Der Manifestor im Human Design

26.07.2023 Episode #011 23 min

In dieser Episode dreht sich alles um den Manifestor mit seiner Strategie Informieren im Human Design. Julia und Thorsten geben einen Einblick, wie dieser Typ im Human Design entsteht und was seine Besonderheiten sind. Außerdem sprechen sie über das Nicht-Selbst, ideale Jobs und das optimale Schlafverhalten von Manifestoren.

Show Notes

Alle Links zu dieser Episode und weitere Informationen findest du unter https://human-design-creation.de/links/pc/11-typ-manifestor

Transkript

Im nachfolgenden Transkript kannst du dir den Inhalt des Podcasts durchlesen und per Klick direkt an die gewünschte Stelle im Player springen.

Intro

Thorsten Wings00:00:00

Herzlich willkommen beim Human Design Creation Podcast, wo es darum geht, mit Human Design in die eigene Kraft zu kommen, um das ideale Leben und gerne auch Business zu kreieren. In dieser Folge begrüßen dich wieder einmal die wundervolle Julia Christine Hackl.

Julia Christine Hackl00:00:16

Hallo und schön, dass du da.

Thorsten Wings00:00:17

Bist und Thorsten Wings Das bin ich.

Der Manifestor im Überblick

Thorsten Wings00:00:20

Ja, wir sprechen heute über den Manifestor und seine Strategie. Das Informieren. Und wie immer bei den Typen folgen. Liebe Julia, fasst doch mal in zwei Sätzen zusammen Was ist eigentlich der Typ und die Strategie?

Julia Christine Hackl00:00:34

Was ist der Typ und die Strategie? Also der Manifestor ist sozusagen das, was wir gesellschaftlich am stärksten präsent haben von der Energie da Manifestor ist ein Macher, ein Initiator, der darf initiieren, der darf kreieren, der hat immer eine Motor und Kehlverbindung, das heißt, der kann manifestieren und kreieren, so wie ich es gesagt habe. Und seine Strategie ist das Informieren, das vielleicht leichter klingt, als es in Wirklichkeit ist. Aber da werden wir nachher noch tiefer darauf eingehen, dass es wichtig ist, dass er kommunizieren lernt, aber aus den richtigen Beweggründen.

Der Manifestor im Chart

Thorsten Wings00:01:05

Und wenn wir jetzt mal ins Chart schauen wie entsteht ein Manifestor?

Julia Christine Hackl00:01:09

Ein Manifestor entsteht, indem er ein Motor Zentrum wie zum Beispiel das Herz oder das Emotions Zentrum immer mit der Kehle verbunden ist, damit sozusagen ein Antrieb mit der Manifestation verbunden ist, damit er seine Initiationskraft hat.

Wie ein Manifestor funktioniert

Thorsten Wings00:01:23

Und was macht den Manifestor aus? Wie funktioniert er genau?

Julia Christine Hackl00:01:27

Was macht ihn manifest daraus? Also, er ist hier, um Türen zu öffnen für jegliche andere Typen. Für die Menschen. Der Manifestor ist so ungefähr der einzige Typ, oder? Ist der einzige Typ, der wirklich genügsam ist, in dem er eine Auswirkung haben kann. Also der Projektor ist ja eher für andere da, der Reflektor zu spiegeln, der Generator um sich selbst zu entdecken und der Manifestor, der will eine Auswirkung haben, der möchte Auswirkung haben in dem was er tut, was er initiiert, was er kreiert. Und ganz früher, also das ist auch ein ganz alter Typ, waren die Manifestoren, sagt man, Könige und Herrscher, die da stehen, Türen öffnen, neue Sachen in die Wege leiten, Entscheidungen treffen und ja, vorausgehen und machen und initiieren.

Das Energielevel

Thorsten Wings00:02:10

Wie sieht das mit dem Energielevel vor Manifestor aus? Also wir wissen ja, der Generator hat ja nahezu unendlich Energie, wenn er das tut, was er lebt. Und beim Projektor ist es mit der Energie ja so eine Sache.

Julia Christine Hackl00:02:22

Ja.

Thorsten Wings00:02:22

Wie ist das denn bei Manifestor?

Julia Christine Hackl00:02:24

Na ja, grundsätzlich hat er da Manifestor auch ein offenes Sakral. Das ist ganz wichtig. Die haben offene Sakral, also ein offenes Sakral. Das heißt, für den Manifestor geht es nicht darum, wenn er etwas initiiert, dass es dann auch wichtig ist, wie es weitergeht oder dass er glaubt, verantwortlich zu sein, wie das Tür öffnen dann weiter entsteht und weiter geht. Das heißt, auch dieser Typ braucht immer wieder Pausen. Nur der kann diese Anfangsenergie des Initiierens sehr gut und sehr lange, je nach Projekt und und aus welcher Motivation heraus. Es ist aufrechterhalten. Er kann wirklich viel Motorenergie schaffen und kreieren, um Neues in die Wege zu leiten, muss aber lernen, dass er nichts zu Ende bringen muss, dass er nicht dann für den Prozess, der da entsteht, verantwortlich ist, weil Prozesse zu stabilisieren und zu halten. Das ist so ein Generator Ding, dafür sind die Generatoren da diese diese langen Energien aufzubringen Manifestor ist. Ich sage jetzt mal kurz, da bringt was Neues rein und braucht dann aber auch Ruhe und Regenerationsphasen. Es ist ganz, ganz wichtig, dass Manifestor eine ganz eigene Regenerationszyklen haben, bis sie wieder den Impuls verspüren, etwas initiieren zu wollen, eine Auswirkung haben zu wollen.

Thorsten Wings00:03:39

Bei den Projektoren ist das ja eine sehr große Sache, so wie ich mitbekommen habe, dieses Regenerieren und Ausruhen ist es bei Manifestor genauso eine große Sache, wenn du verstehst, wie ich diese Frage meine.

Julia Christine Hackl00:03:51

Ich hoffe, ich habe verstanden, wie du diese Frage meinst. Es ist natürlich unterschiedlich. Ein Manifestor ist nicht vom Außen angewiesen, um Energie zu bekommen. Das heißt, der hat einen Impuls, bei dem entsteht das und der kann in dem Moment die Energie abrufen, die er braucht, um was zu tun, um dann auch in seinem aus dem Selbst heraus zu handeln. Ja, bei einem Projektor, der kann von selber die Energie nicht hochbringen. Das ist oft eine Qual, sage ich jetzt mal zu sagen, ich muss jetzt funktionieren, ich muss jetzt kreieren, sondern beim Projektor ist das ja diese Anerkennung, diese Einladung, die er braucht, damit ihm die Energie hochgeht, damit er das dann machen kann, bis das bis sozusagen dieser Auftrag geschafft worden ist, der Manifestor, der kreiert das von sich selber heraus. Und deswegen ist ein Regenerationszyklus bei einem Manifestor trotzdem auch etwas anderes, weil bei ihm bei Manifestor, PC oder bei ihr geht es ja wirklich darum, wann spüre ich wieder etwas Neues erschaffen und kreieren zu wollen und gehe dann selbst los. Das heißt, deswegen sind Manifestoren ja auch so unabhängig von ihrem Umfeld, was natürlich oft auch zur Folge hat oder so ein ganz persönliches. Dass sie das Gefühl haben, sie sind alleine. Weil sie natürlich ihren Weg gehen oder ihren Weg gehen sollten und nach ihren Impulsen handeln sollten. Und dass das oft einfach ein Voranschreiten ist. Ein Initiieren ist, wo andere vielleicht noch gar nicht bereit dafür sind oder noch nicht mit können und sie oft diese Wege alleine gehen. Da kommt es natürlich auch oft immer so diese Schmerzensthemen bei Manifestor hoch plus, um da jetzt auch noch mal das hinzuzufügen Sie haben ja auch eine abweisende Aura. Also das heißt, sie sind in einer abweisenden Aura, was nichts negatives ist. Viele sagen immer so Oh mein Gott, es ist alles so abstoßend. Aber das ist in dem Sinne nicht negativ, sondern das ist eine Strategie, die wichtig ist. Weil wenn dann Manifestor losgeht durch das Gebüsch, dann kann der nicht. Dann braucht er wie so eine eigene Rüstung dafür, dass er durch diese Dornenbüsche losgeht, damit er sich durchkämpfen kann und kreieren kann. Und deswegen braucht er diese abweisende Aura, damit er in dem Moment nicht beeinflusst ist oder zurückgehalten werden kann, wenn er mal losgeht. Und dafür ist diese Aura da. Und trotzdem lieben es Manifestor zu lieben und lieben auch Menschen haben zu wollen und geliebt zu werden. Das darf man nie unterscheiden. Das ist nicht ein entweder oder. Es ist ein und auch. Aber dass das gebraucht wird, diese Aura für die Manifestoren.

Thorsten Wings00:06:24

Ich finde es aber so spannend beim Human Design bei den Typen, so dieses dieses Gesamtkonzept zu sehen, wie wie alles zusammenspielt, wie es aus der hohen Perspektive einen Sinn macht, dass wir diese verschiedenen Arten der Spielfiguren haben Und der der Projektor hat ja die piksende Aura.

Julia Christine Hackl00:06:41

Die penetrierende, Ja.

Thorsten Wings00:06:43

Genau, der Generator, die Einladende. Richtig?

Julia Christine Hackl00:06:45

Genau.

Thorsten Wings00:06:46

Ja, Was würdest du sagen?

Passende Jobs

Thorsten Wings00:06:48

Wie interagiert der Manifestor mit den anderen Typen? Und jetzt auch in Hinsicht mal auf die Arbeit? Auf gute Jobs für die Manifestor en?

Julia Christine Hackl00:06:57

Ja, also grundsätzlich ich möchte jetzt niemanden in eine Schublade packen, aber ganz oft ist es das ein Manifestor jetzt kein Teamplayer ist, was jetzt nichts Negatives heißen soll. Ich weiß, gesellschaftlich wollen wir alle Teamplayer sein, alle gemeinsam und schaffen und tun. Aber in Wirklichkeit, wenn ein Manifestor sich in diese Rolle packt mit Ich muss immer Rücksicht auf andere nehmen, aber ich möchte doch dazugehören. Dann fangt an, dass der Manifestor aus seiner Energie rausgeht. Das heißt, er fangt nicht mehr an, dieses schöpferische, unabhängige, Freiheitsdrang mäßige, was eigentlich in ihm gegeben ist, an, sondern er macht sich klein, er wird ruhig, er unterdrückt oder erstickt eigentlich komplett seine Schöpfungsenergie. Und das, weil er dazugehören möchte. Und da fängt es auch. Und ich habe ja auch jahrelang im Kindergarten gearbeitet an dass Manifestor Kinder schon diesen Schmerz haben, weil die Generatoren, die wollen immer mit allen im Austausch gehen und sind einladen, am Spaß mit allen zu spielen. Die Projektoren lieben das eins zu eins Spiel und da tief einzutauchen in ihr Gegenüber manifestierender Generator und machen so diesen Mix von Ich will jetzt alleine spielen, jetzt lasst uns wieder gemeinsam machen und alles Und die Manifestor tun sich total schwer in diesen in diesen Kontakt zu kommen, weil ja ihre Aura weder das Einladende beinhaltet, noch irgendwie dieses Lass mich tief in dich eintauchen. Ja und das heißt auch da merken sie schon, dass es einfach schwierig sein kann und schwierig wird. Und das ist natürlich im Team genau das Gleiche. Das heißt, klar, Sie können Projekte anführen, sie können Projekte vorantreiben, aber nicht zu Ende führen. Das ist immer ganz wichtig, dass auch der Begriff Delegieren bei Manifestor ankommt. Du darfst etwas, darfst eine Türe öffnen und bist dann nicht mehr verantwortlich, Was in dem Raum passiert. Das ist ganz wichtig, wird aber natürlich gesellschaftlich nicht gerne angesehen. Das heißt ja, liebe Manifestor, wenn du das Gefühl hast, anders zu sein und bei anderen sauer aufzustoßen, es ist gut, dass du anders bist und du darfst anders sein und du darfst auffallen und du darfst auch mal gesellschaftlich unangenehm sein. Das ist total wichtig, weil du bist da, um uns neue Wege zu zeigen und diese auch natürlich in die Wege zu leiten. Und neue Wege entstehen nicht in der Komfortzone Und das glaube ich, wissen wir alle schon. Und deswegen go out of Komfortzonen und sei unangenehm und sei anders. Und das anders ist absolut richtig. Das heißt ja, Teamplayer sind sie jetzt nicht, aber sie können Projekte initiieren und Sachen initiieren, die dann von anderen fortgeführt werden können. Das ist, glaube ich, ganz wichtig zu sagen.

Thorsten Wings00:09:37

Also beispielsweise Vertrieb, vor allen Dingen Kaltakquise.

Julia Christine Hackl00:09:40

Ja, zum Beispiel.

Thorsten Wings00:09:41

Und was mir auch noch kommt, ist Rechtsanwalt. Das ist so ein bisschen ein bisschen durchsetzen durch andere und dann weg gehen für den Mandant.

Julia Christine Hackl00:09:48

Vielleicht könnte man sagen ja, auf jeden Fall. Ich glaube, viele mögliche Möglichkeiten gibt es überall, wo Sie das Gefühl haben, sie können etwas erschaffen, etwas Neues in die Wege leiten und. Wenn wir also das kann ja auf vielen Ebenen sein, das muss ja nicht nur auf der Executive des Verkaufs etc. sein. Klar, wenn ein undefiniertes Ego dabei ist, wundervoll, gerade mit Geldthemen und so Sachen zu arbeiten. Aber muss nicht nur sein. Also es gibt auch ganz andere Wege, wo Sie das Gefühl haben, es geht in erster Linie darum, habe einen Job oder eine Tätigkeit, wo du das Gefühl hast, eine Auswirkung zu haben. Und dann spielen natürlich deine Tore, deine Kanäle, deine ganzen Themen noch mit dir. Es ist kollektiv, es ist ich bezogen, lässt sie und das ist natürlich superkomplex sich dann also da können wir halt heute jetzt nur allgemein darüber reden, aber sei dir dessen bewusst. Dein ganzes System will eine Auswirkung haben, wo auch immer das stattfinden kann.

Thorsten Wings00:10:45

Ja und wenn du vielleicht schon weiß, dass du ein Manifestor bist, aber hast nicht genau den Überblick, welche Tore du hast, dann schau einfach mal vorbei im Human Design Lexikon. Den Link findest du in den Shownotes. Da haben wir einen Chart Generator und da kannst du direkt abfragen, wie deine Zentren aussehen, wie deine Tore aussehen, welche Kanäle du hast etc. etc..

Strategie Informieren

Thorsten Wings00:11:04

Und jetzt lass uns mal über die Strategie sprechen, das Informieren.

Julia Christine Hackl00:11:08

Ja, also grundsätzlich ist es so, dass die meisten Strategien oder alle Strategien der anderen Typen ja oft mit einem Zentrum verbunden sind. Ja, zum Beispiel die Sacra auf die sakrale Antwort zu warten, der Freude zu folgen, das sitzt alles so im Sakral, Aber Manifestoren muss informieren, gelernt werden. Das ist jetzt nichts, das ganz natürlich da ist. Das ist oft sogar etwas, das gar nicht so natürlich vorkommt, weil es bei uns gesellschaftlich einfach, wie wir Kinder erziehen und aufziehen, sehr oft sehr schnell missverstanden wird und sehr schnell auf Missverständnisse stößt. Denn informieren wird ganz oft falsch verstanden mit Na, ich muss wen Bescheid geben, damit der mich jetzt kontrollieren kann oder so oder ich muss um Erlaubnis fragen. Gerade bei Kindern und Erlaubnis fragen ist sicher nichts, was irgendwie mit einem Manifestor zu tun haben sollte, sondern das Informieren hat in dem Sinne den Zweck. Und das ist jetzt ganz wichtig zu verstehen Nicht Kontrolle, nicht Erlaubnis fragen, nicht kleinhalten, sondern ich informiere dich, dass ich da jetzt lospresche wie ein Bulldozer und du hast zwei Möglichkeiten Steige auf oder geh mir aus dem Weg. Das ist der Sinn des Informierens. Ja, und natürlich glauben viele Manifestoren aufgrund ihres Schmerzes das Gefühl zu haben, alleine zu sein, nirgendwo dazuzugehören. Ja, ich informiere, dass mir alle aus dem Weg gehen, dass ich mein Ding durchziehen kann. Aber du darfst auch informieren, dass vielleicht ein Mensch auf einmal mit seiner Autorität auch spürt Hey, das ist wie eine Einladung oder Ich hätt total Bock, Ich spring jetzt auf deinen Bulldozer mit auf. Lass uns das gemeinsam machen. Ja, das ist eine Option, dass viele Manifestoren gar nicht so in ihrem System haben, dass sich Menschen dir anschließen wollen und können und da auch bereit dazu sind. Und dafür dient das Informieren ja auch nicht, um dich einzuschränken, sondern um eben den Menschen diese zwei Möglichkeiten zu geben, aus dem Weg zu gehen oder aufzuspringen. Und dafür ist das Informieren da. Das heißt gib einfach Bescheid. Was ist dein nächster Plan? Auf was hast du Lust, was möchtest du machen? Zack kommuniziere. Du hast auch eine definierte Quelle, also kommuniziere, Kommuniziere mit deinem Umfeld, teile mit, was du vorhast, was du tun willst. Denn auch durch die Kommunikation alleine kannst du schon Auswirkungen haben. Vergiss das nicht.

Thorsten Wings00:13:18

Ein guter Freund von mir ist manifestierender Generator und bei ihm habe ich diese diese Manifestor Energie, speziell die Strategie, spüren dürfen. Wir haben ein Projekt zusammen umgesetzt und da ist mir aufgefallen, dass er ganz oft schon Sachen gemacht hat und hat nicht Bescheid gesagt. Und ich habe als Generator halt gespürt, er hat dann halt oft Sachen gemacht, die, wo ich vielleicht gesagt hätte, lass uns das ein bisschen anders machen, dass das besser an meine Arbeit andocken kann. Und da habe ich wirklich gemerkt, dass dieses nicht informieren immer so ein immer so ein einfach immer so negatives Gefühl macht und auch meine Energie dann dann in diesem Projekt immer mal ein bisschen herabgesetzt hat. Wo ich dann wieder ganz bewusst schauen musste, dass ich die Energie wieder hoch hole. Also das kann ich auch aus eigener Erfahrung sagen. Und es war kein Manifestor, es war nur ein manifestierender Generator. Wer weiß, wie stark das bei einem Manifestor gewesen wäre. Da kann ich aus eigener Erfahrung sagen, wie schön das ist und wie verbindend das ist, wenn diese Menschen das einfach alles teilen, Weil dieses Ich gehe dir lieber Manifestor aus dem Weg, damit du als Bulldozer lospreschen kannst. Das ist ja kein Verbindungsabbruch. Das, finde ich, ist aus meiner Perspektive eine Form der Verbindung. Eben ohne Verbindung ist es, wenn er einfach macht.

Julia Christine Hackl00:14:32

Absolut, gerade, vor allem für dich als Generator. Du möchtest ja auf deine Umgebung reagieren, damit du auch in deine Energie kommst. Und jetzt gibt dir jemand mit dieser Strategie keine Möglichkeit, auf etwas zu reagieren. Ist klar, dass das dann natürlich noch herausfordernder ist für Generatoren, die eigentlich ja, die ja eigentlich die Energie mitbringen, das ja dann zu stabilisieren und aufrecht zu erhalten und die Energie oben halten zu können. Das heißt, da ist, wir dürfen uns immer wieder. Bewusst werden. Wir brauchen alle einander. Wir brauchen alle einander, um, um gemeinsam zu wachsen und größer werden zu können. Und das ist extrem wichtig. Wie also abhängig ist das falsche Wort, aber wie sehr wir uns gegenseitig positiv beeinflussen können? Aber natürlich, wenn wir uns das jetzt so gesellschaftlich ansehen, wie negativ wir uns eigentlich ja auch beeinflussen und uns dadurch immer ins nicht selbst hauen, weil der eine ist nicht selbst, weil er glaubt, ich mache das einfach mal, weil es hat eh keiner Lust drauf und der andere denkt sich, es wäre so toll, wenn du es mir sagen würdest, weil dann hätte ich Lust drauf. Und so weiter und so fort. Ja, also da auch mal zu sehen, was das für gute Auswirkungen haben kann, wie wir uns selbst gegenseitig in unsere Größe bringen können.

Thorsten Wings00:15:46

Und das ist sehr schön, finde ich auch bei jeder einzelnen Podcast Episode zu spüren. Also du bekommst von mir die Einladung, Du erzählst Dinge, auf die ich wieder reagieren kann und letztlich entstehen dann halt diese Episoden daraus. Und wenn ich jetzt mal auf meinen Schmierzettel gucke, da stehen halt sechs Punkte drauf, über die wir heute sprechen und der Rest entsteht einfach so und ich finde es immer sehr faszinierend, wie diese Einladung, also was diese Einladung mit dir macht, bestimmt ganz, ganz spannend. Ja, von der Strategie informieren

Das Nicht-Selbst des Manifestors

Thorsten Wings00:16:16

und vielleicht dem nicht richtig informieren. Kommen wir dann zum nicht selbst des Reflektors, was ja das Thema Wut ist Manifestor Entschuldigung. Ja, kommen wir also zum Nicht selbst Thema Wut. Erzähl mal, wodurch entsteht das genau und wie ist das für den?

Julia Christine Hackl00:16:36

Es kann durch vieles entstehen, aber vor allem wenn wir es jetzt ganz allgemein zusammenfassen. Also ich kenne keinen Manifestor, also fangen wir mal so an. Also der Projektor, der in mir immer alles kennt. Ich kenne keinen Manifestor, der nicht schon sehr, sehr lange im Human Design Experiment ist, der nicht wütend ist oder der nicht super still ist. Ja, weil zwar dieses Initiieren und geht deinen Weg und Go for it. Das ist zwar etwas, das wir ja alle ständig hören, gerade wenn du ein eigenes Business machst und du hast Ziele, geht einem Ziel nach und mach und schaffe. Das heißt, wir leben ja gesellschaftlich eigentlich voll diesen Manifestor Style und trotzdem sind die Manifestor jetzt nicht unbedingt die, die am glücklichsten in der Gesellschaft sind. Ist doch eigentlich total spannend, sich das mal anzugucken. Das heißt, ganz viele Manifestor wollen dazugehören. Heißt Sie halten sich klein, Sie sind still, sie sind ruhig, sie kreieren nicht, sie sind nicht in ihrer Schöpferenergie. Und da brodelt die Wut. Nur dass diese Wut sich nach innen richtet und das kann viel Schaden anrichten. Dann gibt es aber die Manifestoren, die eigentlich was tun und schaffen wollen und kreieren wollen und das Gefühl haben, sie müssen sich zurückhalten oder sie müssen informieren oder keine Ahnung was. Und sie handeln so nach ihrem nicht selbst. Oder sie haben die ganze Zeit das Gefühl, sie initiieren und sind dann noch für den Prozess verantwortlich. Und das mit einem nicht sakral, nicht sakral heißt du bist nicht für den Prozess verantwortlich. Ja, ganz wichtig. Und dann entsteht diese Wut, weil Sie eigentlich nicht mehr initiieren, sondern versuchen, irgendwas aufrecht zu halten, dass das weiter funktioniert. Und dann sind sie wütend und dann sind sie genervt und dann sind sie cholerisch und die haben eine unfassbare Wut. Kraft und Wutkraft ist ja eigentlich was total Schönes. Aber dieser Zorn und diese Wut, die da ist, zeigt halt eigentlich Oh, ich mache gerade alles, nur nicht initiieren und loslassen. Ja, und das ist ganz wichtig, denn ihre Signatur, wo es eigentlich hingehen darf für Manifestor en, ist der Frieden. Und es gibt meiner meinem Umfeld noch sehr, sehr wenige oder kaum Manifestor en, die wirklich in diesen diesen, diesen Frieden kommen. Dieses Ich habe eine Auswirkung und nur durch mein Sein habe ich eine Auswirkung, weil da ist halt auch dieses Gefährliche von wir werden ja nicht nur nach unserem Tun beurteilt und das ist für nicht Sakrale ein Tod. Ja zu sagen, deine Schaffenskraft und das Tun macht aus, wer du bist. Das ist ungefähr das schlimmste Kompliment, was man einem nicht Sakralen geben kann. Und natürlich, und da ist halt der Clou jetzt dahinter Manifestor tun ja durch das Initiieren etwas, aber es ist oft nur so, so, der erste Feuerfunke, das Tür öffnen und das wird oft auch nicht als das dann gesehen, was es ist. Und wir glauben, wir müssen dann in den Prozess, den Prozess halten, damit wir anerkannt werden, damit wir Auswirkung haben. Das heißt da auch immer wieder hinzuschauen, Du darfst erste Schritte machen und dann darfst du es loslassen. Und das reicht alleine aus, in diesen Frieden zu kommen, nur seinen eigenen Impulsen zu folgen und Auswirkungen zu haben, einfach ihr Ding zu machen und einfach zu sein. Und wenn man diesen State erreicht hat, dann kann man in diesen Frieden kommen. Das ist so wichtig zu verstehen. Und ich sage immer das nicht selbst zeigt dir halt an, wo du gerade nicht du bist. Und eigentlich wieder auf Abwegen bist. Erkennst du diese Wut und den Zorn? Dann frag dich wo stehe ich gerade oder wo bin ich gerade eigentlich falsch?

Thorsten Wings00:20:08

Also was ich raushöre, sind das so drei Grundfunktionen, wenn ich in Wut und Zorn bin? Ich kann schauen, initiiere ich vielleicht nicht. Folge ich zu wenig dem was, was meine Bestimmung ist? Initiiere ich zu viel, aber informiere nicht. Oder dritte Art ich initiiere, aber ich gehe selber in die Umsetzung. Ich tue das, was dann der Generator machen sollte. Ja, also das wären so die drei, drei Grundbausteine, die ich dann mal hinterfragen könnte, wenn ich merke, ich bin in dieser Wut.

Julia Christine Hackl00:20:37

Und ich glaube, da gibt es auf jeden Fall auch noch viel mehr. Aber das können wir jetzt mal so festhalten, so was als Orientierungshilfe.

Schlaf und Erholung

Thorsten Wings00:20:44

Okay, lass uns zum Abschluss noch mal kurz, Du hast es eben schon angerissen, aber wir können es noch mal auf den Punkt bringen Schlaf und Erholung.

Julia Christine Hackl00:20:51

Ja, also Manifestor ganz wichtig Du hast dann offenen Sakral. Regenerationsphasen, dich zurückzuziehen und mal nur für dich zu sein ist essenziell. Alleine Zeit ist essenziell, weil du darfst auch eins nicht vergessen Als Manifestor bist du nicht beim anderen in der Aura oder da geht es um dich, sondern es geht eigentlich um dich. Manifestor können unfassbar selbstgenügsam sein, die lieben Zeit mit sich, auch wenn sie vielleicht in einer Partnerschaft sind oder ähnliches. Die brauchen und die lieben Zeit für sich. Das heißt hab entweder immer auch so deinen eigenen Raum oder deine Zeit, wo du mal nur für dich sein kannst. Und diese Regenerationszyklen beim Manifestieren sind ja anders als wie bei Projektoren, weil es ja darum geht, das sie aus sich heraus kreieren, also unabhängig vom Außen. Das heißt erlaube dir in dem Moment alles zu haben und zu brauchen was du brauchst und zum Beispiel für manifestieren sind ganz wichtig als Strategie einfach total wichtig. Methoden und Techniken Manifestor brauchen Methoden und Techniken, auch für ihre Regeneration und Ähnliches. Das ist ganz wichtig das so Methoden Koffer das essenziellste ist was Manifestoren machen können um sich den anzulegen und um immer wieder auch Strategien für ihre Abenteuer zu haben und auch Strategien für ihre innere Regeneration zu haben. Das heißt ja, sie brauchen viel Schlaf, Sie brauchen viel Ruhe, sie brauchen viel allein. Zeit Aber der Regenerationszyklus Manifest, das ist noch mal so ein ganz eigener eigener Prozess.

Thorsten Wings00:22:30

Okay, das schreit fast nach einer eigenen Podcast Episode.

Julia Christine Hackl00:22:33

Ja, und ich glaube, da holen wir uns mal Investoren ran.

Outro

Thorsten Wings00:22:37

Okay, wunderbar. Dann danke ich dir wie immer mal für diese wundervolle Podcast Episode. Gerne Dir, lieber Zuhörer, Danke fürs Lauschen. Schön, dass du dich mit Human Design beschäftigst und indem du dich besser verstehst, du damit auch die Welt zu einem besseren Ort machst. Viel mehr Harmonie im Zusammenleben und wundervolles erschaffen. Deswegen heißt das ja auch Human Design Creation Und ja, mach das gut.

Julia Christine Hackl00:23:02

Schau.

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