Die größten Reflektor-Mythen aufgedeckt

26.06.2024 Episode #035 35 min

In dieser Podcast-Folge sprechen Julia und Stephanie über das Thema Reflektoren im Human Design. Stephanie teilt ihre Erfahrungen als Reflektorin und wie sie das Wissen in ihrem Alltag und Business anwendet. Sie betont, dass Reflektoren nicht nur beobachten und reflektieren, sondern auch ihre eigene Klarheit und Strategie haben. Stephanie erklärt, wie sie den Mondzyklus nutzt, um Entscheidungen zu treffen. Sie spricht auch darüber, wie sie als Spiegel für andere Menschen dient und warum es wichtig ist, als Reflektor nicht persönlich genommen zu werden. In diesem Teil des Gesprächs geht es darum, wie die Erkenntnisse aus dem Human Design Coaching Stephanie geholfen haben, sich selbst besser zu verstehen und ihr eigenes Experiment zu starten. Außerdem gibt sie Tipps für Reflektoren, wie sie ihre Autorität und Strategie nutzen können, um Entscheidungen zu treffen und mit ihrer Umwelt zu interagieren. Es wird auch über das Thema Hochsensibilität gesprochen und wie es bei Reflektoren funktioniert.

Show Notes

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Transkript

Im nachfolgenden Transkript kannst du dir den Inhalt des Podcasts durchlesen und per Klick direkt an die gewünschte Stelle im Player springen.

Intro

Julia Christine Hackl00:00:01

Herzlich willkommen beim Human Design Creation Podcast, wo es darum geht, mit Human Design in die eigene Kraft zu kommen, um das ideale Leben und auch gerne Business zu kreieren. Und du wunderst dich jetzt bestimmt Hey, warum spricht die Julia hier und nicht so eine schöne, tiefe männliche Stimme? Ja, wir haben heute eine wundervolle Special Folge. Ich habe einen wundervollen Gast heute bei mir im Podcast, wo wir über ein ganz spannendes Thema sprechen werden. Und zwar das Thema Reflektoren. Aber vor allem nicht in der Theorie, sondern was ist, wenn Theorie und Praxis zusammenkommen? Wenn man wirklich in ein Experiment einmal einsteigt und dann erkennt Hey, da dürfen wir sehr wohl auch mal hinterfragen, da dürfen wir auch fühlen und mit dieser Wahrheit nach außen treten. Und genau dafür ist die liebe Stephanie heute auf mich zugekommen und Gast bei mir im Podcast. Liebe Stephanie, es ist so schön, dass du da bist.

Stephanie Vostinar00:00:51

Ja, ich freue mich auch riesig, dass ich hier sein darf. Dass wir im Human Design nicht nur über die Theorie sprechen, weil ich sage immer, das Blatt ist geduldig, sondern uns das wirklich mal anschauen, wie sich das denn im Alltag zeigt und was sich da vielleicht doch so für ja Mythen auch aufgetan haben. Die Menschen anfangen zu leben und feststellen, die passen gar nicht zu mir.

Julia Christine Hackl00:01:14

Ja, und das ist so wertvoll, denn ich bin ja auch so ein sehr feinfühlig und bin da immer sehr orientiert. Okay, in die neue Zeit und Authentizität und was heißt das? Und gerade in den letzten Jahren, wo Human Design extrem geboomt hat, merkt man einfach auch, wer ist wirklich ins Experiment eingestiegen und wer ist in der Theorie stecken geblieben? Und umso schöner ist es. Ich glaube, wenn ich es jetzt richtig im Kopf habe. Stefanie, Du hast drei Sechser. Profil Also wenn es um Erfahrung und Experimente geht, dann glaube ich, bist du die absolute Expertin in deinem Sein. Aber nimm uns doch einmal mit, Du bist ja ganz neu bei uns im Podcast. Vielleicht kennen dich auch schon ein paar, aber vielleicht auch ein paar nicht. Wer bist du und was machst du? Ich bin.

Stephanie Vostinar00:01:54

Stephanie. Ich bin jetzt seit 2019 in meinem Experiment mit Human Design, habe das dort über einen Achtsamkeits Adventskalender kennengelernt und mir wurde gesagt Als Reflektoren bist du was ganz besonderes. Und ich saß da und denke so im Moment. Ich fühle mich aber nicht besonders, ich funktioniere nur. Ich versuche einfach auch nur all die Dinge, die im Alltag vorhanden sind, ja erfolgreich zu meistern, mein Bestes zu geben. Aber besonders fühle ich mich nicht. Und da jeder Mensch aber doch gerne besonders sein möchte, war das so mein Interesse geweckt und ich habe mir das Ganze dann mal in der Tiefe angeschaut. Zu diesem Zeitpunkt gab es ja noch gar nicht so viele Informationen im Internet. Ich habe dann zusammen gesucht, was ich so gefunden habe und fand es einfach mega spannend, wie so ein Rechner so viel über einen wissen kann, was man auch selber vielleicht gar nicht mehr weiß, wo aber so dieses Gefühl kommt. Hey, ja, irgendwie. Irgendwie ist es unglaublich spannend und bin dann über die Jahre in mehreren Ausbildungen gewesen, mehreren Weiterbildungen, weil ich es einfach liebe verschiedene Blickwinkel aufzudecken, zu, zu ja zu hören und dann mein eigenes daraus aber auch zu kreieren, meine Wahrheit, das auszuprobieren. Und wenn was für mich aber dann auch nicht stimmig ist, noch mal reinzufühlen und reinzufühlen. Ich liebe es immer in meine Kindheit zurückzugehen, nicht um da irgendwas aufzuarbeiten, sondern einfach nur, um zu erkennen, wie habe ich es denn einfach gemacht, als ich es machen durfte, um dann das auch wieder jetzt in meinen Alltag zu integrieren? Ich habe dann dieses wundervolle Wissen auch bei meinen Kindern angewandt und schnell festgestellt naja, eins zu eins funktioniert es nicht. Und habe dann da noch mal dieses ganze Human Design Wissen, was ich bis zu diesem Zeitpunkt schon hatte und jetzt natürlich auch noch dazu kam für die Kinder quasi umformuliert. Weil bei den Kindern finde ich es ganz wichtig, dass wir nicht mit dem Wissen arbeiten. Okay, das ist die Energie, weil damit können Kinder nichts anfangen. Das kann ich als Erwachsener, da kann ich in mein Experiment gehen, sondern wie kann ich denn ein Kind unterstützen, wenn es die Energie mitbringt? Wie kann ich es unterstützen, wenn es die Energie nicht mitbringt? Und wie vergesse ich mich bei dem Ganzen nicht? Und so habe ich dann quasi geht so eins Hand in Hand. Ich coache Menschen in ihrem Alltag, aber auch im Business, weil deswegen nenne ich mich auch Life und Business Coach. Ich kann es nicht trennen, es gehört einfach zusammen, wenn ich zu Hause nicht in meinem Alignment bin. Wenn ich dort nicht ich sein darf, dann kann ich es im Business auch nicht. Und genauso, wenn ich im Business nicht ich bin und nur funktioniere, dann kann ich es zu Hause nicht. Egal, ob ich alleine bin, ob ich einen Partner habe, wo ich Familie habe. Ich kann es dann nicht und deswegen Ich kann das nicht trennen. Für mich gehört es alles zusammen zum Leben und bin da einfach unglaublich dankbar, dass ich jetzt auch schon seit, ja seit 20 Ende 2020 angefangen habe, Menschen zu unterstützen und dann seit 2021 auch selber Ausbildungen gebe, wo ich dieses Wissen in den verschiedenen Bereichen weitergebe.

Julia Christine Hackl00:05:05

Ja, es ist so wundervoll, Stefanie und ich freue mich so, Du hast jetzt schon ganz viele wertvolle Sachen gesagt und zwar klar das Hineinfühlen, aber nicht immer. Nur, dass es um die Konditionierung gehen muss und wir uns dort verfahren, sondern was ist, wenn wir diese Energie ja schon mitbringen? Ja und so wie es halt bei Kindern ist, darf es ja auch bei uns Erwachsenen sein. Wir sind ja nicht einfach nur ich sage es mal ganz hart ein Haufen von Konditionierungen, sondern wir bringen ja sehr wohl unsere essentiellen Aspekte mit. Und wie können wir mit dem noch stärker noch mehr strahlen und es in die Welt tragen? Und ja, das war schon sehr, sehr wundervoll und ich freue mich so. Stefanie, Wir haben gestern auch schon ein bisschen vorgequatscht und eine Sache, die bei dir immer ganz präsent kam, also gesagt Hey, Strategie und Autorität wird ständig bei. Vermischt. Das ist ein Riesenproblem. Da müssen wir drüber reden. Und jetzt haben wir den Raum, jetzt reden wir mal drüber. Stefanie Was ist deine Erfahrung? Was ist das, was du mitbringst genau zu diesem Thema?

Missverständnisse und Fehlinterpretationen

Stephanie Vostinar00:06:02

In den verschiedenen Möglichkeiten, wo wir Human Design lernen, ob das Bücher sind, ob das über irgendwelche Kurse sind, wird in den meisten Fällen. Ich sage jetzt also mir ist es zu 99 % begegnet, ich möchte nicht 100 % sagen, weil ich weiß auch nicht alles und ich habe nicht alle Kurse belegt. Aber in 99 % wird dem Reflektor als Strategie und Autorität den Mondzyklus empfohlen. Das wird quasi so Ähm, ja, das wird dir an die Hand gegeben. Du sollst genau das leben. Und für mich war dann so dieser Punkt. Okay, also bei dieser Autorität gehe ich damit, dass ich das wie ich große Entscheidungen treffe. Dafür darf ich mir Zeit nehmen, bis ich in meiner Klarheit bin. Und solange ich meine Klarheit noch nicht kenne, ist es unglaublich wertvoll, sich an diesem Mondzyklus entlangzuhangeln. Denn als Stütze zu nehmen, mir diese 28 29 Tage einfach mal Zeit zu geben, wenn ich eine große Entscheidung zu treffen habe und mal zu beobachten okay, was passiert denn in dieser Zeit? Was macht es denn mit mir? Und da geht es nicht drum. Und auch das ist was, was leider oft empfohlen wird. Schreib dir täglich auf, wie du dich fühlst. Ja, immer wenn sich was verändert, schreib es auf, um dann hier ein Muster zu erkennen. Und aus meiner Erfahrung ich habe das drei Tage gemacht, ich war fix und fertig, weil es verändert sich ununterbrochen. Ich muss die ganze Zeit schreiben und am Ende habe ich daraus aber keinen keinen Rückschluss ziehen können. Es war für mich nur okay Chaos. Und jetzt Also bin ich ein Stück rausgegangen und habe nicht dieses Ich muss jeden Tag wissen, wie würde ich mich jetzt entscheiden. Und ich muss es dann, wenn sich am Tag verändert, schon wieder dokumentieren, sondern ich bin in diese Mondzyklen gegangen. Das heißt, ich habe mir angeschaut, wie fühle ich mich bei Neumond, wie fühle ich mich bei zunehmendem Mond, Vollmond, abnehmendem Mond. Und daraus konnte ich ein Muster erkennen und erkennen Wann habe ich denn so diese Energie, um in die Umsetzung zu gehen? Wann ist denn diese Energie, wo ich merke okay, jetzt darf ich mich erholen, Man darf es ein bisschen langsamer gehen und wann kommt wieder diese Schubkraft? Und ja, da gibt es bei mir ein Muster. Das muss aber nicht das Muster von jedem Reflektor sein, weil Reflektor ist ja nur die Spitze, quasi vom Eisberg. Wir haben so viel Individualität in uns, dass auch da das bei einem anderen Reflektor wieder anders sein kann. Deswegen möchte ich jetzt auch gar nicht hier drauf eingehen, wie das in meinen Mondphasen ist, sondern da einfach die Reflektoren einladen Schau mal auf dich, achte mal darauf und guck, was sich so verändert. Und genau diese Veränderungen können wir dann in unseren Entscheidungen integrieren und fangen an zu spüren Wann bin ich in meiner Klarheit und meine Klarheit für große Entscheidungen ist tiefenentspannt. Ja, es ist Freude dahinter. Aber ich kann ganz klar sagen Ja, das möchte ich machen oder Nein, das möchte ich nicht machen. Aber nicht dieses Getriebene, dieses. Oft sind es ja die Emotionen, die da mit einspielen, weil es einfach unglaublich viel Kraft mitbringt. Dieses Getriebene, das brauche ich unbedingt, muss ich unbedingt machen, oder? Nee, auf gar keinen Fall. Immer wenn ich so ganz extrem bin, weiß ich für mich okay, ich warte noch mal ein bisschen und die Klarheit wird kommen. In dem Moment, wo ich meine Klarheit kenne, brauche ich nicht immer einen Mondzyklus, weil ich ja weiß, wie sich die Klarheit anfühlt, wie sie sich für mich anfühlt. Und dann kann ich auch große Entscheidungen manchmal schneller treffen, immer dann, wenn ich in meiner Klarheit bin. Aber auch da gibt es keine Tagesanzahl, wo man sagen okay, wenn du jetzt deine Klarheit kennst, brauchst du nur fünf Tage, um große Dinge zu entscheiden, sondern auch da geht es wirklich darum, diese Energien zu durchleben, bis diese Klarheit kommt und sie dann zu nutzen. So viel zum Thema große Entscheidungen. Wenn ich jetzt aber die Strategie anschaue bei der Strategie, ist es so, dass das für mich die Interaktion mit dem Leben ist. Und wenn ich jetzt in meinem Leben immer einen Mondzyklus warte, bis ich mit dem Leben interagiere, ist es vorbei. Weil immer, wenn ich dann quasi bereit bin zu interagieren, ist die Situation ja schon 28 Tage her. Das war für mich so dieser Punkt, da kann irgendwas in der Beschreibung nicht stimmen. Da ist quasi irgendwas, hat sich vielleicht überlappt, hat irgendjemand falsch interpretiert, wurde vielleicht auch falsch gelehrt in dem Moment, weil es im Alltag so nicht praktikabel ist. Ich kann es, ich habe es ausprobiert. Ja, ich bin darin geendet, dass ich quasi viel alleine war, viel mit mir war und die Dinge alle so an mir vorbeigezogen sind. Und es hat sich für mich nicht gut angefühlt. Und dann bin ich in dieses Gefühl rein. Okay, wie habe ich denn das als Kind gemacht, wo dieses ganze Wissen nicht meinen Verstand quasi belagert hat, sondern wie habe ich es intuitiv gemacht? Und dann kamen mir so diese Schlagwörter Beobachten, reflektieren und. Genau das ist es. Ich beobachte die Situation. Ich reflektiere und es macht mein System automatisch. Da muss ich keinen Knopf drücken. Da muss ich auch nicht bewusst dabei sein, um das umzusetzen. Und dann kommt ein Impuls oder es kommt keiner. Und wenn ein Impuls kommt, dann teile ich diesen, dann gehe ich dafür los. Und wenn aber nichts kommt, dann beobachte ich weiter. Dann gehe ich vielleicht in eine andere Situation, wo mir das Leben wieder Möglichkeiten gibt zum Beobachten und Reflektieren, um dann für mich richtig mit der Welt zu interagieren. Und dadurch kommen dann die richtigen Entscheidungen zu mir und dann kann ich meine Autorität nutzen. Wenn es eine große, lebensverändernde Entscheidung für mich ist und diese verschiedenen Gefühle durchgehen, bis ich in meiner Klarheit ankomme.

Julia Christine Hackl00:11:50

Ja, richtig schön. Und ich glaube, genau da ist dann dieser Knoten, der ganz oft bei ganz vielen auch entsteht. Bei Reflektoren. Vielleicht jetzt auch mal gelöst, weil es heißt immer ja, die Reflektoren spiegeln die Gesellschaft, die Gemeinschaft, sie sind dafür da. Aber wenn sie doch ständig warten und in den Rückzug gehen sollen und uns nur beobachten sollen, dann dann geht es ja irgendwie nicht zusammen. Nee, also da gibt es ja auch noch mal diesen Unterschied. Und magst du vielleicht auch noch mal kurz in diese, in diese Rolle, was Reflektoren für die Gesellschaft spielen, in Verbindung noch mal mit der Strategie herausholen?

Stephanie Vostinar00:12:22

Kurz Sehr gerne, wenn wir die Rolle angucken vom Reflektor. Auch da lesen wir, hören wir ganz, ganz viel. Ich finde es immer spannend, wenn Menschen vor mich hinstehen und sagen okay, was ist denn jetzt mein Thema? Wo ist denn mein Problem? Und ich ihnen dann sagen muss Das kann ich dir nicht sagen. Es ist gar nicht meine Aufgabe, dir das zu sagen. Aber ich kann dein Spiegel sein, damit du selber an den Punkt kommst und dir diese Themen lösen kannst, damit du sie greifen kannst, damit du sie so verändern kannst, dass es für dich wieder in Flow kommt. Und dieses, ähm Spiegeln passiert automatisch. Das ist auch was, was wir nicht an oder ausschalten können, sondern das machen wir immer und kann für mein Gegenüber einfach auch anstrengend sein. Wenn der sich nicht wohlfühlt und er kommt in mein Energiefeld, dann potenziere ich das dreimal so stark. Das heißt, es geht ihm dreimal so vom Gefühl her genauso. Aber umgekehrt, wenn es meinem Gegenüber richtig, richtig gut geht und er kommt in mein Feld, ja dann können wir gemeinsam die Welt erobern, weil dann auch das potenziert wird. Und da ist dieses Verständnis einfach so, so wichtig. Das hat überhaupt gar nichts mit mir als Mensch zu tun, als Person zu tun, sondern es ist einfach die Energie, die dadurch potenziert wird und dann greifbar wird. Ja, und da ist aber auch dieses Thema. Mit der Strategie möchte ich der Spiegel sein. Auch da darf ich für mich entscheiden. Ich beobachte die Situation, ich reflektiere für mich. Kann ich das in diesem Moment machen? Möchte ich das machen? Möchte ich das aushalten, weil auch da ja, je nachdem, wie mein Gegenüber die Energie mitbringt, ist es sehr schön für mich oder vielleicht auch ein bisschen anstrengend. Oder möchte ich aus dieser Situation rausgehen? Dafür ist es unglaublich wertvoll, diese Strategie zu nutzen, weil dann kommt der Impuls Ja mega, machen wir oder Hey, nö, das ist mir jetzt genug. Ich gehe jetzt wieder in einen Raum, in eine Umgebung, wo mir gut tut. Ich würde hier gerne unsere Teflon Aura noch mit reinbringen, weil auch unbedingt unbedingt!

Julia Christine Hackl00:14:35

Das wollte ich dich auch. Ich wollte genau das gerade fragen. Dieses Ja okay, meine Aufgabe ist es zu spiegeln, werden sich jetzt einige fragen. Ja, aber wie kann ich es denn nicht machen? Also man kann ja nicht einfach sagen Oh, ich nehme mich mal kurz aus meiner Aura raus. Nee, also da kommt jetzt ein ganz spannender Punkt für alle, die jetzt bis jetzt kurz gezweifelt haben Die Antwort hat die Stefanie.

Stephanie Vostinar00:14:57

Genau. Also wir spiegeln das Ganze und diesen Spiegel können wir nicht ausschalten. Aber wie wir oft hören, reflektieren, sind diese armen Wesen, die alles aufnehmen müssen, die immer geflutet werden von allen Energien, die alles aushalten müssen. Und dem widerspreche ich. Warum? Wir bringen diese Teflon Aura mit und das ist ein Schutz, den wir für unsere Energie haben, den wir brauchen, weil wir so offen sind, weil

Die Teflon-Aura der Reflektoren

Stephanie Vostinar00:15:25

wir die Energien von allen aufnehmen können und hier in dieses Bewusstsein zu kommen. Es kommt aber nur das rein, was mir gut tut. Und dieses Gut tun soll ganz wertfrei sein. Es geht nicht darum, dass ich immer auf der siebten Wolke hocke und immer am Strahlen bin, sondern es dürfen hier auch Energien rein, die anstrengend sind. Es dürfen ja auch Energien rein, an denen ich wachsen darf. Aber zu 100 % kann ich meine Aura vertrauen in dem Moment, wo es für mich zu viel wird. Wo es Energien sind, die ich nicht brauche, macht die zu. Die Macht einfach zu. Und wir hatten gestern in ein hatte ich ein super schönes Gespräch, wo mir erzählt wurde, wie das auch für andere sich anfühlt, wenn diese Aura zugeht. Und es wurde beschrieben wie das ist ein Moment, wo wir so ein Rollladen runtergeht und dann komme ich da nicht mehr rein und dann kann ich das nicht mehr fühlen. Und genau das ist der Moment, wo diese Aura entscheidet So, jetzt ist genug, ich mache zu und dann fühlt sich das für mich auch so an ich ich ruhe so in mir. Das ist nicht dieses aufgewühlte und oh mein Gott, wie sortiere ich das jetzt und ich muss es verarbeiten, sondern nee, das macht so und dann ist alles, alles, ähm neutral.

Julia Christine Hackl00:16:50

Hm. Hm. Hm. Hm. Hm. Hm. Das ist super spannend, dass du das sagst. Weil ich liebe es ja, Menschen wahrzunehmen und einzutauchen in mein Gegenüber. Und ich habe jetzt ein paar Erfahrungen schon mit Reflektoren machen dürfen. Also ein par vier Erfahrungen. Du bist jetzt die fünfte Stefanie finde ich eh schon viel und. Und für mich war das so faszinierend, weil es ist so ein Wechsel da bei Reflektoren zum einen. Also es sind jetzt meine Worte, habe ich immer so gesagt ja bei Reflektoren, wenn ich so einsteige in ihr System oder reinsteigen möchte in ihr System, ist es wie ein schwarzes Loch. Also es ist aber nicht im Negativen, sondern es ist so alles möglich. Aber du hast eigentlich keine Ahnung. Es ist nicht so, als könnte ich dein System einmal runter scannen und dann hat sich meine Liste ausgedruckt, wie es bei allen anderen Menschen oft ist, ja oder so im Hintergrund die Liste abgeht, sondern es ist so Du steigst in ein Feld ein, das vollkommen unbekannt ist. Du hast keine Ahnung, wo es dich hinführt und du kannst dich eigentlich nur treiben lassen in dem Moment, wenn du einsteigst. Ja und? Und dann gibt es noch diesen Aspekt und da habe ich auch eine Reflektoren kennengelernt, wo du sagst, diese Rollläden gehen so ist es wirklich so wie es wäre, so eine ganz fette Panzerglasscheibe da. Also es ist nicht so, als wäre der Mensch nicht mehr nahbar, aber es ist so richtig so! Ja, danke. Wir haben geschlossen. Begrüßen Sie uns morgen um 8:00 wieder. So, und das ist super. Faszinierend, das auch wahrzunehmen, aber auch wahrscheinlich extrem wichtig, weil du hast gestern etwas gesagt, das habe ich mir aufgeschrieben, weil das hat mich nicht losgelassen, Das hat irgendwas in mir gemacht. Ja, und vielleicht wollen wir da auch noch mal drauf einsteigen. Gerade in dem Aspekt, dass man vielleicht gerade als Reflektor lernen darf, es vielleicht nicht persönlich zu nehmen. Du hast etwas gesagt, ich glaube im Kontext mit Coachings und so und dein Satz war Den Reflektor nimmst du nicht wahr. Und das hat was mit mir gemacht. Magst du mal dann noch mal einsteigen in genau diesen Satz.

Stephanie Vostinar00:18:50

Dieser Satz ist entstanden, weil ich die Erfahrung machen durfte. Also ich habe auch für mich Coachings gebucht. Verschiedene bei unterschiedlichen Menschen, wo für mich das sich immer gut angefühlt hat. So habe ich für mich entschieden. Damals habe ich noch nicht so arg auf meine Autorität geachtet, war für mich dann aber auch keine große Entscheidung. Somit darf ich ja meine Strategie nutzen. Das heißt, ich habe die Menschen beobachtet und es kam dieses dieser Impuls dann, nachdem ich reflektiert habe, ja, da mache ich ein Coaching und was für mich unglaublich spannend war, war dann der Punkt, dass ich bei drei verschiedenen Menschen ein Coaching hatte und die alle so unterschiedlich waren und nicht nur in der Art und Weise, wie die Menschen gecoacht haben, Weil das liebe ich einfach diese Unterschiedlichkeit, dass da jeder wirklich dann auch seine Individualität drin hat, sondern es wurden mir auch unterschiedliche Dinge über mich gesagt und es waren wirklich so grundlegende Dinge, wo dann die Ernährung auf einmal eine andere war oder wo dieses Interagieren anders war, oder und ich bin dann immer aus diesen Coachings raus. Also zum Ersten war es so, Juhu, jetzt weiß ich wer ich bin und jetzt kann ich voll in mein Experiment starten. Und dann kam diese Impuls für dieses zweite Coaching und dann war ich total verwirrt, weil ich dachte Was ist denn jetzt los? Erzählt mir was ganz anderes über mich wie die erste Person. So, und dann habe ich gedacht okay, alle guten Dinge sind drei, Ich probiere es noch mal und da kam wieder was anderes dabei raus. Und nach diesem dritten Gespräch hat so Klick gemacht. Ja klar, solange die Menschen, die mich coachen oder die uns reflektieren, coachen, bei den Daten Fakten bleiben, die sie gelernt haben, geben sie genau dieses weiter. In dem Moment, wo es aber intuitiv wird und der Spiegel funktioniert einfach immer der, der spiegelt. Ununterbrochen fangen die Menschen an, sich selber zu coachen, weil sie nun Dinge greifen können, die für sie noch gar nicht greifbar waren, deswegen sie sie auch nicht mit sich selber verbunden haben, sondern mit mir. Und durch dieses Gespräch dann eigentlich dieses, was wir hier alles Wundervolles aufgedeckt haben, ganz wenig oder vielleicht gar nichts mehr mit mir zu tun hatte, sondern wirklich mein Gegenüber dadurch sich erkennen konnte und dadurch kam es auch von. Kam das dann auch so auf, dass die Menschen in dem Moment mich gar nicht fühlen? Sie fühlen mich nicht, sondern sie fühlen sich selber. Deswegen sage ich ja, ich habe ein ganz witziges Real dafür extra gemacht. Wenn du auf meine Seite kommst oder wenn du dieses real dir anguckst. Entschuldigung. Wenn du dieses Spiel dir anguckst, dann ist es so, dass wir, ähm, dass es sein kann, dass du mich absolut doof findest. Dass du dieses Gefühl aufkommt. Mein Gott, wer ist denn das? Und gleich weiterklicken willst. Aber hier einfach mal die Einladung Guck mal, was ich mache, weil ich verstärke dir in dem Moment deine Energie. Du spürst gar nicht mich, sondern ich lade dich hier ein, in mein Feld zu kommen und zu spüren, was es mit dir macht. Und da war so spannend, weil Menschen, mit denen ich schon lange zu tun habe und auch die Nachrichten, die ich dann bekommen habe, dass es damit erst verständlich wurde, weil sie tatsächlich immer wieder in meinen Posts, in meinen Beiträgen, wenn sie mich persönlich treffen, dieses Gefühl haben und es auf mich geschoben haben, warum dann auch manchmal ein Rückzug stattfindet, ja, warum Menschen aus meinem Feld gehen und da dieses Bewusstsein für mich zu haben, hey, das liegt gar nicht an mir, sondern sie können in diesem Moment nicht in den Spiegel schauen. War für mich einfach wichtig, in diesem Fall auch mitzuteilen Hey, nur weil du jetzt im Moment das Gefühl hast, dass ich absolut doof für dich. Möchte ich dich trotzdem einladen in dieses Experiment Komm in mein Feld und schau, was es mit dir macht, weil es einfach so unglaublich wertvoll ist. Diese Abkürzung, wenn wir sie greifen können, wenn wir ein Bewusstsein dafür haben, sie dann auch zu nutzen, wenn ich bereit dafür bin.

Julia Christine Hackl00:22:57

Ja, und das ist so wertvoll. Und ich hoffe, alle, die sich da jetzt angesprochen fühlen, dass da jetzt ein bisschen Heilung hat passieren dürfen, weil das ist so wichtig, dass wir das einfach auch verstehen, wie unsere Energie oder unsere Mechanik funktioniert, abseits unseres Charakters, unseres Wesens, unserer Vorlieben, unserer Menschlichkeit. Ja, wir sind ein großes Ding und es gibt aber trotzdem einige Komponenten, die wir sehr wohl einfach noch mal liebevoll dissoziativ von außen betrachten dürfen. Und das ist absolut absolut wertvoll. Jetzt haben wir am Anfang, ich mache noch mal einen Sprung nach hinten, jetzt über Strategie und Autorität geredet. Und ich weiß, es gibt ganz viele Menschen, die sagen ja, okay, es erschließt sich in meinem Kopf, es macht irgendwie Sinn, aber wie? Wie funktioniert das denn jetzt? Ja. Hast du Tipps oder Impulse? Jetzt mal auf die Autorität bezogen, wie man jetzt als Reflektor mit seiner Autorität da jetzt

Strategie und Autorität bei Reflektoren

Julia Christine Hackl00:23:54

noch tiefer gehen kann, weil ja, man liest überall. Ich habe es ja auch genauso gelernt, ja mit beobachtet die ich lerne ich in Astrologie auch ein Krieg so ein Gefühl für die Aspekte kriegen, ein Gefühl für die Transite, beobachte dich, reflektiere etc.. Aber jetzt mal nur auf Autorität nachmachen. Die Strategie Hast du da Tipps und Impulse? Mhm.

Stephanie Vostinar00:24:16

Also ich bin damit gestartet, indem ich angefangen habe, größere Entscheidungen für mich in meinen Kalender zu schreiben. Das heißt ich bin diese 29 Tage nach vorne, habe da diese Entscheidung reingeschrieben und habe dann für mich bin ich in dieses Experiment gestartet. Okay, ich teste das jetzt mal, was passiert denn bis dahin jetzt? Im Moment würde ich das so oder so machen und dann bin ich quasi damit losgegangen. Ich habe angefangen, über die Dinge dann immer wieder zu sprechen und manchmal sind die aber auch wirklich rausgefallen. Das heißt, ich habe dann quasi in dem Moment, wo der Tag kam, manchmal nicht mal mehr gewusst, was ich mir da aufgeschrieben habe, was ich denn da wirklich Großes entscheiden wollte. Und es war für mich so ein ganz großer Aha, Moment, nicht mit diesen emotional Gefluteten muss ich unbedingt haben, weil ich mich jetzt so gut fühle mitzugehen, sondern mir da zu erlauben, diese Zeit zu nehmen. Und deswegen wäre da wirklich so mein Tipp. Wenn du große Entscheidungen hast, nimm dir mal deinen Kalender, schreibt es mal in 29 Tage rein und beobachte dich darin, wie die Zeit so vergeht. Redest du da drüber? Bist du interessiert? Denkst du immer wieder drüber nach? Kommt es immer wieder in dein System? Dann ist es was? Ja, wo die Wahrscheinlichkeit einfach groß ist, dass du das an diesem Tag immer noch machen möchtest. Wenn das aber schon nach den ersten Ich erzähle mal drüber und dann vielleicht kommt es noch einmal. Ach ja, wollte ich ja und dann ist es weg. Dann weiß ich genau, okay, es ist nicht für mich das Richtige und ich darf hier quasi das loslassen, um das nächste wieder ins Feld zu lassen.

Julia Christine Hackl00:26:00

Na super, richtig wertvoll. Und bei der Strategie? Wir haben ja auch darüber geredet. Das ist ja so wichtig, wie wir mit der Umwelt, also mit unserem Umfeld auch interagieren wollen, wie wir nach außen gehen. Und jetzt gibt es ja eben diesen Punkt von Reflektoren aus Sie müssen sich zurückziehen, sie müssen sich selbst spüren, sie müssen dies und jenes machen. Ähm, hast du da auch noch mal Impulse und Tipps, zwecks der Strategie und mit der Umwelt zu interagieren, vor allem mit der Aufgabe der Reflektoren für die Gesellschaft zu spiegeln etc.?

Stephanie Vostinar00:26:31

Da ist einfach ganz, ganz wichtig, dass du dich wohl fühlst. Als Reflektor in der Umgebung, wo du bist, darfst du dich wohlfühlen und wenn du dich wohl fühlst, dann passiert das alles automatisch. Du gehst in dieses Beobachten. Du. Dein System reflektiert automatisch. Das ist das, was du mit in diese Welt gebracht hast und dann auf diese Impulse, die dann da kommen, auch wirklich zu vertrauen, sie zu nutzen. Ich habe am Anfang viele Impulse nicht mehr geteilt, weil dann ja, du musst den Mondzyklus warten und diese Vermischung stattgefunden hat, wo ich mir quasi selber wieder eine Maske aufgezogen habe, weil es ja gar nicht meinem entspricht, aber ich dem mitgegangen bin, weil ich so gelernt habe und dann wirklich dieses okay, naja, aber jetzt habe ich zwar den Impuls, aber die Zeit ist noch nicht vorbei, also teile ich den nicht. Und jetzt, nach dieser langen Zeit, also für mich langen Zeit in meinem Experiment einfach auch diesen Impulsen vertraue, sie teile und so oft dann auch im Gegenüber einfach diese Rückmeldung schon bekommen habe. Das hat mein Leben verändert. Ein einziger Impuls, den ich mit ihm geteilt habe, war genau das, was jetzt sein durfte. Das, was jetzt von meiner Seite aus einfach als Unterstützung gegeben war. Und weil ich es geteilt habe, konnte es Leben verändern. Und das ist einfach so, so wertvoll, da in dieses Vertrauen zu gehen. Wenn ich mir erlaube zu beobachten und das ist der Knackpunkt ich bin nicht der, der dauernd vorprescht tut und macht, sondern wenn ich mir erlaube zu beobachten, dann der Impuls, der kommt, den auch wirklich zu nutzen, weil dann kann es nur wundervoll werden.

Julia Christine Hackl00:28:09

Richtig, richtig, richtig. Schön, super wertvoll. Mich hat jetzt auch eine Email von einer Lektorin aus unserer Community erreicht. Eine relativ lange Email. Ich werde Sie hier kurz zusammenfassen, wo es darum geht, mit hochsensiblen Menschen und der Wahrnehmung, egal ob definiertes oder offenes Zentrum und das ist da so diesen diesen Struggle gibt mit der Wahrnehmung, mit der Spiegelung auch der mit dem Problem der Benennung eigentlich von gewissen Gefühlen etc. Und da hast du. Gestern haben wir auch darüber

Wahrnehmung und Hochsensibilität bei Reflektoren

Julia Christine Hackl00:28:39

geredet, wir zwei etwas ganz, ganz Wichtiges gesagt, dass es per se nicht um die Benennung von Aspekten geht. Magst du da auch noch mal eintauchen? Ja.

Stephanie Vostinar00:28:50

Das ist auch so, so wichtig. Das habe ich am Anfang schon kurz angerissen mit diesem Die Menschen stehen vor mich hin und sagen mir so, jetzt sag mir mein Problem, was ist mein Thema? Das kann ich nicht, das will ich gar nicht können Und das ist auch nicht meine Aufgabe. Hochsensibilität ist was, was jeder Typ mitbringen kann, unabhängig davon, welcher Typ er ist. Das hat mit Wir können das aus der Tiefe der Chart zuordnen, aber es gibt nicht die Möglichkeit zu sagen okay, wenn ein Chart immer so aussieht, dann ist es auf jeden Fall ein hochsensibler Mensch. So funktioniert Human Design nicht. Wir als Reflektoren, wir nehmen die Energie von außen auf, ja, wir spüren, was das Ob der Gegenüber sich gut fühlt, ob es sich nicht gut fühlt. Wir spüren hatte Themen, die er mit sich herumträgt. Ich kann die Themen aber nicht in dem Moment benennen, wenn ich mit diesem Menschen arbeite, wenn wir uns austauschen, wenn ich beobachten kann, wenn wir reflektieren, dann kommen die Impulse, dann kann ich das auch benennen für meinen Gegenüber, dann kann ich es aussprechen. Aber nicht nur, weil er in meinem Feld steht, sondern weil wir damit gearbeitet haben. Gemeinsam. Und deswegen. Definitiv gibt es feinfühlige, sensible Reflektoren. Aber es ist keine. Keine Tüte, die wir über alle Reflektoren drüberstülpen, um um hier wieder ein Dogma draus zu machen und den in die Schublade zu stecken. Okay, alle Reflektoren sind hochsensibel. Schublade zu. Nein, definitiv nicht. Wir haben unsere Aura, die uns immer schützt. Und ich bin tatsächlich in meinem Experiment, in meinen Erfahrungen auch dahin gehend, dass die anderen Typen da viel feinfühliger noch sind wie wir Reflektoren, weil sie keine Teflon Aura haben, weil sie sich nicht schützen können. Den einzigen Schutz den alle anderen haben ist aus dem Feld zu gehen.

Julia Christine Hackl00:30:49

Amen. Da könnte ich Bücher darüber schreiben für uns Projektoren. Wenn wir so richtig schön in die Aura einsteigen. Grenzen setzen, so ist glaube ich, ein ganz großes Thema bei uns. Aber ja. Aber richtig wertvoll, was du sagst. Und es ist auch ein Punkt. Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn es um das Thema Hochsensibilität geht. Ich meine, klar, da könnte man jetzt einen eigenen Podcast Folge drüber machen, aber ich bin ja davon überzeugt, dass jeder Mensch hochsensibel ist, es nur unterschiedliche Grade gibt, wie sie ausgelebt werden und unterschiedliche Methoden oder einen unterschiedlichen Umgang auch einfach damit entwickelt worden ist. Und ich glaube, dass wir bei weitem. Noch nicht verstanden haben, was Hochsensibilität bedeutet, aber immer mehr das Feld dafür auch aufgeht. Für unsere Sinneserweiterungen, für unsere Wahrnehmung und wir da einfach, wie du sagst, auch daraus nicht die nächste Schublade kreieren dürfen, sondern ich glaube, wir sind alles fühlende, wahrnehmende Wesen. Aber jeder hat eine eigene Strategie, einen eigenen Umgang und hat sich auch irgendwann in seinem Leben dazu entschieden, wie intensiv er das auch wirklich wahrnehmen möchte oder eben nicht. Und das ist der einzige Aspekt, die Entscheidung, die dahinter steht. Die Erfahrung, dass das da den Unterschied macht, glaube ich. Ja. Bin ich zu 100 %.

Stephanie Vostinar00:32:07

Bei dir und die Menschen sind einfach auch schnell dabei Schubladen aufzumachen und Menschen rein zu stecken, egal in welchem Bereich, weil das erstmal einfach ist. Jetzt habe ich was, jetzt kann ich das benennen und dann ist es okay, aber vorher schon in Ordnung und es war vorher schon okay. Und wie du auch sagst, es kann jeder dann auch ja geht anders damit um. Deswegen finde ich, ist es auch ein Thema, was wir nicht auf irgendwie eine eine Sparte runterbrechen können, sondern da kommt so viel zusammen und es entwickelt sich immer weiter. Ja, auch das ist ja was, was nicht stehen bleibt, sondern es entwickelt sich weiter. Je mehr wir wieder bei uns ankommen, je mehr wir erlauben, unsere Individualität wieder zu leben, verändert sich das Ja. Und ich möchte gar nicht benennen, in wie sich das verändert, weil auch das bei jedem anders ist. Aber wir gehen voran, wir kommen weiter und wir wachsen daran.

Julia Christine Hackl00:33:03

Ja, genau das ist es. Und ich glaube, genau darum darf es auch gehen. Weil natürlich, wir sind das gewohnt, in Schubladen zu packen, weil wir es gewohnt sind, Trennung zu erschaffen. Im Schulsystem sind Fächer getrennt. Ja, das ist eine richtige Beziehung, das ist eine falsche Beziehung. So und so hat das auszusehen, So und so ist das, so und so ist jenes. Wir haben das viele Jahre gebraucht, um uns vielleicht erst einmal in dieser Masse der Welt der Wahrnehmung zurechtzufinden. Aber jetzt geht es immer mehr darum, weil Wissen ist heutzutage nicht mehr unser Problem. Genau diese Zusammenhänge, dieses Fühlen, dieses Ganzheitliche hinein zu beziehen und nicht mehr stehen zu bleiben an einem Punkt, weil wir sind jetzt in der Luft Epoche und alles wird miteinander verschmelzen. Luft ist nicht mehr greifbar. Das heißt, wenn es nicht mehr greifbar ist, können wir es auch nicht mehr in Schubladen packen. Und das ist das glaube ich, was ganz viel Unsicherheit auslöst. Aber vielleicht und hoffentlich mit deiner Arbeit, Stefanie, mit unserer Arbeit. Thorsten und ich machen, dass wir da weitergehen. Nicht perfekt, aber schrittweise uns die Hände reichen, dass wir weiterkommen können. Und ja, ich würde sagen, wir haben schon richtig viel gesprochen. Stefanie Gibt es jetzt von deiner Seite noch etwas, was wir nicht erwähnt haben? Oder etwas, wo du sagst Hey, das ist noch so wichtig, das möchte gesagt werden, das möchte mitgegeben werden.

Stephanie Vostinar00:34:21

Ganz, ganz wichtig. Ganz egal, welcher Typ du bist, egal, welche Energie du mitgebracht hast in diese Welt, sie ist perfekt, genau so wie sie ist und fange an, dir wirklich zu erlauben, das zu leben, weil damit kannst du wirken. Das ist deine Individualität und die darfst du dir wieder zurück in dein Leben holen, um dann Großartiges entstehen zu lassen.

Julia Christine Hackl00:34:43

Wundervoll. Ich danke dir vielmals, Stephanie. Ich freue mich auch riesig. Wir zwei haben uns ja auch noch mal verabredet. Du bist Expertin dann auch in unserem Erlebniskongress. Das heißt, da dürfen dich auch noch mal alle, die den Erlebniskongress nicht kennen oder schon kennen, als Expertin fürs drei Sechserprofil, für die Reflektoren, die Autorität, die Strategie hören. Da steigen wir auch noch mal ganz anders, tiefer natürlich ein. Und ich freue mich, dass auch du da präsent wirst und leuchten darfst und sag Danke für deine Zeit. So schön, dass wir heute hier gesprochen haben und vielleicht den einen oder anderen noch mal ja den Blickwinkel und die Sicht auf die Dinge ein bisschen erweitern durften. Danke dir, Stephanie.

Stephanie Vostinar00:35:20

Ich danke dir, dass ich da sein durfte und dieses so wertvolle Wissen einfach dadurch auch noch mehr in die Welt zu bringen.

Julia Christine Hackl00:35:27

So schön. Danke schön.

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