und die meisten Menschen machen das, um sich zu optimieren, um wieder zu funktionieren. Aber was ist, wenn es nicht darum geht zu funktionieren? Die meisten machen das nicht, um zu heilen, damit dein System ruhig wird. Sondern wir machen das, um weiter funktionieren zu können. Und da beginnt der Fehler.

Thorsten Wings00:36:39

Ja. Wunderschön.

Julia Christine Hackl00:36:46

Drop Mike Drop, oder?

Thorsten Wings00:36:48

Ja. Wunderschön. Es. Es ist einfach auch schön. Und deswegen finde ich es so cool, dass wir eben gefragt wurden, ob wir das mal so auf den Punkt bringen mit der Abwärtsspirale. Ich finde es auch schön, dass man einfach mal mal in dieses Negative richtig reingehen darf und dass wir einfach mal sagen können Hey, das ist halt das Ding, was da passiert. Und da gibt es diese ganzen Irrglauben und gleichzeitig auch zu sagen, also Stichwort Überlebensstrategien und so, da brauchst du mit dir selber keinen Struggle haben. Also du brauchst in diesen Selbstvertrauensverlust gar nicht reingehen, weil dein System hat dich damit überleben lassen. Ja, aber jetzt ist es eben so weit, dass du dich mal führen lassen darfst in einen sicheren Rahmen, in eine Erfahrung, die sich kurz vielleicht anfühlt, als ergibt das gar keinen Sinn. Und dann macht es bumm und dann ist die Magie da. Und das finde ich so schön. Es ist, es ist so, es tut so weh, es ist so herzzerreißend. Aber dann ist es auch sehr schnell so schön. Ja, liebe Julia, zum Ende der Episode, weil ich fühle, ich mag es eigentlich so stehen lassen. Ja, was magst du denn Menschen noch mit auf den Weg geben?

Julia Christine Hackl00:37:58

Ich glaube, es ist relativ simpel. Wenn du Projekte oder Projektoren bist, dann ist eine Sache jetzt ganz wichtig für dich. Es darf jetzt gerade mal nur um dich gehen. Jetzt gerade darf es einmal nur um dich gehen. Und das ist das Allerwichtigste, dir selbst gegenüber wieder liebevoll zu sein und wertschätzend zu sein. Das, was du allen Menschen gibst, die jetzt für diesen Moment einmal selber zu geben. Und das ist der erste Schritt zum Aussteigen. Oder einsteigen?

Thorsten Wings00:38:35

Ja. Und? Ich. Ich fühle es. Dann kommt der Kopf und sagt Geht ja nicht, weil du musst ja das machen, du musst ja das machen. Das Mein Tipp Schreib das mal auf und lies es dir mal selber durch. Was hast du dazu noch? Ja.

Julia Christine Hackl00:38:51

Ja, ja Oder dieses Aber wenn was passiert, dann?

Thorsten Wings00:38:55

Ja.

Julia Christine Hackl00:38:56

Ja. Also ich glaube, wir dürfen verstehen. Alle Menschen. Wir dürfen in unsere Größe kommen. Und es ist ein Wandel auf dieser Welt. Alles wie wir, alles was wir gewohnt sind, werden wir jetzt nach und nach immer mehr hinterfragen. Wahrscheinlich hast du auch schon angefangen, das zu hinterfragen auf dieser Welt. Ja, zu viele Diplome, Ausbildungen,

Die eigene Energie kreieren und die Welt im Wandel akzeptieren

Julia Christine Hackl00:39:19

Stabilitäten, materielle Sicherheiten all das dürfen wir jetzt immer wieder mehr hinterfragen und verstehen, dass die einzig stabile Konstante aus uns selbst heraus kreiert werden darf. Und dann dürfen wir einander die Hände reichen und dann können wir gemeinsam einen wunderschönen Turm kreieren. Ja, aber wir dürfen verstehen die Welt ist im Wandel. Und diese, diese Grundenergie, die vor allem ganz viele Projektoren mitbringen, abseits von der menschlichen Perspektive. Nur die Grundenergie ist etwas, wo es jetzt hingehen darf. Umso wichtiger ist, dass wir diese Energie auch leben lernen, um es anderen Menschen weitergeben zu können.

Thorsten Wings00:40:00

Ja. Und wenn du jetzt die Frage stellst. Klingt wow. Oder auch nicht. Aber ich mag mal, mag mal darüber sprechen, wie wie denn für mich dieser Weg aussehen könnte. Weil das ist auch der Punkt, was ich ganz klar sage es passt ja auch nicht immer. Also manchmal gibt es auch einfach ähm. Ist recht selten jetzt gewesen, aber manchmal gibt es auch. Position, wo jemand steht und wo er hin will, Wo wir sagen, da matcht das nicht. Ich würde sagen, das waren jetzt so 5 bis 10 % der Fälle. Aber wenn du jetzt die Frage hast, okay, wie sieht das denn bei mir aus? Dann findest du in den Shownotes einen Link zu unserem Link Dreh und da ist das Projektor Programm verlinkt. Da kannst du einfach nur mal dir das Ganze durchlesen. Und wenn du sagst hast Interesse da mal drüber zu sprechen, dann kannst du dich darüber umgehend und direkt mit uns connecten. Liebe Julia, ich sage Danke für diese wundervolle Episode und danke für diese tiefe Emotion, die wir hier fühlen durften.

Julia Christine Hackl00:41:01

Ich danke dir, Thorsten.

Thorsten Wings00:41:03

Und ja, dir, lieber Zuhörer, danke ich natürlich auch, dass Du gern mit den Hörern an dieser Episode auf jeden Fall ganz intensiv an deiner Größe arbeitest. Macht das weiter, geht diesen Weg für dich. Und ja, ich freue mich auf die nächste Episode, wenn wir alle uns dann da wieder hören. Bis bald. Bis bald.