Wie du dein Manifestierendes Generatorkind unterstützt

23.07.2025 Episode #063 53 min

In dieser Episode sprechen Stephanie und Julia über die Besonderheiten manifestierender Generator-Kinder im Human Design. Sie beleuchten die Grundenergie dieses dynamischen Typs, die oft zwischen Begeisterung und plötzlichem Rückzug schwankt. Im Fokus steht die Bedeutung von Bindung, freier Entfaltung und der Erlaubnis, vielen Interessen gleichzeitig zu folgen. Außerdem sprechen sie darüber, wie wichtig es ist, als Eltern die eigenen Vorstellungen zu hinterfragen – statt Erwartungen aufzuzwingen, geht es darum, das Kind in seiner natürlichen Energie zu begleiten und zu bestärken.

Show Notes

Alle Links zu dieser Episode und weitere Informationen findest du unter https://human-design-creation.de/links/pc/63-mg-kind-unterstuetzen

Transkript

Im nachfolgenden Transkript kannst du dir den Inhalt des Podcasts durchlesen und per Klick direkt an die gewünschte Stelle im Player springen.

00 Intro

Julia Christine Hackl00:00:00

Herzlich willkommen beim Human Design Creation Podcast, wo es darum geht, mit Human Design in die eigene Kraft zu kommen, um das ideale Leben und gerne auch Business zu kreieren. Und in dieser Folge begrüßen dich wieder die wundervolle Stefanie und ich. Wir dürfen jetzt wieder in die nächsten Typen einsteigen rund um Kinder. Und heute werden wir über den Manifestierender generator als Kind sprechen, wie wir diesen begleiten und auch unterstützen können, was ein manifestierender Generator als Kind braucht oder vielleicht auch, wenn du manifestierender Generator der Generatoren bist, ja noch mal in Heilung mit deinem eigenen inneren Kind bringen kannst und darfst. Und da freue ich mich jetzt, dass wir jetzt die vierte Folge, die wir gemeinsam aufnehmen, dann ist die fünfte Folge, die wir aufnehmen. Und da freue ich mich riesig, liebe Stefanie, dass du wieder da bist und wir jetzt in Folge das nächste Kind besprechen dürfen. Eigentlich den Kindertypen.

Stephanie Vostinar00:00:56

Ja, ich freue mich auch riesig, weil ich. Ich liebe ja über dieses Thema zu sprechen und es fühlt sich noch so unvollständig an! Und es ist einfach ja mega wertvoll, dass wir jetzt uns auch die manifestierender Generator en Kinder anschauen, obwohl ja im Original Human Design der manifestierender Generator keine Extrapunkt quasi bei den Typen bekommt, sondern eine Ergänzung ist. Und ich finde es aber gerade bei Kinder so so wichtig, dass wir ihn als Extratyp aufführen, weil er nochmal eine ganz spezielle Energie mitbringt. Ja, es ist Generatoren Energie zu Hause. Das heißt auch wenn er diesen Podcast mit dem Generator Kind euch angehört habt, könnt ihr sein, Ihr habt schon so ein paar Punkte, wo er sagt Ja, aber das erkenne ich auch in meinem kleinen manifestierender Generator kind. Und genau das darf sein und es ist wundervoll. Aber es gibt einfach noch Punkte, die ich unglaublich wichtig finde zu ergänzen und deswegen auch diese Extrafolge für unsere manifestierender Generator en Kinder.

Julia Christine Hackl00:02:00

Oh ja, da freue ich mich schon riesig drauf. Und ich glaube, irgendwann werden wir vielleicht einmal so mutig sein. Aber ich glaube, es gibt grundsätzlich auch. Wir können ja jeden Typen auch noch mal unterteilen. Also gerade die Projektoren haben ja fünf unterschiedliche Autoritäten, die könnten auch noch mal richtig schön unterteilt werden in ihrer Individualität. Aber fangen wir mal bei den Basics an und den erweiterten Basics. Lass uns direkt einsteigen zu den manifestierender Generator kindern. Was ist so ihre Grundenergie? Was bringen sie mit?

Stephanie Vostinar00:02:30

Also grundsätzlich sind es energievolle Typen.

Die Energie der manifestierenden Generator-Kinder

Stephanie Vostinar00:02:34

Energievolle Kinder, ja, das heißt auch die bringen dieses wundervolle, definierte Sakralzentrum mit, wo dieses Feuer entsteht, über das wir in der letzten Folge ja auch schon gesprochen haben. Das heißt, wenn Sie Ihre Freude folgen, bringen Sie Holz in Ihr Feuer, machen mehr Energie, und wenn Sie aber Dinge tun, die Ihnen keine Freude bereiten, dann nehmen Sie Energie aus diesem, also Holz, aus diesem Feuer raus. Das Feuer wird kleiner, die Energie wird weniger. Hier haben wir schon den ersten Unterschied. Ja, Bei einem Generator Kind haben wir so ein. Ein Ding, was ihnen jetzt richtig Spaß macht. Und das macht Holz rein, Holz rein. Und bei unseren manifestierender Generator Kinder ist es so, dass da Abwechslung drin ist. Die haben nicht, also die springen quasi so in ihrer Freude. Bedeutet jetzt macht mir das Puzzeln Spaß und ich lege damit Holz in mein Feuer. Und bevor das Puzzle beendet ist, geht meine Freunde auf meine Freude auf einmal zum Autofahren und ich will mit Boxauto spielen und möchte das Puzzle erst mal liegen lassen, mit den Autos spielen, um dann ein Buch zu lesen, weil da jetzt meine Freude hingeht und dann kommt die Freude wieder zurück zu dem Puzzle und ihr hört jetzt schon, da darf mehr Abwechslung im Alltag da sein, wenn uns das Kind das zeigt. Ich werde es nicht forcieren, dass das Kind jetzt nur so spielen darf. Ganz wichtig aber wenn uns dieses Kind das so zeigt, dann kann ich es da zuordnen. Dann weiß ich ja, das hat diese Abwechslung, um dieses Feuer am Glühen, am Brennen zu halten. Und dazwischen kann es natürlich immer wieder Dinge einbauen, die nicht so viel Spaß machen. Wenn ich jetzt dieses dieses manifestierender Generator Kind in der Energie anschaue, bedeutet es wirklich, es bringt Abwechslung mit in den Alltag, Es bringt Energie mit in den Alltag. Und diese Energie will natürlich auch verbraucht werden. Das heißt, da kann auch ein richtiger Bewegungsdrang dahinterstehen. Dann ist es so, dass wir, wenn wir die Grund Chart von einem manifestierender Generator Kind anschauen, natürlich auch im Erwachsenenalter haben wir noch eine Verbindung von einem Motor zur Quelle bedeutet, dass diese kraftvolle Energie auch in den Ausdruck gebracht werden kann. Und genau das ist der Punkt, warum es so wichtig ist, diesen Kindern auch hier eine extra Bühne zu geben. Ja, weil da einfach nochmal mehr Umsetzungskraft dahinter ist.

Julia Christine Hackl00:05:12

Das ist richtig wichtig, was du sagst, diese Verbindung von Motor zu Quelle. Ich glaube, das ist ja eines der entscheidendsten Elemente. Warum man dann angefangen hat, den klassischen Generator auch mit den manifestierender Generator sage ich jetzt einmal aufzuspalten, um dahin zu gucken, was möchte denn da wirklich zum Ausdruck kommen, Was möchte denn da gelebt werden, Was möchte dann verstärkt werden, weil die Quelle per se ja keine eigene Funktion im klassischen Sinne hat, sondern ein Verstärker von dem ist, was gerade da ist. Das heißt aber noch mal zusammenzufassen Der

Unterschiede zwischen Generatoren und manifestierenden Generatoren

Julia Christine Hackl00:05:43

Unterschied zwischen den beiden Typen ist ja, sie haben beide Energie. Nur dass der manifestierender Generator oder das Kind einfach ein bisschen wechselhafter ist, wo der Generator einfach so ein bisschen diese Routinen, diese Stabilität, diesen, diesen Fokus, dieses Singletasking mehr braucht könnte. Wenn das angelegt ist, muss aber nicht manifestierender Generator mehr. Auch diese Multitasking, diese Unterschiedlichkeit, dieses Ausprobieren mehr drinnen sein.

Stephanie Vostinar00:06:09

Da hast du etwas angesprochen, was ich gleich aufgreifen will Multitasking. Das hören wir ganz oft in dieser Konstellation. Und du hast es wundervoll formuliert. Kann sein, muss aber nicht. Und das ist wichtig. Nicht jeder manifestierender Generator hat diese Fähigkeit, dieser Multitasking mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Der Unterschied ist, die haben verschiedene Projekte offen. Ja, so wie ich es gerade schon in diesem Beispiel. Die wollen puzzeln. Dann machen sie fünf Puzzleteile, dann wollen sie mit den Boxautos spielen, dann spielen sie da drei Unfälle, dann wollen sie ein Buch lesen und dann wollen Sie zurück zu ihrem Puzzle. Ja, und das ist nicht Multitasking, sondern die machen eins nach dem anderen, Aber sie machen es nicht direkt fertig, um zum nächsten zu gehen, sondern die wollen hüpfen mit ihrer Freude, Die wollen mit ihrer Begeisterung hüpfen, mit dem, was im Moment Holz in ihr Feuer wirft, um dann auch das umsetzen zu können. Und deswegen habe ich hier schon den ersten Tipp natürlich für unsere Eltern. Wenn du ein manifestierender Generator Kind zu Hause hast, dann forciere nicht, dass es das Puzzle bis zum Ende durchzieht und dann das nächste macht. Und das ist das, was wir ganz oft im Alltag erleben. Egal ob zu Hause, im Kindergarten, in der Schule. Jetzt hast du das Puzzle angefangen. Wenn du jetzt dieses Bild am Ende sehen möchtest, dann musst du es jetzt fertig machen. Und wenn du es nicht sehen möchtest, ist es okay. Aber dann wird es weggeräumt und das ist was, was bei euren manifestierender Generator Kindern das Feuer quasi sich anfühlt, wie wenn wir einen Eimer Wasser drauf auskippen, weil der möchte das Bild am Ende sehen. Aber er hat diesen Antrieb nicht, das an einem Stück durchzuziehen, sondern er möchte die verschiedenen Projekte, die da quasi Holz in sein Feuer aktuell werfen, erfüllen. Sich da rein reinsetzen, das umsetzen, um dann zurückzukommen. Das heißt, hier ist wichtig, dass es diese Kinder die Möglichkeit haben, ihre Projekte, die gerade am Laufen sind, wirklich dann auch liegen lassen zu dürfen und dann später weiterzumachen. Und hier sind wir an einem Punkt Ich darf trotzdem Regeln haben. Wenn es mir wichtig ist, dass am Abend der Boden aufgeräumt ist, dann darf ich diese Regel haben. Du kannst den ganzen Tag in deinem Zimmer machen, tun und walten wie du möchtest. Aber abends 18:00, bevor wir abendessen, muss der Boden aufgeräumt sein. Und hier hast du eine Ecke, wo du die Dinge liegen lassen darfst, weil es natürlich auch Projekte gibt, die mehrere Tage brauchen, vielleicht auch mehrere Wochen brauchen. Und das ist so wichtig, dass diese Kinder das von klein auf machen dürfen, weil ansonsten lernen wir jedes Mal diesen Eimer Wasser über dieses Feuer und wundern uns, warum die Kinder frustriert werden, wütend werden, gar kein Puzzle mehr anfangen zu starten, weil sie speichern. Okay, ich werde das Bild eh nicht sehen, also lasse ich es bleiben. Ja, und da einfach diese ganz ganz. Und das ist für mich mit der allerwichtigste Punkt für unsere Kinder. Ich kürze es mal ab. Also mag manifestierender Generator, weil sie einfach dadurch in ihre Kraft kommen, Dadurch diese wundervolle Kraft, die sie mit in die Welt gebracht haben, die sie für das Kollektiv produzieren produzieren können.

Die Bedeutung von Abwechslung und Chaos für Kinder

Julia Christine Hackl00:09:42

Ja, und das ist ganz wichtig, was du sagst, nämlich diese Ebene von okay, wo kann ich gezielt, weil die Erwachsenen wollen immer Ordnung haben und Kinder lieben das Chaos. Obwohl Chaos ein natürlicher Bestandteil des Lebens ist und wir alle in uns diese Chaosenergie tragen und das ganz wichtig ist auch, weil daraus Kreativität und Neugierde und neue Sachen sich entwickeln können. Es entsteht nicht aus Ordnung, es entsteht aus Chaos. Und das heißt, wo kann ich sozusagen bei mir zu Hause für mein Kind diesen Raum oder diesen Ort schaffen? Vielleicht darf das auch zum Beispiel ein bestimmter Kindertisch sein, der so ausschauen darf in diesem Rahmen einmal einen Quadratmeter, was auch immer, wo genau das dort zu sein darf. Dieser Tisch darf einfach gemäß des Kindes so ausschauen. Man muss ja nicht sagen die ganze Wohnung, aber wo kann ich Räume, Möglichkeiten oder Orte schaffen, wo das überhaupt stattfinden darf. Und das ist, glaube ich, ganz wichtig, sich das einzuräumen und zusätzlich als etwas super Wertvolles gesagt, weil diese Qualität, über die wir jetzt auch gerade sprechen, dieses Ausprobieren, auch dieses Hüpfen, dieses Entdecken, das hat nicht nur der manifestierender Generator, sondern ich würde auch sagen, jede drei oder sechste Gerade wenn wir über Kinder reden. Auch die bringt das mit. Das heißt, hat dein Kind eine Dreierlinie oder eine sechs Linie und ist unter 30 Jahren, dann würde ich es gerne noch Kind bezeichnen, dann. Dann gilt das einfach genauso Und dann darf dürfen wir auch dort Räume und Möglichkeiten schaffen, wo eine Form von Chaos entstehen darf. Ja, Chaos ist ein universelles Prinzip und wir alle arbeiten so sehr dagegen und wundern uns, warum wir keine Ideen haben, warum wir keine Kreativität mehr haben, warum irgendwie alles so stupide geworden ist. Aber dafür brauchen wir halt Chaos. Und das Spannende ist und jetzt habe ich kurz den Exkurs rein ist ja das Chaos. Das weibliche Prinzip ist ja und das haben wir spannenderweise sehr unterdrückt. Also auch da dürfen wir mal wieder reinfühlen als Mamas, gell, Als Frauen. Das ist das ur weibliche Prinzip, das Chaos zu managen, zu halten. Und jetzt? Teil. Das ist einfach Teil des Menschseins. Und das ist ganz wichtig zu verstehen.

Stephanie Vostinar00:11:53

Okay, gefällt mir. Da fällt mir noch ein Schild ein, was bei uns zu Hause hing. Nur kleine Geister brauchen Ordnung. Ein Genie beherrscht das Chaos. Ja, und genau das ist es.

Julia Christine Hackl00:12:04

Genau das ist es. Es ist so wichtig, weil Chaos ist bei uns so negativ betitelt. Aber eigentlich ist es etwas sehr, sehr Wichtiges, weil es sozusagen einfach neu uns zu neuen Perspektiven einlädt. Weil, wenn wir immer das dorthin geben, wo es immer schon war und immer alles so ausschaut, wie es immer schon war, dann ist das zwar wunderbar, aber das ist dann genauso beweglich wie ein Friedhof. Gar nicht.

Stephanie Vostinar00:12:24

Ja, und ich will aber auch da Es gibt Energien,

Die Rolle von Ordnung und Chaos im Leben von Kindern

Stephanie Vostinar00:12:27

die brauchen das, aber die machen das intrinsisch aus sich heraus. Da ist es nicht. Ich habe meinem Kind gezeigt, so und so muss das aussehen. Wir müssen immer, wenn wir das Spiel genau wieder an die Stelle und es darf keinen Millimeter verrückt werden. Wenn mein Kind das braucht, dann macht es das Automatisch.

Julia Christine Hackl00:12:46

Ja. Ja. Und dann hat es aber auch sein eigenes Ordnungssystem. Richtig? Ja, Und auch da die Freiheit zu lassen. Wie kann Ordnung für mein Kind funktionieren? Weil. In den seltensten Fällen ist es Erwachsenen Logik. Ordnung, sage ich jetzt einmal Ja. Und auch da dürfen wir hinschauen. Das merkt man zum Beispiel sehr gut bei Kindern, wenn wie sie ihre Stifte sortieren oder wie sie Sachen einräumen oder was gehört wohin. Und dann denken wir so Ja, okay, aber die ganzen Metallautos könntest du dahin geben. Aber für die hat es viel mehr Logik, diese Dinge zusammen zu mischen. Und auch da die Freiheit zu lassen ist super wichtig. Ja, super schön, dass du das auch noch mit integriert haben. Gibt es noch etwas, wo du sagst zur Grundenergie ist noch wichtig, etwas zu sagen oder sollen wir schon vor hüpfen? Wie können wir diese Kinder unterstützen? Was sind so Dos und Don'ts?

Stephanie Vostinar00:13:36

Ich denke, wenn wir. Wenn wir. Wir können da quasi ein fließenden Übergang machen, weil diese Grundenergie wir haben jetzt besprochen, wenn die ihre Freude folgen, bringen sie ihr Feuer zum Brennen, weil sie Holz reinwerfen. Wenn Sie das nicht tun, nehmen sie Holz raus. Das Feuer wird kleiner. Am Ende wird nur noch Glut da sein. Das heißt, auch dann haben wir Kinder, die eigentlich viel Energie mitbringen, die einen 24 Stunden Motor haben, den sie sieben Tage die Woche befeuern können. Ganz wichtig Der läuft nicht 24 Stunden, sieben Tage die Woche. Aber ich habe die Möglichkeit dazu. Aber in dem Moment, wo quasi Holz rausgenommen wird, wo Wassereimer drüber ausgeleert werden, ist auch dessen Kind, Was mir aufzeigt, ich habe keine Energie. Ja, also auch da wichtig hinzuschauen, wenn ihr ein Kind zu Hause habt und es zeigt euch auf, ich habe keine Energie, ist es ganz wichtig hinzuschauen. Es ist ganz wichtig, die Freude zurück ins Leben zu holen, weil das ist nämlich das, was Holz in das Feuer wirft. Und diese Freude muss nicht meine Freude als Elternteil oder Pädagoge entsprechen oder jemand, der mit Kindern zu tun hat, sondern die Freude entspricht meinem Kind oder diesem Kind. Das ist so, so wichtig zu verstehen, weil wir haben oft diese diese Prägung. Das hat mir in meiner Kindheit Spaß gemacht. Es muss dir auch Spaß machen. Nein, muss es nicht, sondern da wirklich reinfühlen und auch in die Kommunikation. Macht dir das jetzt hier Spaß? Wenn ein Kind in seiner Energie ist und es Freude hat, das spürt man von außen, da müssen wir nicht mehr nachfragen. Und trotzdem ist es wertvoll, diese Frage zu stellen, damit mein Kind auch die Verbindung spürt. Hey, ja, jetzt fühle ich mich so und jetzt fühle ich mich so und da wirklich über diese Gefühle zu sprechen, wie fühlt sich für dich jetzt an? Und wir als Eltern oder wenn wir viel mit den Kindern zu tun haben, wissen schon, wie sich was im Moment quasi vorhanden ist. Legen wir gerade Holz rein oder nehmen wir Holz raus? Aber dass das Kind eine Verbindung hat, weil wenn es von klein auf weiß okay, wenn ich das tue, dann sprudelt es in mir, dann läuft es und ich habe Energie und ich will immer mehr. Und wenn ich das tue, dann wird es immer weniger. Dann kann ich damit als auch Erwachsener nachher wundervoll haushalten.

Die Wichtigkeit von Freude und individueller Entwicklung

Stephanie Vostinar00:15:59

Ich sage immer, Dieses sakrale Feuer ist so, so wertvoll, weil ich, wenn ich das Bewusstsein dafür habe, ganz bewusst entscheiden kann Wie viel Holz schmeiße ich rein und wie viel Holz nehme ich raus. Also auch hier Den Tipp haben wir schon bei den Generatoren gegeben. Aber auch hier könnt ihr als Eltern abends reflektieren Was war heute in deinem Alltag, was dir Spaß gemacht hat und was hast du gemacht, weil du es musstest, damit die Kinder lernen lernen, immer diesen Alltag auch zu reflektieren und dann selber bewusst okay, wir starten mit Freude, wir legen morgens erstmal Holz da rein und wenn es ist, der Wecker klingelt, wir müssen aufstehen und dann tanzen wir erst eine Runde. Ich sage jetzt wir. Wenn es dir keinen Spaß macht. Als Elternteil musst du nicht mitmachen. Aber gib deinem Kind die Möglichkeit, Nicht direkt aufstehen, anziehen, Zähneputzen, Schulranzen richten, whatever, sondern Freude. Und wenn das Kind mit Freude starten darf und es muss keine halbe Stunde sein, da reichen ein paar Minuten, dann wird der Rest vom Vormittag komplett anders verlaufen, wie wenn ich quasi aufweckt. Zack, zack, zack. Funktionieren. Weil da leere ich dann erstmal ganz viel Wasser aus über dem Feuer.

Julia Christine Hackl00:17:14

Und du hast was richtig Wichtiges gesagt. Dieses Was macht meinem Kind eigentlich Freude? Wo möchte mein Kind sich hin entwickeln? Ich hatte da vor kurzem ein super super spannendes Gespräch, so unter Erwachsenen, wo es darum geht, dass jemand gesagt hat Naja, ich möchte ja meine Werte weitergeben an meine Kinder. Und ich möchte ja im Idealfall, dass mein Kind, wenn ich jetzt zum Beispiel ein Auto habe oder zum Beispiel ein Hobby habe, entschuldige und wir nehmen jetzt als Hobby. Keine Ahnung. Der Papa. Oder im Auto rumschrauben. Also ich nehme jetzt ein ganz schlimmes Klischeebild her und, ähm. Und dann tut er das. Und er möchte, dass sein Kind das auch lernt und auch mitmacht und auch mit tut, weil dann kann er dem das mitgeben und dann sind das Qualitäten und keine Ahnung etwas. Und das ist zwar ein super netter Gedanke, den wir alle irgendwo haben. So, ja, ich fände es voll schön, wenn das, was ich gerne mache und das, was ich gerne tue, dass ich meinen Kindern das weitergeben kann. Und das war in der Runde ein Gespräch und wie immer hatte ich natürlich ein paar weitere Gedanken zu sowas, wo ich gesagt habe ja, das ist zwar total nett, sowas zu denken, aber wir vergessen folgendes Wir wünschen uns das so sehr, dass wir manchmal dann unsere Interessen das ist ja das, was du vorher gesagt hast, unsere Interessen oder das, was uns Spaß macht, unseren Kindern aufzwingen. Ja, gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Deswegen verwende ich ganz bewusst dieses Wort aufzwingen, weil wir wir meinen es ja gut, aber das heißt nicht, dass unser Kind daran Interesse hat. Jetzt sind wir als Elternteil total unzufrieden, weil das Kind vielleicht nur ein, zwei Minuten Aufmerksamkeitsspanne hat und sagt Ja, okay, es ist zwar interessant, was der Papa da vielleicht tut, aber wenn man beim Beispiel bleiben. Aber wirklich reizen tut es mich nicht. Das Kind ist super sensibel und in erster Linie möchten Kinder ihren Eltern gefallen. Und ich finde, jetzt passiert etwas super fatales. Was wir damit gut gemeint, nicht gut gemacht, ja sehr oft übersehen ist was passiert. Folgendes jetzt sieht das Kind oder spürt das Kind. Da ist eine super Enttäuschung von einem Elternteil von meinem Papa da, der tut nur das am Auto rumschrauben in seiner Hobbyzeit, der hat sonst keine Zeit für mich, der tut sonst mit mir vielleicht nicht meine Hobbys, meine Interessen, meine Spassfaktoren mit mir ausleben. Das heißt die einzige Ebene, wo Bindung stattfinden könnte, wäre dann am Ende des Tages ein super Kompromiss für das Kind. Und zwar das zu machen, was jetzt beim Beispiel der Papa gerne macht, obwohl das Kind da gar keine Freude hat, vielleicht super ranzig ist und dann eigentlich nur so halb dabei ist. Aber es möchte Bindung. Kinder sind immer auf Bindung aus. Es möchte Bindung stärken. Es möchte Nähe haben, es möchte Aufmerksamkeit haben, es möchte Liebe haben. Und wenn es die einzige Form ist, wie es das bekommt über das Hobby des Vaters, ja dann haben wir dann schon die ersten Ebenen. Wenn wir jetzt bei dem Beispiel wieder mit dem Feuer verbrennen, mit dem Holz rausnehmen bleiben, was da passiert. Jetzt sind am Ende beide frustriert. Weil das Kind hat, müssen wir auch bedenken, dass Kinder keine großen Aufmerksamkeitsspannen haben. Es ist völlig normal in der Entwicklung, dass Kinder nach ein paar Minuten einfach das

Bindung und die Bedürfnisse von Kindern

Julia Christine Hackl00:20:07

Interesse verlieren. Das liegt nicht nur am PC, sondern an der kindlichen Entwicklung. Ja, es kommt sehr, sehr selten vor, dass wenige Kinder eine hohe Aufmerksamkeitsspanne bleiben und lange bei Dingen bleiben. Das ist einfach noch nicht so angelegt im System, vor allem unter sechs Jahren noch nicht. Und dann macht es aber etwas, was es dann frustriert mitmacht wegen der Liebe. Und dann ist etwas super Spannendes, weil hier genau. Hier passiert jetzt folgendes Wir meinen es gut. Jetzt meinen wir, mit unserem Kind die Zeit zu verbringen, weil wir anders als Elternteile, uns vielleicht nicht auf die kindlichen Bedürfnisse einstellen und halt Dinge machen, die wir als Eltern so nicht mehr machen. Keine Ahnung. Kaffee also so eine Teeparty oder Ball spielen oder was auch immer es gibt. Und hier haben wir aber einen riesen Bindungsbruch. Wir vergessen das, nämlich dass wenn mein Kind jetzt etwas tun muss, weil es anders keine Aufmerksamkeit, Liebe und sonstige Ebene bekommt, weil wir nicht auf die Ebene des Kindes kommen, haben wir hier bindungs Traumatas, die wunderschön entstehen können, weil wir etwas gut gemeint haben? Ja, weil wir gemeint haben, ich möchte doch etwas weitergeben. Mein Kind muss das doch genauso toll finden wie ich. Weil ich liebe das ja. Und da möchte ich einfach wirklich dazu aufrufen, sehr achtsam und vorsichtig zu sein. Ja, und zwar deine Sachen gerne weiter zu leben, aber es auch zu akzeptieren, wenn dein Kind daran kein Interesse hat und im Idealfall einmal in der Mitte treffen. Und auch zu verstehen, dass das Kind vielleicht zwei Minuten das cool findet und dann wieder für zwei Tage völlig uninteressant, weil das ist einfach auch Teil des des kindlichen Seins. Und da ist es ganz wichtig, das auch so zu verstehen. Wir dürfen unsere Kinder mitnehmen, aber wir müssen ihnen nicht immer unsere Werte und unsere Hobbys und unsere Interessen aufzwingen, weil wir einfach unbeschriebene Blätter haben und unser Kind zu einem Human Design abgebildet völlig anders ausschauen kann oder vielleicht auch sehr ähnlich und trotzdem ganz anders ist. Und das ist wirklich wichtig zu verstehen, weil wir können sehr viel mit auch guten, gut gemeinten Gedanken sehr viel falsch machen, weil das Kind wird sich immer immer für Bindung entscheiden wollen, weil das ist lebensnotwendig. Und dadurch trifft das Kind aber dann auch schon erste Entscheidungen gegen sich und seine persönliche Entwicklung, weil es anders keine Bindung bekommen wird. Und diesen Kompromiss geht es an und das sind dann diese People Pleaser. Das sind dann die, die alles für andere machen, die selber nicht wissen, was sie gerne haben, sondern immer sich daran orientieren, was der Partner gerne hat, was Gott und die Welt gerne hat, nur sie nicht. Und das ist fatal. Das ist sehr, sehr fatal, was wir damit machen. Und das Gespräch war erst am Wochenende und deswegen fand ich es so wichtig, weil ich das hier auch noch mal anzubringen, da auch mal drüber zu gucken.

Stephanie Vostinar00:22:41

Auf jeden Fall. Es gibt, es werden ganz viele jetzt dasitzen und in sich merken okay, hey, da darf ich noch mal hinschauen. Und auch da ist es wichtig. Ihr habt bis jetzt Jeder gibt immer sein Bestes. Ja, das heißt auch da verurteilt euch jetzt nicht und oh Gott, ich mache das immer so, mein armes Kind. Und es kann ja gar nicht in seiner, in seinem Sein aufwachsen. Das Geschenk. Es kommt erstens immer alles zum richtigen Zeitpunkt. Ja, wir wachsen auch in solchen Situationen, aber das Geschenk ist hier jetzt dieses Bewusstsein zu bekommen und dadurch was verändern zu können, um dann wieder gemeinsam zu wachsen.

Julia Christine Hackl00:23:18

Ja, und am Ende dürfen wir auch nicht vergessen, neben meiner kritischen Ausführung wir bekommen immer das Kind, das zu uns gehört und die Kinder suchen sich auch die Eltern aus. Also die haben sich schon einen gewissen Charakter mit Hobbys ausgesucht, sage ich jetzt einmal auch wir dürfen uns ja weiterentwickeln. Ja, und auch wir dürfen über über den Tellerrand hinausblicken und wir dürfen uns immer wieder auch hinterfragen. Und wir dürfen uns auch reflektieren. Und das ist ja so wichtig. Ja, wir dürfen immer schauen. Wir dürfen uns einfach reflektieren, unser Verhalten reflektieren. Das ist das Wichtigste. Damit im Idealfall nicht aufzuhören, ja, so wie unsere Kinder wir zum Reflektieren Ambitionierten dürfen und motivieren dürfen, dürfen wir das halt bei uns auch machen. Was habe ich denn heute gemacht, was mir Spaß gemacht hat? Weil das Gegenteil wäre ja auch. Ist ja auch nicht gesund, wenn jetzt Mama oder Papa meint, ich muss alles für mein Kind tun und habe selber keine Hobbys mehr, habe selber kein Interesse mehr, habe mich komplett aufgegeben, weil das spannend ist. Dieses andere Extrem führt genau zu dem gleichen Ergebnis. Ich lerne People please zu sein. Ich lerne. Ich muss alles so tun, wie es alle anderen wollen. Ich lerne, ich muss mich anpassen, Ich lerne, ich darf keine eigenen Sachen haben. Auch das ist ein Charakterzug, den wir dann unseren Kindern weitergeben. Und auch da dürfen wir uns fragen Jetzt aufopfere ich mich 150 %. Aber welche Werte vermittle ich eigentlich damit? Welchen Charakterzug vermittle ich eigentlich damit? Und auch da Beide Extreme sind per se nicht

Do's und Don'ts für die Unterstützung von MG-Kindern

Julia Christine Hackl00:24:44

gesund. Kein extremes je gesund.

Stephanie Vostinar00:24:51

Ja, mega wertvoll. Dieses Bewusstsein dafür, dass einfach jeder unterschiedliche Bedürfnisse hat, dass jeder für seine Bedürfnisse einstehen darf und es trotzdem aber auch diesen Mittelweg gibt, so dass beide oder mehrere Bedürfnisse bedacht werden und wir gemeinsam jetzt ein wundervolles Miteinander entstehen lassen können.

Julia Christine Hackl00:25:15

Genau so ist es. Stephanie. Lass uns wieder zurückkommen nach diesem wunderschönen Exkurs hin zu diesen Dos und Don's. Was sind Dinge, wie wir unser Kind unterstützen können? Und was sind vielleicht Dinge, die mehr kontraproduktiv sein könnten?

Stephanie Vostinar00:25:32

Also diese Kinder bringen den großen Drang, mir Dinge zu entdecken, auszuprobieren und zu erschaffen. Dabei werden sie springen und genau darin können wir sie unterstützen. Ja, das heißt, wir lassen sie Dinge entdecken. Wir lassen sie Dinge ausprobieren und wir lassen sie darin aber auch springen, das heißt Schritte überspringen lassen. Ich sage, ich habe da immer gern dieses Beispiel mit. Es sind oft Kinder, die schon lesen können, bevor sie die Buchstaben können. Ja, und dann fangen wir an! Hey, stopp! Das ist ja wundervoll, dass du jetzt lesen möchtest. Aber du musst erstmal jeden Buchstaben können, um dann quasi das auch nutzen zu können. Und die Kinder haben da aber keine Freude. Jetzt im Buchstaben lesen und in den Buchstaben lernen, sondern die wollen lesen. Das heißt hier die Unterstützung auch immer dahin zu geben, Wo ist meine Freude? Ja klar kann ich das Kind zwingen, jetzt die Buchstaben zu lernen. Ja, aber es wird dann vielleicht nachher auch nicht mehr lesen, weil es anstrengend war, weil es keine Freude gemacht hat, lasse ich das Kind jetzt erstmal lesen und es kommt irgendwann an den Punkt. Jetzt muss ich schreiben, dann stellt selber fest okay, aber schreiben kann ich nicht, ohne dass ich die Buchstaben kann. Jetzt will ich die Buchstaben lernen, weil ich will schreiben können. Das heißt immer dahingehend zu unterstützen, welche Schritte dein Kind jetzt aktuell bereit ist zu gehen, macht unglaublich viel Entspanntheit in dem Miteinander, wie wenn ich meinen Weg dem Kind überstülpen. Und unser Weg ist ja auch ein Weg, den wir in den meisten Fällen gelernt haben, dass irgendjemand festgelegt Das ist die Reihenfolge, egal für was. Ja, ob das fürs Zimmer aufräumen ist, ob das fürs Lesenlernen ist in der Schule, egal welche, welche Aktivität damit angeschaut wird. Wir haben alle irgendwie gelernt, wie es richtig ist. Und diese Kinder? Für sich ist es so unglaublich wichtig, dass sie ihren Weg hier gehen dürfen, weil dann können sie das unglaublich gut aushalten mit Ihrem Feuer. Und genau darin dürfen wir sie unterstützen. Genau dann auch zu

Die Entscheidungsfreiheit der Kinder

Stephanie Vostinar00:27:40

erlauben, dass Sie ihren Weg verändern. Ja, wir haben beim Generator Kind gesagt, die haben so ein Bauchgefühl. Dieses Bauchgefühl bringt der, der kommt auch mit. Das heißt, wir können hier mit geschlossenen Fragen unterstützen, indem ich geschlossene Frage stelle Kann dieses Bauchgefühl reagieren und es kann ja oder Nein sagen? Jetzt haben wir hier aber noch mal eine spezielle Energie. Bedeutet Wenn ich mein Kind morgens frage Möchtest du heut 12:00 mit ins Schwimmbad, dann kann hier sofort Freude da sein. Und ja, ich will heute 12:00 ins Schwimmbad. Jetzt ist der Kindergarten. Die haben gespielt, getan, gemacht. Es ist 12:00, wir packen die Taschen und ich sage So, jetzt gehen wir ins Schwimmbad. Und dann habe ich ein Kind vor mir sitzen, das sagt Ich will aber gar nicht ins Schwimmbad. Und der kommt, Der hat quasi zwei Gefühle. Einmal das Gefühl in dem Moment, wo ich es frage und ein zweites Gefühl, wenn es in die Umsetzung kommt. Das hat mit der Energie zu tun, die in ihm arbeitet. Und da dürfen die Kinder sich umentscheiden. Das heißt hier als Elternteil, als Mensch, wo ich mit Kindern zu tun habe oder auch für dich selber. Ihr dürft hier wirklich diesen Punkt verstehen. Die machen das nicht, um euch zu ärgern. Es hat nichts damit zu tun, dass sie jetzt was gefunden haben, was, was, was vielleicht besser ist, sondern es ist die Energie in ihnen, die hier dieses Umentscheiden stattfinden lässt und darin sie unterstützen. Das heißt, immer dann, wenn ich etwas entscheide, was wir machen. Und ich will heute 12:00 mit meinen Kindern ins Schwimmbad, dann stelle ich die Frage nicht Möchtest du mit? Ja. Wenn ich aber die Frage stelle, wenn ich eine geschlossene Frage in meinem Kind stelle. Mein Kind entscheidet sich und entscheidet sich dann wieder um. Dann gehe ich damit. Weil damit zeige ich meinem Kind. Es ist wichtig, wie du fühlst. Es ist richtig, dass du dich um entscheidest und es ist auch wirklich wichtig, dahinter dann zu stehen. Also immer dann, wenn diese Kinder in die Umsetzung gehen, kommt ein zweites Gefühl und das dürfen wir bestärken, weil sonst sind wir auch

Die Bedeutung von Flexibilität im Alltag

Stephanie Vostinar00:29:48

wieder in dieser Schleife, die du vorher schön beschrieben hast. People Pleaser. Jetzt habe ich schon ja gesagt. Ja, also muss ich halt. Ja.

Julia Christine Hackl00:29:58

Und ich glaube auch da ist wichtig dann zu erkennen als Elternteil okay, jetzt möchte zum Beispiel mein Kind nicht ins Schwimmbad und da auch mal einzuchecken, okay, was ist das Geschenk daran, dass wir jetzt zum Beispiel einen Plan B haben? Weil vielleicht wollte ich selber auch nicht wirklich gehen oder kann ich gehen und mein Mann bleibt zum Beispiel oder meine Mutter oder wer auch immer bleibt dann mit dem Kind zu Hause, weil der wäre eh zu Hause geblieben und ich erlaube mir das dann zu machen. Also da auch zu gucken, das Positive auch daran zu sehen, die Geschenke auch daran zu sehen und nicht zu sagen wir haben das jetzt ausgemacht und wir müssen das jetzt durchziehen, weil wir können ja nicht immer, wenn wir zu etwas Ja sagen, dann Nein sagen. Und so funktioniert das Leben nicht, weil da kommen dann diese alten, verbitterten, erwachsenen Glaubenssätze auch noch mal so richtig schön durch, weil wir können wählen. Ja, seien wir uns mal ganz ehrlich Wir leben in einer Konsumgesellschaft. Dass wir so viel Auswahl haben, so viele Möglichkeiten haben, so viele Angebote haben, so viel unbesetzte Jobs haben, so viel Unbesetzte, weiß ich nicht, was Sachen haben. Doch, die können wählen. Heutzutage funktioniert das wunderbar. Das hat in den 40er, 50er Jahren vielleicht nicht funktioniert, aber jetzt funktioniert das gut. Das heißt, dieser Glaubenssatz ist per se einfach auch nicht mehr gültig. Ja.

Stephanie Vostinar00:31:11

Ja.

Julia Christine Hackl00:31:12

Was, was würdest du sagen, wäre noch relevant oder wichtig? Wie können wir die Kinder noch unterstützen?

Stephanie Vostinar00:31:19

Also dieses nicht bestrafen für dieses wenn sie ihren Weg korrigieren, also wenn sie die Richtung verändern. Ein Kind hat keinen geraden Weg, ja, sondern das biegt immer wieder auf dem Weg mal links ab. Dann stellt fest. Wäre ich doch lieber rechts gelaufen. Jetzt muss ich das noch ausprobieren. Ich muss dort noch ausprobieren. Das heißt auch, den Alltag so zu gestalten, dass sie Möglichkeiten haben zu hüpfen. Manche Kinder sind oft damit überfordert, wenn sie jetzt in einem Verein angemeldet werden und nur noch diesen einen Sport machen dürfen. Ja, die wollen hineinfühlen. Auf was habe ich jetzt Spaß? Heute möchte ich Fahrrad fahren, morgen möchte ich Fußball spielen. Dann will ich aber schwimmen, dann will ich Basketball spielen. Jetzt will ich Trampolin springen. Und das wissen Sie nicht schon Wochen, Monate vorher, sondern das ist was, was quasi jetzt im Gefühl kommt. Was befeuert mich jetzt? Ja, das heißt auch da dieses Verständnis dafür zu haben, Wenn ich jetzt mein Kind hier für einen Verein angemeldet habe, dann kann es sein, Jedes 2. 03. Mal diskutiere ich, dass dieses Kind jetzt da hingeht, weil es hat ja selber sich dafür entschieden. Hier würde ich wirklich die Möglichkeit offen lassen, wo es hüpfen kann, wo es springen kann, was mit seiner Freude gehen kann und nicht dieses eine für immer. Und auch das gilt natürlich wieder nicht nur für den Sport, sondern auch da dieses Bewusstsein zu haben. Okay, wenn ich jetzt ein Kind habe, was gerne zeichnet, dann kann das sein. Es ist eigentlich die Kreativität, was es lebt. Es geht gar nicht um Zeichnen, also nur um dieses Zeichnen, sondern auch da darf ich einfach verschiedene Möglichkeiten haben. Heute zeichnen wir, morgen kneten wir, übermorgen mache ich was mit Fingermalfarben. Dann will ich Papiere ausschneiden und auch da dieses Bewusstsein zu haben. Nicht alles wird fertig, sondern da gehen sie mit Ihrer Freude und dann fangen Sie was an und gehen zu was anderem, kommen wieder zurück. Ja, aber wichtig ist, es, ihnen nicht wegzunehmen. Ja, Wenn du jetzt diesen Stern nicht voll ausschneidest, dann hast du halt keinen Stern. Nein, mach ein bisschen was anderes Und wenn du Lust hast, kannst du ihn auch fertig machen. Ich lasse es hier liegen. Genau. Und daraus auch resultierend, dieses Bewusstsein zu haben. Mein Kind ist nicht ein Kind, was in irgendwelche Krankheitsthemen eingestuft werden sollte. Auch das finde ich wichtig hier anzusprechen, weil wir natürlich, wenn wir so sprunghafte Kinder haben, fallen mir ganz viele Schlagwörter ein, wo wir sie einsortieren können. Warum, wieso, weshalb? Sondern hier mal dieses Bewusstsein dafür zu bekommen Hey, stopp! Vielleicht ist das gar nichts, was auffällig ist. Vielleicht ist es gar nichts, was behandelt werden muss. Vielleicht ist es was, was Aufmerksamkeit bekommen darf und das Geschenk dahinter gesehen werden darf.

Julia Christine Hackl00:34:20

Oh ja, das stimmt. Richtig wertvoll. Mhm.

Stephanie Vostinar00:34:26

Genau. Was haben wir noch für Punkte?

Die Rolle der Eltern und Erzieher

Stephanie Vostinar00:34:30

Wir haben noch die Punkte, dass wir sie nicht mit Kontrolle und Struktur überfordern. Das spielt genau auch in dieses Thema rein. Es wird einen Weg vorgegeben. Der ist straight. Und wenn ich jetzt ein Kind habe, was halt links und rechts geht, ja dann, ähm, kann es auffällig sein. Es kann diesen straighten Weg nicht entlang gehen, aber es muss gar nicht diesen Weg entlang gehen, weil es sich darin nicht entfalten kann. Es wird da. Wir haben ganz am Anfang über diese Sprechblasen gesprochen, immer dann, wenn es diesen geraden Weg gehen muss. Ja, weil es von außen dementsprechend entweder bestraft wird oder ähm, ja korrigiert wird. Dann sind wir wieder in dieser Sprechblase, schnippt man das ab und die können das lernen. Das ist was, was auch wichtig ist zu verstehen. Jedes Kind kann alles lernen, egal welches Energie es mitgebracht hat. Aber es wird ein Kind sein, was von Anfang an nicht sein Potenzial entfalten kann, Was nicht sein dieses Sein, was es mitgebracht hat, selber feiern wird, sondern was lernt. Ich bin nicht richtig. Ich bin zu viel, Ich bin zu laut, Ich bin zu schnell. Ich kann mich nicht konzentrieren. Ich kann diese Erwartungen nicht erfüllen und die fangen an, das zu tun, weil sie wollen gefallen. Und wie du vorher ja auch schon wundervoll diese Bindungsthemen besprochen haben. Sie wollen eine Bindung zum Gegenüber, also mache ich das so wie der das möchte, weil ich will ja nicht auffallen. Ich will ja nicht immer der sein, der aus der Reihe tanzt. Ja, und da einfach auch dieses Bewusstsein reinzubringen und gemeinsam mal das anzuschauen in dem Moment, wo du nicht mehr ruhig auf dem Stuhl sitzen kannst, was fühlst du denn dann im Moment? Was? Was ist das in dir? Was, was quasi da anfängt? Und dann werden die Kinder sagen Ja, ich merke einfach, dass es so kribbelt in den Füßen. Oder dass ich das Gefühl habe, ich will jetzt aufstehen, ich mich nicht mehr konzentrieren kann und versucht durch diese Bewegung mich wieder zu konzentrieren. Und wenn ich das Bewusstsein habe, dann weiß ich genau Hey, das ist ein Kind, was ich zuerst bewegen muss und dann kann es sich konzentrieren. Und wenn ich merke, die Konzentration ist nicht mehr so toll, jetzt wird es schludrig, zum Beispiel beim Schreiben oder die Rechenaufgaben werden nicht mehr richtig beantwortet, dann brauche ich wieder Freude und Bewegung ein. Das sind Minuten. Ja, und ihr werdet sehen, ihr werdet im Ganzen nachher viel schneller mit euren Themen durch sein, die ihr gemeinsam erarbeiten wolltet, wie wenn ihr das Kind dazu zwingt, es auf eurem Straight weg zu machen.

Julia Christine Hackl00:37:02

Das stimmt. Richtig, Richtig wertvoll. Hast du Lust, dass wir direkt mal reinspringen? Wie können die unterschiedlichen Elterntypen ihr Kind. Was können Sie mitnehmen, unterstützen, begleiten. Wie können Sie für sich Gutachten gut bei sich bleiben? Als Mama Papa Bezugsperson? Wie auch immer, mit einem Kind sehr

Umgang mit unterschiedlichen Elterntypen

Julia Christine Hackl00:37:27

gerne.

Stephanie Vostinar00:37:27

Wir müssen aber nachher noch auf das Nicht-Selbst eingehen, wenn wir. Jetzt dürfen wir nicht vergessen, wenn wir jetzt die Eltern anschauen, ja dann ist es so, wenn ich selber diese Energie mitbringe, ich es mein Kind mitbringt, als ich selber ein Elternteil bin oder auch als Pädagoge Mensch, der mit Kindern arbeitet, zusammen ist, dann darf ich genau diese sprunghafte Energie vorleben. Nichts Schöneres für ein Enkelkind wie ein anderer Mensch, der ihm zeigt Es ist so wertvoll und ich mache es genauso. Und nein, wir hüpfen nicht auf der gleichen Seite, rechts und links, wir haben unterschiedliche Abzweigungen, aber wir haben am Ende ja, wir nehmen das Beispiel. Jeder darf ein Stern ausschneiden. Wir haben am Ende beide einen Stern, aber auf einem ganz individuellen Weg. Ja, du hast dazwischen mit den Autos gespielt und ich habe dazwischen ein Buch gelesen. Aber am Ende haben wir diesen Stern, das heißt, das Vorleben, dann auch die Generation oder die Kinder, Die bringen so dieses Kuschelige mit. Die werden gerne in den Arm genommen, die wollen Körperkontakt und wenn ihr es im Schlaf oder auch generator, bringt ihr diese Energie auch mit. Das heißt, auf der Ebene, wo sich das für euch gut anfühlt, dürft ihr das teilen. Es ist so wichtig. Diese Kinder wollen den Arm genommen werden. Die, die brauchen diesen Körperkontakt. Ja. Dann könnt ihr natürlich auch dieses Reagieren aufs Leben vorleben. Ja, das heißt, die Kinder reagieren ja auf die Situation, wo dann Freude entsteht. Und genauso dürft ihr es vorleben, nicht initiieren. Nicht der Verstand sagt wir gehen da los, weil das ist der Weg, sondern wo reagiert der Körper? In dem Moment, wo der Körper reagiert, sagt er mir er produziert mir dafür Energie. Ich kann dafür losgehen. Und wenn ihr das vorlebt, dann werden eure Kinder euch automatisch folgen. Dann der Bewegung und Aktivität im Alltag. Ja, diese Energie, die produziert wird, darf hier verbraucht werden. Das heißt, es darf immer wieder Energie im Alltag losgelassen werden durch Bewegung, durch kreative Pausen und dann natürlich auch vor dem Schlafengehen. Ganz, ganz wichtig Da zählen die Kinder zu den Generatoren. Kinder abends, ihr dürft eure Abendrituale haben. Aber das letzte Ritual ist Energie rauslassen auf physischer oder also körperlicher oder kreativer Ebene. Das, was noch zu kurz kam. Lasst eure Kinder da entscheiden, aber ihr werdet sehen, wenn ihr diese Energie noch mal komplett rauslassen dürfen und dann ins Bett gehen, weil sie wirklich müde sind. Dann können diese Kinder wundervoll schlafen. Und wir dürfen hier auch bedenken, dass diese Kinder nicht unbedingt so viel Schlaf

Die Bedeutung von Bewegung und Energie

Stephanie Vostinar00:40:17

brauchen. Ja, die sind meistens schneller wieder aufgeladen, also auch da dieses Bewusstsein zu haben. Ja, wir haben gelernt, Kinder mit dem Alter sollen um die uhrzeit ins Bett gehen, weil sie mindestens so viel Schlaf brauchen. Werft das mal über einen Haufen. Geht mal in euer Gefühl. Fühlt rein. Braucht mein Kind wirklich so viel Schlaf oder hätte ich gerne, dass es so viel schläft? Da kommen wir dann zu den anderen Typen. Weil ja auch da oft ein Bedürfnis von uns drin steckt, was wir auf die Kinder übertragen. Das heißt, wenn wir hier unsere Manifestor und Projektor Reflektoren anschauen, Was hier das Schlafen angeht ihr dürft hier Action bieten, nicht im Sinne von Ihr müsst die Action machen, ihr dürft sie bieten. Gebt den Kindern die Möglichkeit, dass sie sich auspowern können, damit sie dann müde werden. Und nur weil du müde bist, bedeutet es noch nicht, dass dein Kind jetzt müde sein muss. Als Manifestor ist es so, dass du ja die Dinge initiierst und da ist es einfach wichtig. Du kriegst Impulse, rennst dafür los. Dein Kind sollte genau das nicht tun. Dein Kind hat die Strategie. Es reagiert auf das Leben. Und durch diesen Manifestor Anteil darf es auch lernen zu informieren. Und genau da kannst du es wundervoll unterstützen, weil die sind ganz schnell, Die reagieren aufs Leben und rennen los. Ja und in dem Moment dürfen sie aber lernen zu informieren, weil wir alle, alle die Kinder betreuen, die mit Kindern zu tun haben, sonst auch in der Überforderung landen. Wo rennt es jetzt schon wieder hin? Was tut es denn jetzt schon wieder? Also dieses Informieren, darin unterstützen, selber informieren. Und da kannst du als Manifestor natürlich das wundervoll einfließen lassen, weil du selber informieren sollst, Salz, damit du nicht die Menschen überrennt. Und da dieses Vorleben. Als Projekt ist es so, dass du die Potenziale deines Kindes sofort erkennst. Du spürst genau. Hat es da Freude? Hat es da keine Freude? In welche Richtung können wir lenken? Ganz wichtig Auch du darfst von deinem Kind eingeladen werden. Ja, als Eltern, als Pädagoge haben wir die Einladung, gewisse Dinge einfach auszusprechen, ohne dass mein Kind mich eingeladen hat. Aber in der Zusammenarbeit, wenn wir gemeinsam Dinge erschaffen, ist es mega wertvoll, diese Einladung von deinem Kind zu haben. Warum? Weil es dann bereit ist für deine Weisheit. Sonst sagst du deinem Kind zum Beispiel bei den Hausaufgaben okay, den Weg, der ist toll, den du hier machst. Aber mach es doch mal auf dem und dem Weg und dann sagt dein Kind ja und macht es trotzdem genauso, wie es vorher gemacht hat. Und dann sitzt du daneben und denkst Toll, wir könnten schon lang fertig sein, wenn das jetzt umsetzt, was ich ihm erklärt habe. Und ja, du hast recht. Ja, es wäre der schnellere Weg. Aber es braucht die Bereitschaft der Energie deines Kindes. Nicht aus dem Verstand, sondern die Bereitschaft aus der Energie deines Kindes. Und das können wir nicht beeinflussen. Das braucht Zeit. Das braucht selber Erfahrungen sammeln. Und es wird für dich vielleicht herausfordernd sein, aber dein Kind will Erfahrungen sammeln, es muss Erfahrungen sammeln. Es muss dann auch mal eine Stunde länger an den Hausaufgaben sitzen oder an dem, was es gerade tut. Ja, vielleicht auch Stresst dich das? Aber es ist wichtig, weil ihr werdet aneinandergeraten, Es wird nur Streit geben und ihr werdet kein Ergebnis haben danach, außer dass einer seiner Bedürfnisse hier quasi einschränkt, in dem Fall das Kind, weil es muss ja gewisse Dinge erledigen. Also hier hingegen setzt Impulse. Hey, ich habe da noch eine andere Möglichkeit, um das quasi zu lösen. Magst du sie hören? Das heißt, ihr zeigt euch mit dem, was ihr könnt, und das Kind darf entscheiden. Ja, will ich. Nein, ich gehe jetzt erstmal meinen Weg. Und das ist auch nicht als Angriff zu sehen. Das ist so wichtig, sondern als Geschenk. Okay, es weiß, ich kann ihm helfen, aber jetzt ist noch nicht der richtige Zeitpunkt.

Julia Christine Hackl00:44:26

Genau das ist ein wichtiger Punkt. Da möchte ich noch gerne einen Punkt dazu bringen, wenn wenn wir hier Projektor Elternteile haben. Diese Effizienz ist zwar sehr lobenswert, ja, die verschafft aber auch oft, dass diese diese, dieser Task oder das, was sie da gerade tun, zwar sehr schnell weg sind und dann müssen wir in den nächsten oder in den nächsten und in den nächsten. Und wir Projektoren haben halt die Gabe, durch dieses ständige effizient sein zu wollen und effizient sein zu können und alles effizient gestalten zu wollen, dass halt sehr schnell die Dinge erledigt sind und wir dadurch sehr schnell auch in die nächsten Dinge gehen müssen. Und dann haben wir einen Stress, weil wir denken okay, statt dass wir uns erlauben, dass das einfach Zeit brauchen darf, dass wir da kurz mal entspannen, meinen wir Effizienz, Effizienz, Effizienz und Zinsen, sondern sondern übertriebenen Effizienz Radl drinnen was, was immer schneller und schneller und schneller wird und wir eigentlich keinen Raum zum Atmen haben. Stattdessen könnten wir sie genießen, wenn wir ein Kind oder auch auf andere Situationen ausgelegt haben, die einfach länger Zeit brauchen und das länger machen wollen. Und da jetzt einfach zwei Stunden sitzen statt zehn Minuten. Dann hast du da zwei Stunden Zeit, um mal durchzuatmen, in Ruhe einen Tee zu trinken und zu sagen Ja, das Geschenk ist, dass ich jetzt mal kurz atmen kann, weil ich werde hier gerade nicht gebraucht. Ich bin auch nicht eingeladen. Mein Impuls ist gerade nicht gewollt. Dies in dieser Situation möchte sich jemand ausprobieren, seinen eigenen Weg finden. Und das gibt mir Raum, mich mal kurz zurückzulehnen. Das vergessen wir ganz oft, weil wir denken, man könnte ja noch effizienter die Zeit nutzen. So vielleicht mal ein bisschen leben. Ja, dass wir auch mal ein bisschen entspannen, mal ein bisschen atmen, vielleicht auch etwas, das wir wieder lernen dürfen. Und ich darf mich da selber absolut auch an der Nase nehmen. Aber da vielleicht dieses Geschenk auch weiterzugeben, da sind Geschenke dahinter, auch wenn sie sich in einer langsamen und ineffizienten Art und Weise zeigen.

Stephanie Vostinar00:46:22

Und daraus wachsen wir gemeinsam. Also auch das Kind braucht diese Zeit, dann den langen Weg zu gehen in dem Moment, um was eigenes draus zu machen. Ja, ja, mega schön. Jetzt haben wir noch unsere Reflektoreltern oder Erwachsenen, die Kinder begleiten, die mit Kindern zusammen sind. Und hier ist ganz wichtig, dass du die Energie deines Kindes wahrnimmst. Du spürst sofort Hey, da stimmt was nicht, Da war irgendwas und du kannst auch hier das in Worte, also Fragen stellen. Aber sei dir bewusst, es kann sein, dein Kind kann es noch gar nicht greifen. Es braucht einfach länger Zeit. Und da ist der Punkt. Sei daja, Sei da! Halte die Kinder, Gib ihnen den Raum, wenn sie bereit sind dafür. Aber zwing sie nicht dazu. Stell nicht dauernd die Frage Was ist denn los? Sag mir doch jetzt, was los ist. Ich spüre doch, dass irgendwas nicht stimmt. Was war denn? Weil auch sie, egal was passiert ist, müssen es vielleicht erst verarbeiten. Sie müssen es erst mal in ihrem System ankommen lassen, für sich sortieren können, um dann es mit dir zu teilen. Lass dein Kind schnell sein. Ich weiß, unsere Reflektorenergie, die braucht manchmal ein bisschen länger. Die mag es gern zu beobachten, die mag gern Zeit zu haben, die mag gern zu reflektieren, aber dein Kind ist ein schnelles Kind. Bremst es nicht aus. Ja, wenn du spürst, okay, das ist jetzt hier nicht seine Energie handelt, dann darfst du natürlich wieder Impulse setzen. Dann darfst du sagen Hey, fühl noch mal rein. Entspricht es jetzt wirklich deiner Freude Oder ist es eigentlich was, was du jetzt tust? Was jemand anders möchte? Das sind Dinge, die spürst du und die darfst du auch ansprechen. Aber in allem anderen lass es schnell sein, lasse sprunghaft sein und lass dich selber auch mal auf dieses Experiment ein, Weil auch das ist unglaublich spannend daran mitzugehen und zu sehen, wie fühlt sich das denn an?

Julia Christine Hackl00:48:28

Richtig schön, super, super wertvoll. Und jetzt wollen wir ja noch zum Abschluss das Nicht-Selbst hema reinbringen.

Stephanie Vostinar00:48:34

Richtig, auch das ist ganz wichtig. Woher weiß ich denn jetzt, ob mein Kind seine Energie für sich wundervoll nutzen kann, Ob es diese Energie lebt oder nicht? Also lebt es diese individuelle Sprechblase? Oder sind wir eher auf der Richtung Richtung viereckige Sprechblase, fehlender Zacken und Kanten und unser Kind zeigt es uns aus mit auf mit Frustration, genauso wie es der Generator tut Und zusätzlich kommt die Wut hinzu. Ja, das heißt, ein Kind, was frustriert ist und wütend ist, ist es nicht, weil es nicht gut mit seinen Gefühlen klarkommt, sondern weil das die innere Alarmanlage ist. Das ist der Wink mit dem Zaunpfahl, der uns sagt Hey, im Moment ist vielleicht nur Glut da. Im Moment tue ich nicht das, was mir Spaß macht. Im Moment habe ich viel zu viel geraden Weg laufen müssen und durfte zu wenig in meiner Flexibilität sein. Ich musste viel zu lange still sitzen und dann kommen genau diese Gefühle auf. Und es ist wichtig, dass die Kinder lernen Erstens Sie dürfen da sein. Es ist nicht unsere Aufgabe, unser Kind so zu unterstützen, dass diese Gefühle nicht aufkommen. Das wollen wir gar nicht erreichen, sondern diese Gefühle dürfen da sein. Aber sie dürfen bewusst da sein, dass die Kinder auch lernen Hey, wenn ich mich so fühl, dann ist es erst mal wichtig, das auszuleben. Frustration und Wut darf ausgelebt werden, darf verarbeitet werden und danach können wir reflektieren. Okay, warum, wieso, weshalb? Was können wir anders machen? Was brauchst für dich, wenn du in dieser Situation bist, um mit dieser Situation umgehen zu können? Gibt es ein Kissen, wo ich rein schreien darf, wo ich drauf hauen darf? Da habe ich ein Trampolin im Garten, was ich einfach benutzen kann. Gibt es irgendwo vielleicht eine Wand, wo ein Plakat an der Wand hängt, auf dem ich rumkritzeln darf? Ja, und genau diesen Empfinden, diese diesen Emotionen, die da sind, freien Lauf zu lassen, um dann danach festzustellen das hat es ausgelöst und da können wir Veränderung reinbringen. Und wenn das Kind weiß, erstens, diese Emotionen dürfen da sein, diese Gefühle dürfen da sein und ich kann sie ausleben. Aber auch hier wieder viel, viel weniger Spannungsfeld in den Gemeinschaften. Ja, weil es nicht unterdrückt wird. Weil immer dann, wenn ich Emotionen Gefühle Unterdrücke, explodiert irgendwann, weil irgendwann sind auch die Kinder voll und auch wir Erwachsene.

Julia Christine Hackl00:51:08

Super, super wertvoll. Und Stefanie, jetzt sind wir schon wieder fast bei einer Stunde angelangt. Deswegen bin ich da jetzt gerade ein bisschen knapp. Würdest du, sagst du, es gibt noch einen, einen abschließenden Impuls, der, der ganz wichtig ist zu teilen? Oder etwas, was wir vielleicht noch vergessen haben, was ich mir nicht vorstellen kann, das jetzt noch ausgesprochen werden möchte.

Stephanie Vostinar00:51:33

Also du weißt, ich kann tagelang über einen Tipp sprechen, Das heißt ja, es würde noch ganz, ganz viel Individualität geben, aber wie du sagst, das sprengt hier den Rahmen. Wir haben bei jedem Typ so einen Abschlusssatz gemacht und auch diesen habe ich natürlich für unsere Kinder. Diese Kinder sind gekommen, um uns wirklich an Lebendigkeit zu erinnern. Ja, sie sind. Sie zeigen uns auf, wie, wie es aussieht, wenn Freude der Kompass ist, wenn Veränderung erlaubt ist und Energie wirklich frei fließen darf. Das heißt, Sie lehren uns dahingehend, dass der Weg nicht immer geradeaus gehen muss, um Großes zu erschaffen, sondern dass es Mut braucht, diesen Impulsen, die sie mitbringen, zu vertrauen und dahingehend einfach auch ja sie laufen zu lassen und so selber daran zu wachsen, wenn sie sich erlauben können, diese Flexibilität in ihrem Alltag zu haben.

Abschlussgedanken und Ausblick auf Reflektoren

Julia Christine Hackl00:52:29

Wunderschön. Den nehmen wir genauso. Und ich danke dir wieder, dass wir so richtig schön tief in mich eingetaucht sind. Ich habe mir gedacht, das wird eine kürzere Folge, Aber wir haben ja eh schon zu viel über den Generator gesagt. Ja, vermeintlich falsch gedacht. Aber ich freue mich jetzt dann beim nächsten Mal auf den letzten Typ einzusteigen. Und zwar die Reflektorkinder. Da freue ich mich schon riesig, auch da einsteigen zu können. Kommt zwar wahrscheinlich weniger häufiger vor, sind Kinder aber glaube ich genauso wertvoll. Da kannst du dann sicher auch ganz viel aus deiner Erfahrung teilen. Da freue ich mich und ich sage Vielen Dank, Stephanie, für dein Wissen und deine Weisheit und deine Zeit, die du hier mit uns geteilt hast.

Stephanie Vostinar00:53:10

Ja, ich freue mich auch schon natürlich riesig auf den nächsten Podcast, wenn wir über die Reflektoren sprechen. Und auch hier möchte ich die Einladung aussprechen, weil ich glaube tatsächlich, das werden jetzt noch mehr Menschen von sich aus anhören. Hört euch den Reflektor auch an, es ist so wertvoll, dieses Bewusstsein zu bekommen, was es für ein Geschenk sein kann, ein Reflektor in seinem Umfeld zu haben, aber auch was er für Herausforderungen mitbringt. Und ihr werdet definitiv alle in eurem Leben irgendwo Kontakt mit Reflektoren haben. Und es ist natürlich auch als Erwachsene sehr wertvoll, dieses Wissen zu haben. Und dann danke ich dir, dass wir hier wieder so eskalieren durften. Es war wundervoll Und ja, ich freue mich aufs nächste Mal.

Julia Christine Hackl00:53:53

Ich mich auch. Bis ganz bald. Ciao. Tschüss.

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