Die Emotionale Autorität im Human Design
In dieser Episode sprechen Julia und Thorsten über die emotionale Autorität. Das besondere an dieser Episode ist, dass Thorsten die emotionale Autorität hat und er aus seiner Erfahrung berichtet. Nach dem üblichen Blick ins Chart und der allgemeinen Erklärung, wie diese Autorität funktioniert, sprechen Julia und Thorsten über das Thema emotionale Klarheit. Außerdem thematisieren sie das Nicht-Selbst, geben weitere Tipps für den Umgang und fassen zusammen, was das Geschenk für die Welt in der emotionalen Autorität ist.
Show Notes
Alle Links zu dieser Episode und weitere Informationen findest du unter https://human-design-creation.de/links/pc/19-emo-autoritaet
Transkript
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Intro
Herzlich willkommen beim Human Design Creation Podcast, wo es darum geht, mit Human Design in die eigenen Kraft zu kommen, um das ideale Leben und gerne auch Business zu kreieren. In dieser Folge begrüßen dich wieder einmal die wundervolle Julia Christine Hackl.
Hallo und schön, dass du da bist.
Und Thorsten Wings Das bin ich ja und gleich zu Beginn der Episode schicken wir dir eine ganz, ganz wundervolle, humorvolle Energie zu. Denn wir haben im Vorgespräch dieses Podcasts fast gar nicht anfangen können, weil uns ein Witz nach dem anderen angefangen eingefallen ist. Und ja, diese Energie geht einfach mal raus. Jetzt gerade an alle, die Sie gebrauchen können. Und heute sprechen wir über die emotionale Autorität. Eine besondere Folge für mich, denn ich selber habe die emotionale Autorität immer mit dabei. Und ich würde sagen Liebe Julia, lass
Die emotionale Autorität im Chart
uns gleich starten mit dem Blick ins Chart was muss denn im Chart passieren, damit man dann diese emotionale Autorität hat?
Im Prinzip ist es ganz einfach. Es muss einfach das Emotionszentrum, also dieses Dreieck ganz rechts im Chart muss definiert sein, dass die emotionale Autorität ist sozusagen die stärkste Autorität, kann man sagen, das ist so der stärkste Motor, den wir haben. Es ist intensiv und selbst egal, ob das sakral definiert ist bei einem Generator oder auch ein anderes Zentrum. Sobald das Emotionszentrum definiert ist, ist es immer eine emotionale Autorität und bleibt auch immer eine emotionale Autorität.
Also, dass diese Autorität stark ist, das kann ich bestätigen. Ja, und lass uns direkt darüber sprechen. Mal aus deiner Profi-Perspektive Was würdest du
So funktioniert die emotionale Autorität
sagen, Wie funktioniert die emotionale Autorität?
Ja, also die emotionale Autorität, das sind ja oder emotional definierte. Im Prinzip kommt ja immer aufs Gleiche. Sind ja sehr gefühlsstarke Menschen, die ja das Spektrum jedes Gefühls von schön und freudig bis hin zu tief und traurig können sie ja alles empfinden und dafür sind sie ja unter anderem auch da. Aber wie funktioniert es jetzt? Nach seinen Emotionen eine Entscheidung zu treffen ist in dem Sinne, dass man sich Zeit lässt, dieses ganze Spektrum abzuwarten. Denn es kann sehr schnell sehr hoch gehen und alles ist schön und rosarot und wundervoll. Und genauso schnell kann es aber auch tief gehen in Tod betrübt und alles ist fürchterlich und es gibt keinen Weg mehr da hinaus. Also dieses Drama und diese Melancholie und diese Intensität von jetzt tot, morgen lebendig. Das ist alles ein Teil der emotionalen Autorität. Und deswegen ist es so wichtig, weil sie so wandelbar ist, weil sie auch einfach eine gewisse Inkonsistenz mitbringt aufgrund ihrer Wellen. Also diese Höhen und Tiefen nennt man immer emotionale Wellen, durch die man dann geht und die brauchen einfach Zeit. Also man kann sich das so vorstellen, wenn man auf einem Meer ist und weit draußen sind diese Wellen enorm riesig und man denkt so lieber nicht, Ich lasse mich noch ein bisschen treiben. Umso mehr sie ans Ufer kommen, umso niedriger werden sie auch wieder. Das heißt, genau darum geht es sich auch einfach treiben zu lassen von dieser extrem großen Welle, wo man glaubt oh Gott, sie stürzt über mich hinein und zerbrettert alles, was da jetzt war, hin zu Ich treibe einfach mal ein bisschen mit ihr, denn um zum Ufer zu kommen, darf ich sozusagen einfach mit ihr mitgehen und mich den Launen der Natur hingeben. Das ist, glaube ich, eine ganz gute Metapher, denn es ist wahnsinnig wichtig, dass die emotionale Autorität Raum und Zeit bekommt, ihre Peaks zu haben. Also meistens ist es ja auch so, dass emotionale Autoritäten drei Peaks haben und das kann mit Hoch oder Tief anfangen. Je nachdem, was die Ausgangslage ist, wandelt sich dann in den nächsten hohen oder tiefen Peak hin und kommt dann am Ende irgendwann zur emotionalen Klarheit hin. Und ich glaube, da Thorsten kannst du so ein bisschen mehr darüber erzählen, weil ich bin ja eine Milz-Autorität und emotional offen. Aber wie sich für dich auch eine emotionale
Emotionale Klarheit
Klarheit anfühlt.
Ja, also erstmal möchte ich mal damit anfangen, dass das sehr intensiv ist. Also die emotionalen Wellen, die sind wirklich intensiv und die sind so intensiv, dass ich lange Zeit in meinem Leben gedacht habe, dass ich nicht ganz richtig bin, so wie ich bin, weil. Ja, ich bin halt irgendwie häufig mit Menschen zusammen und es ist irgendwie alles okay. Und dann plötzlich bin ich derjenige, der etwas total doof findet. Dann fällt es ja auf. Wenn ich etwas total super finde, dann Klar kann es sein, dass ich sage Ach, die anderen sind aber langweilig, Ich kann die nicht begeistern, aber zum Mitreißen komme ich gleich noch. Aber es ist erstmal dieses Wenn man dann etwas sehr doof findet, dann nimmt das das gesamte System ein und. Da ist mal so der erste Tipp. Eine Sache, die ich wirklich für mich ganz, ganz stark integrieren durfte, ist mir immer wieder klar zu machen Ich bin nicht die emotionale Welle. Das bin nicht ich, das ist die Welle, die ist da, die gehört zu mir. Und. Die soll ja irgendwie ein Geschenk für die Welt sein. Dazu kommen wir gleich noch. Das kann ich mir dann bewusst machen, um Klarheit darüber zu gewinnen, dass es nicht ich bin, um eine Distanz dafür zu wahren. Und wenn ich diese Distanz habe, dann bringe ich mich in einen Zustand. Der Akzeptanz, der Distanz und so nach dem Motto Ich warte einfach, bis es vorbei ist. Und dann ist es nicht so schlimm. Und dann fange ich auch an, eine Art Geschenk darin zu erkennen, weil ich dann weiß, okay, diese Welle, die jetzt so negativ ist, die soll mir was zeigen. Und wenn ich eben davon distanziert bin, wenn ich das nicht bin, dann entsteht wieder dieser Raum meines wahren Selbstes irgendwo neben der Welle. Und in diesem Raum des wahren Selbstes kann ich dann anfangen, diese Geschenke, die es für mich hat, zumindest schon mal zu erkennen. Zum Beispiel dieser jenige Weg oder dieses Projekt oder diese Einladung von irgendwem ist vielleicht nicht die richtige für mich oder die Zusammenarbeit oder eine Entscheidung, die ich vielleicht selber getroffen habe. So, jetzt habe ich aber eigentlich deine ursprüngliche Frage gar nicht beantwortet, glaube ich. Die war.
Wie Nein, wie fühlt sich eine emotionale Klarheit, also dieser letzte Bereich genau an?
Ja, genau. Und mein Verstand wollte unbedingt die Reihenfolge gehen, die es hat. Aber jetzt springe ich mal zu der emotionalen Klarheit. Ja, die emotionale Klarheit. Wie fühlt die sich an? Also, sie ist so seicht, dass ich sie ehrlich gesagt bisher nicht als emotionale Klarheit wahrnehme. Also es gibt nicht den Moment, dass ich sage Ach schau mal, da ist die emotionale Klarheit ist aber schön, sondern sie ist einfach da und es ist klar. Und deswegen habe ich bisher diese Klarheit gar nicht bemerkt als ein solches. Jetzt, wo du das hier so erklärst und mir auch diese Frage stellst, sage ich selbstverständlich Klar, das ist dann diese Klarheit. Also wie fühlt sie sich an? Sie fühlt sich so ruhig und neutral bei mir an, dass dieses Schauspiel der Wellen vorbei ist, dass man plötzlich gar nicht mitbekommen hat, dass das Schauspiel vorbei ist. Während ich das sage, Das ist ganz interessant, geht jetzt bei mir die Frage auf. Hm, wenn es dann so ruhig ist, gäbe es einen Moment, an dem wir vielleicht bewusst werden müsste, dass jetzt die Klarheit ist. Da bitte ich noch irgendeine Erkenntnis mit nehmen kann in diesem Moment. Das ist ganz interessant. Das macht deine Frage gerade bei mir. Aber letztlich das ist ja auch was, was wir beide in unserer Zusammenarbeit sehr, sehr oft erleben. Jetzt auch in den letzten Tagen noch bei einer Geschichte, anfangs und paar Stunden später oder einen Tag später. So ne, auf keinen Fall. Und ja, dann ist die Klarheit. Also wenn ich jetzt diesen speziellen Fall mal nehme, dann ist die Klarheit aber auch würde ich sagen, mit Motivation, mit einem klaren Ziel. Ah ja, das ist jetzt unser Weg, Das fühlt sich stimmig an, damit verbunden und dann entsteht eine Energie, die ordentlich nach vorne treibt und die dann von dem Gefühl der Stimmigkeit. Auch geprägt ist.
Ja, ich glaube, da ist es auch ganz wichtig, dass da auch jeder natürlich auch in seine eigene Konfiguration schaut. Ja, du hast ja gerade zwei ganz spannende Wörter gesagt, so eine Energie, die nach vorne treibt und ein Ziel, das muss man dazu sagen. Du bist ja Generator mit sakral und egomanisch, also definiert. Passt super. Ja, dass das Emo zentrum Energie bringt, auf jeden Fall, weil es sich wie ein Motor die Kraft nach oben schießt. Das ist echt gut. Nichts, was beständig ist, natürlich, weil so schnell kann man gar nicht schauen, kann ein Peak nach unten wieder gehen. Aber ähm, es ist auf jeden Fall da und da ist es halt extrem wichtig. Egal, schau mal, welcher Typ du bist. Schau, welche weiteren Zentren auch definiert sind, um herauszufinden, wie sich diese emotionale Klarheit auch bei dir zeigt und und was was sie hervorbringt. Und ich glaube, was auch ganz wichtig ist, weil damit Strugglen ganz ganz viele das haben wir bei uns im Human Design Erlebniskongress mitbekommen dieses Jahr ist eine emotionale Klarheit, denn 100 % und ich finde, es ist so eine geile Frage aus dem Verstand. Ja und jeder, der so sag ich jetzt mal traditionelles Human Design gelernt hat, würde jetzt so mit dem Stock daherkommen zu sagen Oh Gott, nein, nein, nein, solche Fragen sollte man gar nicht stellen, weil es ja immer darum geht, bist du deiner Strategie gefolgt und deine Autorität weiß es einfach. Die braucht sozusagen nicht die Frage Sind das jetzt 70, 80 oder 100 %? Also da auch immer wieder mal zu überprüfen, wie sehr versuche ich gerade im Verstand das zu erfassen oder wie sehr erlaube ich mir meinem Körper, sich diesem Entscheidungsprozess hinzugeben? Also das ist mir auch ganz wichtig, weil ich merke, dass sehr, sehr viele sich sehr, sehr schnell begrenzen. Das gilt für alles, also alles im Human Design, aber gerade auch bei der emotionalen Autorität, da auch immer zu gucken, War die Strategie korrekt und kann ich mich meiner Autorität jetzt in dem Moment hingeben? Und dann am Ende des Tages, hast du eine Klarheit? Dann ist es ja in der Theorie hast du nur 70 bis 80 % emotionale Klarheit. Das ist einfach so, ähm. Aber warum braucht es diese 100 %? Und dann frage ich mich, wo braucht es in dir eigentlich noch Sicherheit? Wo darfst du dir selber noch Sicherheit schenken im Sinne von Du vertiefst das Gefühl, du vertiefst den Zugang zu deinem Körper, du vertiefst wieder mehr das Spüren und und dem zu folgen, das sind ja oft einfach diese Unsicherheiten, wo der Verstand Sicherheit sucht und da einfach der Aufruf Komm in den Körper gehen, das Experiment nicht über den Verstand und ins Erleben.
Ja, und diese 80 Prozentige oder 70 Prozentige Klarheit, die man dann hat. Die meisten Entscheidungen im Leben sind ja nicht unbedingt nur ein Ja oder Nein, ein Schwarz oder Weiß, sondern es sind ja Grautöne. Gehe ich eher in diese Richtung oder gehe ich eher in diese Richtung? Klar, manchmal werde ich gefragt Willst du es bei dem Projekt mitmachen oder nicht? Aber oftmals bringt eben diese emotionale Klarheit mich in eine Richtung, die schon die richtige war. Aber innerhalb des Gehens, in diese Richtung des Beschreiten des Weges kommen ja immer wieder wie neue kleine Entscheidungen und da flammt diese emotional Autorität eben immer wieder auf und dann fühlen sich wieder andere Aspekte doof an oder besonders super und dann wechselt das wieder und so ist es halt ein Ein Weg Geh Prozess, der eben von dieser emotionalen Autorität bekleidet ist und ein bisschen mehr nach rechts und wieder nach links führt. Und das ist halt kein komplett gerader Weg. Der ist halt so schön geschlängelt wie so ein gesunder Fluss, der so durch die Landschaft fließt.
Die emotionale Autorität braucht Zeit
Genau das sagst du, ist ganz wichtig. Es ist ein Prozess. Zum einen der Prozess entsteht ja immer, wenn wir ihn gehen. Ja, also sozusagen der der Weg ist das Ziel. Andererseits, und das ist halt auch ganz wichtig eine emotionale Autorität ist halt keine superschnelle Autorität, die im Hier und Jetzt spricht wie die Milz oder das Sakral, sondern das ist eine Autorität, die ihre Zeit braucht. Und das ist sehr, sehr, sehr wichtig, dass man auch als emotionaler Autorität anfängt, gewisse Sätze zu etablieren oder Antwortsätze zu etablieren wie Ich möchte gerne eine Nacht drüber schlafen oder ein paar Tage damit gehen. Ich möchte einfach in mich hinein fühlen. Gib mir bitte den Raum. Und ich kenne ganz viele emotionale Autoritäten, die auch gesagt haben Ja und wenn ich da jetzt beim Autokauf oder so, und der möchte mir das sofort verkaufen oder ich habe einen Freund, der will sich treffen und der akzeptiert das nicht, dass ich vielleicht da einfach mir den Raum nehme, größere Entscheidungen zu treffen und mir mir einfach Zeit zu lassen. Dann ist es nicht die richtige Person, nicht das richtige Angebot etc. weil worauf halt emotionale Autoritäten mega fliegen ist. So boah, da kommt einer daher, der dich massiv begeistert und in dem Moment bist du Feuer und Flamme und übermorgen denkst du dir Hm, das Bankkonto hat mal wieder drunter gelitten. Also das ist so ein ganz klassisches Szenario für emotionale Autoritäten, die zu schnell entschieden haben, das heißt als emotionale Autorität vor allem umso größer und längerfristig. Die Entscheidung umso mehr Zeit hast. Du musst du dir nehmen. Aber natürlich ist es so, dass wir auch Entscheidungen im Alltag treffen. Wie gehen wir heute auf ein Cafe, wo du nicht, sage ich mal, vier Tage schlafen? Ob wir vor vier Tagen auf einen Kaffee gehen? Ja, das geht natürlich nicht. Und da ist es einfach auch wichtig. Schau dir dann eine weitere Konfiguration an Hast du unser Crawl definiert? Braucht es Ja Nein Fragen und dann spürst du es eh, ob es da passt. Ja, und da einfach auch hinein zu fühlen. Und auf der anderen Seite sage ich so Autorität hin oder her, wir müssen so rauskommen. Es kommt jetzt aus meiner Dreierlinie, aus diesem Angst vor Fehlern. Ja, du hast eine emotionale Autorität. Ja, vielleicht hast du jetzt schon wieder einen Spontaneinkauf gemacht. Ja, vielleicht hast du wieder aus dem hohen Peak eine Entscheidung getroffen. Aber am Ende des Tages. Und vielleicht hast du ja auch eine Sechser oder eine Dreierlinie lebt davon. Lebst du von Erfahrungen und lebst du auch von von Erfahrungen, die sich vielleicht gerade nicht so cool anfühlen? Aber es ist essenziell essenziell, dass du dir einfach auch erlaubst, mit deiner emotionalen Autorität zu spielen und ein Gefühl dafür zu bekommen und dann im Nachhinein einfach auch klug zu werden und zu merken Hoppla, war jetzt vielleicht nicht so geil. Genauso wie wenn eine emotionale Autorität ganz in seinem Tief ist. Man und das hat mir, ich zitiere diesen Satz jetzt von einer emotionalen Autorität Wenn eine emotionale Autorität in seinem Tief ist, dann darfst du ungefähr 80 % von dem, was er sagt, nicht ernst nehmen, weil es meistens unfassbar verletzend, unfassbar triggerhaft und noch ganz viel mehr. Also da kann man sich jetzt so an alle nicht ich muss da draußen, die vielleicht Freunde, Partner, Kinder haben. Entspannt euch mal so in das Tief der Emo Wellen rein, aber es braucht natürlich auch Achtsamkeit. Also da empfehle ich jeden, der Lust hat beim Erlebniskongress reinzuschnuppern. Das Interview mit der Steffi, das war ganz große Klasse, weil sie auch aufmerksam macht, wie nicht Emo und Emo miteinander gut funktionieren und gehen können, ohne dass es ständige Verletzungen gegenseitig gibt. Das ist absolute Empfehlung hier an den Erlebniskongress.
Nicht-Selbst der emotionalen Autorität
Dann lass uns jetzt auch mal in das nicht selbst reinschauen. Liebe Julia, von der Theorie her, wie sieht das nicht selbst aus?
Das nicht selbst der emotionalen Autorität sind schnelle, spontane Entscheidungen. Also alles, was mit dem ersten Peak, mit dem ersten Gefühl, das hochkommt, getroffen wird, das ist das nicht selbst eine Autorität mit emotionalen Autorität? Weil da gibt es halt einfach Raum und Zeit und auch so, wie ich es vorher gesagt habe, umso größer die Entscheidungen, umso mehr Raum und Zeit braucht es einfach. Diese emotionalen Pro und Kontra Peaks sage ich jetzt einmal durchzugehen. Nicht mit dem Verstand, sondern mit dem Gefühl. Und ich weiß, und das ist zum Beispiel ein großes Missverständnis, dass Menschen sagen Ja, ich muss immer nur in der hohen Energie sein, das ist super nett. Ja, am Ende des Tages sind wir Menschen und für alle emotionalen Autoritäten, auch wenn du dich vielleicht noch nicht ausgesöhnt hast mit dem Tief deiner Quelle, ist im Tief der Welle auch ein riesen Geschenk enthalten, Weil je nachdem, ob du Tore der Melancholie oder ähnliches hast, kannst du da sehr philosophisch sein. Oder andere schreiben ihre Bücher im Tief ihrer Welle oder andere zeichnen Bilder oder schreiben Gedichte oder keine Ahnung was es ist so viel möglich, auch dieses Tief der Welle als unfassbare Quelle der Inspiration auch zu nutzen. Nur haben wir Halt in unserer Gesellschaft gelernt bekommen. Traurige, dramatische, melancholische Gefühle sind irgendwie nicht erlaubt, außer in irgendwelchen Shakespeare Stücken oder so, Ja und von dem her ist es ganz wichtig, dass du auch für dich herausfindest. Wie kannst du dir im Tief der Welle helfen? Was braucht es vielleicht, dir vielleicht auch eine Melancholie Liste zurechtzulegen und da einfach auch tief zu gehen und das wertzuschätzen, weil das genauso wichtig ist wie das Hoch der Welle. Aber das Wichtige ist, im Tief der Welle am besten mit sich selbst zu sein, weil es kann dir in dem Moment keiner helfen und es kann dir in dem Moment auch keiner einen Ratschlag geben, außer du selbst. Und da ist es wichtig, auch wirklich solche Prompts wie Journaling oder so zu nutzen oder zu zeichnen oder zu meditieren, was du halt brauchst. Ja, also es gab einen Experten, der gesagt hat, da gibt es halt 1/8 Rotwein und dramatische klassische Musik und gut ist. Ja, also es ist, es ist alles erlaubt, sofern du daran Freude hast, in das Tief einzutauchen und umso mehr du dir erlaubst, dass dieses Tief da sein darf und du das für dich nutzen lernst, umso schneller ist es auch wieder vorbei. Dieses ewig lange Tief hängt ja nur damit zusammen, weil wir es verdrängen und unter den Tisch kehren und der Teppich sich einfach schon hochwöl und wir nicht mal drüberlaufen können. Das ist das Problem dahinter.
Ja und was da auch wirklich gut hilft noch ist, wenn man wirklich richtig gute Freunde hat. Also mein bester Freund, wenn ich total schlecht drauf bin, bin ich voll in der emotionalen Welle. Dann ist es so schön, dass ich ihm das einfach alles mal erzähle und das halt dann. Von einer Person, die sich davon, auch wenn es ihn betrifft, lässt sich dann davon nicht triggern, weil er kennt das ganze Human Design halt auch. Und es ist so so heilsam, dass einfach mal alles runter zu erzählen und dann kann man eben dieses Geschenk wieder schneller erkennen dahinter. Und was auch noch ein Punkt ist, es ist zwar jetzt nicht das nicht selbst, aber das ist ein Licht und ein Schattenaspekt. Man kann extrem gut mitreißen. Also wenn ich, wenn ich voll in der positiven Welle drin bin, dann kann ich Menschen so stark mitreißen, vor allen Dingen dann Projektor einzuladen. Das ist richtig geil. Und ähm, ja, das ist echt zauberhaft, wie Menschen von dieser Energie aufgeladen werden und gleichzeitig das ist dieser Schattenaspekt, kann man natürlich auch wirklich, ja Menschen auch mit ins Negative reißen.
Zerstörerisch wirken könnte man auch sagen. Für alle offenen Emos vor allem, das muss man auch immer sagen. Das sind nämlich ganz viele Triggerpotenziale auch da.
Jetzt haben wir ja schon sehr viel darüber gesprochen, was wichtig ist und somit auch, wie ich mit der emotionalen Autorität umgehe. Wenn ich jetzt die Frage stellen würde, wie lerne ich den richtigen Umgang, was gäbe es da
Tipps für den Umgang mit der emo Autorität
vielleicht noch, was jetzt noch nicht genannt wurde, was vielleicht wichtig ist. Also ich fange mal an, Reflexion ist ganz wichtig. Ähm, ich journal zum Beispiel extrem gerne. Und zwar ehrlich gesagt immer nur dann, wenn eine negative Welle da ist. Das Journaling ist super, das alles zu erkennen und diese Geschenke sehr, sehr schnell rauszuholen. Ähm, dann habe ich für mich so ein paar Regeln aufgestellt. Also es gibt so diesen Aspekt, je krasser die Welle ist, vor allen Dingen auch wenn sie positiv ist und je schwerwiegender die Entscheidung ist. Also mit der größten Welle einen Kaffee trinken zu gehen, kann ich direkt machen, weil die Entscheidung ist ja nicht schwerwiegend. Aber mit der größten Welle ein Haus zu kaufen, das sollte ich nicht mal eben über Nacht machen. Also das sind so zwei Parameter, die bei mir immer mitschwingen und ich habe mir wirklich angewöhnt, dann halt auch, wie du es eingangs auch als Tipp gesagt hast, den Menschen zu sagen klingt super, ich habe ein extrem gutes Gefühl. Spannend, spannend, spannend. Aber ich schlafe mal eine Nacht drüber. So, was hast du noch? Was vielleicht wichtig ist, wenn man den Umgang lernen möchte.
Ja, also ich meine, zum einen haben wir eh schon ganz viel hier im Podcast gesagt. Auf der anderen Ebene, glaube ich, ist die Frage, die über allem steht. Über jedem Tool steht was lässt deine Emotionen frei fließen und alles, was dir hilft, deine Emotionen zu leben und frei fließen zu lassen, ist richtig. Und das kann alles sein von Spaziergängen, Menschen, Tools, Methoden hin zu was auch immer. Also das ist mal ganz ganz wichtig. Wo hast du das Gefühl und auch bei welchen Menschen hast du das Gefühl, du und deine Emotion bist richtig und wichtig, genauso wie du bist? Das ist mal essenziell, dass man da einfach ein Gefühl dafür etabliert. Und überall, wo du das Gefühl hast, da kannst du dir deine Emotion nicht erlauben, da hast du das Gefühl, du bist zu intensiv, du bist nicht richtig oder sonst irgendetwas. Ja, davon weniger. Das sind, so glaube ich, ganz essenzielle Dinge, die man einfach immer wieder beobachten darf und die natürlich dann auch immer wieder Strategie und Autorität sind. Immer ein Team ist wie ein Pärchen Hand in Hand gehen. Ja, also wenn du auch das Gefühl hast, du kannst deine Autorität gerade nicht so leben, guck mal zur Strategie, ja, was ist deine persönliche Strategie? Und jetzt zum Beispiel ein Beispiel Du bist ja Generator Thorsten. Und wenn du jetzt dauerhaft initiieren würdest und dann irgendwie merkst, es wird dann schwierig mit dem Entscheidungsreifen und du bist immer so dauerhaft in dem Tief der Welle oder so da auch wieder zu gucken. Habe ich reagiert, gab es Einladungen des Lebens einfach, die mir die Möglichkeit gegeben haben zu reagieren und darauf hin dann auch um eine emotionale Autorität fließen zu lassen? Also da immer wieder schauen, das ist ein Pärchen, das geht Hand in Hand und das ist so die Grundlage von allem. Und dann ist es natürlich, wir sind mit Human Design auf einer Reise, um uns selbst zu verwirklichen, uns selbst zu finden und alles, was unseren Selbstausdruck einschränkt, das darf weniger werden und alles, was uns ermöglicht, freier zu werden und uns das Gefühl gibt, wir sind richtig, wie wir sind. Das darf mehr werden. Und dann? Rundherum darf es viele Tools geben und dürfen die einfachsten sein, die du finden kannst. Es muss wirklich nicht schwer und kompliziert sein und es kann auch einfach mal so bedeuten, alles rauszulassen, zu weinen, wenn du weinen willst, zu schreien, wenn du schreien willst zu lachen, wenn du lachen willst und wenn es hysterisch ist. Also just do it. Also du bist ja dafür da, auf dieser Welt und mit deinen Emotionen anzustecken, uns zu zeigen, welche Bandbreite diese Emotionen haben. Trotz alledem auch mit Achtsamkeit natürlich. Aber dafür seid ihr da und ihr seid richtig, wenn ihr es macht. Also Feel free.
Du hast jetzt und das ist mir jetzt in dieser Episode ganz besonders aufgefallen sehr viele Sachen drumherum angesprochen. Also du hast dann immer gesagt. Schau mal in dieses Zentrum rein. Und wenn du dann noch Tor der Melancholie hast und wenn deine Strategie so ist, dass es war, jetzt fühlt es sich ein bisschen komplexer an und deswegen möchte ich an dieser Stelle Dich, lieber Zuhörer, auch einladen, da vielleicht wirklich in den Erlebniskongress reinzuschauen, den du übrigens dir immer anschauen kannst, egal ob gerade ein offizieller Durchlauf ist oder nicht. Denn alle Sachen, die die Julia genannt hat, sind Teil des Erlebniskongress es. Das heißt, da würdest du eben all diese Aspekte genau jedes einzelne Zentrum erklärt bekommen usw und auch die Tore der Melancholie sind drin. Julia, du hast für diesen Durchlauf die Melakon Lie Liste hinzugefügt.
Wir haben eine MelancholieListe, die dir eigentlich hilft, gut mit diesen melancholischen Aspekten umzugehen und wo du sie findest usw. Das findest du auch im Lexikon. Da haben wir Angst, Liebe, Melancholie, Tore auch integriert. Einfach mal reingucken und schnuppern.
Ja, genau. Also der Link ist in den Shownotes. Er lautet aber www.leben Human Design .de. Weil es geht ja darum, Human Design und sich selbst und dann am Ende seine wahre Größe zu erleben. Okay, zum Abschluss lass uns noch so eine kurze Popcorn Pop Up Session machen. Was ist das Geschenk für die Welt von der
Das Geschenk der emotionalen Autorität
emotionalen Autorität?
Emotionen sind wichtig und richtig.
Dann sag ich noch Intensität. Also mit der emotionalen Autorität intensiv mal in das eine oder andere reinzugehen, das ist fantastisch. Da passiert halt wirklich was.
Es gibt keine schlechten Emotionen.
Eine Klarheit, die für alle betroffenen Menschen dafür sorgt, dass es sich dann auch schön anfühlt, weil es eben Emotionen über das Gefühl geht.
Versucht eine Autorität zu fühlen und nicht zu sehr mit dem Kopf zu verstehen, weil sonst strengst du dich selber wieder nur ein.
Outro
Und der Sinn des Lebens ist Leben und das Leben besteht aus Gefühl. Also ist das glaube ich auch ganz nah da dran, wo es eigentlich hingehen soll oder wofür wir hier sind. Und ich finde es gerade einfach schön, mit diesen Worten die Episode zu beenden. Liebe Julia, es war mir ein Fest. Ich danke dir von Herzen für diese wundervolle Episode, lieber Zuhörer, auch danke, dass du dabei bist und ich freue mich riesig aufs nächste Mal. Macht es gut. Ciao.
Sieh dir unseren übersichtlichen Guide "Erste Schritte mit Human Design" an, um den perfekten Einstieg in dein Human Design zu bekommen.
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